Cover-Bild Die Wehmutter vom Bodensee
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 25.02.2021
  • ISBN: 9783740811464
Doris Röckle

Die Wehmutter vom Bodensee

Kriminalroman
Ein historischer Kriminalroman vor wunderschöner See-Kulisse.

Bodensee 1323: Kaum entdeckt die junge Hanna in Konstanz ihre Liebe zum Hebammenamt, schreckt ein heimtückischer Giftmord die Stadt auf. Schnell ist die Mörderin gefunden, ebenso schnell ihr Motiv: Missgunst. Doch Hanna glaubt nicht an die Schuld der Edelfrau und beginnt mit Nachforschungen. Bald schon taucht sie tief in die Intrigen ein, die in den Gassen von Konstanz gesponnen werden. Doch ihre Neugier entgeht auch den wahren Mördern nicht, und Hanna muss um ihr Leben bangen . . .

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2023

Hanna beginnt mit Nachforschungen

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Die Geschichte stammt aus dem Jahr 1323.
Ein junges Mädchen, namens Hanna, entdeckt ihre Liebe zum Hebammenamt und begibt sich für die Ausbildung nach Konstanz.
Doch ein heimtückischer Giftmord schreckt ...

Die Geschichte stammt aus dem Jahr 1323.
Ein junges Mädchen, namens Hanna, entdeckt ihre Liebe zum Hebammenamt und begibt sich für die Ausbildung nach Konstanz.
Doch ein heimtückischer Giftmord schreckt die Bewohner auf und die Mörderin ist schnell gefunden, das Motiv sei Missgunst.
Aber, Hanna glaubt noch an die Schuld der Edelfrau und beginnt mit eigenen Nachforschungen...

Die Autorin Doris Röckle beschreibt in 29 Kapiteln diesen spannenden Roman. Der Spannungsbogen ist sehr gut aufgebaut. Es gibt viele Überraschungen und Hanna bleibt umsichtig und vorsichtig bei ihren Recherchen.

Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar.
Alles in allem ein spannender, vielschichtiger historischer Kriminalroman, den ich gerne gelesen habe. Definitiv nichts Alltägliches!

Von mir hierfür eine LeseEmpfehluing mit 5*!

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Verstecken oder Ermitteln?

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Konstanz 1323: Hanna hat nach ihrer Flucht vor dem Bischof bei einem freundlichen Müllerehepaar in Konstanz Unterschlupf gefunden. Ein Jahr muss sie nun dem Bischof aus dem Weg gehen und in der Stadt leben. ...

Konstanz 1323: Hanna hat nach ihrer Flucht vor dem Bischof bei einem freundlichen Müllerehepaar in Konstanz Unterschlupf gefunden. Ein Jahr muss sie nun dem Bischof aus dem Weg gehen und in der Stadt leben. Erst dann erhält sie das Bürgerrecht und kann die Leibeigenschaft verlieren. Doch das ist gar nicht so einfach.
Vor allem nicht, als ein Giftmord geschieht und eine unbescholtene Edelfrau in Verdacht gerät. Hanna glaubt an die Unschuld der Edelfrau und versucht mit allen Mitteln, diese zu beweisen. Dabei gerät sie selbst ins Visier. Nicht nur in das der Reisläufer des Bischofs, sondern auch das des wahren Mörders…

Hanna war mir schon aus dem ersten Teil Die Flucht der Magd bekannt. Beide Teile lassen sich unabhängig voneinander lesen, da sie in sich abgeschlossen sind. Hanna steht auch in diesem Band wieder im Vordergrund. Ihre ständige Angst vor der Entdeckung zieht sich durch das Buch und ist auch für den Leser deutlich wahrnehmbar. Aber Hanna ist eine Kämpferin, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Vor allem dann nicht, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat.
Daher hat es mich auch nicht gewundert, als Hanna von dem Mord erfährt und eigene Ermittlungen anstellt. Dabei geht sie sehr diskret und vorsichtig vor, bleibt mit Verstand und Überlegung bei der Sache.
Die Autorin lässt Hanna durch Konstanz stolpern, nimmt den Leser mit und lies mich Teil der Geschichte werden.
Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Eintauchen in eine andere Zeitebene und ermitteln in einer fremden Stadt sind Elemente, die mir sehr liegen. Doris Röckle konnte mich schon mir ihren ersten Band zu Hanna begeistern und setzt diese Begeisterung in diesem Teil nun fort.
Sprachlich flüssig und sehr spannend geschrieben. Etwas verzwickt und doch ahnt der Leser recht schnell die Lösung. Aber die Beweisführung ist dann der Knackpunkt. Da die Edelfrau einsitzt und auf ihre Verurteilung wartet, ist auch ein gewisser Zeitdruck gegeben.
Fazit:
Diese Geschichte ist zwar in sich abgeschlossen und beendet und doch sehe ich da noch viel Potenzial für ein Wiedersehen mit Hanna. Ich hoffe daher, dass es bald eine Fortsetzung geben wird, die mich wieder an den Bodensee entführt.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Historische Krimispannung

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Hanna ist jung und noch nicht lange in Konstanz. Sie hat sich mit der Hebamme der Stadt angefreundet und überlegt, ob sie in deren Fußstapfen treten soll. Doch dann geschieht ein Giftmord. Die Stadt ...



Hanna ist jung und noch nicht lange in Konstanz. Sie hat sich mit der Hebamme der Stadt angefreundet und überlegt, ob sie in deren Fußstapfen treten soll. Doch dann geschieht ein Giftmord. Die Stadt ist heller Aufruhr, denn es hat einen bekannten Mann getroffen. Genauso schnell wie der Mord geschehen ist, ist aber auch eine Schuldige gefunden. Einer jungen Edelfrau wird das Verbrechen angelastet, von Missgunst ist die Rede und von Teufelswerk. Hanna kennt die Frau und kann nicht glauben, dass diese die Tat begangen haben soll. Sie beginnt ihre eigenen Nachforschungen anzustellen und entdeckt dabei Unglaubliches, aber sie wird auch zur Zielscheibe des wahren Mörders.

Die historischen Romane von Doris Röckle stehen schon länger auf meiner Wunschliste. Bisher hatte ich noch keine Gelegenheit, eines ihrer Bücher zu lesen, mit diesem Krimi hat sich dies nun geändert. Der Erzählstil der Autorin gefällt mir gut. Sie hat hier einen historischen Roman mit Krimielementen abgeliefert, der spannend ist und gleichzeitig davon erzählt, wie es im Konstanz des Jahres 1323 zugegangen sein könnte.

Die junge Hanna kämpft nicht nur darum, den Mord aufzuklären, auch um ihr eigenes Leben und ihre Freiheit geht es in dieser Geschichte. Doris Röckle erzählt aus dem Leben einer jungen Frau, die für ihren Lebensunterhalt kämpfen muss. Dabei schildert sie die Möglichkeiten einer Frau im 14. Jahrhundert. Gleichzeitig schildert die Autorin ein Verbrechen, welches aufgeklärt werden muss. Geschickt hat sie diese beiden Handlungsabläufe miteinander verwoben. Entstanden ist eine spannende Geschichte rund um ein Verbrechen und das Leben in Konstanz.

Der Erzählstil von Doris Röckle ist dabei angenehm zu lesen. Sie hat es verstanden, Spannung in die Handlung zu bringen und gleichzeitig Einblicke in das historische Leben dieser Epoche zu bringen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Hanna hat mir von Anbeginn gut gefallen. Sie wird als tatkräftige junge Frau beschrieben, die durchaus eine Vergangenheit hat. Diese kleinen Anspielungen auf ihr Leben haben mir gut gefallen. Sie erzeugen Neugier auf das Leben von Hanna. Die Vorgeschichte der jungen Frau hat Doris Röckle bereits vor ein paar Jahren erzählt, aber man kann „Die Wehmutter von Bodensee“ ohne Vorkenntnisse lesen, mir hat nicht gefehlt.

Die anderen Protagonisten dieser Geschichte hat die Autorin ebenfalls mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Ihre Schilderungen der Umstände in Konstanz sind bildhaft und ermöglichen Einblicke in das Leben dieser Epoche.
Ein Personenregister gleich zu Beginn sorgt für den nötigen Überblick über die Charaktere und stimmt schon mal auf die Handlung ein.

Fazit:

„Die Wehmutter vom Bodensee“ ist ein spannender historischer Krimi, der mich gut unterhalten hat. Die Autorin hat es geschickt verstanden, Spannung aufzubauen und gleichzeitig einen historischen Roman zu erzählen. Mir hat dieses Buch gut gefallen, es beinhaltet alles, was für mich gute Unterhaltung ausmacht.

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Veröffentlicht am 05.05.2021

Hanna begibt sich in Gefahr

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Klappentext:

„Bodensee 1323: Kaum entdeckt die junge Hanna in Konstanz ihre Liebe zum Hebammenamt, schreckt ein heimtückischer Giftmord die Stadt auf. Schnell ist die Mörderin gefunden, ebenso schnell ...

Klappentext:

„Bodensee 1323: Kaum entdeckt die junge Hanna in Konstanz ihre Liebe zum Hebammenamt, schreckt ein heimtückischer Giftmord die Stadt auf. Schnell ist die Mörderin gefunden, ebenso schnell ihr Motiv: Missgunst. Doch Hanna glaubt nicht an die Schuld der Edelfrau und beginnt mit Nachforschungen. Bald schon taucht sie tief in die Intrigen ein, die in den Gassen von Konstanz gesponnen werden. Doch ihre Neugier entgeht auch den wahren Mördern nicht, und Hanna muss um ihr Leben bangen . . .“



Autorin Doris Röckle hat mit „Die Wehmutter vom Bodensee“ einen wirklich spannenden Kriminalroman aus dem 14. Jahrhundert verfasst. Die Geschichte um Hanne und ihren Berufswunsch ist zu Beginn eine gute Einleitung und bildet einen festen Rahmen. Der Giftmord wühlt nicht nur die Stadt selbst auf, sondern auch Hanna. Sie hat einen Drang der Sache auf die Spur zu kommen und hier kommt dann der Spannungsbogen gekonnt hervor. Hannas Neugier ist groß und sie begibt sich in ein gefährliches Unterfangen, welches den Leser stark mitnimmt. Der Lesefluss und die Wortwahl sind sehr gut getroffen. Spannung und sichtbare Figuren mit Gefühl und Eigenheiten begegnen uns und verhelfen zu einem spannenden Krimi, der viele Überraschungen bereit hält und die Zeit damals recht gut widerspiegelt. Das dies ein Nachfolgeband um Hanna ist, fällt als Leser nicht weiter ins Gewicht und man kann diese Geschichte hier unabhängig von Band 1 lesen.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne!

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