Cover-Bild Kasi Kauz und die komische Krähe (Kasi Kauz 1)
Band 1 der Reihe "Kasi Kauz"
(42)
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: arsEdition
  • Genre: Kinder & Jugend / Erstleser
  • Seitenzahl: 64
  • Ersterscheinung: 30.08.2021
  • ISBN: 9783845841687
  • Empfohlenes Alter: ab 6 Jahren
Oliver Wnuk

Kasi Kauz und die komische Krähe (Kasi Kauz 1)

Matthias Derenbach (Illustrator)

Eine poetische Geschichte für Jungen und Mädchen 
Eine poetische und kindgerechte Geschichte über den Umgang mit der Angst vor dem Fremden, zum Vorlesen ab 5 Jahren. Dieses Kinderbuch von Schauspieler und Autor Oliver Wnuk ist ein Plädoyer für Mut und Neugier. Und für die Offenheit, auf andere zuzugehen.  

Nominiert für den Deutschen Kinderbuchpreis 2022!

Kasi Kauz und die komische Krähe
Eine komische Krähe ist im Wald aufgetaucht. Sie hat leuchtend bunte Federn und stößt schrille Schreie aus. Die Waldtiere machen sich Sorgen. Susi Wildschwein fürchtet, die Krähe könnte für ihre Familie gefährlich werden. Eichhörnchen Flitz hat Angst um seinen Nussvorrat. Die Ente Frau Schnatter-Schnabel ist neidisch auf das bunte Gefieder. Und Herr Spatz ist eifersüchtig, weil seine Frau Spatz das fremde Tier so komisch anschmachtet. Ein Glück, dass Kasi Kauz weiß, wie man richtig gut zuhört …  

Über das Buch 
„Kasi Kauz und die komische Krähe“ ist der erste Band einer neuen Kinderbuchreihe, geschrieben von Schauspieler und Autor Oliver Wnuk und wunderschön illustriert von Matthias Derenbach. Kasi Kauz interessiert sich für die Tiere in seiner Umgebung und hilft ihnen in schwierigen Situationen. Er geht mit Neugier und den passenden Fragen allen Problemen auf den Grund. Er steht für sich und seine Werte ein und glaubt an das Gute, genauso wie an jedes Tier im Wald. 

  • Das perfekte Geschenk: Für Mädchen und Jungen ab 7 Jahren zum Selberlesen und zum Vorlesen ab 5 Jahren
  • Zeitlose Geschichte: Ein Kinderbuch über den Umgang mit der Angst vor dem Fremden, kindgerecht erzählt
  • Liebevoll illustriert: Mit vielen bunten Bildern von Matthias Derenbach
  • Extra-Motivation: Zu diesem Buch gibt es ein Quiz bei Antolin  

Alle Bände dieser Reihe 
Band 1:  Kasi Kauz und die komische Krähe (9783845841687) 
Band 2:  Kasi Kauz und der Radau am Biberbau (9783845841694)
Band 3: Kasi Kauz und der fliegende Maulwurf (9783845850979)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2021

Ein Buch über Akzeptanz für Kinder

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Wie oft haben wir selbst schon die Erfahrung machen müssen oder wurden in unserer Kindheit damit konfrontiert. VORVERURTEILUNG! Kenn ich nicht, mag ich nicht! Sieht komisch aus, muss also doof sein! Du ...


Wie oft haben wir selbst schon die Erfahrung machen müssen oder wurden in unserer Kindheit damit konfrontiert. VORVERURTEILUNG! Kenn ich nicht, mag ich nicht! Sieht komisch aus, muss also doof sein! Du hast keine schönen Klamotten, dich find ich blöd. Auch heute haben wir noch mit diesem Denken zu tun, was uns als Kinder "unbewusst" antrainiert wurde. ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage: "Unsere Eltern wussten es nicht besser". Ob das so war, weiß ich nicht, aber das lass ich jetzt mal so im Raum stehen.
Jedenfalls haben wir hier Kasi Kauz, der Neugierig und offen für neues ist und dann noch seine Nachbarschaft, die den Neuankömmling erst schräg anschauen und dann für ANDERS erklären. Da ANDERS aber doof und gefährlich sein kann und man die "komische Krähe" auch nicht versteht, wenden sich alle direkt ab und meiden ihn, wollen ihn gar verscheuchen.
Doch nicht mit Kasi! Er zeigt den Kindern und auch uns Erwachsenen, wie wir es besser machen können. Wirklich toll gemacht und es braucht viel mehr solcher Bücher und auch EInsichten, dass eben nicht alles, was man nicht kennt oder neu ist, gleich doof ist. "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht" hieß es früher. Doch wie kann ich etwas beurteilen, wenn ich es nicht kenne oder wenigstens probiert habe? Oder wie seht ihr das?

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Eine liebevoll und warmherzig erzählte Geschichte mit einer wertvollen Botschaft und wunderschönen, farbenfrohen Illustrationen.

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Inhalt:

Die Bewohner des Waldes sind verunsichert als plötzlich ein kunterbunter Neuankömmling auftaucht:

Eine komische Krähe mit regenbogenbunten Federn und viel Geschrei.

Ob sie vielleicht gefährlich ...

Inhalt:

Die Bewohner des Waldes sind verunsichert als plötzlich ein kunterbunter Neuankömmling auftaucht:

Eine komische Krähe mit regenbogenbunten Federn und viel Geschrei.

Ob sie vielleicht gefährlich ist? Warum spricht sie so seltsam?

Die Waldtiere beäugen den schillernden Papagei mit Angst und Skepsis. Nur Kasi Kauz geht offen und mutig auf ihn zu.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

bzw. für geübte Erstleser

Das Buch ist bei Antolin gelistet.


Illustrationen:

Der Bildanteil ist sehr hoch und so finden sich zahlreiche ganzseitige, farbenfrohe Illustrationen, um die Handlung aufzugreifen.

Die Gestaltung der Charaktere und Tiere ist einfach zauberhaft.

Die "komische Krähe" mit ihrem bunten Gefieder und der niedliche, leicht zerzauste Kauz Kasimir mit seinen riesigen, treuen Augen schleichen sich sofort ins Herz. Auch die anderen Waldbewohner von der Ente bis zum Frischling sind zuckersüß gezeichnet.


Mein Eindruck:

Die Kapitel sind kurz und das Buch lässt sich sehr gut in einem Rutsch (vor-)lesen. Sie eignen sich aufgrund großer Schrift und geringer Textmenge auch für geübte Erstleser zum Selberlesen.

Das Abenteuer wird mit viel Herz und einfühlsam erzählt.

Kasimir 'Kasi' Kauz wundert sich zwar ebenfalls über den sonderbaren Neuankömmling, geht aber offen und frei von Vorurteilen auf ihn zu.

"Nimm's nicht persönlich und ihnen nicht übel", sagt Kasimir behutsam. "Sie haben Angst vor dir. Wir wissen nichts über dich. Das musst du verstehen." (Kasi Kauz, vgl. S. 31)

Der kleine Kauz befragt zudem die anderen Waldbewohner, warum sie den neue Vogel nicht für länger aufnehmen wollen. Dies geschieht ohne erhobenen Zeigefinger mit Vorsicht und Freundlichkeit.

Die Bedenken und Ängste der anderen Tiere werden ebenso kindgerecht benannt und bereits kleine Zuhörer:innen können diesen und auch den Argumenten von Kasi Kauz gut folgen.

Mit Neugier und Mut zeigt der Kleinste im Wald, dass man vor Andersartigkeit keine Furcht haben muss und offen für Neues bleiben sollte.

Eine warmherzige Geschichte, die nicht nur durch ihre wertvolle und wichtige Botschaft besticht, sondern auch mit einer angenehmen Erzählweise und viel Liebe zur Namenswahl und Gestaltung der Charaktere punkten kann.

Ein wundervolles Kinderbuch, das Mut macht und bereits die kleinsten Leser:innen behutsam und liebevoll an ein wichtiges Thema heranführt.

Das Buch ist als Band 1 gelistet. Der zweite ist zeitgleich unter dem Titel "Kasi Kauz und der Radau am Biberbau" erschienen.


Fazit:

Eine einfühlsam erzählte Geschichte über Toleranz.

Die lehrreiche Botschaft wird kindgerecht vermittelt und durch sympathische Charaktere und zauberhafte und farbenfrohe Illustrationen abgerundet.

Ein wundervolles Vorlesebuch!


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Rezensiertes Buch: "Kasi Kauz und die komische Krähe" aus dem Jahr 2021

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Veröffentlicht am 04.09.2021

Kasi Kauz fragt nach

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Als ein fremder seltsam aussehender Vogel im Wald auftaucht, begegnen ihm die übrigen Tiere mit Skepsis, Furcht und teilweise sehr ablehnend. Kasi Kauz kann das nicht nachvollziehen und geht den Gefühlen ...

Als ein fremder seltsam aussehender Vogel im Wald auftaucht, begegnen ihm die übrigen Tiere mit Skepsis, Furcht und teilweise sehr ablehnend. Kasi Kauz kann das nicht nachvollziehen und geht den Gefühlen seiner Waldnachbarn auf den Grund. Denn er findet die komische Krähe eigentlich ganz sympathisch.

Schon das Cover des Buchs ist unglaublich liebevoll gestaltet. Im Buch selbst sind immer wieder schöne Illustrationen, die es auch kleineren Kindern ermöglichen, der Geschichte mühelos zu folgen.

Kasi fragt bei jedem seiner Nachbarn nach, warum sie nicht wollen, dass der neue Vogel länger bleibt und tut dies sehr liebevoll und aufmerksam. Es ist kein erhobener Zeigefinger, sondern ein sanftes nachfragen und das kommt auch bei den Kindern gut an.
Sie können die Ängste und Bedenken der anderen Tiere nachvollziehen und den neuen Blickwinkeln, die Kasi Kauz nennt, gut folgen.

Ein wunderschönes liebevoll erzähltes Buch, das Ängste vor Unbekanntem Ernst nimmt und Wege zeigt, damit umzugehen.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der neue Vogel immer „Blödmann“ ruft. Das hat bei uns Zuhause doch etwas für Verwirrung gesorgt. Vielleicht hätte man die Sprachbarrieren auch anders verdeutlichen können, da sich die Kinder zuerst gefragt haben, warum der fremde Vogel die anderen beleidigt.

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Besuch von einem Fremden

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In dem idyllischen Wald kennen die Tiere sich gut untereinander. Jeder hat seine Rolle und seinen Platz in der Gemeinschaft. Eines Tages taucht ein komischer bunter Vogel auf, der merkwürdige Schreie von ...

In dem idyllischen Wald kennen die Tiere sich gut untereinander. Jeder hat seine Rolle und seinen Platz in der Gemeinschaft. Eines Tages taucht ein komischer bunter Vogel auf, der merkwürdige Schreie von sich gibt. Die Waldbewohner kennen keine Papageien und wissen nicht, ob das neue Tier gefährlich ist. Frisst es womöglich die Kinder, nimmt es einem den Lebensraum oder Nahrung weg? Die Sorgen der Einzelnen sind unterschiedlich, aber sie führen allesamt zu Misstrauen und Ablehnung. Nur der kleine Weise Kasi Kauz lässt sich vorurteilsfrei auf den Gast ein. Er argumentiert ruhig und geschickt, so kann er die verschiedenen Bedenken der Tiere entkräften.
Die einzelnen Waldbewohner haben lustige Namen, die den Kindern Spaß machen. Sie alle sind liebevoll in Szene gesetzt worden, es macht Spaß die bunten Bilder zu betrachten.
Kasi ist ein schönes Vorbild für Offenheit und Gelassenheit dem Neuen gegenüber. Die dargestellte Problematik lässt sich gut auf unsere Gesellschaft übertragen. Das Buch beinhaltet eine wichtige Botschaft, die auch bei den kleinen Lesern schon verständlich ankommt.
Mein Kritikpunkt bezieht sich auf den Fremden, der hier leider auch keinen Schritt zur Eingliederung unternimmt und als einziges Wort ausgerechnet nur „Blödmann“ beherrscht. Was mir missfiel, fanden die Kinder beim Vorlesen jedoch ganz witzig.
Fazit: Eine schöne Parabel zu einem wichtigen Thema mit tollen Illustrationen.

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Veröffentlicht am 04.11.2021

Komische Krähe und kluger Kauz- hübsch gestaltetes Bilderbuch mit wichtiger Botschaft

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Wer ist denn das? Im Wald taucht ein komischer Vogel mit leuchtend buntem Gefieder auf, der seltsame schrille Laute von sich gibt. Alle Bewohner des Waldes sind sehr neugierig, aber auch ziemlich misstrauisch ...

Wer ist denn das? Im Wald taucht ein komischer Vogel mit leuchtend buntem Gefieder auf, der seltsame schrille Laute von sich gibt. Alle Bewohner des Waldes sind sehr neugierig, aber auch ziemlich misstrauisch und skeptisch. Kasi Kauz will herausfinden, was die Tiere genau gegen die „komische Krähe“ haben. Ob er es schafft, die Wogen zu glätten und die Vorurteile abzubauen?

Autor Oliver Wnuk formuliert kindgemäß und lebendig im Präsens. Die einfachen, kurze Sätze sind gut zu verstehen. Matthias Derenbachs farbenfrohe, detaillierten und liebevollen Illustrationen laden zum genaueren Betrachten ein. Seine niedlichen, individuellen Figuren werden bei den Kindern sicher gut ankommen. Mir persönlich ist die Darstellung von Kasi Kauz mit den überdimensionierten Augen allerdings ein bisschen zu kitschig geraten, aber das ist natürlich Geschmacksache.
Zum Vorlesen eignet sich die Geschichte für Kinder ab fünf Jahren, jüngere Kinder werden die Handlung zwar nachvollziehen, aber die Aussage der Geschichte nicht vollständig erfassen können.

Eine bunt gemischte Figurentruppe hat Oliver Wnuk da zusammengestellt. Während der fremde „Blödmann“ schreiende Vogel von den Waldbewohnern argwöhnisch beäugt wird, werden die Leser sofort wissen, was das für ein exotisches Tier ist. So verschieden die Waldtiere sind, alle haben sie Sorge, dass die Ankunft des Fremden ihr Leben verändern könnte. Darin sind sich Ente, Eichhörnchen und Wildschwein einig. In dieser Hinsucht erinnern sie doch sehr an uns Menschen, die in bestimmten Situationen ebenso Vorurteile gegenüber Unbekannten haben. Kasi Kauz aber greift ein. Kasi ist eine wunderbare Figur. Der kleine Kauz beobachtet genau, zeigt sich neugierig und lässt sich auf Neues ein. Und dazu ist er noch ziemlich klug, hört anderen sehr aufmerksam zu und geht auf sie und ihre Bedenken ein. Kasi Kauz mit seiner bedächtigen, ruhigen Art ist ein Vorbild, kein komischer, sondern ein kluger Kauz.

Die einfache Geschichte ist recht schnell erzählt. Aber trotzdem macht es Spaß, Kasi Kauz bei seiner Vermittlungsmission zu begleiten. Von seiner unaufgeregten, gelassenen, durchdachten Gesprächsführung kann so mancher Erwachsene noch etwas lernen. Kasi verdeutlicht, wie wichtig Zuhören für gegenseitiges Verständnis ist. Sorgen werden vom ihm ernst genommen und mit entsprechenden Argumenten entkräftet. So beweist Kasi letztendlich, dass man nur bereit sein muss, sich auf Fremde einzulassen, dann sind sie nicht mehr fremd. Nebenher macht Kasi noch klar, dass viel Besitz nicht glücklicher macht, dass Schönheit nicht nur äußerlich ist, sondern auch von guten Taten kommt und dass wir doch alle letztendlich eines gemeinsam haben, wir alle wollen glücklich sein.
„Kasi Kauz und die komische Krähe“ ist eine kleine, nette, ansprechend bebilderte und weise Geschichte, eine Art Parabel über die Angst vor Unbekanntem und Fremdem. Die Handlung ist nicht spektakulär oder aufregend, hat aber im übertragenen Sinn durchaus aktuellen, gesellschaftlichen Bezug. Für mich ein lesenswertes Vorlesebuch mit kluger Hauptfigur und wichtiger Botschaft.

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