Was wir von den Bienen lernen können
Inhalt:
In dem Buch handelt es sich 3 Hauptdarsteller TAO, George und William, die in 3 verschiedenen Jahrhunderten mit Bienen leben.
Irgendwie sind sie miteinander verzahnt.
TAO lebt im Jahr 2098 in ...
Inhalt:
In dem Buch handelt es sich 3 Hauptdarsteller TAO, George und William, die in 3 verschiedenen Jahrhunderten mit Bienen leben.
Irgendwie sind sie miteinander verzahnt.
TAO lebt im Jahr 2098 in Shirong Sichuan als sie von einer Bienenbestäuberin zur Vorreiterin der Bienen wird
George lebt im Jahr 2007 als auf seiner Biohonigfarm in den USA die meisten Bienen verschwinden
William lebt im Jahr 1852 in Maryville Hertfordshire GB und entwickelt die Bienenbeuten zur Perfektion.
Meine Meinung:
Mir gefällt das Cover sehr gut. Ein fester Einband gibt dem Buch einen bleibenden Wert. Durchgängig wird die gelbe Farbe im Einband – die Farbe der Bienen – verwendet. Herauszuheben ist das gelbe Leseband. Es ist sehr hilfreich ein Dauerlesezeichen im Buch eingearbeitet zu haben.
Der Schreibstil ist sehr flüssig. Mühelos ist es möglich die vielen hundert Seiten durchzulesen. In vielen kurzen Abschnitten wird zwischen den einzelnen Hauptdarstellen Tao, William und George in 3 Zeitebenen hin und hergewechselt. Es ist trotz der Unterbrechungen des Textflusses gut möglich sich wieder in die andere Person und Geschichte hineinzufinden. Das Buch nimmt den Leser mit ins jeweilige geschichtliche Geschehen.
Frau Lunde schließt das Buch mit dem Dank an Lektoren und Fachleuten.
Wie werden die Hauptpersonen dargestellt
TAO ist Blütenbestäuberin und sehr belesen. Mutter eines 3 jährigen Sohnes Wei-Wen und Frau von Kuan. Seitenweise kämpft sie ihren Sohn wiederzufinden und findet ihn doch noch. Der Leser glaubt es kaum – aber die Mutter findet ihren Sohn und bekommt eine neue Lebensaufgabe übertragen. An manchen Stellen ist das Buch durch Parabeln über Bienen aus der Antike gestreckt.
Wiliiam Savanges ist Saatguthändler. Nach einer langen Depression entdeckt der die Leidenschaft für die Honigbiene. Er ist Vater 1 Sohnes und 7 Mädchen. Charlotte ist das einzige Mädchen, welches der Leidenschaft des Vaters folgt und diese in die nächste Generation weiterträgt.
George Savages ist Biohonigfarmer in den USA. Er ist sehr autoritär und kann nicht verstehen, dass sein Sohn Tom lieber studiert als Honigfarmer ist. Doch Tom kommt zurück und wird ein wichtiger Bestandteil in der Geschichte der Generationen Familie Savanges.
Was kann ich daraus lernen:
In dem Buch wird das Bewusstsein gebildet, das Bienen nicht nur wichtig sind als Insekten, sondern den wichtigsten Blütenbestäuper überhaupt darstellen.
Kritik
Manche Nebenprotagonisten z.B. das Leben des Edmund finde ich sehr mysteriös. Es wird nur zweimal kurz geschildert warum er so müde und schlapp ist. Ganz knapp vor Ende löst sich das Geheimnis um Weih-Wen auf. Aber es ist fast zu überlesen.
Ich hatte mir für das Buch mehr Inhalt gewünscht. 1/3 des Buches sucht Tao eigentlich nur ihren Sohn. Im letzten Drittel überschlagen sich die Informationen und es wird der Verbleib von Weih-Wein gelüftet. Am interessantesten finde ich das letzte Drittel des Buches. Hier sind sehr wundervoll die einzelnen Personen und Zeitgeschichten kunstvoll in sich verwoben. Es macht hier Spaß die Informationen vom einen Hauptdarsteller des anderen zusammenzufinden und die ganze Geschichte zu verstehen.
Fazit
Ich finde das Buch als Unterhaltungslektüre lesenswert. Für das wertvolle Buch möchte ich mich beim btb Verlag bedanken. Das Buch war aufgrund der Gliederung in 3 Hauptdarsteller immer wieder spannend, wie es sich mit dessen Geschichten weiterentwickelt.
Dank an Vorablesen, dass ich das Buch zur Rezenssion bekommen durfte.