Starke amerikanische Familiensaga
Der 14jährige Trevor besucht gemeinsam mit seinem Vater zum ersten Mal den uralten Familiensitz seiner Vorfahren - einer Holzdynastie - in dem noch sein Großvater und seine Tante leben. Trevor erkundet ...
Der 14jährige Trevor besucht gemeinsam mit seinem Vater zum ersten Mal den uralten Familiensitz seiner Vorfahren - einer Holzdynastie - in dem noch sein Großvater und seine Tante leben. Trevor erkundet das Anwesen, Riddell House, und entdeckt dabei geheime Verstecke, alte Tagebücher, Briefe und weitere Zeugnisse der Vergangenheit. Die Familie scheint einiges zu verbergen zu haben. Sein Vater und seine Tante geben dem 14jährigen jedoch keine befriedigenden Antworten und sein Großvater scheint aufgrund einer Demenzerkrankung dazu nicht in der Lage zu sein.
Wie wird Trevor zu befriedigenderen Antworten kommen? Was ist in all den Generationen in Riddell House passiert? Welche Absichten verfolgen seine Tante und sein Vater? Welche die vorherigen Generationen?
Der Roman wird aus der Sicht Trevors erzählt, der inzwischen älter ist und auf die Erlebnisse seines 14jährigen Ichs im Jahr 1990 zurückblickt.
Die Geschichte ist atmosphärisch sehr dicht geschrieben und ist unglaublich spannend gehalten durch die vielen Entdeckungen, die Trevor auf seinen Touren durch das alte Haus macht. Die Figuren aus Trevors Familie sind sehr lebendig gezeichnet und nachvollziehbar dargestellt.
Man kann die Zeit um 1990 sehr gut nachspüren und auch das besondere amerikanische Flair in der Familie - á la Jonathan Franzen - nachvollziehen.
Insgesamt eine mitreißende Familiengeschichte, die mich sehr in den Bann gezogen und gut unterhalten hat.