Manche Geschichten brauchen keine weitere Erklärung
„I loved a man who had opened up a world to me but hadn’t loved me enough to stay in it.“ ✨
🥀Das ist der zweite Band von Me Before You, indem es darum geht, wie Lou versucht, ihr Leben auf die Reihe ...
„I loved a man who had opened up a world to me but hadn’t loved me enough to stay in it.“ ✨
🥀Das ist der zweite Band von Me Before You, indem es darum geht, wie Lou versucht, ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Sie ist nach London umgezogen, hat ein eigenes Apartment geholt und arbeitet am Flughafen, auch wenn ihr die Arbeit nicht gefällt, allen voran ihr Chef. Währenddessen verarbeitet sie ihren Schmerz in Bezug auf Will. Sie weiß, dass das Leben so nicht weitergehen darf und wünscht sich eine Änderung. Und dann geht ihr Wunsch in Erfüllung.
•
🥀Ich bin ehrlich, für mich war der erste Band abgeschlossen, weil Lou am Ende Will’s Worte zu Herzen gefasst und nach Paris gereist ist. Ich hätte keinen weiteren Band gebraucht. Aber weil ich go begeistert vom ersten war, habe ich diesen von meiner Cousine zum Geburtstag bekommen. Also musste ich wohl oder übel lesen, welche Geschichte Moyes zu bieten hat. Und leider muss ich sagen, hat die Geschichte mir nicht gefallen. Lou wird nämlich komplett anders als am Ende des ersten Bandes dargestellt. Sie ist in sehr tiefer Trauer, fast schon depressiv, trinkt und schleppt sich durchs Leben. Ihre Lebensfreude ist weg. Und eines Tages klettert sie auf dem Dach ihres Apartments, während sie leicht getrunken hat, rutscht aus und fällt in die Tiefe, als sie eine Stimme hört. Lou überlebt den Unfall glücklicherweise, aber niemand glaubt ihr, dass sie ausgerutscht sei. So wird sie gezwungen, sich in einer Selbsthilfegruppe anzumelden. Dort lernt sie Leute kennen, aber auch einen Verwandten von den Sanitäter, der sie gerettet hat. Zunächst lässt Moyes uns komplett im Dunkeln, ob Lou sich die Stimme nur eingebildet hat oder nicht. Es geht hier erst einmal damit weiter, dass Lou Sam näher kommt und sich ein ganz wenig öffnet. Schließlich sind sie sich so weit, dass sie ausgehen und viel Zeit miteinander verbringen. Also scheint ihr Leben wieder etwas gefunden zu haben. Und dann taucht die Stimme plötzlich vor ihrer Haustür auf. Weiter in den Kommentaren.
Ich hätte nie im Leben gedacht, wer das sein könnte, weil es für mich unmöglich war.
•
S P O I L E R ! ! ! Es ist nämlich Will’s Tochter. Das hat für mich mehr Fragen als Antworten gebracht. Wie kann es sein, dass Will von ihr nichts wusste? Wie wäre Will‘s Leben, wenn er wüsste, dass er eine Tochter hat? Würde er weiterleben wollen? Und warum ist sie nicht schon viel früher aufgetaucht? Warum erst jetzt nach seinem Tod? Und sie ist überhaupt kein einfaches Mädchen. Ein Ausreißer, Rebell und Problemkind. Das fand ich auch sehr schade. Sie haut von zu Hause immer wieder ab, hat falsche Freunde und gerät in Schwierigkeiten. Aber Lou und Sam passen auf sie auf und sorgen dafür, dass sie ihre Großmutter trifft. Wie die Großmutter das aufnimmt? Also die ganze Sache mit der Tochter fand ich nicht überzeugend genug und eher schade. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass Will sie gesehen hätte. S P O I L E R ENDE
•
Ich fand, dass die Geschichte nicht dem Ende des ersten Bandes gerecht wurde, da Lou dort als zufriedenstellend dargestellt wurde. Ich sage nicht, dass man nicht trauern kann. Wenn sich einer mit Verlusten auskennt, dann bin ich definitiv mit dabei. Aber so hätte ich mir das nicht vorgestellt. Ich hätte Lou als eine starke Person eingeschätzt, die ihr Leben im Griff hat und immer mal wieder eine Phase der Trauer hat, was legitim ist, aber nicht, dass sie im Dauerzustand der Trauer ist. Ich hätte mir eher gewünscht, dass sie ihr Versprechen an Will als Ansporn/Kraft benutzt, um weiterzumachen, sowie das Ende des ersten Bandes vermuten lässt. Immerhin ist sie da in Paris und liest sich Will’s Brief durch. Aber gut, wenigstens hat sie sich Sam angetraut und gibt ihrem Herzen noch einmal eine Chance. Ja und das Ende lässt auf einen dritten Band vermuten, denn da entscheidet sie sich, nach New York zu Nate zu gehen und dort eine Stelle anzunehmen. Im Prinzip hat die Geschichte nicht meinen Vorstellungen entsprochen. Aber das heißt ja nicht, dass ihr das Buch nicht toll finden werdet! Also probiert es aus!