Abschiedsbriefe mit ungeahnten Folgen
Inhalt
Gerri wurde bei diesen Sonntäglichen Mittagessen , wo alle versammelt waren stets daran erinnert, das sie nun schon 30 war und noch keinen Mann hatte.
Zudem sei sie auch noch brünett und da wird ...
<><><>Inhalt<><><>
Gerri wurde bei diesen Sonntäglichen Mittagessen , wo alle versammelt waren stets daran erinnert, das sie nun schon 30 war und noch keinen Mann hatte.
Zudem sei sie auch noch brünett und da wird das eh nichts. Als dann ein Klassentreffen anstand, gab es verschiedene Meinungen. Ihre Geschwister meinten, sie solle da lieber wegbleiben, weil sie keinen Mann hatte, zugenommen hatte und außerdem blass war. Ihre Eltern meinten dagegen, sie solle doch hingehen, vielleicht wäre da ja noch einer übrig für Gerri.
Gerri war irgendwie fix und fertig und das konnte sie jetzt ja nun so gar nicht gebrauchen.
Da Gerri Liebesromane schrieb und sich ausmalte, wenn sie sich das Leben nimmt, würde die Bild-Zeitung darüber berichten. Genau aus diesem Grund schrieb sie dorthin einen Brief. Sie bat in dem Brief darum, das sie wenn sie über sie berichten, das sie auf keinen Fall ihre Mutter zitieren dürften. Mit diesem Brief beginnt das eigentliche Buch.
Gerrri hatte sich die letzten beiden Tage Gedanken darüber gemacht, sich das Leben zu nehmen. Nur das wie, das war noch nicht geklärt. Aber da kam ihr ja ihre Mutter gerade recht, mit ihrem Schuhkarton voll mit Arznei. Sie bat Gerri, die doch in der Apotheke für sie abzugeben, weil das doch Sondermüll sei.
Zuhause sortierte Gerri erstmal die Tabletten und es waren sage und schreibe dreizehn Schachteln Schlaftabletten und einige waren noch nicht mal abgelaufen.
Na, wenn das nicht reicht, dachte Gerri.
Der erste Abschiedsbrief ging an ihre Mutter und der war nicht in allem was sie darin schrieb sehr freundlich. Sie war eben einfach nur ehrlich. In ihren Abschiedsbriefen wollte sie nur einmal ehrlich sein und bestimmten Leuten mitteilen, was sie wirklich über sie dachte. Sie konnten ihr ja dann nichts mehr anhaben, wenn sie gestorben ist.
Gerri fand ihr Liebesleben war lausig, bis gar nicht vorhanden. Sie hatte mit Männern einfach nur Pech gehabt. Es war ja nicht so, das sie nie einen Freund hatte.
Sie hatte eine dreijährige Beziehung mit Ulrich. Nur Ulrich wollte halt er selber sein und ließ in der Wohnung alles stehen und liegen und auch fallen, wo immer er das gerade wollte. Wenn Gerri das nicht passte, meinte er nur, das sei es ja aufräumen kann. Als sie merkte, das sie Ulrich nicht mehr lebte, trennte sie sich von ihm und sie schafften es tatsächlich, Freunde zu bleiben.,
Drei Tage bevor Gerri von ihrer Mutter die Tabletten bekam, rief Charly, die Ehefrau von Ulrich und ihre Freundin bei ihr an, um ihr mitzuteilen, das sei schwanger war. Toll !
Gerri war dabei, sich im Internet über ihre selbst diagnostizierte Depression schlau zu machen und sich über diese Krankheit zu informieren. Man muss ja schließlich genau wissen, unter was man leidet. Sie las dort natürlich auch, das man das mit Medikamenten auch in Griff bekommen kann. So lange konnte und wollte Gerri aber nicht warten, das würde sie nicht aushalten. Sie musste sich einen Plan machen, wie sie sich denn nun umbringen wollte. Sie wollte alles genau planen und nichts dem Zufall überlassen.
Sie wollte den, der sie fand nicht in Schrecken versetzen, das heißt, sei musste auch tot noch gut aussehen.
Sie wollte natürlich nicht zuhause sterben, also hat sie sich ein gutes, teures Hotel ausgesucht. Sie dachte ja, sie muss es ja nicht mehr bezahlen, wenn sie tot ist. Sie hatte alles bis ins Detail geplant und die Briefe hat sie an dem Abend an dem es passieren sollte auch eingeworfen.
Jetzt musste sie nur noch ihre Tabletten nehmen und alles war gut.
Aber sie wollte wiederum ja auch gut aussehen und deswegen machte sie sich richtig schick in ihrem roten Kleid und den tollen Schuhen. In diesem Outfit wollte sie sich noch einmal sehen lassen. Schließlich was sie ja auch noch beim Friseur und sie fand, sie sah toll aus.
Also ging sie noch in die Hotelbar.
Ein schlimmer Fehler!!!!
So, wenn ihr wissen wollt, wie das weitergeht, müsst ihr das Buch leider selber lesen.
<><><>Meine Meinung<><><>
Also ich bin ja ein großer Fan von Kerstin Gier, sie schreibt immer so natürlich, witzig, und mit ein bischen Selbstironie. Sie hat eine so herzerfrischende Art, die Sache immer auf den Punkt zu bringen.
Sie beschreibt in diesem Buch eine eigentlich sehr ernste Angelegenheit, doch auch hier findet sie immer die passenden Worte, um dem ganzen den nötigen Witz zu verpassen.
Bücher von Kerstin Gier zu lesen, hat immer etwas erfrischendes und auch prickelndes.
In diesem Buch beschreibt sie sehr erfrischend, in was für eine Misere man geraten kann, wenn man seinen Tod bis in kleinste Detail plant. Man kann so eine Sache einfach nicht planen und wenn, sieht man anhand von diesem Buch, was dabei so alles schief gehen kann.
Sie hat ja jedem, dem sie noch einmal ordentlich die Meinung sagen wollte, einen Brief geschrieben und dabei kein Blatt vor den Mund genommen. Sie hat in ihren Briefen aber auch ihren Tod bekannt gegeben.
Durch die Umstände, die dann aber auf sie zu kamen, kam alles ein wenig durcheinander.
Es ist schon faszinierend, wie die Autorin dieses Thema behandelt. Man merkt anhand von ihrem Schreibstil, das sie wirklich Bücher für Frauen schreibt. Bei ihren Büchern kann man sich so richtig fallen lassen und jedes Wort geniesen
Ihre Bücher sind wirklich was für eine arme gepeinigte und gestresste Frauenseele. Man kann sich bei ihren Büchern richtig entspannen, weil sie so einen lockeren und einfachen Schreibstil hat.©Bluesky
Ich kann das Buch also wirklich nur wärmstens empfehlen und vergebe daher die vollen 5 Sternchen.
Wer einmal sehr gestresst ist und wirklich was zur Entspannung braucht, der sollte sich dieses Buch wirklich mal gönnen.
Das Buch sprüht nur so vor Witz und Humor.