Cover-Bild Die Gärten von Heligan - Spuren des Aufbruchs
Band 1 der Reihe "Die verlorenen Gärten"
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 30.07.2021
  • ISBN: 9783404184194
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Inez Corbi

Die Gärten von Heligan - Spuren des Aufbruchs

Roman

Die Londonerin Lexi sieht erwartungsvoll ihrem neuen Job entgegen: der Planung der großen Jubiläumsfeier in den verwunschenen "Lost Gardens of Heligan" in Cornwall. Bei ihren Recherchen kommt sie der rätselhaften Geschichte der Waisen Damaris und Allie auf die Spur, die im Jahre 1781 auf dem Landgut ihres Cousins Henry Tremayne aufwachsen. Dieser träumt davon, einen großen Garten anzulegen - ein Traum, den er mit der pflanzenkundigen Damaris teilt. Henrys Ehefrau missfällt die enge Verbindung der beiden, dabei hat Damaris sich längst in einen anderen verliebt - den geheimnisvollen Wildhüter Julian. Doch die Dämonen seiner Vergangenheit drohen ihr Glück zu gefährden ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2021

Idyllische Gärten, romantische Liebe, Schiffbruch und Flucht - ein Roman so bunt wie die Blumen Heligans

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Die Gärten von Heligan ist ein Roman von Inez Corbi, der zu zwei verschiedenen Zeiten in Heligan spielt.
Das Cover überzeugt und auch die Innenklappen sind ganz wunderbar gemacht, mit ihren Einblicken ...

Die Gärten von Heligan ist ein Roman von Inez Corbi, der zu zwei verschiedenen Zeiten in Heligan spielt.
Das Cover überzeugt und auch die Innenklappen sind ganz wunderbar gemacht, mit ihren Einblicken in die Heligan Gardens und der Zeitleiste der Eigentümer.
Der Roman ist in den heutigen Heligan Gardens angesiedelt, wo die Protagonistin Lexi als freiwillige Gartenhelferin ein Praktikum antritt. Mit ihr kommt unerwartet zeitweise eine gewisse Spannung und Dramatik in diesen Roman, denn die Trennung von ihrem Ex-Freund Rob erfolgte offensichtlich nicht im Guten. Er scheint jedoch nicht der Typ Mann zu sein, der seine Freundin ziehen lässt, und so kommt es, dass Lexi sich auf der Flucht vor ihm in den berühmten Gärten wiederfindet. Obwohl ihr Leben hier eigentlich einen entspannten Verlauf nehmen könnte, bleibt die Angst ihr ständiger Begleiter: Wird Rob sie finden? Welche Rolle spielen die neuen Menschen in ihrem Leben? Kann sie ihnen vertrauen? Und was ist mit ihren Eltern? Sind sie vor Rob sicher? Und bewahren sie auch (ohne es zu wissen) das Geheimnis ihrer Tochter? Oder werden am Ende sie diejenigen sein, die ihre Tochter verraten?
Regelmäßig erfolgen im Buch Zeitsprünge ins späte 18. Jahrhundert, wo die Geschichte der Schwestern Damaris und Allie Tremayne erzählt wird, die nach dem Tod der Eltern von ihrem Cousin Henry Tremayne in Heligan aufgenommen werden. In diesen Abschnitten gibt es ebenfalls spannende Entwicklungen und Verwicklungen, von denen das Auffinden eines Schiffbrüchigen nur der Auftakt ist und man viel Anteil am Aufbau des Gartens wie auch am Familienleben der Tremaynes nimmt.
Der Roman ist sehr angenehm geschrieben, und weist viele sehr sympathische Charaktere auf, ebenso einige, deren Sympathiegrad nicht eindeutig ist und die den Roman ebenfalls interessant machen. Wobei spannende Momente hier klar die Ausnahme bilden. Es handelt sich ja schließlich nicht um einen Krimi. Die beiden Geschichten ziehen auch so in den Bann, wenn auch unterschiedlich stark. Abzug in der Bewertung gibt es von mir aber dafür, dass am Ende mehrere Auflösungen stark im Zeitraffer über's Knie gebrochen werden, während das Buch gleichzeitig eigentlich mittendrin endet. Es gibt noch nicht einmal einen Cliffhänger oder irgendeine Vorbereitung darauf, dass eine Fortsetzung folgt. Zumindest in der heutzutage angesetzten Geschichte, ist es, als hätte die Autorin vergessen, die nächsten Kapitel mit abzugeben. Wer einen gut in sich abgeschlossen Roman sucht, sollte mit diesem Buch also vermutlich warten, bis auch Band zwei erschienen ist...

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Veröffentlicht am 07.08.2021

Berührende Liebesgeschichte und der Zauber eines berühmten Gartens

1

Die Londonerin Lexi flieht vor ihrem Ex-Freund nach Cornwall. Dort hat sie eine Stelle bei der Verwaltung der "verwunschenen Gärten von Heligan" angenommen. Sie erhält den Auftrag, die große Jubiläumsfeier ...

Die Londonerin Lexi flieht vor ihrem Ex-Freund nach Cornwall. Dort hat sie eine Stelle bei der Verwaltung der "verwunschenen Gärten von Heligan" angenommen. Sie erhält den Auftrag, die große Jubiläumsfeier zu planen. dazu muss sie tief in die Geschichte der Gärten eintauchen. Sie stößt dabei auf die Ereignisse rund um die Schwestern Damaris und Allie.

Die beiden haben früh ihre Eltern verloren und wachsen bei ihrem Cousin Henry Tremayne , dem Eigentümer der Gärten, auf.

Eines Tages finden die beiden Schwestern den einzigen Überlebenden eines Schiffsunglücks, Julian, am Strand. Während Julian in Schuldgefühlen und Trauer versinkt, verliebt sich Damaris unsterblich in ihn. Ohne Hoffnung, dass ihre Liebe Erfüllung findet, unterstützt sie ihren Cousin bei der Planung und Erschaffung der einzigartigen Gartenanlage.

Die Autorin erzählt in ihrem Roman zwei Geschichten auf unterschiedlichen Zeitebnen. Da ist Lexi in der Gegenwart, die vor ihrem Ex-Freund auf der Flucht ist. Durch sie lerne ich die Gärten von Heligan in der heutigen Form kennen . Lexis Geschichte bleibt eher rudimentär. ich erfahre nicht viel über sie, fand sie aber sympathisch mit ihrer Begeisterung für die Historie der Gärten. Ich vermute, die wenigen Informationen sind der Tatsache geschuldet, dass dies der 1. Band einer Trilogie ist.

Gemeinsam mit Lexi führt mich die Autorin zu den Anfängen der Gartenanlage. Ende des 18.Jahrhunderts waren aufwendige Gärten groß in Mode und somit ist Henrys Wunsch, selbst eine zu besitzen, verständlich. Die Autorin lässt ihn zusammen mit Damaris einige Gärten besuchen, quasi als Anschauungsunterricht. Das hat mir sehr gut gefallen und die Beschreibungen machen Lust, die sehenswerten Gärten Englands einmal selbst zu entdecken.

Damaris war mir sympathisch und ich habe sie bewundert, wie sie an ihrer Liebe zu Julian festhält, obwohl Henrys Frau sie zu einer Ehe drängt und Julian sie wegen seinen Schuldgefühlen zurückweist. Es braucht einiger glücklichen Fügungen, bis die beiden zusammen finden. Dabei nutzt die Autorin die Gelegenheit, um einige soziale Themen zu thematisieren. Davon hätte ich mir ehrlich gesagt mehr gewünscht, um ein genaueres Bild der damaligen Zeit zu bekommen.

Gut gefallen hat mir, dass Beschreibungen der Gärten immer wieder in die Handlung einfließen.

Die Autorin wechselt im Laufe der Geschichte zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her und lässt einige Gegenstände in beiden Zeitebenen auftauchen. Das fand ich gelungen, weil die beiden Erzählstränge dadurch sehr gut verbunden werden.

Das Buch hat mich gut unterhalten und mir die Gärten von Heligan anschaulich näher gebracht. Einige Wendungen am Ende des Buches wecken Neugierde auf die kommenden Ereignisse.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Eine tolle Geschichte bei der die Gegenwart jedoch etwas zu kurz kommt

2

Die Gärten von Heligan – Spuren des Aufbruchs
Inez Corbi

Im ersten Band der Heligan Reihe lernen wir Lexi kennen die aus ihrem alten Leben in London flüchtet um ihrem Ex-Freund zu entkommen. An der Südküste ...

Die Gärten von Heligan – Spuren des Aufbruchs
Inez Corbi


Im ersten Band der Heligan Reihe lernen wir Lexi kennen die aus ihrem alten Leben in London flüchtet um ihrem Ex-Freund zu entkommen. An der Südküste Cornwalls findet sie einen neuen Job, sie wird bei der Planung der großen Jubiläumsfeier „Lost Garden of Heligan“ mitwirken und dabei stösst sie auf die rätselhafte Geschichte von Damaris und Allie welche 1781 auf dem Landgut lebten und deren Cousin den Garten Heligan anlegte.

Mein Fazit:

Die Schriftstellerin konnte mich mit ihrem Schreibstil in den Bann ziehen. Ich war gleich in der Geschichte drinnen und einfach nur gespannt wohin die Reise führen würde. Mir hat gefallen das die Geschichte in zwei Handlungssträngen geschrieben wurde und wir parallel lesen konnten was Lexi in der Gegenwart erlebt, aber auch was in der Vergangenheit passierte.

Der Strang in der Gegenwart konnte mich leider nicht so sehr fesseln. Man erfährt recht schnell das Lexi ihre Heimat verlassen hat weil sie vor ihrem Freund flüchtet, was genau passiert ist, wovor sie Angst hat, wird nur ganz vage angerissen und das führte bei mir dazu das ich Lexi nicht wirklich fassen konnte. Sie war präsent, aber halt nicht greifbar und alles was man von ihr so liest hat mit ihrem neuen Job und den Gärten von Heligan zu tun. Anfangs konnte ich mich noch in sie rein versetzen, aber sie blieb einfach zu blass und auch die anderen Charaktere in der Gegenwart konnte ich nicht wirklich greifen. Lexis Angst ist allgegenwärtig und das führt bei ihr auch dazu dass sie sich gegenüber den anderen Charakteren nicht öffnet. Ich fand sie nicht unsympathisch, hätte mir einfach gewünscht mehr über sie zu erfahren um auch besser verstehen zu können.

Fakt ist das der Strang aus der Vergangenheit die Gegenwart in den Schatten gestellt hat.

Damaris und Allie wachsen nach dem Tod der Eltern bei ihrem Cousin Henry auf dessem Landgut auf. Die beiden wachsen einem recht schnell ans Herz und auch ihr Cousin ist ein herzensguter und sympathischer Mensch. Ein Schiffsbrüchiger spielt in der Geschichte eine große Rolle und wir sind dabei wie sich Henry den Traum von einem einzigartigen Garten erfüllt.
Dieser Teil der Geschichte ist spannend und fesselnd, gleichzeitig aber blutet einem auch das Herz und die Gefühle fahren Achterbahn. Es ist sehr bewegend zu lesen wie die kleine Allie ihr Schicksal meistert, aber auch wie Damaris sich unglücklich verliebt. Nicht zu vergessen der Julian der nach einem tragischen Schiffunglück wieder zu sich selbst finden muss. Richtig gut gefallen hat mir wie sich Henry den Traum von einem großen Garten erfüllt und welchen Weg er bestreitet um wirklich etwas einmaliges sein eigen nennen zu können. Auch diesen Strang lesen wir aus verschiedenen Perspektiven und hier haben mich alle komplett überzeugt. Gerade die kleine Allie ist mir ans Herz gewachsen, sie kann sie jederzeit auf ihre Schwester verlassen und liebt sie wie eine Mutter. Sie hat es definitiv nicht einfach, aber sie verliert nie ihren Lebensmut, ist trotz ihres eigenen Schicksals ein lebensfroher Mensch und sie lässt sich einfach nie unterkriegen. Sie war in der Vergangenheit definitiv mein Lieblingscharakter und hat mein Herz oftmals berührt.

Richtig gut gefallen hat mir auch das man sich das Leben in dieser anderen Zeit gut vorstellen konnte, aber auch das man Bilder vor Augen hatte.

Nun bin ich gespannt wie die Geschichte weiter gehen wird. Ich denke es hatte seinen Grund warum die Vergangenheit der Gegenwart den Rang abgelaufen hat und ich bin mir sicher das im nächsten Band Lexi einen größeren Platz einnehmen wird. Ich freue mich auf die Fortsetzung, auf das was wir dann über „Die Gärten von Heligan“ aus beiden Zeiten lesen werden.

Ich spreche dem Buch eine Leseempfehlung aus und vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.08.2021

Handlungsschauplatz mit Geschichte

2

Lexi flieht vor ihrer Vergangenheit nach Cornwall. Dort engagiert sie sich als freiwillige Helferin in den „Lost Gardens of Heligan“. Unverhofft wird aus ihrer freiwilligen Tätigkeit ein fester Job, denn ...

Lexi flieht vor ihrer Vergangenheit nach Cornwall. Dort engagiert sie sich als freiwillige Helferin in den „Lost Gardens of Heligan“. Unverhofft wird aus ihrer freiwilligen Tätigkeit ein fester Job, denn sie soll sich mit der Planung einer Jubiläumsveranstaltung befassen. Während ihrer Recherchetätigkeiten stößt sie auf die Geschichte der Geschwister Damaris und Allie, welche zur Gründungszeit der Gärten auf dem Landgut lebten, und die von Freundschaft bis zur Liebe, alles zu bieten hat.

Zunächst einmal ein riesiges Kompliment an die Buchdesigner. Mir gefallen das Cover, die Bilder und Zeitangaben im Innenteil des eingeklappten Einbandes, sowie die schönen Blumenranken am Anfang der Kapitel sehr!

Anhand des Klappentextes und die Leseprobe erwartete ich eine aufregende Geschichte über Lexis Vergangenheit. Doch rückblickend konnte ich überraschenderweise relativ wenig darüber erfahren. Gerade mal so viel, um noch neugieriger zu werden. Denn tatsächlich befasste sich dieser erste Band eher mit einer Liebes- und Familiengeschichte aus der Vergangenheit, genauer gesagt aus der Gründungszeit der Gärten. Lexi zeigte sich lediglich als (Wieder-)Entdeckerin des Werdegangs der Tremaynes. Ihre eigenen Erfahrungen, die sie nach Cornwall führten, wurden leider nur angedeutet, was mir eindeutig zu knapp gehalten war. Für die Protagonistin konnte ich mich nicht richtig begeistern, selbst bis zum Ende fand ich keinen rechten Zugang zu ihr. Im Gegensatz zu den Nebenfiguren, die mir alle sehr sympathisch waren, und mir der liebe Ben sogar etwas geheimnisumwittert schien.

Die Erinnerungen an Damaris und Julian haben mir allerdings sehr gefallen. Ich habe mit den beiden mitgelitten und mitgefiebert, die Entstehung der Gärten bewundert und die Familie Tremayne sogar richtig liebgewonnen. Henry stellte sich als gerechter und freundlicher Gutsbesitzer heraus, der sich für die Menschen einsetzte und ihnen mit Verständnis und Wertschätzung begegnete. Seine spürbare Freude über die Gestaltung der Gärten, die ihn so viel Mühe und Einsatz kosteten, habe ich ihm von Herzen gegönnt.

Inez Corbi passte ihren Schreibstil in den Kapiteln der Vergangenheit an die Sprache der damaligen Zeit an, was die Sitten der Zeit und das zuvorkommende Verhalten unterstrich, das damals zum guten Umgangston gehörte. Ich fand dies sehr authentisch und hat mich bei meiner gedanklichen Reise in das besagte Jahrhundert unterstützt.

„Die Gärten von Heligan“ lasen sich einerseits lediglich wie der Prolog zu Lexis Geschichte, die sich hoffentlich im Folgeband mehr entfalten darf. Andererseits empfand ich die Familiengeschichte der Tremaynes einfühlsam und mitreißend erzählt. Natürlich bin ich nun neugierig auf die Entwicklung der Figuren aus der Gegenwart und freue mich somit auf Band 2.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Flucht in die Vergangenheit

2

Lexi, die eigentlich Emilia heißt, ist auf der Flucht. Sie hat sich von ihrem Freund getrennt, der ihr jedoch gedroht hat, sie zu finden. Deshalb hat Lexi nahezu alle Verbindungen zu ihrem alten Leben ...

Lexi, die eigentlich Emilia heißt, ist auf der Flucht. Sie hat sich von ihrem Freund getrennt, der ihr jedoch gedroht hat, sie zu finden. Deshalb hat Lexi nahezu alle Verbindungen zu ihrem alten Leben abgebrochen und nimmt einen Job als Freiwillige in den Gärten von Heligan an. Sofort verliebt sie sich in die wunderschöne Gegend in Cornwall und bei ihren Recherchen für eine Jubiläumsfeier stößt sie auf eine interessante Geschichte in der Vergangenheit.
Ende des 18. Jahrhunderts leben Damaris und Allie, zwei Waisenschwestern bei ihrem Onkel, der einen Garten gestalten möchte, und dessen Frau auf Heligan. Als sie am Strand einen Schiffbrüchigen finden, wissen sie nicht, dass dieses Ereignis größeren Einfluss auf ihr Leben haben wird, als gedacht.

Inez Corbi erzäht in ihrem Roman abwechselnd von der Gegenwart und der Vergangenheit, wobei beide Zeiten ineinandergreifen. Während die Gegenwart Lexis Arbeit in den Gärten beschreibt, ihre Angst entdeckt zu werden, führen uns ihre Nachforschungen zu einer Geschichte zweier Schwestern, die uns in den Bann schlägt. Auch die Romantik kommt nicht zu kurz.

Besonders toll ist, dass die Autorin für beide Zeiten einen eigenen Schreibstil gefunden hat, so dass das höfliche, förmliche des ausgehenden 18 Jahrhunderts sehr authentisch wirkt. Die Gepflogenheiten der damaligen Zeit sind gut beschrieben und man verliert sich in dieser. Außerdem erfährt man sehr viel über die Entstehung der Gärten von Heligan, was auch so manche Länge beinhaltet. Dennoch sind die Landschaftsbeschreibungen einfach schön!

Die Geschichte in der Vergangenheit ist am Ende des Buches abgeschlossen, da es sich hier aber um einen Dreiteiler handelt, finden sich bereits Hinweise auf die Handlung im nächsten Band. Lexi als Protagonistin der Gegenwart wird zwar mit der Zeit lockerer, bleibt aber dennoch für den Leser etwas unnahbar, so dass man wohl nicht umhin kommt, auf die beiden nächsten Bände zu warten, wenn man mehr über sie erfahren möchte.

Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen, man konnte herrlich schmökern und die Zeit vergessen. Für den Urlaub perfekt. An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Spannung oder Dramatik erhofft.

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