Sehr spannendes und gelungenes Finale der Apollo-Reihe
Inhalt:
Der finale Kampf um das Orakel von Delphi
Eigentlich haben Apollo und seine Freundin Meg schon so viel geschafft. Das Camp Jupiter ist gerettet, die grausamen Herrscher Caligula und Commodus sind ...
Inhalt:
Der finale Kampf um das Orakel von Delphi
Eigentlich haben Apollo und seine Freundin Meg schon so viel geschafft. Das Camp Jupiter ist gerettet, die grausamen Herrscher Caligula und Commodus sind zurückgeschlagen und eine ganze Zombiearmee ist besiegt – und trotzdem steht ihnen die größte Aufgabe noch bevor: Sie müssen das mächtige Orakel von Delphi aus den Fängen des magischen Python befreien. Eine geheimnisvolle Weissagung soll ihnen dabei helfen.
Meine Meinung:
"Die Abenteuer des Apollo 5. Der Turm des Nero" von Rick Riordan ist ein spannendes und gelungenes Finale der Apollo-Pentalogie des Autors. Das Buch nimmt einen mit auf ein neues Abenteuer mit neuen und auch bekannten Figuren aus der Welt der Halbgötter und Götter. Nachdem der vierte Band für mich der beste der Reihe war, war ich sehr gespannt, ob der Abschlussband mithalten kann. Und eines kann ich vorweg sagen: Das kann er auf alle Fälle.
Das Cover passt einerseits inhaltlich sehr gut zum Buch, denn es zeigt, wie Apollo mit seinem Bogen gegen seinen Endgegner Python kämpft. Andererseits spiegelt es manches jedoch wie schon bei den vorherigen Bänden leider nicht wider. Denn wenn man genauer hinschaut, sieht Apollo nicht so aus, wie er im Buch beschrieben wird. Im Buch mit Locken und etwas mehr auf den Hüften, hier allerdings mit glatten Haaren und recht dünn. Das finde ich etwas schade.
Sehr schön finde ich, dass jedes Kapitel eine Überschrift hat, die schon kleine Hinweise darauf gibt, was passieren könnte, und daher neugierig macht.
Man steigt im ersten Kapitel direkt in die Handlung ein und ist sofort mitten im Geschehen. Es geht vom vorherigen Band nahtlos in diesen über. Das sorgt dafür, dass man von Anfang an eine Verbindung zu Apollo aufbauen kann, und es ist, als wäre man nie weg gewesen. Obwohl ich zwischen Band 4 und 5 mehrere Monate Pause hatte, ist es mir nicht schwer gefallen, wieder hineinzufinden.
Unterstützt wird das dadurch, dass das Buch in Ich-Erzählung geschrieben ist. So wird es direkt spannend und man fiebert richtig mit.
Man weiß immer ganz genau, was der Protagonist denkt und fühlt. Für mich wirkte er sehr sympathisch und seine Handlungen waren nachvollziehbar. Apollo macht von Band zu Band eine gute Entwicklung durch, die dafür sorgt, dass er einem immer mehr ans Herz wächst. Gerade im finalen Band, bei dem es auch darum geht, ob er wieder zum Gott wird, fand ich dies besonders spannend.
Sehr gut gefällt mir auch, wie die neuen Figuren ins Geschehen eingeführt werden. So kann man nach und nach alle kennenlernen, ohne direkt davon überflutet zu werden. Es ist super spannend, sich ein Bild von den verschiedenen Figuren zu machen, da sie alle charakterlich und vom Aussehen her recht unterschiedlich sind. So wird ein weites Feld abgedeckt und es findet sicher jede/r Leser/in jemanden, mit dem er/sie besonders mitfiebert.
Die verschiedenen Schauplätze werden sehr bildhaft und anschaulich beschrieben. So fällt es einem leicht, sich mitten im Geschehen zu fühlen und alles bildlich vor Augen zu haben. Das ist in diesem Band ganz besonders schön, da wir mit Apollo an ganz neue Schauplätze kommen und diese sehr detailliert beschrieben werden.
Der Spannungsbogen hat mir auch gut gefallen. Es wurde nie langweilig und ich hatte immer etwas, worüber ich rätseln oder Mutmaßungen anstellen konnte. Manchmal lag ich richtig und manchmal wurde ich völlig davon überrascht, wie sich einige Dinge entwickelt haben.
Auch der Schreibstil hat mich überzeugt. Er ist leicht und flüssig zu lesen, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Das sorgt dafür, dass man immer weiterlesen möchte, weil alles gerade so spannend und mitreißend ist.
Allerdings muss man hier echt stark sein, denn so manche Entwicklungen können die Leser wirklich traurig machen. Wieder einmal kommen wir nicht ganz ohne Verluste durch das Buch, was aber auch natürlich ist, wenn die Helden sich so großen Gegnern stellen müssen.
Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar mit allen wichtigen Begriffen, die in der Geschichte vorkommen, sodass man dort nochmal nachschlagen kann.
Dieser Abschlussband der Reihe hat mich vom Anfang bis zum Ende überzeugt, weil er besonders spannend war und ich die Entwicklungen der Figuren, besonders von Apollo und Meg, sehr interessant fand. Der Bogen wurde geschlossen und ich bin mit den Entwicklungen rundum zufrieden.
Fazit:
Mir hat das Finale der Apollo-Reihe sehr gut gefallen, da es voll von Spannung und tollen Figuren ist, mit denen man sehr gut mitfiebern kann. Ich bin sogar ein bisschen traurig, dass die Reihe jetzt vorbei ist.
Daher kann ich dieses Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.