Cover-Bild Rachewinter
Band 3 der Reihe "Walter Pulaski"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 17.09.2018
  • ISBN: 9783442486557
Andreas Gruber

Rachewinter

Thriller
Mehrere Männer im besten Alter, erfolgreich und vermögend, werden grausam ermordet – und obwohl sie in verschiedenen Städten lebten, haben sich alle kurz vor ihrem Tod mit einer geheimnisvollen dunkelhaarigen Frau getroffen. Doch diese bleibt ein Phantom. Das müssen auch Kommissar Walter Pulaski in Leipzig und Anwältin Evelyn Meyers in Wien feststellen, die beide in die Fälle verwickelt werden. Anders als die Polizei lassen sie sich jedoch nicht entmutigen, erst recht nicht, als sie erkennen, dass sie die Mordserie nur gemeinsam lösen können. Allerdings ist der Täter raffinierter, als sie denken – und spielt auch mit ihnen sein gefährliches Spiel ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2021

Eine tolle Fortsetzung

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Mehrere Männer im besten Alter, erfolgreich und vermögend, werden grausam ermordet – und obwohl sie in verschiedenen Städten lebten, haben sich alle kurz vor ihrem Tod mit einer geheimnisvollen dunkelhaarigen ...

Mehrere Männer im besten Alter, erfolgreich und vermögend, werden grausam ermordet – und obwohl sie in verschiedenen Städten lebten, haben sich alle kurz vor ihrem Tod mit einer geheimnisvollen dunkelhaarigen Frau getroffen. Doch diese bleibt ein Phantom. Das müssen auch Kommissar Walter Pulaski in Leipzig und Anwältin Evelyn Meyers in Wien feststellen, die beide in die Fälle verwickelt werden. Anders als die Polizei lassen sie sich jedoch nicht entmutigen, erst recht nicht, als sie erkennen, dass sie die Mordserie nur gemeinsam lösen können. Allerdings ist der Täter raffinierter, als sie denken – und spielt auch mit ihnen sein gefährliches Spiel ..
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Ganz wie von Gruber gewohnt, ist man direkt im Geschehen drin und man lernt in zwei Handlungssträngen mehr über den Fall kennen, an dem Pulaski in Leipzig arbeitet. Auf der anderen Seite verfolgt man Evelyn Meyers und ihren Assistenten Flo in Wien, die einen mutmaßlichen Mörder verteidigen sollen. Man rätselt wieder einmal wunderbar mit, wie die beiden Fälle denn nun zusammenhängen und auf welche Art und Weise sich Pulaski und Evelyn wohl treffen werden. Im Mittelteil waren mir einige Passagen ein ganz klein wenig in die Länge gezogen, was mich aber nicht weiter gestört hat.
Die Charaktere haben mir wieder super gefallen, man lernt zudem Pulaskis Tochter Jasmin besser kennen, die wohl viel von der Starrköpfigkeit ihres Vaters gelernt hat und zudem war mir auch Evelyns Assistent Flo sehr sympathisch.
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Wieder ein grandioser Teil und ich hoffe sehr, dass wir bald „Rachefrühling“ lesen können. Ich kann die Reihe jedem empfehlen und vergebe 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.12.2018

Spannend bis zum Ende

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Das Cover:

Das Cover ist recht simpel in einem grauen hellblau Ton gehalten und am auffälligsten ist der Titel des Buches in Verbindung mit einem Distelähnlichen Gewächs. Besonders gut gefällt mir, dass ...

Das Cover:

Das Cover ist recht simpel in einem grauen hellblau Ton gehalten und am auffälligsten ist der Titel des Buches in Verbindung mit einem Distelähnlichen Gewächs. Besonders gut gefällt mir, dass das Cover so aussieht als wäre es zerkratzt wie eine Eisoberfläche.

Der Schreibstil:

Ich habe den Schreibstil des Autors als sehr angenehm empfunden. Er war sehr flüssig zu lesen und die Situationen wurden alle sehr sachlich und detailliert beschrieben, was ich bei einem Thriller wirklich wichtig finde, da mir dadurch das Gefühl gegeben wird, dass ich die Tatorte mit in Augenschein nehmen kann.

Besonders gut hat mir auch der häufige Perspektivenwechsel zwischen Kommissar Walter Pulaski und der Anwältin Evelyn Meyers gefallen, da man am Anfang noch das Gefühl hat, dass sie jeweils verschiedene Fälle bearbeiten, es sich am Ende zu einem großen Fall zusammenfügt. Schön fand ich ebenfalls, dass auch ab und an in der Perspektive der Opfer geschrieben wurde und man dadurch auch schon vorab ein bisschen mehr von dem Täter und seiner Vorgehensweise erfährt. Auch wird aus der Perspektive von Jasmin, der Tochter von Walter Pulaski berichtet, da sie auf eigene Faust in dem Fall ermittelt.

Die Charaktere:

Evelyn Meyers ist eine sehr starke Protagonistin. Sie ist schlau und vor allem sehr entschlossen, in jeden Fall ihr bestmögliches zu stecken. In diesem Fall steht ihr zum ersten Mal ein Assistent an ihrer Seite, Florian Zock, der alles in seiner Macht stehende tut, Evelyn bei diesem Fall mit all seinem Wissen und seinen Fähigkeiten zu unterstützen. Zusammen sind sie ein wirklich unschlagbares Team, dass jedem noch so komplizierten Fall auf den Grund geht.

Walter Pulaski ist ein grandioser Charakter, der mich beim lesen häufig zum lachen gebracht hat mit seiner zynischen und trockenen Art Menschen zu begegnen. Im Verlauf des Buches bekommt man aber auch noch eine andere Seite von ihm zu sehen, vor allem mit seiner Tochter Jasmin, um die er sich rührend sorgt, auch wenn sie es ihm nicht immer so einfach macht.



Die Geschichte:

Turbulent wäre für die Entwicklung des Falles noch eine starke Untertreibung. Die Geschichte nimmt von Anfang an ein rasantes Tempo auf, sodass man fast schon mitten im Fall steckt und die ganze Zeit am mitfiebern und miträtseln ist. Doch wenn man denkt, dass man den Fall gelöst hat und auf einmal alles einen Sinn macht, kam schon der nächste Plottwist um die Ecke, der jede aufgestellte Theorie zunichte macht. Doch nach und nach fügt sich alles wie ein Puzzle zusammen, sodass alles auf einmal Sinn macht.



Mein Fazit: (KLEINER SPOILER!)

Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen, da es mich direkt von der ersten Seite an gepackt hat und vor allem hat es zum mitdenken animiert. Ständig war ich am miträtseln, wer der Mörder sein könnte und wie er es angstellt hat. Und wenn ich dann mal eine Theorie hatte, wurde sie direkt wieder umgeworfen, da in der Geschichte einfach so viel passiert und sich immer wieder neue Möglichkeiten und Theorien auftun.

Besonders gut gefallen hat mir auch, dass es in dem Buch um das Thema Transgender geht. Da das Thema momentan eh sehr populär ist, fande ich es gut, dass man da einen Einblick zu bekommen hat, wie es den Menschen geht, die sich im falschen Körper geboren fühlen und wie ihre Gedanken und Gefühle sind. Meiner Meinung nach hat der Autor das Thema schön aufgegriffen und auf einer Seite sachlich erklärt aber auch sehr viel Gefühl dazu mit hinein gesteckt.

Die einzige Sache, die ich leider kritisieren muss ist, dass ich es schade fand, dass die Zusammenarbeit zwischen Evelyn Meyers und Walter Pulaski erst im letzten Drittel des Buches begonnen hat, da ich ihre Teamarbeit wirklich wahnsinnig spannend gefunden habe.

Für mich 4,5 von 5 Sternen !!

Veröffentlicht am 28.10.2018

Gören

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In Wien beobachten zwei Arbeiter etwas, das wie ein Mord aussieht. Einer der Beiden filmt den Vorgang. Kurz darauf meldet sich ein junger Mann bei der Anwältin Evelyn Meyers und bittet sie, das Mandat ...

In Wien beobachten zwei Arbeiter etwas, das wie ein Mord aussieht. Einer der Beiden filmt den Vorgang. Kurz darauf meldet sich ein junger Mann bei der Anwältin Evelyn Meyers und bittet sie, das Mandat zu übernehmen. Nahezu gleichzeitig bekommt Kommissar Walter Pulaski von Kriminaldauerdienst in Leipzig die Aufgabe, einen Toten zu untersuchen, der in einem Hotelzimmer gefunden wurde. Überrascht muss Pulaski feststellen, er kennt den Toten. Es handelt sich um den Vater von Nina, der besten Freundin seiner Tochter. Zusätzlich machen einige Feststellungen, die er während seiner ersten Beschau trifft, ihn misstrauisch. Dennoch kann er nicht anders als festzustellen, dass alles nach einem Unfall aussieht.

Bereits zum dritten Mal durchleben Meyers und Pulaski ihre Fälle. Dabei scheinen die Ereignisse zunächst so weit entfernt wie Leipzig und Wien. Wenn man die Beiden allerdings kennt, beginnt man natürlich sofort nach einem Zusammenhang zu suchen. Gespannt verfolgt man, wie Evelyn Meyers bei ihren Nachforschungen behindert wird. Ebenso gefesselt ist man von Pulaskis Bemühungen im Gedächtnis zu behalten, dass er nichts zu ermitteln hat und er außerdem seine Tochter und ihre Freundin daran hindern muss, selbst private Untersuchungen anzustellen, wobei er nicht allzu deutlich werden lassen darf, dass sich die beiden jungen Frauen erstaunlich geschickt anstellen.

Meyers und Pulaski sind kein Team im eigentlichen Sinne, eher zwei Pole, die verschiedene Geschehnisse zusammenhalten. Genau das macht es so interessant, ihre Fälle zu verfolgen, nach Zusammenhängen zu suchen, einiges zu erahnen und mit anderem völlig daneben zu liegen.

Mit seinem spannenden verschachtelten Krimi greift der Autor ein Thema auf, über das der Durchschnittsleser vielleicht nicht so informiert ist. Er weckt Verständnis für die Nöte der agierenden Personen. Mit Meyers und Pulaski hat er zwei Pole geschaffen, die zu einem echten Team werden, wenn sie sich endlich treffen. Mit diesem packenden Kriminalroman lässt sich die Zeit bestens vertreiben. Die Augen werden dafür geöffnet, dass die eigenen Probleme möglicherweise kleiner sind als gedacht.

Veröffentlicht am 26.10.2018

Walter Pulaski wieder in Hochform…

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Walter Pulaski, wird Routinemäßig zu dem Fundort einer Leiche gerufen, alles sieht nach einem Unfall aus, wenn da nicht ein paar Ungereimtheiten und eine verschwundene Begleiterin wären. Niemand hat sie ...

Walter Pulaski, wird Routinemäßig zu dem Fundort einer Leiche gerufen, alles sieht nach einem Unfall aus, wenn da nicht ein paar Ungereimtheiten und eine verschwundene Begleiterin wären. Niemand hat sie gesehen, hat es sie überhaupt gegeben? Doch Pulaski kennt den Toten und kann die Zweifel nicht auf sich beruhen lassen. In seiner Raubein Manier geht er dem ganzen auf die Spur, doch diesmal ist jemand schneller als der Kriminalhauptkommisar. Das sorgt jedoch für mehr Schwierigkeiten als für Hilfe. Am Ende kann nur noch, Evelyn Meyers helfen, doch damit sind die Probleme noch lange nicht gelöst.
Rachewinter ist Andreas Grubers 3.Teil, seiner Walter Pulaski Reihe. Der in Wien geborene Schriftsteller, ist Autor zahlreicher Kurzgeschichten und anderer erfolgreicher Thriller. In Rachewinter spielt Andreas Gruber wieder ein sehr perfides Verwirrspiel mit seinen Lesern. Walter Pulaski, Hauptkomissar beim Kriminaldauerdienst in Leipzig und Strafverteidigerin Evelyn Meyers aus Wien ermittelt auch in dieser Geschichte wieder. Doch zunächst jeder in seiner Heimat, an seinem eigenen Fall. Für beide sehen ihre neuen Aufgaben am Anfang nach Routine aus. Doch Pulaski wäre nicht Kriminalhauptkomissar wenn ihn nicht die leisesten Zweifel zum Grübeln bringen würden. Eher unfreiwillig bleibt er bei dem, als Unfall zu den Akten gelegten Fall dran. Denn Unterstützung gibt es diesmal von zwei ganz ausgebufften Mädels die zwar eine gute Spürnase haben, dafür jedoch noch sehr grün hinter den Ohren sind. Ob ihnen das zum Verhängnis wird? Auch Evelyns Fall eines Mannes der des Mordes verdächtigt wird, ist zunächst noch ein gewöhnlicher Fall. Doch nach dem ersten Gespräch mit ihrem Mandanten hat Evelyn mehr Fragen als Antworten. Gemeinsam mit ihrem angehenden Anwaltsgehilfen Flo, der mehr Detektiv-, Spionage- und Polizeitricks auf Lager hat als man ihm im ersten Augenblick zutrauen würde, versucht sie diese Ungereimtheiten zu lösen. Dabei kommt sie fiesen Machenschaften viel zu nahe. Ist sie dem ganzen überhaupt gewachsen oder ist ihre Karriere schneller zu Ende als sie gedacht hatte? Es war wirklich wahnsinnig unterhaltsam den beiden bei ihren Ermittlungen über die Schulter schauen zu dürfen und Haut nah in deren Geschehnisse verwickelt gewesen zu sein. Andreas Gruber hat hier sehr aufwendig eine Story konstruiert. Am Anfang ist es unmöglich den Zusammenhang des Ganzen zu überblicken, doch Stück für Stück laufen die Fäden der Geschichte zusammen und ergeben ein Bild. Einige Sachen ließen sich zwar erahnen, waren jedoch in ihrer Auflösung immer noch spannend und interessant gestaltet. Zu dem geizt Gruber weder mit Todesopfern noch mit Skurrilität. Sowohl sein Antagonist als auch die Todesarten waren wirklich nicht 0815. Wenngleich ich gestehen muss mir die Mordszenen etwas too much waren, nicht direkt in ihrer Brutalität, dafür mehr in ihrer Darstellung und Beschreibung. Das ist jedoch das einzige was ich an Rachewinter auszusetzen habe. Ich mag beide Charaktere sehr, Pulaski mit seiner sarkastischen Art und Evelyn die für Gerechtigkeit immer aufs Ganze geht. Sie sind meiner Meinung nach auch gut erdacht und haben trotz ihrer Stärken auch die menschlichsten Schwächen. Doch nicht nur Grubers Charaktere sind beachtlich, auch sein Schreibstil ist es. Er ist so leicht und Flüssig das der Leser förmlich über die Seiten gleitet. Das und die unterschwellig mit Spannung durchsetzte Handlung lassen die Kapitel nur so verfliegen. Dank der zunehmenden Cliffhanger und dem dramatischen Zuspitzen der Lage, fällt es vor allem gegen Ende des Buches immer schwerer, es aus der Hand zu legen.
Fazit: Für Rachewinter kann ich eine klare Lese Empfehlung geben. Ein wirklich gutes, spannendes Buch. Nur vom Essen während einiger Szenen wurde ich abraten ;)

Veröffentlicht am 02.10.2018

Spannend!

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"Rachewinter" ist das erste Buch, das ich aus der Reihe von Pulaski lese. Die anderen Fälle werden zwar kurz erwähnt, aber man kann das Buch auch ganz problemlos unabhängig lesen.
Die Story hat mir gut ...

"Rachewinter" ist das erste Buch, das ich aus der Reihe von Pulaski lese. Die anderen Fälle werden zwar kurz erwähnt, aber man kann das Buch auch ganz problemlos unabhängig lesen.
Die Story hat mir gut gefallen - es kamen mal andere Aspekte drin vor, als die, die man sonst schon kennt. Das hat mir gut gefallen - viel mehr kann ich leider gar nicht sagen, ohne zu spoilern ;)
Die Ermittler finde ich auf ihre eigene Art sypathisch. Pulaski, der grimmige Zyniker, der sich so liebevoll um seine Tochter kümmert - auch wenn sie es ihm echt nicht immer leicht macht. Und Anwältin Evelyn, die sich richtig reinhängt für ihre Fälle und nicht den leichten Weg geht.
Hin und wieder fand ich allerdings, dass Theorien und Vermutungen zu schnell bestätigt wurden, sodass der Leser kaum Zeit hat, darüber zu rätseln, ob es wirklich so gewesen sein könnte.
Trotzdem ist es tierisch spannend, die Jagd zu verfolgen. Man zittert richtig mit Evelyn und Pulaski, während sie sich immer weiter in Gefahr begeben, bis es am Ende zum Showdown kommt!