2,5 Sterne
!2,5 Sterne!
Klappentext:
„Die Schwestern Katharina, Eva, Judith und Miriam könnten unterschiedlicher kaum sein und haben sich nicht viel zu sagen. Bis eine unverhoffte Nachricht aus Nepal ihr Leben ...
!2,5 Sterne!
Klappentext:
„Die Schwestern Katharina, Eva, Judith und Miriam könnten unterschiedlicher kaum sein und haben sich nicht viel zu sagen. Bis eine unverhoffte Nachricht aus Nepal ihr Leben auf den Kopf stellt: Ihre Mutter Hannah wird nach Hamburg zurückkehren. Nicht bei jeder der vier Schwestern löst die Aussicht auf ein Wiedersehen Begeisterung aus, denn Hannah hat die Familie vor fast dreißig Jahren von einem Tag auf den anderen verlassen. Während jede auf ihre Weise mit der eigenen Vergangenheit ringt, kommen die Schwestern sich allmählich wieder näher. Und haben sich auf einmal doch ziemlich viel zu sagen …“
Warum verlässt eine Mutter ihre Familie mit Mann und vier Kindern? Eigentlich ist das die Hauptfrage in diesem Buch und so richtig wurde diese nicht beantwortet. Das Buch „Weil wir Schwestern sind“ von Lucy Astner beschreibt eine besondere Familiengeschichte. Alle vier Schwestern sind nach dem Fortgang der Mutter vom Vater aufgezogen worden. Jede ist nun erwachsen, geht ihren Weg im Leben und lebt ihr eigenes Leben. Als es dann heißt: Mutter Hannah kommt wieder, steigert sich der Spannungsbogen doch etwas in die Höhe, erfährt aber leider keine besondere Spitze bzw. keine gekonnte Auflösung. Wir erfahren flüssig und sprachlich einfach die Geschichte der Familie, aber auch von allen 4 Schwestern und dürfen so ein wenig Seelenleben erhaschen. Vater Theo bleibt hier etwas außen vor, was sehr schade ist. Jede hat ihren Rucksack zu tragen und schlussendlich auch das Trauma vom Fortgang der Mutter. Auch wenn alle ihre unterschiedlichen Leben führen, gehören sie dennoch alle zusammen und langsam und sicher nähern sie die Schwestern wieder an.
Sie merken schon, schlussendlich ist es eine typische Familiengeschichte und ja, sie ist hier und da sehr klischeebehaftet, vorhersehbar und auch etwas langweilig. Hier passiert nichts Neues. Die Leserschaft dieser Geschichten wird so etwas immer und immer wieder auf den Tisch gelegt und diese gehört mit dazu. Die Story hat ein gewisses Potential, welches leider nicht ausgeschöpft wurde. Die Figuren blieben blass, kühl an Emotionen und manchmal eben auch etwas plump.
Alles in allem ein leichter, seichter Roman für mal so zwischendurch aber kein sprachliches Highlight - 2,5 von 5 Sterne.