Cover-Bild Die Zitronenschwestern
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 13.03.2017
  • ISBN: 9783328100409
Valentina Cebeni

Die Zitronenschwestern

Roman
Sylvia Spatz (Übersetzer), Brigitte Lindecke (Übersetzer)

Eine kleine Insel im Mittelmeer, der Duft von Anisbrötchen und die Hoffnung auf das große Glück ...
Der erste Roman der Bestsellerautorin


Elettras früheste Kindheitserinnerung ist der Duft von Anisbrötchen. Ihre Mutter war eine begnadete Bäckerin, deren Köstlichkeiten direkt den Weg zum Herzen der Menschen fanden. Doch seit sie schwer erkrankt ist, steuert die Bäckerei der Familie auf den Bankrott zu. Und Elettra ist ganz auf sich allein gestellt, denn sie erfuhr nie, wer ihr Vater ist. Als sie von einer kleinen Insel im Mittelmeer hört, auf der ihre Mutter die glücklichste Zeit ihres Lebens verbracht haben soll, reist sie kurz entschlossen dorthin. Inmitten von Zitronenhainen stößt sie auf ein verlassenes Kloster, das eine alte Liebe verbirgt – und vielleicht das große Glück.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2017

Leider für mich nicht überzeugend

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Meinung zum Cover: Mir ist das Cover sofort ins Auge gesprungen, die Farben harmonieren sehr gut miteinander und es passt super zum Titel und Inhalt.

Meinung zum Inhalt: Das Buch beginnt mit einem Prolog, ...

Meinung zum Cover: Mir ist das Cover sofort ins Auge gesprungen, die Farben harmonieren sehr gut miteinander und es passt super zum Titel und Inhalt.

Meinung zum Inhalt: Das Buch beginnt mit einem Prolog, der im Sommer 1940 spielt, in dem es um Edda und Josephine geht. Das erste Kapitel beginnt mit der Geschichte um Elettra, der Tochter von Edda. In den ersten Seiten kommen neben Elettra und Edda auch noch Esther und Eva vor. Mir waren das gerade für den Einstieg etwas zu viele Namen mit E. Da hat bei mir die Verwirrung begonnen.
Zu welcher Zeit das Buch spielt, erfährt man leider nie genau. Ich schätze in den 80ern, doch die Bewohner der Insel, auf der das Buch größtenteils spielt, wirken dafür zu rückständig. Die gesamte Inseldynamik kam mir komisch vor. Auf der einen Seite lebt man ganz normal, auf der anderen leben Witwen, denn sie werden von den anderen ausgestoßen.
Elettra macht sich auf die Suche nach dem Geheimnis ihrer Mutter. Doch nach einem speziellen Geheimnis sucht sie nicht wirklich. Sie ist überzeugt, dass das Kloster auf der Insel etwas mit der Vergangenheit ihrer Mutter zu tun hat. Dort leben mittlerweile aber keine Nonnen mehr, sondern Lea, die das Kloster gekauft hat, mit Nicole und Dominique. Elettra wird von ihnen aufgenommen und wohnt nun auch dort. Sie war mir leider nicht sehr sympathisch. Auf mich hat sie sehr naiv gewirkt und als wäre sie noch im Teenie-Alter. Auch mit den anderen Bewohnerinnen des Klosters bin ich nicht wirklich warm geworden. Am sympathischsten war mir Isabelle, eine Freundin der Frauen und Inselhebamme.
Mir war das Buch leider etwas zu mystisch. Elettra spürt ihre Mutter, die weit entfernt in einem Krankenhaus im Koma liegt, und hört auch Stimmen (oder den Wind?), die „Edda“ rufen. Doch sie ist monatelang so auf die Suche nach der Geschichte ihrer Mutter fixiert, dass man die Anrufe, in denen sie sich bei ihrer besten Freundin nach dem Zustand von Edda erkundigt, an einer Hand abzählen kann. Das kam mir doch etwas komisch vor.
Die Liebesgeschichte in dem Buch war mir zu plump und wirkte auch irgendwie fehl am Platz. Als hätte sie noch irgendwie ins Buch müssen.
Der Schreibstil war mir zu anstrengend, teils schwülstig und es gab viele Wiederholungen, sodass ich mich erwischt habe, wie ich Absätze übersprungen oder nur schnell drüber gelesen habe. Die Beschreibungen von dem Gebäck, was Elettra immer wieder backt, sind allerdings sehr gut gelungen. Da ist mir oft das Wasser im Mund zusammen gelaufen.

Fazit: Die Grundidee, die im Buch verteilten Rezepte und das Cover gefallen mir sehr, der Rest war leider nicht mein Fall. Darum gibt’s von mir 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Konstruierter, verwirrender Roman um ein Ende triviales "Geheimnis" - zwei Sterne für Cover und Rezepte!

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Elettras Mutter Edda liegt seit über einem Jahr im Koma und Elettra wachsen die Rechnungen der von ihr übernommenen Bäckerei, die vor dem Bankrott steht, über den Kopf. Im Krankenhaus begegnet sie Eva, ...

Elettras Mutter Edda liegt seit über einem Jahr im Koma und Elettra wachsen die Rechnungen der von ihr übernommenen Bäckerei, die vor dem Bankrott steht, über den Kopf. Im Krankenhaus begegnet sie Eva, die sich als alte Freundin von Edda zu erkennen gibt und Elettra rät, auf die Mittelmeerinsel Isola del Titano zu reise, um mehr über ihre Mutter und deren Vergangenheit in Erfahrung zu bringen. Auch Elettras Freundin Esther rät ihr zu einer Auszeit, hatte sich allerdings nicht vorgestellt, dass Elettra diese über Monate in einem Kloster auf einer eigentümlichen Insel verbringt, um auf den vermeintlichen Spuren ihrer Mutter zu wandeln.

Nach einem Schiffsunglück vor einigen Jahren, bei welchem ausschließlich männliche Inselbewohner ums Leben gekommen sind, werden die hinterbliebenen Witwen geächtet. Sie leben auf einem anderen Teil der Insel. Drei Frauen haben sich in das entweihte Kloster zurückgezogen, wo auch Elettra eine Unterkunft findet.

Elettra fühlt sich dort ihrer Mutter näher als im Krankenhaus, zudem hört sie Stimmen, die nach ihr rufen und ist sich nach dem Fund eines alten Einmachglases und Rezeptheftes von Edda sicher, dass ihre Mutter früher in dem Kloster bei den Nonnen gelebt hat. Bis zuletzt hatte sie das Kloster auch finanziell unterstützt, das jetzt keinen finanziellen Spielraum für eine Instandhaltung hat. In der Hoffnung den Willen der Mutter umzusetzen, beschließt Elettra den drei Frau zu helfen, um das Kloster zu erhalten und zu verhindern, dass an dessen Stelle ein Luxushotel gebaut wird. Obst, Gemüse, Eingemachtes, Kerzen, Honig und Gebäck sollen auf dem Markt verkauft werden. Aufgrund der gesellschaftlichen Ausgrenzung der Frauen gestaltet sich dies allerdings schwieriger als gedacht.

Elettra, Edda, Esther, Eva - schon zu Beginn verwirrte mich der Roman mit den vier E-Protagonistinnen. Auch die Handlung erschloss sich mir in weiten Teilen nicht. Das Geheimnis um Elettras Mutter blieb mir viel zu vage, Ich wüsste einfach nicht, nach was Elettra in dem Kloster suchte. Darüber hinaus hätte ich mir nach dem Epilog, der 1940 spielte, auch eine Zeitangabe für den Roman gewünscht. Ich spekuliere immer noch, ob er in den 80er-Jahren handelt, aber für diese Zeit war mir die Insel bzw. deren Bewohner zu rückständig und weltfremd.

Der ganze Roman wirkte zu konstruiert, die Inselbewohner zu stereotyp ablehnend, die Frauen im Kloster zu auffällig verschwiegen ein Geheimnis hütend und Elettra zu naiv. Viel früher hätten Andeutungen auf das Geheimnis von Edda kommen müssen, um ein gewisses Maß an Spannung aufzubauen. Aber auch das ominöse Geheimnis war dann ernüchternd trivial. Die Liebesgeschichte zwischen Elettra und dem Maler war zu erwarten vorhersehbar.

"Die Zitronenschwestern", die nur im Epilog eine Rolle spielen, ist ein Roman der mir persönlich zu gewollt geheimnisvoll und das Setting auf der Insel zu unrealistisch war und mich deshalb trotz des hübschen Covers und der zur Geschichte passenden Rezepte der kulinarischen Köstlichkeiten von Edda nicht fesseln konnte.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Leider nicht mein Fall!

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~ KLAPPENTEXT ~

Elettras früheste Kindheitserinnerung ist der duft von Anisbrötchen. Ihre Mutter war eine begnadete Bäckerin, deren Köstlichkeiten direkt den Weg zum Herzen der Menschen fanden. Doch seit ...

~ KLAPPENTEXT ~

Elettras früheste Kindheitserinnerung ist der duft von Anisbrötchen. Ihre Mutter war eine begnadete Bäckerin, deren Köstlichkeiten direkt den Weg zum Herzen der Menschen fanden. Doch seit sie schwer erkrankt ist, steuert die Bäckerei der Familie auf den Bankrott zu. Und Elettra ist ganz auf sich gestellt, denn sie erfuhr nie, wer ihr Vater ist. Als sie von einer kleinen Insel im Mittelmeer hört, auf der ihre Mutter die glücklichste zeit ihres Lebens verbracht haben soll, reist sie kurz entschlossen dorthin. Inmitten von Zitronenhainen stößt sie auf ein verlassenes Kloster, das eine alte Liebe verbirgt - und vielleicht das Große Glück.

~ AUTORIN ~

Valentina Cebeni wurde 1985 in Rom geboren, doch sie trägt das türkisblaue Meer, das die Küste Sardiniens umspielt, im Herzen. bereits seit ihrer Kindheit hat sie zwei große Leidenschaften: für mitreißende Geschichten und für das Kochen und Backen. Sie liebt es, über Rezepte ihrer Familie die gemeinsame Vergangenheit wiederzuentdecken. "Die Zitronenschwestern" ist ihr Debüt in deutscher Sprache.


~ MEINUNG/ FAZIT ~

"Die Zitronenschwestern" haben vom Klappentext her ziemlich neugierig gemacht. Leider hat mir das Buch nicht die Erwartung erfüllt, die ich anhand des Klappentextes hatte. Ich habe etwas mehr als 100 Seiten gelesen und anschließend das Buch abgebrochen. Grund dafür war einfach, das es sich gezogen hat. Es wurde bis dahin viel um den heißen Brei geschrieben, was nicht unbedingt sein musste. Was ich noch nicht verstanden habe: Warum ist die Tochter der Meinung, dass sie alles über die Vergangenheit ihrer Mutter zu wissen hat? Das sie wissen will wer ihr Vater ist, ist mehr als verständlich. Aber die Mutter ist nicht gleich in der Pflicht ihre ganze Vergangenheit offen zu legen? Ich finde das sind immer noch zwei Paar Schuhe.

Ich hätte gerne noch gewusst wie es weiter geht, aber ich möchte mir diese Zähen Passagen nicht weiter zumuten. Der Schreibstil war jedoch locker und gut lesbar. Aber auch finde ich das Cover toll gestaltet. Es passt wirklich 1 A mit dem Klappentext und dem Titel zusammen.

Dieses Buch bekommt von mir 1 von 5 Sternen.