Cover-Bild Marta schläft
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11,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 12.01.2022
  • ISBN: 9783423219891
Romy Hausmann

Marta schläft

Thriller

»Hab dich. Und jetzt spielen wir. Wir spielen: Gericht.«

Es ist Jahre her, dass man Nadja für ein grausames Verbrechen verurteilt hat. Nach ihrer Haftentlassung wünscht sie sich nichts sehnlicher, als ein normales Leben zu führen. Doch dann geschieht ein Mord. Und der soll ungeschehen gemacht werden. Ein abgelegenes Haus wird zum Schauplatz eines bizarren Spiels ‒ denn Nadjas Vergangenheit macht sie zum perfekten Opfer. Und zur perfekten Mörderin ... Ein tief unter die Haut gehender Psychothriller über Schuld, Vergeltung und die Frage, ob ein Täter je wieder frei sein kann.

»Romy Hausmann reüssiert auch mit ihrem zweiten Roman. Zweiter Treffer nach dem Thriller-Debüt: Mit ihrem Roman ‚Marta schläft‘ erobert Romy Hausmann aus dem Stand Platz 4 der SPIEGEL-Paperback-Belletristik.

Lisa Starke, buchreport: SPIEGEL-Bestseller-Barometer, 29.4.2020

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2023

Leider nich So spannend, wie liebes Kind

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Das Buch hat mich leider nicht so gefesselt, wie ich es gerne gehabt hätte. Es viel mir schwer hinein zu kommen in die Story. Die Charaktere fand ich auch zu unausgereift.

Das Buch hat mich leider nicht so gefesselt, wie ich es gerne gehabt hätte. Es viel mir schwer hinein zu kommen in die Story. Die Charaktere fand ich auch zu unausgereift.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Durchwachsen..

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Nachdem ich das erste Buch der Autorin innerhalb weniger Tage durch hatte und begeistert war von ihrem Schreibstil, hab ich mich mit diesem Buch etwas schwer getan. Dabei klang die Ausgangssituation sehr ...

Nachdem ich das erste Buch der Autorin innerhalb weniger Tage durch hatte und begeistert war von ihrem Schreibstil, hab ich mich mit diesem Buch etwas schwer getan. Dabei klang die Ausgangssituation sehr vielversprechend. Leider hatte ich zwischendurch im Buch das Gefühl, dass es sich durch die vielen Rückblicke aus verschiedenen Perspektiven, etwas hinzog und die Geschichte schwer Fahrt aufnahm.
Das Ende war auch nur "ok". Schade eigentlich.

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Veröffentlicht am 19.05.2022

Ein Psychothriller, der sich langsam entfaltet

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An „Marta schläft“ hatte ich ehrlicherweise keine großen Erwartungen. Weder der Klappentext noch das recht schlichte schwarz-weiße Cover sagten groß etwas aus. Einzig ein paar Meinungen, die ich bisher ...

An „Marta schläft“ hatte ich ehrlicherweise keine großen Erwartungen. Weder der Klappentext noch das recht schlichte schwarz-weiße Cover sagten groß etwas aus. Einzig ein paar Meinungen, die ich bisher so aufgeschnappt hatte, versprachen eher ein durchwachsenes Lesevergnügen. Aber so etwas spornt mich ja eher an, denn ich möchte mir gern eine eigene Meinung bilden, da Geschmäcker bekanntlich verschieden sind.

Ich kam recht gut in „Marta schläft“ rein. Zu Beginn wurde ich mit drei unterschiedlichen Erzählperspektiven vertraut gemacht. Icherzählerin Nadja berichtete mir im aktuellen Zeitgeschehen von ihren Gedanken, Gefühlen und wie sie in eine ziemlich abstruse Situation hineinschlitterte, welche sie versuchte, mit ihren zahllosen Ängsten und Zweifeln zu meistern.
Der personale Erzähler nahm mich mit zu Nelly und deren Erlebnisse im Jahr 2014. Und dann gab es noch mysteriöse Briefausschnitte, wo nicht klar war, wer schreibt da an wen. Insgesamt schien alles irgendwie so gar nicht miteinander zusammenzuhängen und ich war anfänglich wirklich sehr ratlos. Es dauerte auch eine ganze Weile, bis die Geschichte an Fahrt aufnahm.

Romy Hausmann ließ sich mit ihrer Inszenierung Zeit. Es war nicht so, dass ich mich gelangweilt hätte, aber das Spannungslevel war schon recht niedrig. Ein paar vereinzelte Theorien schwirrten durch meinen Kopf, aber irgendwie wollte nichts wirklich passen.
Doch plötzlich lüftete sich der Vorhang, eine kleine Ecke erlaubte mir einen Blick auf das große Ganze und ich war mit einem Mal völlig gefangen in der Geschichte.
Ein perfides Psychospiel entblätterte sich da vor meinen Augen und ließ mich vor Aufregung zittern. Oh ja, ich konnte es gar nicht fassen, wie sich alles so schlüssig und unfassbar gut ausgearbeitet vor mir ausbreitete. Und immer, wenn ich dachte: „Jetzt habe ich es durchschaut“, brachte Romy Hausmann eine so scharfe Wendung in die Ereignisse, dass ich es vor Spannung kaum aushielt.
Dazu kam der fesselnde Schreibstil, der mich durch die ich-Perspektive emotional richtig nah ran an Nadja brachte, mich aber durch den personalen Erzähler wieder auf Distanz schickte. Das erzeugte ein Wechselbad der Gefühle. Ich litt, bangte und hoffte mit Nadja, hatte Mitleid mit ihr und wünschte ihr Kraft dies alles durchzustehen.
Auf der anderen Seite musste ich oft den Kopf vor Fassungslosigkeit schütteln, weil die menschlichen Abgründe wirklich sehr dunkel sein können.

Das alles klingt jetzt nach einem absoluten Lesehighlight und bis auf den letzten Meter war ich auch fest überzeugt, dass es eins für mich werden würde. Doch dann, tja, da kam das Ende. Ich habe mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Mir leuchtet der Schluss von „Marta schläft“ kein bisschen ein. Für meinen Geschmack passte er überhaupt nicht zum Buch. Er wirkte so lustlos dahin geklatscht, irgendwie musste ja das Ganze zum Ende kommen. Empfand ich die Entwicklungen bis zu einem gewissen Punkt als vollkommen logisch und realistisch, so saß ich nach dem Zuschlagen des Buches einfach nur ratlos davor. So ein packender Psychothriller und dann das. Schade. Das Ende hat mir diese Geschichte schlussendlich vermiest. Ich konnte das Handeln der einzelnen Figuren einfach nicht mehr nachvollziehen, es passte irgendwie nicht zu dem Bild, dass ich mir von ihnen während des Lesens gemacht hatte. Außerdem wirkte es nicht schlüssig und ich fragte mich ernsthaft, wozu dieser ganze Aufwand so umständlich betrieben wurde, wenn es am Ende auch so viel einfacher hätte gelöst werden können, wie es zum Schluss auch kam.

Fazit:
Ein Thriller, der braucht, bis er sich zur vollen Blüte entwickelt hat, dann aber auf den letzten Metern so rasant in sich zusammenfällt, dass es dem Buch insgesamt nicht gerecht wird.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Langatmiger, verwirrender Thriller mit einer zunehmend unglaubwürdigen Handlung.

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Nadja Kulka stammt aus Polen und hat in ihrer Kindheit Schreckliches erlebt. Auch wenn sie ihre Unschuld beteuerte, wurde sie als Jugendliche für einen Mord verurteilt und hofft nach der Entlassung aus ...

Nadja Kulka stammt aus Polen und hat in ihrer Kindheit Schreckliches erlebt. Auch wenn sie ihre Unschuld beteuerte, wurde sie als Jugendliche für einen Mord verurteilt und hofft nach der Entlassung aus dem Jugendgefängnis in Deutschland ein neues, freies Leben zu beginnen. Doch die Dämonen der Vergangenheit begleiten sie auch zwanzig Jahre später.
Als eine Freundin, die gleichzeitig die Ehefrau von Nadjas Chef ist, im Affekt ihren Liebhaber tötet und sie bittet, ihr zu helfen, ist Nadja bereit, die Leiche verschwinden zu lassen. Womit sie nicht gerechnet hat, ist, dass hinter der Bitte ein ganz anderer Plan steckt. Fast zu spät erkennt sie, dass sie erneut für einen Mord verantwortlich gemacht werden soll und setzt sich zur Wehr.

"Marta schläft" ist ein Thriller, der unnötig komplex aufgebaut ist. Zwei Handlungsstränge, zwei Morde und zwischen den Kapiteln Briefe von Nadja, die den Leser in die Vergangenheit versetzen. Auch die beiden Handlungsstränge wechseln zwischen Gegenwart und Vergangenheit, wobei lange nicht erkennbar ist, wie die beiden unabhängigen Geschichten zusammengehören könnten. Selbst als Überschneidungen zu erkennen sind, ist das Verhalten der überwiegend unsympathischen Charaktere so undurchsichtig, dass es weiterhin schwerfällt, der Handlung zu folgen. Die Spannung ist deshalb auf niedrigem Niveau, da man viel zu lange auf einen Aha-Moment wartet.
Erst bei der Vertuschung des Mordfalls im letzten Drittel des Romans kann die Handlung fesseln, jedoch entwickelt sich die Inszenierung durch mehrere Wendungen so unglaubwürdig, dass einem das Schicksal der Charaktere gleichgültig wird. Zudem führt ihr ambivalentes Verhalten dazu, dass die gesamte Geschichte und ihr wirrer Aufbau konstruiert und wirklichkeitsfern erscheint.
Der zweite Erzählstrang gerät ab der Hälfte des Romans komplett in Vergessenheit und wird erst auf den letzten beiden Seiten wieder aufgegriffen. Für die Geschichte um Nadja ist dieser Teil des Buches letztlich überflüssig, so dass man als Leser irritiert zurückbleibt und den zähen Roman getrost um 100 Seiten hätte kürzen können.

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