Bitte zuende lesen!
„Verity“ war mein erster Hoover und lässt mich recht sprachlos zurück, da ich beim Lesen so viele Emotionen durchlebt habe. Sowohl positive als auch negative:
Spannung: Der Spannungsbogen ist spitze. ...
„Verity“ war mein erster Hoover und lässt mich recht sprachlos zurück, da ich beim Lesen so viele Emotionen durchlebt habe. Sowohl positive als auch negative:
Spannung: Der Spannungsbogen ist spitze. Ein Psychothriller, der nach und nach Fürchterlichkeiten präsentiert, die einem wirklich unter die Haut fahren.
Abscheu: Vor Verity und ihren kranken Tagebucheinträgen. Diese Antagonistin ist anders, psychopathisch und Hoover bringt den Gruselflair, der von ihr ausgeht, gänsehauterregend rüber.
Mitleid: Mit ihrem Mann Jeremy, der in seinem Leben schon so viel Schreckliches durchlebt hat ohne zu ahnen, dass das wahre Grauen in seinem eigenen Zuhause lauert.
Augenrollmomente: Bei den viel zu häufigen und viel zu detaillierten Sexszenen. Zwischendurch dachte ich, ich lese einen pornösen Schundroman. Die Begriffe, die verwendet wurden, fand ich einfach nicht schön und mir waren diese Kapitel tatsächlich unangenehm.
Aufwühlung wegen schriftstellerischer Brillianz: Ohne zu viel vorweg zu nehmen – das Ende ist so brilliant und gibt den vorangegangenen, unangenehmen Sexszenen eine Daseinsberechtigung. Auch die Wortwahl in eben jenen Szenen macht am Ende Sinn, sodass der Kritikpunkt von eben wieder abgeschwächt wird.
Ein Psychothriller, der einem ohne viel Blutvergießen die Haare zu Berge stehen lässt. Nonstop fragt man sich, was der Wahrheit entspricht und was einer kranken Vorstellungskraft entsprungen ist. Deshalb kann man quasi nicht anders, als das Buch sehr schnell durchzusuchten. Ein Pageturner!
5 von 5 Sternen, trotz anfänglicher Skepsis!
Wenn ihr zwischendurch Bedenken habt, rate ich euch, das Buch auf jeden Fall zu beenden!