Cover-Bild Der Himmel über Nordfriesland
Band der Reihe "Flottmann und Hilgersen"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 22.07.2021
  • ISBN: 9783740813277
Gerd Kramer

Der Himmel über Nordfriesland

Küsten Krimi
Tödliches Watt

Die Husumer Polizei verfolgt die Spur eines Täters, der seine Opfer entführt und im Watt eingräbt, damit sie mit steigender Flut einen qualvollen Tod erleiden. Gleichzeitig häufen sich in Nordfriesland mysteriöse Ereignisse: Ein Kornkreis wird gesichtet, und geisterhaftes Glockenläuten hallt über das Meer. Als auch noch Stimmen aus dem Jenseits zu ertönen scheinen, ist Leon Gerbers hochsensibles Gehör gefragt. Doch die Zeit läuft ihm davon.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2021

Lesenswerter Küstenkrimi

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Klappentext:

Tödliches Watt

Die Husumer Polizei verfolgt die Spur eines Täters, der seine Opfer entführt und im Watt eingräbt, damit sie mit steigender Flut einen qualvollen Tod erleiden. Gleichzeitig ...

Klappentext:

Tödliches Watt

Die Husumer Polizei verfolgt die Spur eines Täters, der seine Opfer entführt und im Watt eingräbt, damit sie mit steigender Flut einen qualvollen Tod erleiden. Gleichzeitig häufen sich in Nordfriesland mysteriöse Ereignisse: Ein Kornkreis wird gesichtet, und geisterhaftes Glockenläuten hallt über das Meer. Als auch noch Stimmen aus dem Jenseits zu ertönen scheinen, ist Leon Gerbers hochsensibles Gehör gefragt. Doch die Zeit läuft ihm davon.



Leseeindruck:


Mit "Daer Himmel über Nordfriesland“ von Autor Gerd Kramer liegt dem Leser ein angenehm atmosphärischer Küstenkrimi aus der „Flottmann und Hilgersen-Reihe“ vor. Da ich schon einige Vorgängerbände lesen durfte, war ich schnell wieder vertraut mit den Protagonisten und dem Schreibstil des Autoren. Hier in deren 5. Fall geht es hoch her und die Protagonisten haben alle Hände voll zu tun.
Ich war von Anfang an sehr gut drin, in diesem fesselnden Kriminalfall. Der Schreibstil des Autors liest sich locker, leicht, flüssig und unterhaltsam. Sämtliche Figuren werden sehr detailliert und anschaulich beschrieben. Der Spannungsbogen war von Anfang bis Ende straff gespannt. Da es sich hierbei um einen Küsten Krimi handelt, kommt auch der Lokalkolorit nicht zu kurz und beginnt schon beim Betrachten des Covers.

Die 46 angenehm kurzen und kurzweiligen Kapitel verteilen sich über 285 Seiten und flogen nur so dahin. Dieser Krimi erwies sich als wahrer Pageturner. Von gibt es gerne 5 Sterne!

© esposa1969

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Die Kommissare Flottmann und Hilgersen ermitteln wieder

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Es ist für Waldemar Flottmann und Gustav Hilgersen der 5.Fall und für mich ist es der zweite.Ich habe die beiden Kommissare bei „Endstadion Seeschleuse“ kennengelernt und war gleich von beiden fazieniert ...

Es ist für Waldemar Flottmann und Gustav Hilgersen der 5.Fall und für mich ist es der zweite.Ich habe die beiden Kommissare bei „Endstadion Seeschleuse“ kennengelernt und war gleich von beiden fazieniert und begeistert-ich mag wie sie ermitteln.

Die Husumer Polizei verfolgt die Spur eines Täters-der seine Opfer entführt und im Watt eingräbt.Die steigende Flut läßt die Opfer dann einen qualvollen Tod erleiden.Zur gleichen Zeit häufen sich in Nordfriesland mysteriöse Ereignisse.So wird ein Kornkreis gesehen und Glockenläuten hallt über das Meer-wo keine Kirche ist.Sogar Stimmen aus dem Jenseits werden gehört.Nun ist Leon Gerbers hochsensibeles Gehör gefragt-aber den Ermittlern läuft die Zeit davon…

Der Autor Gerd Kramer hat einen flüssigen und mitnehmenden Schreibstil.Durch seine Schreibweise war ich ganz dicht mit den Kommissaren Flottmann und Hilgersen den Täter auf der Spur.Von der erten bis letzten Seite war es mega spannend.Die Seitenflogen nur so dahin,ich mag den trockenen norddeutschen Humor von Hilgersen und Flottmann und ihre Art und Weiße zu ermitteln.Sehr gerne 5 Sterne für den Krimi von der Küste.Ich bin gespannt was in dem neuen Fall passiert wenn die beiden Kommissare wieder ermitteln.

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Veröffentlicht am 13.09.2021

Von Astrologen, Esoterikern und anderen Wirrköpfen

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Regionalkrimis! Die einen lieben sie und vergessen nie, das ihnen unvermeidlich anhaften müssende 'Lokalkolorit' (so recht weiß ich nie, wie man das messen kann) zu preisen, die anderen verspotten sie ...

Regionalkrimis! Die einen lieben sie und vergessen nie, das ihnen unvermeidlich anhaften müssende 'Lokalkolorit' (so recht weiß ich nie, wie man das messen kann) zu preisen, die anderen verspotten sie als 'Cosy Crimes', also als im Grunde harmlose Kriminalgeschichten, ohne Spannung oder gar Action, in heimeliger Umgebung, in denen es Amateuren zufällt, die jeweiligen Fälle, auch eher harmloser, auf jeden Fall wenig spektakulärer Natur, zu lösen, wobei ihnen für gewöhnlich Freund Zufall, so unglaubwürdig, weil an den Haaren herbeigezogen, er auch ist, zu Hilfe eilt.
Den an dieser Stelle zu besprechenden, als Küstenkrimi apostrophierten Roman in diese so oberflächlich charakterisierte Kategorie pressen zu wollen, muss unweigerlich schiefgehen! Wir haben es hier mit einem handfesten Krimi zu tun, der zwar so, wie er angelegt ist, nirgendwo sonst spielen kann als an der Nordsee, dem aber gottseidank jegliche angestrengte Bemühung um das unbestimmbare, reichlich vage 'Lokalkolorit' abgeht, der entschieden nicht von harmlos-naiven Figuren bevölkert wird, in keiner Weise beschaulich ist, dessen Handlung eine so interessante wie höchst ungewöhnliche und gewiss kontroverse Thematik zugrunde liegt und mit einem komplizierten Fall aufwartet, dessen Aufklärung in den Händen von Profis, nämlich zwei Kriminalbeamten, liegt.
Und jene beiden Ermittler, Gustav Hilgersen und Waldemar Flottmann, letzterer ehemals Leiter der Bonner Mordkommission, aber, des erhofften ruhigeren Lebens wegen, zur Husumer Polizei gewechselt, sind Dreh- und Angelpunkt, oder treffender Herz und Seele auch dieses fünften Bandes einer Reihe, deren Protagonisten eben die beiden zuvor Erwähnten, 'Gustl' und 'Waldi', sind. Und in der Tat, ihr hintersinnig-spöttischer, liebevoll-frotzelnder verbaler Schlagabtausch ist das, was dem sich hier entfaltenden skurrilen Geschehen, das in einem Mord gipfeln wird, die Härte, die Beklemmung, die Düsternis nimmt, eine Balance schafft zu dem Ausnahmezustand, den ein Verbrechen, welcher Art auch immer, stets darstellt. Die beiden Kommissare sind einander zugetan, der eine kann sich auf den anderen verlassen, selbstverständlich, ohne dies besonders betonen zu müssen. 'Wie ein altes Ehepaar' sagt Flottmann so treffend an einer Stelle.
Gegensätzliche Charaktere sind sie freilich! Während Flottmann ein Skeptiker ist, ganz und gar dem Rationalen anhaftend, ein Pragmatiker, hält Hilgersen es durchaus für möglich, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die mit dem Verstand nicht zu erklären sind, hat er ein Faible für paranormale Geschehnisse und ist auch für Astrologie durchaus empfänglich.
Genau darum dreht sich denn auch die Handlung unseres Küstenkrimis! Wir werden mit vermeintlich übernatürlichen Phänomenen konfrontiert, wie einem aus dem Nichts und über Nacht entstandenen, für Aufruhr sorgenden und auf großes Medieninteresse stoßenden Kornkreis, einen auf geheinmisvolle Weise geleerten Löschteich, mysteriösem Glockengeläut aus dem Meer, das eine alte Legende zu bestätigen scheint, Stimmen aus dem Nichts, das eine Gruppe junger Leute in einem Bunker aufnimmt, zu dem sie sich verbotenerweise Zutritt verschafft haben, treffen auf wenig seriöse, verantwortungslose Astrologinnen, die einer dafür empfänglichen Kundenschar weismachen wollen, dass ihr Schicksal in den Sternen liegt, dass nur diese ihnen den Weg durchs Leben weisen können, auf Esoteriker, Handleser, das Pendel rotieren lassende Fehlgeleitete, denen mehr als nur eine Latte am Zaun fehlt, und machen darüberhinaus auch die Bekanntschaft mit einem seriösen Wissenschaftler, der Flottmann – und somit auch uns Lesern – eine so verständliche wie faszinierende Einführung in die Astronomie gibt und gleichzeitig den Sinn und Unsinn der so konträren Schwesterdisziplin Astrologie entlarvt – die eine junge, seelisch angeknackste Frau in den Tod getrieben hat.
Und nun endlich bin ich in medias res angelangt! Da gibt es nämlich jemanden, der es auf Astrologinnen abgesehen hat, sie entführt, im Watt einbuddelt, das Gesicht wie zum Hohn dem sie angeblich leitenden Sternenhimmel zugewandt – womit man den Titel des Krimis deuten könnte - , und sie der Flut und dem sicheren Tod überlässt! Diesen Unbekannten gilt es zu finden und dingfest zu machen, bevor sein mörderischer Plan aufgeht, bevor er sein Ziel erreicht hat. Eine unmöglich scheinende Aufgabe, solange sowohl das Motiv als auch die Identität des Mörders im Dunkeln liegen.
Doch wer zweifelt daran, dass Hilgersen und Flottmann auf ihre bedächtige Art den wohl ungewöhnlichsten, vielleicht auch dramatischsten Fall ihrer bisherigen Zusammenarbeit in einem spannenden Finale aufklären werden? Da sie keine Superdetektive a la Sherlock Holmes sind, die von leuchtenden Geistesblitzen heimgesucht werden und die Verbrechen quasi im Vorübergehen mit der linken Hand lösen, darf ihnen ruhig gelegentlich der Zufall zu Hilfe kommen, in Gestalt etwa des genialen, wenn auch sehr speziellen Leon Gerber, der Dinge hören und spüren kann, die Normalsterbliche nicht wahrnehmen, oder eines falschen Zuges des Täters selbst, eines im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlichen, zum Äußersten entschlossenen Psychopathen.
Summa summarum: Ich habe hier einen wirklich guten, vielschichtigen, abwechslungsreichen Krimi gelesen! Es gibt nichts, was ich daran auszusetzen hätte, keinerlei Ungereimtheiten, nichts an den Haaren Herbeigezogenes – es stimmte einfach alles! Ein Ermittlerduo, das mir mit seinen oft ironischen Dialogen Freude gemacht hat, ein ungewöhnlicher, spannender Fall, auf einem Thema aufgebaut, das ich sowohl faszinierend (Astronomie) als auch verwunderlich (Astrologie, Esoterik) finde, Figuren, die nicht nur vernünftige, alltägliche Namen tragen, sondern überaus lebendig sind, fragwürdig, gefährlich, liebenswürdig, ein wenig spinnert oder gar völlig überkandidelt, aber alle glaubwürdig in den Rollen, die ihnen zugedacht sind. Ein von mir als insgesamt ruhig und unaufgeregt empfundener, aber dem zum Trotz in einem spannenden Finale gipfelnder Krimi ohne blutige Szenen, dafür aber zum Nachdenken anregend – und dies nicht nur über Sinn und Unsinn der Astrologie! Fürwahr, lieber Autor, eine solche Bücherserie muss man einfach weiterführen!

Veröffentlicht am 11.09.2021

Das perfekte Krimivergnügen

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Die Husumer Polizei sucht nicht nur nach einem Täter, der die Astrologin Diana Keller bis zum Hals im Wattboden eingegraben hat, sondern wird auch mit seltsamen Vorkommnissen konfrontiert. Ein Dorfteich ...

Die Husumer Polizei sucht nicht nur nach einem Täter, der die Astrologin Diana Keller bis zum Hals im Wattboden eingegraben hat, sondern wird auch mit seltsamen Vorkommnissen konfrontiert. Ein Dorfteich ist nur noch eine Pfütze und das Wasser ist verschwunden, in einem Feld gibt es einen Kornkreis, der die Form eines Skorpions hat und gleichzeitig schallt über das Meer unheimliches Glockengeläut. Eigentlich wären dies alles keine Fälle für die Polizeibeamten Flottmann und Hilgersen, aber diese seltsamen Ereignisse üben eine Faszination aus, denen sie sich nicht entziehen können oder haben sie doch etwas mit ihrem Fall zu tun? Auch die Sonderbegabung von Leon Gerber mit seinem hochsensiblen Gehör ist wieder gefragt und hilft in letzter Sekunde.

Der Autor Gerd Kramer konnte mich auch mit diesem Band durch den angenehm zu lesenden Schreibstil fesseln. Er lässt nicht nur lokale Begebenheiten in die Geschichte einfließen, sondern setzt sich auch mit der Astrologie auseinander. Die Kommissare Flottmann und Hilgersen bilden ein angenehmes Team, das Miteinander der beiden ist sehr ansprechend, es ist locker und manchmal sehr amüsant, aber ihren Fall verlieren sie nicht aus den Augen. Begeistert bin ich jedes Mal von Leon Gerber, der durch sein hochsensibles Gehör eine Bereicherung für die Ermittlungen ist.
Die Auflösung des Falles ist schlüssig und nachvollziehbar, sie konnte mich am Schluss doch noch sehr überraschen. Für alle Krimifreunde, die gerne mit rätseln, kann ich dieses Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Tödliches Watt

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Um es gleich zu sagen, „Der Himmel über Nordfriesland“, der fünfte Fall für die Husumer Kommissare Flottmann und Hilgersen, hat mich begeistert! Es handelt sich um einen Krimi, der Astrologie und Esoterik ...


Um es gleich zu sagen, „Der Himmel über Nordfriesland“, der fünfte Fall für die Husumer Kommissare Flottmann und Hilgersen, hat mich begeistert! Es handelt sich um einen Krimi, der Astrologie und Esoterik thematisiert.
Helena geht ins Wasser. Was für ein qualvoller Tod. Wie konnte es dazu kommen?
Diana, eine Sterndeuterin, wird entführt und lebendig im Watt eingegraben. Das nächste Opfer ist Helenas Freundin Petra. Wie sich herausstellt, kannten sich die drei Frauen. Wo liegt das Motiv? Die Rache eines (gehörten) Ehemanns?
Als wäre das nicht schon genug, bekommen es die beiden Kommissare auch noch mit paranormalen Phänomen zu tun...
Gerd Kramer hat seinen neuen Küsten-Krimi spannend mit viel Lokalkolorit inszeniert. Die Infos zum Thema Astrologie versus Astronomie fand ich sehr interessant. Denn ich mag es, wenn ich nicht nur gut unterhalten werde, sondern auch noch etwas lernen kann.
Über das Wiedersehen mit Flottmann und Hilgersen habe ich mich sehr gefreut. Auch Leon Gerber, Musiker mit hochsensiblem Gehör, ist mit von der Partie und natürlich Flottmanns Kater Bogomil. Immer mal wieder sind Abschnitte in Kursivschrift aus Helenas Tagebuch eingestreut. Gruselig!

Fazit: Fall Nr. 5 für Flottmann & Hilgersen. Hier wird der Leser nicht nur bestens unterhalten, sondern bekommt auch noch viel Stoff zum Nachdenken.