Cover-Bild Die Verlorenen
Teil 1 der Serie "Jonah Colley"
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24,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 08.07.2021
  • ISBN: 9783839818503
Simon Beckett

Die Verlorenen

Johannes Steck (Sprecher), Sabine Längsfeld (Übersetzer), Karen Witthuhn (Übersetzer)

Als Jonah das Blut roch, war ihm klar, dass er in Schwierigkeiten steckte.

Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei. Seit sein Sohn Theo vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Scherben. Damals brach auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin ab. Nun meldet Gavin sich überraschend und bittet um ein Treffen. Doch in dem verlassenen Lagerhaus findet Jonah nur seine Leiche, daneben drei weitere Tote. Fest in Plastikplane eingewickelt, sehen sie aus wie Kokons. Eines der Opfer ist noch am Leben. Und für Jonah beginnt ein Albtraum…

Der Auftakt einer atemberaubenden neuen Thrillerserie von Bestsellerautor Simon Beckett.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2023

Schwach - leider vorhersehbar

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Was ist mit Theo geschehen? Warum haben sich Jonah und sein bester Freund auseinandergelebt? Warum eilt Jonah ihm dennoch zu Hilfe? Und wer sind die Opfer am Slaughter Quay?

Das sind die großen Rätsel ...

Was ist mit Theo geschehen? Warum haben sich Jonah und sein bester Freund auseinandergelebt? Warum eilt Jonah ihm dennoch zu Hilfe? Und wer sind die Opfer am Slaughter Quay?

Das sind die großen Rätsel dieses Buches. Im Gegensatz zu den Büchern der David Hunter-Reihe wird hier viel mit Rückblicken in längst vergangene Zeiten vor 10 Jahren gespielt. Als Leser muss man die Details zusammensetzen, während das Resultat eigentlich bekannt ist.

Wer von anderen Simon Beckett-Büchern wie der Dr. David Hunter-Reihe begeistert war/ist, dem wird hier vermutlich die unerwartete Wendung am Ende fehlen. Natürlich bekommt man die gesamte Hintergrundgeschichte, dennoch lassen sich häufige Simon Beckett-Leser sicher nicht in die irre führen.

Es geht hier mehr um das Zusammensetzen des großen Gesamtbildes als um die Suche oder gar die Jagd nach dem Mörder.

Das Buch ist dennoch gut geschrieben und gelesen. Viele offene Fragen am Ende lassen auf eine Klärung in einem weiteren Teil hoffen.

Veröffentlicht am 19.11.2021

Sehr schwach!

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Jonah Colley sucht seit zehn Jahren seinen Sohn Theo. Er glaubt nicht daran, dass er ertrunken ist. Sein bester Freund Gavin, zu dem der Kontakt inzwischen abgebrochen ist, meldet sich plötzlich wieder ...

Jonah Colley sucht seit zehn Jahren seinen Sohn Theo. Er glaubt nicht daran, dass er ertrunken ist. Sein bester Freund Gavin, zu dem der Kontakt inzwischen abgebrochen ist, meldet sich plötzlich wieder und will Jonah in einem verlassenen Lagerhaus treffen. Doch dort findet Jonah nicht Gavin, sondern eine Falle …

Über lange Strecken dreht sich meiner Meinung nach die Story im Kreis. Mir fehlt hier eine Art Vorankommen. Die neuen Erkenntnisse und was Jonah herausfindet, macht den Wust nur noch dicker, bringt aber niemanden in Richtung Lösung. Das mag dem einen oder anderen gefallen, mich stresst das.

Hinzu kommt, dass mir die Handlungen oftmals sehr unlogisch vorkommen. Von wem? So gut wie von jeder Figur im Buch! Die Erklärung, wie Tote wieder lebendig werden können, hat mir den Atem verschlagen. Entweder sind in London alle Polizisten unfähig oder dies ist der unglaubwürdigste Thriller aller Zeiten. Vermutlich letzteres!

Das Ende ist unbefriedigend. Hier wird eindeutig darauf hingearbeitet, einen Anschluss an weitere Bände zu schaffen. Das mag ich gar nicht. Schön, wenn eine Reihe zusammenhängt, aber nicht schön, wenn Fäden lose herumhängen oder mit hässlichen Knoten zusammengeflickt werden.

Hätten die Figuren wenigstens Tiefe, könnte das etwas ausgleichen. Doch sie sind blass und keine liegt mir sonderlich am Herzen, außer Theo. Ich suchte vergebens nach Spannung und habe tatsächlich das Gegenteil gefunden – Entspannung. Ich hatte das Gefühl, so ziemlich jede Figur hatte entweder Schlaftabletten oder Beruhigungsmittel eingeworfen. Alles dümpelte selbst an den spannendsten Stellen recht geruhsam vor sich hin. Für einen Serienauftakt ist dieser Teil einfach zu schwach und kann mich nicht dazu animieren, fieberhaft auf den nächsten Band zu warten, um herauszufinden, ob „alles noch gut wird“.

Die Idee ist okay, es gibt wunderbare Sätze und Stellen, aber nichts passt richtig zusammen. Mit viel gutem Willen gebe ich drei Sterne – Johannes Steck hat sich sehr viel Mühe gegeben, den Thriller so gut wie nur möglich dastehen zu lassen. Zaubern kann er halt aber auch nicht.

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Unter den Erwartungen

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"Die Verlorenen" ist der erste Band einer neuen Thriller-Reihe von Simon Beckett.
Jonah Colley ist Polizist bei einer Londoner Spezialeinheit und seit vor zehn Jahren sein Sohn Theo unter seiner Aufsicht ...

"Die Verlorenen" ist der erste Band einer neuen Thriller-Reihe von Simon Beckett.
Jonah Colley ist Polizist bei einer Londoner Spezialeinheit und seit vor zehn Jahren sein Sohn Theo unter seiner Aufsicht vom Spielplatz verschwand ist sein Leben zerstört. Er hat eigentlich nur noch seine Arbeit, bei der er jedes Risiko und jede Gefahr auf sich nimmt.
Als sein ehemaliger bester Freund Gavin sich bei ihm meldet und ihn um ein Treffen in einer abgelegen Lagerhalle bittet, zögert er auch nicht lange und sagt zu. Dort bekommt er aber nicht die versprochenen Informationen, sondern findet tote Frauen in Plastikfolie und auch seinen Freund. Er will Hilfe holen und wird dann selber niedergeschlagen.
Nach dem Erwachen muss er sich selber Vorwürfen stellen und sich vom Verdacht befreien, unter dem er jetzt steht.
Das Buch beginnt sehr spannend und ich habe mich auch darauf gefreut, mehr über Jonah und seine Vergangenheit zu erfahren. Er ist ein sehr interessanter Hauptcharakter, der wohl noch einige Überraschungen zu bieten hat.
Das Buch hat einen sehr spannenden Beginn und auch ein gutes und spannendes Ende, so dass ich den nächsten Teil ganz sicher wieder lesen werde. Gefehlt hat mir die Spannung in weiten Teilen im Mittelteil, da musste ich mich manchmal schon zum weiterlesen zwingen und das passiert mir nur selten.

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Mehr erwartet

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Bei einem Thriller von Simon Beckett - bekannt durch die Reihe um den forensischen Anthropologen David Hunter - kann nicht viel schief gehen, dachte ich mir. Doch leider hat mich das Buch nicht überzeugt.

Der ...

Bei einem Thriller von Simon Beckett - bekannt durch die Reihe um den forensischen Anthropologen David Hunter - kann nicht viel schief gehen, dachte ich mir. Doch leider hat mich das Buch nicht überzeugt.

Der Protagonist Jonah Colley hat vor vielen Jahren seinen Sohn verloren. Seine Ehe zerbrach und auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin brach ab. Als dieser sich nun nach Jahren überraschend meldet und um Hilfe bittet, beginnt für Jonah ein verworrener Albtraum. Er schöpft wieder Hoffnung den vermeintlichen Unfalltod seines Sohnes aufzuklären und macht sich auf die Suche nach Antworten.

Was spannend begann, wirkte auf mich schnell unrealistisch und konstruiert. Jonah Colley ist nicht der harte, clevere Cop den man in einer Spezialeinheit erwarten würde. Er schafft es allerdings immer wieder sich mit Glück aus den gefährlichsten Situationen zu befreien und seine Fesseln zu lösen. Außerdem tappt er unbeholfen in so ziemlich jede Falle. Mir ging er nach der Hälfte des Buches auf die Nerven.
Das überraschende Ende hat mich dann auch nicht mehr überzeugt. Ich weiß noch nicht, ob ich Band 2 eine Chance geben werde.

Veröffentlicht am 15.07.2021

Toller Sprecher - Geschichte eher mau

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Buchinfo
Die Körper der toten Frauen sind in Plastikfolie eingewickelt, daneben liegt die Leiche seines ehemaligen Kollegen Gavin. Das düstere Bild gibt Jonah Colley von der Spezialeinheit der Londoner ...

Buchinfo
Die Körper der toten Frauen sind in Plastikfolie eingewickelt, daneben liegt die Leiche seines ehemaligen Kollegen Gavin. Das düstere Bild gibt Jonah Colley von der Spezialeinheit der Londoner Polizei Rätsel auf. Denn Gavin selbst hat ihn kurz zuvor um ein Treffen in der verlassenen Lagerhalle gebeten. Als Jonah erkennt, dass eine der Frauen unter der Folie noch am Leben ist, wird er hinterrücks attackiert, kann den Angreifer aber überwältigen. Wie sich herausstellt, handelt es sich um den Serienkiller Owen Stokes. Jonah wird als Held gefeiert, doch als er der Frau wieder begegnet, die überlebt hat, behauptet sie, es sei noch ein Mann in der Lagerhalle gewesen. Jonah ermittelt auf eigene Faust und stößt auf eine Spur, die ihn an Stokes Schuld zweifeln lässt; und die ein ganz neues Licht auf die Entführung seines eigenen Sohnes wirft, der vor 10 Jahren spurlos verschwand. (Quelle: Lovelybooks)

Meine Meinung
Ich muss vorausschicken, dass ich bisher noch keinen Beckett gelesen habe. Ich weiß, dass es eine große Fangemeinde um den Autor gibt, meine Meinung ist von den vorherigen Werken aber völlig unbeeinflusst - was manchmal gut und manchmal schlecht ist .

Die Stimme des Sprechers, Johannes Steck, hat mir wahnsinnig gut gefallen. Er hat beim Lesen jedem Charakter eine eigene Note gegeben, so, dass ich immer wusste wen er gerade spricht. Auch Kleinigkeiten wie beispielsweise Kaugeräusche oder Gähnen wurden mit eingebracht, was das Gelesene noch unterstrichen hat.

Die Buchinfo finde ich persönlich nicht gut gewählt. In der Lagerhalle liegen nicht die Leichen von mehreren Frauen, sondern nur von einer, Stokes hält niemand für einen Serienkiller und Jonah zweifelt auch nicht an ihm als Täter. Wieso bleibt man nicht bei der Wahrheit, wenn man ein Buch beschreibt? Der Verlag muss es doch gelesen haben.

Von der Geschichte an sich will ich eigentlich nichts erzählen, damit ich niemanden spoiler, der sich noch auf das (Hör)Buch freut.

Mir persönlich hat es insgesamt nicht ganz so gut gefallen. Der Anfang war spannend, aber dann plätscherte eigentlich alles nur noch so vor sich hin, bis es am Ende nochmal losging aber da dann doch recht verwirrend wurde. Mit dem Ende an sich habe ich tatsächlich gerechnet und auch sonst gab es einige sehr vorhersehbare Stellen.

Die Charaktere an sich fand ich alle nicht so berauschend, eigentlich war mir niemand wirklich sympathisch oder wichtig. Alle Frauen in der Geschichte kommen nicht ganz so gut weg - besonders in der momentanen Situation hätte der Autor zumindest eine starke und sympathische Frau schreiben können, doch die Chance wurde leider verpasst. Schade.

Jonah Colley muss sowas wie ein Superheld sein. Obwohl er eine Knie-OP hinter sich hat und dann und wann mal mit Krücken unterwegs ist, kann er eigentlich überall rumturnen, kämpfen und wird körperlich dadurch nicht groß eingeschränkt. Noch besser wird es, als er sich überlegt die Jugendgang vor seinem Haus aufzumischen. Einfach so. Aus Spaß an der Freude. Als Polizist einer Spezialeinheit (mehr wird dazu leider nicht gesagt) muss man dafür schon ordentlich Mut haben ein paar Jugendliche prügeln zu wollen. Klasse Charakterzug, Bro.

Ich habe das Buch eigentlich nur zu Ende gehört, weil ich wissen wollte, ob ich mit meiner Vermutung für die Auflösung recht habe und weil ich Herrn Stecks Stimme so mochte. Allerdings muss ich sagen, dass ich zwischendrin immer wieder überlegt habe abzubrechen.

Fazit
Eine Geschichte, die mir leider nicht zugesagt hat, mit Charakteren, die ziemlich stereotypisch in jeder 08/15-Geschichte vorkommen. Starke Frauen gibt es nicht, aber dafür einen Protagonisten, der kein Mensch, sondern ein Superheld sein muss. Wer einen spannenden Thriller sucht, bei dem man sich die Nägel abkauen kann, muss zu einem anderen Buch greifen.

Einzig der Sprecher hat mit seiner schönen Stimme und seiner Art zu lesen die ganze Sache für mich interessant und ansprechend gemacht.

Da ich zwischendrin mehrfach kurz davor war das Hörbuch abzubrechen, war das vermutlich mein erster und auch letzter Beckett.

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