Was geschah wirklich in der Sturmnacht von 1962?
Obwohl fast zwei Jahre ins Land gingen nachdem ich den zweiten Teil dieser sympathischen Reihe um den Bestatter Theo Matthies gelesen hatte, war ich mit diesem Nachfolger sofort wieder drin im Geschehen ...
Obwohl fast zwei Jahre ins Land gingen nachdem ich den zweiten Teil dieser sympathischen Reihe um den Bestatter Theo Matthies gelesen hatte, war ich mit diesem Nachfolger sofort wieder drin im Geschehen und erinnerte mich an die Charaktere aus den ersten beiden Büchern. Diesmal teilt sich das Buch in Gegenwart und Vergangenheit, genauer gesagt das Jahr 1962, in dem Hamburg und besonders auch der Stadtteil Wilhelmsburg von einer verheerenden Sturmflut heimgesucht wurden. Bei seinen Ermittlungen zu der gefundenen Leiche, die scheinbar aus der eigenen Familie stammt, stößt Theo anfangs auf gehörigen Widerstand doch nach und nach ergeben die Puzzleteile ein komplettes Bild und einige noch lebenden Personen müssen sich ihrer nicht immer rühmlichen Vergangenheit stellen …
Obwohl nett zu lesen, spielte sich für meinen Geschmack diesmal ein wenig zu viel des Romans in der Vergangenheit ab. Gerne hätte ich mehr Zeit mit den gegenwärtigen Personen verbracht. Privat wird Theo diesmal nebenbei vor eine große Entscheidung gestellt, seine Antwort hätte er jedoch verquerer nicht geben können. Man darf gespannt sein, wie es weitergehen wird mit ihm und Hannah. Von seinen Freunden May, deren Tochter Lilli, Lars, Hatice und Fatih erfährt man diesmal so gut wie nix. Hoffentlich tauchen sie in Band vier wieder auf. Der steht nämlich schon auf meiner Wunschliste! Diese Reihe empfehle ich immer wieder gerne weiter.