Cover-Bild Das letzte Bild
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 20.08.2021
  • ISBN: 9783423282819
Anja Jonuleit

Das letzte Bild

Roman

Ein altes Phantombild – eine düstere Familiengeschichte

Als die Schriftstellerin Eva zufällig auf ein Phantombild in einer Zeitung stößt, gerät ihr Leben plötzlich aus den Fugen. Es ist das Bild einer Frau, die im November 1970 im norwegischen Bergen gewaltsam zu Tode gekommen ist und deren Identität nie aufgedeckt wurde. Doch warum sieht diese Frau ihrer Mutter zum Verwechseln ähnlich? Als Eva die Mutter mit ihrer Entdeckung konfrontiert, weiß sie sofort, dass sie auf ein dunkles Familiengeheimnis gestoßen ist, dem sie auf den Grund gehen muss. Eine Reise nach Norwegen führt Eva Schritt für Schritt in die Vergangenheit einer Fremden voller Rätsel …

 

Kennen Sie bereits die weiteren Romane von Anja Jonuleit bei dtv?
»Der Apfelsammler«
»Das Nachtfräuleinspiel«
»Novemberasche«
»Rabenfrauen«
»Herbstvergessene«
»Die fremde Tochter«
 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2021

Bewegend

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Das Cover mit den Rosetönen und dem Bild finde ich sehr ansprechend und passend für das Buch. Die Handlung wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Der eine berichtet von der Gegenwart und der andere von der ...

Das Cover mit den Rosetönen und dem Bild finde ich sehr ansprechend und passend für das Buch. Die Handlung wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Der eine berichtet von der Gegenwart und der andere von der Vergangenheit. Beide Zeitstränge werden gelungen miteinander verknüpft. Die Charaktere werden sehr facettenreich dargestellt und man kann sich beim Lesen gut in sie hineinfühlen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Man kann sich jeweils gut in die Beschreibungen hineinversetzen und sich alles vor seinem inneren Augen vorstellen. Das komplette Buch über wird die Spannung aufrecht gehalten und man möchte wissen, wie es weitergeht. Die Erkenntnisse, die mit der Zeit ans Licht kommen, reißen einen als Leser mit und man wartet immer sehnsüchtig auf das nächste Puzzleteil, das aufgedeckt wird. Alles in allem ist das Buch sehr gelungen und ich kann es nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Mitreissend und bewegend

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Der Roman "Das letzte Bild" von Anja Jonuleit erzählt das Schicksal der Isdal-Frau auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen. Der eine Handlungsstrang spielt in der Gegenwart, der andere führt uns in die Zeit ...

Der Roman "Das letzte Bild" von Anja Jonuleit erzählt das Schicksal der Isdal-Frau auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen. Der eine Handlungsstrang spielt in der Gegenwart, der andere führt uns in die Zeit des zweiten Weltkrieges bis in die 70er Jahre.
Eva entdeckt in einer Zeitung das Bild einer unbekannten Toten, der Isdal-Frau, die ihrer Mutter zum Verwechseln ähnlich sieht. Sie begibt sich auf die Reise nach Norwegen, um dem Familiengeheimnis auf den Grund zu gehen.

Das Cover mit dem Schwarz-Weiß-Foto und den zarten Rosé-Tönen hat mich direkt angesprochen.

Ich kam direkt in den Lesefluss, konnte in die damalige Zeit gut abtauchen und das Buch kaum aus der Hand legen.
Man kann sich in die sehr detailliert gezeichneten Protagonisten gut einfühlen. Ich fand es sehr authentisch geschrieben, gut recherchiert und sensibel umgesetzt.
Zum Teil ist die Geschichte sehr informativ, dramatisch, zum Teil spannend, mitreißend und gefühlvoll. Sie hat mich zum Nachdenken über die Zeit des Nationalsozialismus angeregt.
Auch der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.

Eine tiefgründige und bewegende Geschichte zugleich. 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!


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Veröffentlicht am 22.07.2021

Schatten der Vergangenheit

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Dieses Buch hat mich direkt vom Cover und vom Titel her angesprochen, so dass ich es auf jeden Fall in die Hand nehmen und mit dem Lesen beginnen musste. Und ich darf sagen, das es sich auf jeden Fall ...

Dieses Buch hat mich direkt vom Cover und vom Titel her angesprochen, so dass ich es auf jeden Fall in die Hand nehmen und mit dem Lesen beginnen musste. Und ich darf sagen, das es sich auf jeden Fall gelohnt hat.
Inhaltlich geht es um eine mittelalte Frau, die durch Zufall auf ein Familiengeheimnis stößt und dabei einiges über die Vergangenheit erfährt. Dabei muss sie einige Irrungen und Wirrungen erleben, bis sie am Ende zu erschreckenden Erkenntnissen kommt.
Das Buch bewegt sich von der Schreibweise her zwischen einem Roman und einem Sachbuch. Der Autorin Anja Jonuleit gelingt es auf besondere Art und Weise beide Genres perfekt miteinander zu verknüpfen und so die Grenzen durchlässig zu machen.
Dieses Bucht verknüpft Trauer, Abenteuer, die Suche nach der Herkunft, die Zeit des Nationalsozialismus und die wunderbare Landschaftskulisse Norwegens so miteinander, dass bestimmt für jeden was dabei ist. Dabei lässt es die jeweiligen Zeiten vor den Augen der Leserinnen intensiv lebendig werden und verfügt über eine Tiefe, die ich anfangs nicht erwartet hätte.

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Düstere Familiengeschichte

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Eines Tages sieht Schriftstellerin Eva zufällig ein Phantombild von einer Frau in der Zeitung, die sie stark an ihre Mutter erinnert. Diese Frau ist 1970 gewaltsam in Norwegen umgekommen und schnell merkt ...

Eines Tages sieht Schriftstellerin Eva zufällig ein Phantombild von einer Frau in der Zeitung, die sie stark an ihre Mutter erinnert. Diese Frau ist 1970 gewaltsam in Norwegen umgekommen und schnell merkt Eva, dass sie es hier mit einem dunklen Familiengeheimnis zu tun hat. Und schon begibt sie sich auf eine Reise nach Norwegen und in eine Vergangenheit voller Rätsel.
In diesem Buch vermischen sich Fiktion und Realität gekonnt zu einer spannenden Geschichte, die sich sehr flüssig und angenehm lesen lässt. Dies ist nicht zuletzt auch auf den gelungenen Schreibstil zurückzuführen. Die Handlung ist gut aufgebaut und auch die Spannung reißt nicht ab, sodass man das Buch am liebsten in einem Stück durchlesen möchte. Auch das Cover passt sehr gut zur Geschichte und betont diese nochmal.
Ein empfehlenswerter Krimi, für diejenigen, die die Vermischung von Fiktion und Fakten sowie spannende Fälle mögen.

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Roman und Realität

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Es gibt schreibende Menschen, die verstehen aus Etwas, über das sie hören oder lesen, einen Roman zu zaubern. Ihre Kreativität treibt zu sie zu ungeahnten Höhen und vielleicht kommen sie mit ihrem Werk ...

Es gibt schreibende Menschen, die verstehen aus Etwas, über das sie hören oder lesen, einen Roman zu zaubern. Ihre Kreativität treibt zu sie zu ungeahnten Höhen und vielleicht kommen sie mit ihrem Werk der Realität nahe.
So geschehen im Roman ‚Ritchie Girl‘ (wahre Begebenheit, das Ritchie Camp und die unerschrockene Truppe aus jungen Männern und auch Frauen, die nach Nazi-Deutschland gingen), und nun hier im Roman ‚Das letzte Bild‘. Vielleicht nähert sich der Roman der realen Geschichte einer seit 50 Jahren ungeklärten Toten in Norwegen an. Auf jeden Fall zeugt der Roman von der erzählerischen Kraft einer Autorin. Reale Fakten, die erst in jüngerer Zeit über die Tote von Isdalen durch neue forensische Methoden aufgedeckt wurden, lässt die Autorin stilsicher einfließen.

Im Roman schreibt die Autorin Anja Jonuleit über die Geschichte zweier Frauen: Eine aus dem zeitgenössischen Zeitraum, Eva, die ein Bild in der Zeitung sieht (ausgerechnet in der BILD – Zeitung, die sonst im Haus der angesehenen Schriftstellerin nicht gelesen wird, aber als solche ist sie natürlich gewöhnt zu recherchieren). Dieses Bild lässt sie erzittern, weil das Phantombild Ähnlichkeit mit ihr und ihrer Mutter besitzt.

Frau Jonuleit hat bereits mehrere interessante Bücher veröffentlicht. ‚Der Apfelsammler‘, auch dort flicht sie die Schicksale zweier Frauen zusammen (Tante und Nichte). ‚Rabenfrauen‘, Freundinnen und ihre große Liebe und die Colonia Dignidad (auch eine ungeklärte Geschichte mit großer Tragik). In diesem Roman hat die Autorin ebenfalls geschickt Fakten und Fiktion miteinander verwoben. ‚Das Nachtfräuleinspiel‘, erzählt von der 68er Studentenrebellion und von Erziehungsmodellen, dabei geht es um eine egomane Selbstdarstellerin und ihr Einfluss auf hilflose Menschen, die aber durchaus ihre eigene Kraft entwickeln und sich wehren.
Bei dieser Autorin habe ich länger zu ihren anderen Romanen recherchiert, weil sie wirklich wichtige Themen anspricht.

‚Das letzte Bild‘ wird – wie so oft in den Büchern von Jonuleit – in verschiedenen Zeitebenen erzählt, damals und heute. Die ‚damals‘ - Version meistens aus der Ich – Perspektive der älteren Person.

Stil: Sehr lesbarer Stoff (auch wenn‘s einem ab und zu mächtig durchschüttelt), leicht zu lesen.

Empfehlenswert und ein Lesegenuss, weil es zum Nachdenken anregt!

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