Cover-Bild Das Kreuz des Pilgers
Band 1 der Reihe "Pilger-Reihe"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 24.08.2021
  • ISBN: 9783749901586
Petra Schier

Das Kreuz des Pilgers

1379: Im Schutz einer Handelskarawane wollen Reinhild und ihr Gemahl in ihre Heimat Koblenz zurückkehren. Als sie von einer marodierenden Räuberbande überfallen werden, entgeht Reinhild nur knapp dem Tod, während für ihren Mann jede Hilfe zu spät kommt. Langsam erholt sie sich von den schrecklichen Ereignissen, doch sie weiß: Um ein Auskommen für sich und ihren Sohn zu haben, wird sie wieder heiraten müssen. Ein Gedanke, der ihr Angst macht. Trotzdem wird ihr immer klarer, dass es nur einen Mann gibt, der für sie in Frage kommt – auch wenn sie sicher ist, dass ihr Vater diese Verbindung niemals gutheißen wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2021

Aufbruch zu neuen Ufern

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Das Kreuz des Pilgers (Pilger-Reihe, Band 1) von Petra Schier, erschienen im HarperCollins Verlag am 24. August 2021.

1379: Palmiro und Conlin sind auf der Rückreise einer Pilgerreise, als Wegelagerer ...

Das Kreuz des Pilgers (Pilger-Reihe, Band 1) von Petra Schier, erschienen im HarperCollins Verlag am 24. August 2021.

1379: Palmiro und Conlin sind auf der Rückreise einer Pilgerreise, als Wegelagerer ihre Handelskarawane überfallen. Reinhild und ihr Mann Konrad hatten sich angeschlossen und ihre Wachmänner und die ehemaligen Pilger können die Strauchdiebe vertreiben. Bei dem Überfall wurde Reinhilds Mann getötet und so kehren Palmiro, Conlin und Reinhild mit sehr gemischten Gefühlen zurück nach Koblenz wo die Geschäfte weiterlaufen müssen.

Nach der Pilger-Trilogie erfahren wir nun Neues von den Koblenzern. Ich habe die Pilger Reihe noch nicht gelesen, habe aber sehr gut in die Geschichte hineingefunden und habe mich sehr über einige Begegnungen der Protagonisten mit Charakteren aus einer anderen Reihe der Autorin gefreut.

Die Geschichte wird realistisch erzählt, hat aber das Besondere mit einer Gabe die Palmiro hat und dem Kreuz aus dem Templerschatz, das in die Herzen der Menschen sieht. Die Protagonisten sind schön gezeichnet und man kann gut mit ihnen mitfühlen, aber auch die Nebencharaktere sind sehr lebendig beschrieben und man erlebt aufregende Zeiten. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.09.2021

Ein toller Auftakt

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Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte gelang mir auf Anhieb, denn man wird gleich mitten ins Geschehen geworfen, wobei man dann die drei Protagonisten kennenlernt. Zuerst dachte ich, nachdem ich die ...


Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte gelang mir auf Anhieb, denn man wird gleich mitten ins Geschehen geworfen, wobei man dann die drei Protagonisten kennenlernt. Zuerst dachte ich, nachdem ich die Personenverzeichnis zu Anfang gesehen hatte, das mich die Menge der Personen erschlagen würde. Aber tatsächlich war das überhaupt kein Problem. Die Charaktere werden nach und nach vorgestellt, so dass man sich sehr gut merken kann, wer zu wem gehört und in welchem Verwandtschaftsverhältnis sie zueinander stehen.
Schreib-und Erzählstil konnten mich ebenso von sich überzeugen.
Dass Spannungskurve in diesem Band nicht sonderlich hoch ist, ist nicht ungewöhnlich bei einem 1. Band einer Buchreihe, aber dennoch konnte mich die Geschichte um das geheimnisvolle Kreuz, die Geheimnisse der Protagonisten und die Weichenstellung für den kommenden Band, fesseln.
Die Charaktere wurden liebevoll ausgearbeitet und sind in ihrem Handeln nachvollziehbar, was sie sehr authentisch macht. Einzig Reinhild blieb mir ein wenig zu blass. Als einen starken Frauencharakter habe ich sie nicht wahrgenommen. Eher verhuscht und voller Zweifel und wirkliche Gegenwehr oder einen wirklichen Gegner bei ihren Ideen und Aktionen, hatte sie ja nicht. Ich hoffe, dass dieser Charakter sich noch in den kommenden Bänden stärker entwickelt.
Conlin gefiel mir von den Dreien am Besten. Ich empfand ihn von den Dreien als ehrlichsten Charakter. Zwar rauh im Umgang und Charme geht ihm völlig ab, aber er steht für seine Freunde ein und ist eine gute Seele.
Palmiro erschien ein wenig zu glatt. Zu gut um wahr zu sein. Irgendwie besitzt er, außer seinem Geheimnis, keinen Ecken und Kanten. Aber insgesamt ist das Trio gut aufeinander abgestimmt und funktioniert.
Die Geschichte um das Pilgerkreuz empfand ich als sehr gelungen. Auch die esoterische Note ( oder abergläubische ?) um das Kreuz und seinen Fähigkeiten waren wunderbar dargestellt.
Außerdem hat es Petra Schier geschafft, die Beschreibungen des damaligen Koblenz und seiner Bewohner, so genau zu beschreiben, dass ich die Gegend und die Charaktere, ohne Probleme vor meinem inneren Auge auferstehen lassen konnte. Das hat mich wirklich begeistert. Ich gehöre zwar nicht zu den Lesern, die eine Karte im Buch brauchen, um zu schauen wo die Figuren unterwegs waren, aber bildhafte Beschreibungen sind schon eine feine Sache.
Einige kleine Überraschungen erwarten den Leser hier. Ich jedenfalls hatte meinen Spaß an einer Szene auf einem Marktplatz. 😉
Das Ende empfand ich als passend. Das es ein Cliffhänger ist, über den sich einige beschwert haben, störte mich nicht. Denn das war schließlich nur der Anfang der Geschichte und da gibt es dann keinen "richtigen" Abschluss.
Fazit:
Wie meist üblich in 1. Teilen von Buchreihen, wird sich hier sehr viel Zeit für die Vorstellung der Charaktere und deren Hintergründe und Motivationen genommen. Ein schöner Einstieg, der sehr neugierig auf den nächsten Band macht.

Empfehlung:
Ich kann diesen 1. Band allen Histo-Fans bedenkenlos weiter empfehlen.

Von mir gibt’s:
5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 12.09.2021

Reise ins Mittelalter

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Das Buch beginnt mit einem brutalen Überfall, in den die Hauptpersonen verstrickt sind. Wieder zuhause in Koblenz entwickeln sich für die beiden Freunde Palmiro und Conlin sowie die durch den Überfall ...

Das Buch beginnt mit einem brutalen Überfall, in den die Hauptpersonen verstrickt sind. Wieder zuhause in Koblenz entwickeln sich für die beiden Freunde Palmiro und Conlin sowie die durch den Überfall zur Witwe gewordene Reinhild mehrere Erzählstränge mit zur Handlungszeit zum einen typischen und andererseits mutigen Themen. Die Stränge werden gekonnt verknüpft und zusammengeführt; sie enden in Cliffhangern, die in den kommenden Bänden als Basis für die Weiterentwicklung der Geschichte ideal sind. Es gibt viele Nebenfiguren, die jedoch wichtig sind, um die vielen Erzählstränge und Themenbereiche zu verfolgen.

Die fesselnde Geschichte zeigt das Leben im Mittelalter mit Freundschaften unterschiedlicher Art, vielen Intrigen, Familienbande, ein wenig Mystik und reichlich Gefühl. Durch die sehr detailliert gezeichneten Charaktere werden die jeweiligen Leben authentisch erzählt. Die spannend aufgebauten Szenarien haben mir gut gefallen und auch der Schreibstil konnte mich überzeugen. Er lässt sich flüssig und schnell lesen, man findet gut in die Geschichte rein. Die bildhafte Sprache sorgt dafür, dass man sich inmitten der Szenarien wiederfindet und mit ihnen vertraut wird.

Das Personenverzeichnis auf den ersten Seiten bereitet schon darauf vor, viele Charaktere kennenzulernen. Es ist sehr hilfreich, insbesondere zu Beginn habe ich häufiger darauf zurückgegriffen, um mich zu orientieren. Auch die Karte unterstützt, sich in der Stadt Koblenz zurecht zu finden.

Ich fühle mich gut unterhalten, empfehle gerne den Start in die Trilogie und freue mich auf die weiteren Bände.

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Spannungsvoller Trilogie-Auftakt um ein mystisches Kreuz aus dem heiligen Land

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Anno 1379: Auf einer Handelsreise verliert Reinhild bei einem Überfall ihren Ehemann Gottfried. Zum Glück kann sie im Schutz ihrer Freunde, Palmiro und Conlin nach Koblenz zu ihrem kleinen Sohn zurückkehren. ...

Anno 1379: Auf einer Handelsreise verliert Reinhild bei einem Überfall ihren Ehemann Gottfried. Zum Glück kann sie im Schutz ihrer Freunde, Palmiro und Conlin nach Koblenz zu ihrem kleinen Sohn zurückkehren. Das mystische Kreuz, das die beiden Pilger aus dem heiligen Land nach Koblenz mitbringen, hat Palmiro zwar vor dem Hinterhalt gewarnt, doch auch er war machtlos in dieser Situation. Zurück in Koblenz wird sich die junge Witwe bald ihrer neuen Situation bewusst, wie geht es nun weiter?

Im historische Roman “Das Kreuz des Pilgers” von Petra Schier, dreht sich alles um ein machtvolles Relikt, ein Kreuz aus dem Templerschatz. Dies ist Band 1 einer neu angelegten Kreuztrilogie der Autorin, die den Leser in das historische Koblenz entführt. Durch ein vorangestelltes Register wird man aber zuerst über die zahlreichen Protagonisten des Romans informiert und ein Stadtplan zeigt eine Ansicht der Innenstadt um 1379. Das ist wirklich sehr hilfreich zum ins Buch finden und es gelingt dabei gut den Überblick zu behalten. Die Charaktere sind zwar zahlreich, aber wundervoll detailliert und lebendig beschrieben, auch die Handlung ist aufregend konstruiert. Spannend sind besonders all die Geheimnisse der Hauptprotagonisten, die von der Autorin scheibchenweise enthüllt werden. Der Schreibstil ist dabei flüssig und angenehm zu lesen.

Mein Fazit:
Ein toller Serien-Auftakt, sehr unterhaltsam und historisch interessant! Bin schon gespannt auf Band 2 und kann es kaum erwarten die Figuren dabei wiederzutreffen:).

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Gut und kurzweilig erzählt

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Ins späte Mittelalter entführt Petra Schier ihre Leser mit dem Auftaktband ihrer neuen Pilger-Trilogie „Das Kreuz des Pilgers“.

Palmiro und sein Freund Conlin kehren von ihrer Pilgerreise zurück nach ...

Ins späte Mittelalter entführt Petra Schier ihre Leser mit dem Auftaktband ihrer neuen Pilger-Trilogie „Das Kreuz des Pilgers“.

Palmiro und sein Freund Conlin kehren von ihrer Pilgerreise zurück nach Koblenz, dabei haben sie das silberne Kruzifix, das magische Kräfte besitzen soll.

Dieses Werk knüpft an die Kreuz-Trilogie an, die ich jedoch nicht kenne. Trotzdem bin ich gut zurechtgekommen, das vorangestellte Personenverzeichnis hat mir den Einstieg erleichtert und nach kurzer Zeit waren mir die wichtigsten Charaktere vertraut, der Lesegenuss war da. Meinem Empfinden nach muss man diese vorangegangenen Bücher nicht unbedingt gelesen haben, um dem Geschehen zu folgen.

Es sind etliche Handlungsstränge um Palmiros und Conlins weit verzweigter Familien, die sich harmonisch ineinanderfügen. So nach und nach werden die einzelnen Personen nahbar. Freundschaft und Feindschaft, Hinterhältigkeit, gar Bosheit und Neid sind ebenso Thema wie die Liebe in all ihren Facetten. Wir schreiben das Jahr 1379 und da hatte die Religion einen hohen Stellenwert, dazu der Glaube um die Kraft der Reliquien, um all dieses Mystische. In der Koblenzer Innenstadt konnte ich mich gut zurechtfinden dank der vorangestellten Karte von jener Zeit. So war ich mit Palmiro, Conlin und Reinhild, die sich seit Kindertagen kennen und nahestehen, unterwegs und durchlebte deren Schicksal.

Petra Schier versteht ihr Metier, sie haucht ihren Figuren sehr viel Leben ein, lässt sie Höhen und Tiefen erfahren. Sie sind stark, andere schwach, wieder andere hinterhältig, halten am Standesdünkel fest oder verbergen ihre Sehnsüchte und Gefühle. Der bildreiche Schreibstil lässt sich gut lesen, das Gefühl des „mittendrin sein“ ist da. Neben den gut recherchierten mittelalterlichen Gepflogenheiten sind die fiktiven Elemente unterhaltsam und lebendig geschildert.

Meine erste Begegnung mit der Autorin wird ganz gewiss nicht meine letzte sein. Ich fiebere dem zweiten Band entgegen, der hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lässt. Wer historische Romane liest, sollte an dieser Pilger-Trilogie nicht vorbeigehen.

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