Cover-Bild GEGENLICHT
Band 2 der Reihe "Ein Bronski Krimi"
(20)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 26.07.2021
  • ISBN: 9783442759170
Bernhard Aichner

GEGENLICHT

Ein Bronski Krimi
Es ist Sommer in Berlin. Ein Mann fällt vom Himmel. Ein blinder Passagier, versteckt im Fahrwerkraum eines Flugzeugs. Ein Leben, das im Garten einer hübschen Jugendstilvilla endet. Noch im Tod wird der Mann beraubt – und eine Geschichte aus Not und Gier nimmt ihren Anfang. Sie wird viele Leben kosten und manche Träume zerstören. Pressefotograf Bronski und seine Kollegin Svenja Spielmann recherchieren in einer Welt der Gewalt und des schönen Scheins.

Seit er denken kann, fotografiert Bronski das Unglück. Richtet seinen Blick auf das Dunkle in der Welt. Dort, wo Menschen sterben, taucht er auf. Er hält das Unheil fest, ist fasziniert von der Stille des Todes – und immer wieder auf der Suche nach einem Leben, das Sinn verspricht und auf die Liebe setzt.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2021

Spannende Ermittlung über einen Mann, der vom Himmel fällt

0

Der Thriller „Gegenlicht“ von Bernhard Aichner ist der zweite Band einer Kriminalserie, in der die fiktive Figur des Pressefotografen David Bronski ermittelt. Die Kenntnis des ersten Teils ist nicht unbedingt ...

Der Thriller „Gegenlicht“ von Bernhard Aichner ist der zweite Band einer Kriminalserie, in der die fiktive Figur des Pressefotografen David Bronski ermittelt. Die Kenntnis des ersten Teils ist nicht unbedingt notwendig, um die vorliegende Handlung zu verstehen. Bronski, wie der Protagonist von allen kurz genannt wird, ist Mitte Vierzig und liiert, aufgewachsen in Tirol, wohnt in Berlin und hat eine erwachsene Tochter. Wie bereits beim ersten Teil ist der Titel ein Begriff aus der Fotografie, der in Bezug zum Inhalt steht.

Im Prolog kann ein Mann fortgeschrittenen Alters, der es sich mit seiner bezahlten Begleitung Nadia in seinem Garten gemütlich gemacht hat, im Gegenlicht nicht sofort erkennen, was ihm da vom Himmel her direkt vor die Füße fällt. Das Geschoss entpuppt sich als ein toter Mann, vermutlich ein afrikanischer Flüchtling, der eine wertvolle Fracht in seinen Taschen verbirgt und dem ungleichen Paar noch große Schwierigkeiten bereiten wird.

Svenja Spielmann ist Bronskis Freundin und inzwischen zur Leiterin der Polizeiredaktion ernannt worden. Gemeinsam mit Bronski soll sie eine Reportage über den Migranten schreiben. Bei Bronski lebt seine Tochter Judith, die ihr Medizinstudium abgebrochen hat und sich sehr für Journalismus und Fotografie interessiert. Die drei fahren gemeinsam zum Tatort. Als sich aus den ersten Erkenntnissen weitere Entwicklungen ergeben, lässt Judith sich nicht einfach durch Anweisungen ihres Vaters von der ersten Linie der Gefahrenzone fernhalten.

Bronski wird durch Svenja und Judith aus seiner Komfortzone geholt, in die er sich aus persönlichen Gründen jahrelang zurückgezogen hat. Er fühlt sich als Vater gefordert und gerne befriedigt er die Neugier seiner Tochter in Bezug auf die Fotografie mit seinem Fachwissen. Langsam beginnt sich Vertrauen zwischen den beiden aufzubauen, doch Judith nimmt nicht jeden Rat an. Sie ist selbstbewusst und handelt gerne nach ihrer eigenen Meinung, so wie sie es lange Zeit gewöhnt ist.

Auch im zweiten Band der Serien spielt Bronskis Schwester Anna, die ihr eigenes Sicherheitsunternehmen leitet, eine große Rolle. Der größte Angriffspunkt von Bronski ist seine Sorge um seine Liebsten, das wissen auch seine Gegenspieler und gehen dementsprechend gezielt vor.

Bernhard Aichner hat einen ganz eigenen Spachstil, der auf weitläufige Beschreibungen seiner Szenen verzichtet. Oft sind es nur Dialoge zwischen den Figuren, die er aufführt, was aber ausreicht um ein Bild von der Situation zu erhalten. Andere Kapitel schildert Bronski aus der Ich-Perspektive und legt dem Leser und der Leserin dadurch seine Gefühle offen. In wieder anderen Kapiteln erzählt der Autor mit einem Blick auf die jeweils relevanten Personen.

Durch die Anfangsszene und der mit ihr verbundenen Fragen im Thriller „Gegenlicht“ von Bernhard Aichner entsteht Spannung, die durch einige unerwartete Wendungen bis zum Ende anhält. Die Aufstellung der Figuren am Schluss lässt hoffen, dass sie bei weiteren Fällen wieder gemeinsam tätigen werden. Darauf freue ich mich und empfehle das Buch gerne an Thrillerfans weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.11.2021

Spannend und Rasant

0

Inhalt:
Kaum ist ein wenig Normalität und Stabilität im Leben von David Bronski eingekehrt, gerät er bereits in ein neues, gefährliches Abenteuer. Der Pressefotograf Bronski und seine Kollegin Svenja Spielmann ...

Inhalt:
Kaum ist ein wenig Normalität und Stabilität im Leben von David Bronski eingekehrt, gerät er bereits in ein neues, gefährliches Abenteuer. Der Pressefotograf Bronski und seine Kollegin Svenja Spielmann werden auf einen spektakulären Fall aufmerksam gemacht. Wie aus dem Nichts, fällt ein Mann vom Himmel. Ein blinder Passagier, der dich in dem Frachtraum eines Flugzeuges versteckt hat und dann im Garten einer hübschen Jugendstilvilla brutal aufschlägt. Bronski und Spielmann fangen an zu recherchieren und begeben sich auf gefährliches Terrain.

Mein Leseeindruck:
Bernhard Aichner Schreibstil liebt man, oder man liebt ihn nicht. Ich gehöre zum Team liebe! Ich mag seinen außergewöhnlichen Stil. Kurze prägnante, aber bedeutungsvolle Sätze. Trotz seiner knappen und wenigen Worte schafft Aichner es, dass ein wahres Kopfkino entsteht. Er lässt seine Protagonisten in der Geschichte leben. Die Einblicke in das Privatleben und dessen Weiterentwicklung von David und Svenja haben mir gut gefallen. Von der ersten Seite an herrscht Hochspannung, es folgen so einige unerwartete Wendungen und wird dadurch nicht langweilig. Man liest über menschliche abartige Abgründe, die mir mein Blut in den Adern gefrieren lassen. Ein genialer durchdachter Krimi mit einem gelungenen Showdown. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Bronski 😊
Fazit:
Abartige Abgründe und ein geniales Ermittlerteam.
4/5 ⭐⭐⭐⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2021

Als ein Mann vom Himmel fiel

0

Ein Mann fällt plötzlich vom Himmel, direkt in einen Garten in Berlin. Es handelt sich um einen blinden Passagier der sich im Fahrwerk eines Flugzeugs versteckt hatte. Die Reporterin Svenja Spielmann interviewt ...

Ein Mann fällt plötzlich vom Himmel, direkt in einen Garten in Berlin. Es handelt sich um einen blinden Passagier der sich im Fahrwerk eines Flugzeugs versteckt hatte. Die Reporterin Svenja Spielmann interviewt den Gartenbesitzer und dessen Freundin und der Fotograf David Bronski schießt die Fotos. Dadurch bringen die beiden sich in Lebensgefahr, denn durch die Veröffentlichung der Story, treten Kriminelle auf den Plan, die hinter dem her sind, was der Tote bei sich hatte.

Auch der zweite Teil von Bernhard Aichners Serie um den Fotografen David Bronski beginnt mit einem Paukenschlag und die Handlung nimmt in hohem Tempo ihren Lauf. Das ungewöhnliche an seinem Schreibstil sind die kurzen markanten Sätze und die fehlenden Satzzeichen für die wörtliche Rede. Dadurch wird schnell die Spannung aufgebaut und man fliegt nur so über die Seiten.

Die Charaktere sind bekannt aus dem ersten Teil "Dunkelkammer" und entwickeln sich hier weiter. Jedoch kann dieser Teil auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden, denn das private steht nicht so sehr im Vordergrund.

Die Story ist sehr auf Action getrimmt, dadurch leider ohne viel Tiefgang. Ich werde die Reihe aber trotzdem weiter verfolgen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.09.2021

Gefährliche Diamanten

0

David Bronsik ist Pressefotograf, der das Unheil festhält. Immer ist er zu Stelle, wenn Menschen sterben und hält es perfekt in seinen Bildern fest. Auch jetzt ist er wieder zur Stelle, als in Berlin ein ...

David Bronsik ist Pressefotograf, der das Unheil festhält. Immer ist er zu Stelle, wenn Menschen sterben und hält es perfekt in seinen Bildern fest. Auch jetzt ist er wieder zur Stelle, als in Berlin ein Mann vom Himmel fällt. Als blinder Passagier versteckt, fällt er in den Garten einer Villa. Sein Leben ist sofort beendet. Sogar im Tod wird der Mann noch beraubt und somit fängt eine Geschichte aus Not und Gier an. Bronski und seine Partnerin Svenja Spielmann fangen an zu recherchieren und begeben sich auf gefährliches Terrain.

"Gegenlicht" ist der zweite Teil mit Pressefotograf David Bronski und seiner Kollegin Svenja Spielmann. Es empfiehlt sich mit dem ersten Teil zu beginnen, da die Handlung der Protagonisten darauf aufbaut.

Vom ersten Teil war ich ganz fasziniert, aber ich muss zugeben, dass dieser Teil mich nicht mehr ganz so fasziniert hat. Man wird zwar auch wieder sofort ins Geschehen geworfen, als der Mann vom Himmel fällt, aber doch ist der Spannungsaufbau langsamer. Es war nicht so temporeich, wie ich es aus Teil eins gewohnt war. Aber den Plot und die Hintergründe fand ich trotzdem sehr interessant.

Der Erzählstil mit den kurzen Sätzen mag vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber ich finde ihn genial. Die kurzen Sätze wirken manchmal etwas abgehackt, aber es sorgt gleichzeitig für Tempo und lässt das Ganze atemlos wirken. Man hat kaum Zeit mal Luft zu holen, weil man so durch die Seiten rauscht. Einfach clever.

Mit den Dialogen hat der Autor auch einen ganz eigenen Stil kreiiert. Wenn man die Dialoge so liest, hat man als Leser das Gefühl, man sitzt mit den Protagonisten in einem Raum. Es ist auf jeden Fall sehr lebendig gestaltet.

Die Hauptcharaktere Bronski, Svenja und Judith bleiben mir immer noch etwas zu farblos. Ich konnte noch nicht so recht eine Verbindung zu ihnen aufbauen.

Mein Fazit:
Ein interessanter Plot. Manches vielleicht etwas zu weit hergeholt, aber der Fantasie sind ja keine Grenzen gesetzt. Es lohnt sich zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.07.2021

Der Aufschlag

0

Inhalt:
Wie aus dem Nichts fällt plötzlich ein Mann vom Himmel. Ein blinder Passagier, der sich in dem Frachtraum eines Flugzeugs versteckt hat und in einem Garten aufgeschlagen ist. Dabei wird er beraubt ...

Inhalt:
Wie aus dem Nichts fällt plötzlich ein Mann vom Himmel. Ein blinder Passagier, der sich in dem Frachtraum eines Flugzeugs versteckt hat und in einem Garten aufgeschlagen ist. Dabei wird er beraubt und ein Drama beginnt, bei dem auch Menschen umkommen werden. Der Pressefotograf Bronski und seine Kollegin Svenja Spielmann werden auf den Fall aufmerksam gemacht. Eine neue Story für die Zeitung? Sie stellen Recherchen auf und geraten auch in den Fokus von Kriminellen. Band 2 um Bronski fängt an.

Meinung:
Nachdem ich im ersten Band gut unterhalten worden bin, habe ich mich schon auf den zweiten Band um Bronski und Spielmann gefreut. So wurde ich mit Band 2 in meinem Briefkasten überrascht und das Leseabenteuer konnte anfangen.

Wie man es aus dem ersten Band schon kannte, weist Aichingers Schreibstil kurze und knackige Sätze auf. Da ich zu den Lesern gehöre, die einen derartigen Schreibstil bevorzugen, konnte ich aufgrund des Schreibstils gut durch das Buch durchkommen. Aichinger bringt alles auf den Punkt und zieht in keiner Weise die Handlung in die Länge. Neben der normalen Erzählweise findet man im Buch auch schnelle Dialoge wieder, die eine gute Abwechslung zum normalen Erzählen darstellen. Dadurch kommt das Buch auch auf eine Länge von guten 310 Seiten, wodurch man das Buch innerhalb eines Tages oder einer Lesesession prima durchlesen kann.

Zu den Charakteren kann man sagen, dass es mit vielen Figuren ein Wiedersehen gibt. Als gelungen empfand ich dass man Bronski und Spielmann näher kennenlernen durfte. So empfand ich auch, dass diese beiden Hauptfiguren auch schon eine leichte Entwicklung durchlaufen. Toll!

Die Idee mit dem Plot fand ich größtenteils gut. Besonders der Anfang erscheint auf den ersten Blick recht unrealistisch, wird aber von dem Autor gut umgesetzt. Die Handlung entwickelt sich gut und weist zudem die nötige Spannung auf, die man von einem Kriminalroman erwartet. Dennoch bin ich der Meinung, dass mir das Ende des Buches am Ende des zweiten Drittel schon antizipierbar war. Deswegen sinkt meines Erachtens in diesem Abschnitt die Spannung teilweise.

Fazit: Man mag es oder man mag es nicht - kurze und knackige Sätze. Ich mag es und der Plot, abseits des Ende, konnte mich gut unterhalten, sodass ich Spaß hatte, diesen Kriminalroman zu lesen. Somit kann ich sagen, dass ich mich auf den dritten Band freue.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere