Cover-Bild Das Haus am Deich – Fremde Ufer
Band 1 der Reihe "Das Haus am Deich"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 01.09.2021
  • ISBN: 9783492317368
Regine Kölpin

Das Haus am Deich – Fremde Ufer

Roman | Gefühlvoller Nordsee-Roman

Salzige Luft, Meeresrauschen, der Ruf der Möwen

In ihrem Roman „Das Haus am Deich – Fremde Ufer“ erzählt SPIEGEL-Bestsellerautorin Regine Kölpin die Geschichte zweier ungleicher Freundinnen. Inspiriert von der Geschichte ihrer eigenen Familie geht es in diesem 1. Band der dreiteiligen Saga um die Jahre 1947 – 1950, um Flucht, Neuanfang und Suche nach Heimat.  
1947: Nach einer dramatischen Flucht aus Stettin findet die junge Frida mit ihren Eltern in der Wesermarsch Zuflucht – Heimat ist es nicht. Um zu überleben, muss die Familie auf einem Bauernhof hart arbeiten; Fridas Traum, Pianistin zu werden, rückt in weite Ferne. Auch ihre Kindheitsfreundin, die Anwaltstochter Erna, kann ihr nicht helfen. Denn auch sie tut sich schwer, in Norddeutschland anzukommen, und findet zudem bei ihren Eltern keinen Halt, als sie unehelich schwanger wird. Erst ein kleines Haus direkt am Deich bringt Hoffnung – auf Wärme, Zugehörigkeit, ja sogar eine neue Heimat!  

Vor der atmosphärischen Kulisse Norddeutschlands entfaltet sich in „Das Haus am Deich“ das Schicksal zweier Frauen und ihrer Familien: wahrhaftig, atmosphärisch und bewegend! 

Band 1: Das Haus am Deich – Fremde Ufer
Band 2: Das Haus am Deich – Unruhige Wasser
Band 3: Das Haus am Deich – Sicherer Hafen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2021

Authentische Geschichte zweier junger Frauen in der Nachkriegszeit - gefühlvoll und anrührend

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Mit großer Begeisterung habe ich vor einiger Zeit die "Nordseehof"-Trilogie von Regine Kölpin gelesen. Vor einer Woche erst habe ich die Rezension zu dem Roman "Der Flug der Nonnengänse" geschrieben, ...

Mit großer Begeisterung habe ich vor einiger Zeit die "Nordseehof"-Trilogie von Regine Kölpin gelesen. Vor einer Woche erst habe ich die Rezension zu dem Roman "Der Flug der Nonnengänse" geschrieben, den sie unter dem offenen Pseudonym Franka Michels veröffentlicht hat und das mich sehr berührt hat. Und heute nun "Das Haus am Deich - Fremde Ufer". Ich war sehr gespannt, denn bei Autorinnen, die ich gerne lese, bin ich auch schon das ein oder andere Mal enttäuscht worden.
Klappentext:
In ihrem Roman „Das Haus am Deich – Fremde Ufer“ erzählt SPIEGEL-Bestsellerautorin Regine Kölpin die Geschichte zweier ungleicher Freundinnen. Inspiriert von der Geschichte ihrer eigenen Familien geht es in diesem 1. Band der dreiteiligen Saga um die Jahre 1947 – 1950, um Flucht, Neuanfang und Suche nach Heimat.
1947: Nach einer dramatischen Flucht aus Stettin findet die junge Frida mit ihren Eltern in der Wesermarsch Zuflucht – Heimat ist es nicht. Um zu überleben, muss die Familie auf einem Bauernhof hart arbeiten; Fridas Traum, Pianistin zu werden, rückt in weite Ferne. Auch ihre Kindheitsfreundin, die Anwaltstochter Erna, kann ihr nicht helfen. Denn auch sie tut sich schwer, in Norddeutschland anzukommen, und findet zudem bei ihren Eltern keinen Halt, als sie unehelich schwanger wird. Erst ein kleines Haus direkt am Deich bringt Hoffnung – auf Wärme, Zugehörigkeit, ja sogar eine neue Heimat!
Vor der atmosphärischen Kulisse Norddeutschlands entfaltet sich in „Das Haus am Deich“ das Schicksal zweier Frauen und ihrer Familien: wahrhaftig, atmosphärisch und bewegend!
Ich gebe zu, der Einstieg in das Buch ist mir etwas schwerer gefallen als erwartet. Die Geschichte beginnt 1947 in Butjadingen und am Anfang gibt es viele Rückblenden zu den Geschehnissen in Stettin und der Flucht in den Westen. Hier wird viel erzählt und trotz der authentischen Schilderungen fiel es mir manchmal schwer mich in Frida und Erna hineinzuversetzen.
Die beiden jungen Frauen, die bereits in Stettin in sehr unterschiedlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen lebten, verbindet eine wunderbare Freundschaft, die auch die sich verfestigenden Gegensätze im Westen überbrückt.
Nach den ersten Schwierigkeiten hat mich die Geschichte von Frida und Erna in ihren Bann gezogen und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Regine Kölpin gelingt es wie auch in den vorangegangenen Büchern, die ich gelesen habe, ihre Liebe zum Meer und zu den Menschen in einer eindrucksvollen Story zusammenzufügen. Dabei sorgt der flüssige Stil für Lesegenuss.
Frida und Erna sind zwei junge Frauen mit Ecken und Kanten. Sie machen nicht alles richtig, sie sind nicht immer nur sympatisch, aber gerade deshalb sind sie glaubwürdig. Regine Kölpin schildert die Entwicklung zweier Frauen in einer schwierigen, gesellschaftlich von Grenzen und Normen geprägten Zeit, die doch noch gar nicht so lange zurück liegt. Das Deutschland der Nachkriegsjahre wird durch die Schilderungen wieder lebendig.
Das Buch hat alles, was zu einer guten Geschichte gehört: große Gefühle wie Neid und Missgunst, Liebe und Freundschaft und eine Landschaft, die zu diesen Gefühlen passt.
Das wunderbare Cover erinnert an die Nordseehof-Trilogie und zeigt Frida und Erna so, wie ich sie mir vorstelle: Innig verbunden auf dem Weg am Deich.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger - und der zweite Band erscheint erst im Dezember 2021. So weiß ich auf jeden Fall, was ich mir zu Weihnachten wünsche.
Einen Sternenregen für Regine Kölpin, Frida und Erna und die einfühlsame Geschichte über zwei starke junge Frauen am Meer. Eine absolute Lese-Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 23.01.2022

Flucht und Neuanfang

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Mir hat der Auftakt der neuen Saga von Regine Kölpin gut gefallen, er macht auf jeden Fall Lust auf mehr Nordsee.

Auf dem Cover sind zwei Frauen zu sehen, die auf einem Deich spazieren gehen, im Hintergrund ...

Mir hat der Auftakt der neuen Saga von Regine Kölpin gut gefallen, er macht auf jeden Fall Lust auf mehr Nordsee.

Auf dem Cover sind zwei Frauen zu sehen, die auf einem Deich spazieren gehen, im Hintergrund ist der Leuchtturm und die Nordsee zu sehen. Zeitlich lässt der Roman sich auf die Jahre 1947 bis 1950 eingrenzen. Der Klappentext umreist grob, worum es in dem Roman geht, wobei er die ganze Dramatik nicht abbildet.

Es geht um Flucht und Neuanfang, um Freundschaft und die Rolle der Frau Ende der 40er Jahre, um die Inflation und die Stellung der Vertriebenen in der Gesellschaft. Im Zentrum stehen die beiden 19-jährigen Frauen Frida und Erna, welche zusammen in Stettin das Konservatorium besucht haben. Auf der Flucht vor den Russen haben sich dann ihre Wege getrennt und erst nach einer ganzen Weile schaffen sie es wieder Kontakt zueinander aufzunehmen, wobei das Schicksal mit ihnen recht unterschiedlich verfahren ist. Sie beide suchen nicht nur ihre Rolle innerhalb der Familie, sondern auch in der Gesellschaft. Sie schließen Freundschaften, suchen nach einer Arbeit und machen erste Bekanntschaften mit Männern.

Der Roman wird größtenteils aus der Perspektive von Frida und Erna erzählt, einige Rückblenden erleichtern dem Leser das Verständnis. Die Zeitangaben helfen ebenso die zeitlichen Rahmen besser einschätzen zu können. Was mir sehr gut gefallen hat ist zum einen die Ausarbeitung der wenigen Personen, die dafür aber sehr überzeugend agieren. Zum anderen sind die Beschreibungen der damaligen Zeit der Autorin sehr gut gelungen. Was mich ein klein wenig gestört hat ist, dass wesentliche Ereignisse ausgelassen oder übersprungen werden, sodass man erst im Nachgang davon erfährt. Ebenso sind einige Zeitsprünge recht groß, sodass der Abstand zwischen den Ereignissen recht groß ist. Beschreibende Passagen und Dialoge halten sich gut die Waage, was dem Lesefluss zugutekommt. Sehr authentisch ist der norddeutsche Zungenschlag, den die Autorin gut in den Roman einbaut. Ein Personenregister, Dankesworte und ein Literaturverzeichnis runden den Roman ab.

Ein Roman für alle die gerne einen Ausflug an die Nordsee Ende der 40er Jahre unternehmen wollen und die gerne Familiensagas lesen.

Ein gelungener Auftakt mit kleinen Schwächen, der aber noch viel Potential für die weiteren zwei Bände bereithält. Ich bin sehr gespannt, ob der Mörder noch zur Rechenschaft gezogen wird. Mehr wird an dieser Stelle aber nicht verraten.

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Veröffentlicht am 10.12.2021

Bild der Zeit

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Frida und ihre Eltern sind 1947 auf der Wesermarsch nach ihrer Flucht aus Stettin untergekommen. Dort ist vieles anders und als Flüchtlinge fällt es schwer mit dem Neuanfang. Gerade für Frida ist es schwer, ...

Frida und ihre Eltern sind 1947 auf der Wesermarsch nach ihrer Flucht aus Stettin untergekommen. Dort ist vieles anders und als Flüchtlinge fällt es schwer mit dem Neuanfang. Gerade für Frida ist es schwer, hatte sie doch von einer Karriere als Pianistin geträumt, was nun nicht mehr möglich ist. Ihre Freundin Erna, die mit ihren Eltern in der Nähe untergekommen ist, kann ihr auch nur begrenzt helfen. Ihr Vater ist zwar trotz seiner Vergangenheit wieder auf den Füßen gelandet, aber das Verhältnis zu ihm ist schlecht und als Erna unverheiratet schwanger wird, zerbricht es vollkommen.

Mir hat das Buch gut gefallen. Man erlebt deutlich mit wie vielen Vorurteilen die Vertriebenen damals haben leben müssen und wie schwer ihnen das Leben oft gemacht wurde. Was auch immer wieder betroffen macht ist, wie die Seilschaften der Nazi-Zeit sich gegenseitig unterstützt haben und so schnell wieder zu einflussreichen Menschen geworden sind. Ernas Familie ist dafür ein gutes Beispiel und ich bin schon gespannt, wie es an dieser Stelle im zweiten Band der Reihe weitergehen wird.

Wie schwer es Frauen in dieser Zeit hatten, wird auch sehr deutlich beschrieben. Erna, die als uneheliche Mutter keine Chance auf das eigene Kind hat und Frida, die sich in eine Zwangslage begibt, aus der es kein Entkommen zu geben scheint. All das hat mich mitfiebern lassen und mich davon überzeugt die Reihe auch weiter lesen zu wollen. Band zwei, Unruhige Wasser, habe ich schon hier und ich versuche ihn bald zu lesen.

Ich kann das Buch empfehlen, ich hatte eine schöne Lesezeit damit, auch wenn ich manchmal sehr wütend ob der Ungerechtigkeiten gegenüber Frida, ihrer Familie und Erna war.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Guter Auftakt

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Zum Inhalt:
Nach der Flucht aus Stettin findet Frida mit ihrer Familie Zuflucht in der Wesermarsch. Das Leben ist hart und Fridas Traum Pianistin zu werden rückt in weite Ferne. Auch ihre Freundin Erna ...

Zum Inhalt:
Nach der Flucht aus Stettin findet Frida mit ihrer Familie Zuflucht in der Wesermarsch. Das Leben ist hart und Fridas Traum Pianistin zu werden rückt in weite Ferne. Auch ihre Freundin Erna kann ihr nicht wirklich helfen, kämpft sie doch selbst auch um Halt, den sie selbst in der Familie nicht bekommt.
Meine Meinung:
Wir begleiten die Freundinnen Frida und Erna ein paar Jahre ihres Lebens, die nicht einfach sind. Durch Rückblenden wird die Geschichte lebendiger und erklärt auch noch mehr zum Hintergrund der Protagonisten. Die Atmosphäre fand ich recht realistisch und auch die damaligen Verhältnisse waren gut dargestellt. Ich hätte nur ungern zu der Zeit gelebt, denn was die Frauen so erdulden mussten, wie wenig Freiheit gerade Frauen hatten, kann und möchte man sich heute kaum vorstellen. Ich bin gespannt, wie es mit Frida und Erna weitergeht.
Fazit:
Guter Auftakt

Veröffentlicht am 17.09.2021

Beginn einer hoffnungsvollen Trilogie

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Salzige Luft, Meeresrauschen, der Ruf der MöwenIn ihrem Roman „Das Haus am Deich – Fremde Ufer“ erzählt SPIEGEL-Bestsellerautorin Regine Kölpin die Geschichte zweier ungleicher Freundinnen. Inspiriert ...

Salzige Luft, Meeresrauschen, der Ruf der MöwenIn ihrem Roman „Das Haus am Deich – Fremde Ufer“ erzählt SPIEGEL-Bestsellerautorin Regine Kölpin die Geschichte zweier ungleicher Freundinnen. Inspiriert von der Geschichte ihrer eigenen Familien geht es in diesem 1. Band der dreiteiligen Saga um die Jahre 1947 – 1950, um Flucht, Neuanfang und Suche nach Heimat. 1947: Nach einer dramatischen Flucht aus Stettin findet die junge Frida mit ihren Eltern in der Wesermarsch Zuflucht – Heimat ist es nicht. Um zu überleben, muss die Familie auf einem Bauernhof hart arbeiten; Fridas Traum, Pianistin zu werden, rückt in weite Ferne. Auch ihre Kindheitsfreundin, die Anwaltstochter Erna, kann ihr nicht helfen. Denn auch sie tut sich schwer, in Norddeutschland anzukommen, und findet zudem bei ihren Eltern keinen Halt, als sie unehelich schwanger wird. Erst ein kleines Haus direkt am Deich bringt Hoffnung – auf Wärme, Zugehörigkeit, ja sogar eine neue Heimat! (Klappentext)

Dieses teils emotionale Buch, welches auf wahre Begebenheiten zurückgreifen kann, hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere sind gut ausgeprägt und entwickeln sich auch gut weiter. Frida und Erna, zwei starke Frauen, lassen sich so schnell nicht unterkriegen. Die Handlung ist gut nachvollziehbar und auch die Handlungsorte sind sehr bildgewaltig beschrieben. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Teilweise war ich mitten dabei und die „Dritte im Bunde“. Es entführte mich voll in die Handlung. Da das Ende relativ offen gehalten ist, freue ich mich schon auf den Nachfolgeband, da es mich sehr interessiert, wie sich alles weiterentwickeln wird.

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