Die Begegnung. Eine Geschichte über den Weg zum selbstbestimmten Leben
"Der eigene Weg ergibt sich aus jedem Schritt, den du selbstbestimmt gehst." Jochen Schweizer
In einer stürmischen Dezembernacht werden zwei ungewöhnliche Männer vom Schicksal zusammengeführt. Sverir ist jung und auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, Hakon erfüllt von den Erfahrungen seiner ungewöhnlichen Vergangenheit und voll gelebter Weisheit. In dieser mystischen Nacht offenbart Hakon Sverir die Geisteshaltung, die einen Menschen zu einem selbstbestimmten Leben führt, lehrt ihn die Erkenntnisse, die er durch sein abenteuerreiches Leben selbst erfahren hat. Hakon weiß, wie es für jeden Menschen möglich wird, in Freiheit zu leben. In ihrem spannenden Aufeinandertreffen wird deutlich, was die Reise, die wir unser Leben nennen, wirklich ausmacht. Der erfolgreiche Unternehmer Jochen Schweizer teilt in dieser außergewöhnlich erzählten Selbstfindungsgeschichte die Erfahrungen und Erkenntnisse seines Lebens. Realität und Fiktion verweben sich zu einer spannenden Sinnsuche und vermitteln ein tiefes Verstehen, wie ein Leben ohne Angst möglich wird.
„Jeder kann nicht alles erreichen, aber ein jeder kann höher hinaus. Es ist für jeden Menschen möglich, ein Stück freier und selbstbestimmter zu leben, als er es gerade tut. Man kann aus jeder Situation lernen und an Herausforderungen wachsen, wenn man sich die dafür erforderliche Geisteshaltung aneignet.“ Jochen Schweizer
Ich habe mich sehr über das Buch gefreut und natürlich gleich begonnen zu lesen.
Die Gestaltung des Cover hatte mich angesprochen und zugleich neugierig auf das Buch gemacht.
Die Geschichte von Sverir ...
Ich habe mich sehr über das Buch gefreut und natürlich gleich begonnen zu lesen.
Die Gestaltung des Cover hatte mich angesprochen und zugleich neugierig auf das Buch gemacht.
Die Geschichte von Sverir und Hakon hat mir sehr gut gefallen.
Die Handlung beginnt in einer stürmischen Nacht, in einer Hütte in den tiefen Wälder. Bei Unwetter findet Hakon einen Jungen, der am Ende seiner Kräfte ist und Schutz vor dem Wetter sucht. Der 16jährige Sverir war mit einem Kanu unterwegs, bis er es verloren hatte.
Zwei unterschiedliche Männer erzählen in dem Buch jeweils ihr Leben mit allen Höhen und Tiefen.
Der ereignisreiche Lebensweg des alten Mannes Hakon war für mich beeindruckend und hat mich gleichzeitig zum Nachdenken angeregt.
Der Schreibstil ist nicht ganz flüssig, aber das Buch hat mir trotzdem sehr gut gefallen und ich kann es nur empfehlen.
Als ich Die Begegnung zu lesen begonnen habe, habe ich mich auf ein kleines Experiment eingelassen. Ich habe mich wieder einmal aus meiner Komfortzone herausbewegt - mit Erfolg! Mir hat Jochen ...
Als ich Die Begegnung zu lesen begonnen habe, habe ich mich auf ein kleines Experiment eingelassen. Ich habe mich wieder einmal aus meiner Komfortzone herausbewegt - mit Erfolg! Mir hat Jochen Schweizers "Lebensgeschichte" unglaublich gut gefallen. Die Begegnung hat sich überraschend flüssig lesen lassen, war sehr einnehmend, spannend erzählt und wirkt definitiv nach.
Norwegen: In einer stürmischen Nacht treffen zwei Männer in einer einsamen Hütte im Wald aufeinander. Hakon, der bereits am Ende seines Lebens angekommen ist und der junge Sverir, der auf der Flucht vor seiner Vergangenheit nicht weiß wie es weitergehen soll. Die beiden Männer kommen ins Gespräch. Sverir berichtet von seiner tristen Kindheit und Jugend, dass er von zu Hause ausgerissen ist, weil ihn ohnehin niemand haben will. Und so beginnt der weit über 90-jährige Hakon seine Lebensgeschichte, die von Abenteuer, Mut, Zielstrebigkeit, Erfolg aber auch von schlimmen Schicksalsschlägen, Verlust, Trauer und Einsamkeit gezeichnet ist, zu erzählen.
"Da lag ein Mann mitten in der Unendlichkeit des Meeres friedlich schlafend auf einem Kajak und neben ihm lag regungslos ein weißer Wal."
(Zitat aus Die Begegnung, Seite 113)
Die Begegnung ist ein sehr tiefgründiger und schicksalshafter Roman. Jochen Schweizer lässt uns auf ruhige Art und Weise und ohne belehrend zu wirken an seinen Erfahrungen und Erkenntnissen seines Lebens teilhaben.
"Du bist nicht gescheitert ... du bist nur in einer neuen Situation. In Wahrheit gibt es kein Scheitern, sondern nur neue Situationen, die man als Herausforderung begreifen kann und auch muss, um am Ende an ihnen zu wachsen."
(Zitat aus Die Begegnung, Seite 119)
Während der Anfang des Buches noch dem "verlorenen" Sverir gewidmet ist, ist es in den weiteren Abschnitten Hakon, von dessen Lebensweisheiten wir einen Gewinn ziehen können. Mich hat Hakons bewegtes Leben zutiefst beeindruckt. Es ist ein Leben voller Abenteuer, unzähliger Chancen und schwieriger Entscheidungen, die er treffen musste. Ich habe mit Hakon auf seinen Reisen und Expeditionen mitgefiebert, gehofft und gebangt. Ich war aber auch unglaublich beeindruckt von seinem Durchhaltevermögen und Zielsetzungen. Es ist zwar kein perfektes und fehlerfreies, dafür aber ein selbstbestimmtes Leben, auf welches Hakon zurückblickt. Ein Leben auf das er mit Stolz zurück blicken kann.
Zwischen Hakons Erzählungen sind kleine Kapitel, sogenannte Zwischenspiele, eingestreut, in denen Hakon und Sverir sich gemeinsam austauschen und reflektieren. Diese Abschnitte haben ein wenig das Tempo der Geschichte gedrosselt. Es waren genau diese kleinen Atempausen, die mich nachdenklich gestimmt haben und in denen auch ich Parallelen gezogen habe und über die Bestimmung meines Lebens nachgedacht habe.
Das Ende des Buches war einerseits erfüllend, andererseits schwermütig. Doch so wie Sverir hatte auch ich am Schluss das Gefühl wichtige Erkenntnisse dazu gewonnen zu haben.
Fazit:
Jochen Schweizer hat mich sehr beeindruckt. Die Begegnung ist ein sehr philosophisches und tiefgründiges Buch, das eine mitreißende Lebensgeschichte erzählt. Es geht um die Suche nach dem Sinn des Lebens, darum ein selbstbestimmtes Leben zu führen und seine Ziele mit Leidenschaft zu verfolgen.
Ich kann das Buch all jenen weiterempfehlen, die sich gerne von intensiven Lebenserfahrungen inspirieren lassen.
,,Es gibt keine einmaligen Chancen, es gibt nur eine Unmenge an Gelegenheiten. Welche uns wohin führt, das wissen wir nicht" (Die Begegnung, S. 191). Tiefgründig, authentisch und bewegend. Die Gelegenheit ...
,,Es gibt keine einmaligen Chancen, es gibt nur eine Unmenge an Gelegenheiten. Welche uns wohin führt, das wissen wir nicht" (Die Begegnung, S. 191). Tiefgründig, authentisch und bewegend. Die Gelegenheit dieses Buch zu lesen führt den Leser hautnah nach Norwegen und lässt diesen an einer berührenden Geschichte teilhaben.
In ,,Der Begegnung" nimmt der Leser eine ganz besondere Rolle ein. So fremd wie man selbst zu Beginn gegenüber den Protagonisten ist, genauso fremd sind sich diese auch selbst. Es kam mir so vor, als würde ich persönlich in der norwegischen Hytte sitzen und leibhaftig Sverirs und Hakons Geschichten aus deren Vergangenheit lauschen.
Gerade, dass sich die Tiefe des Romans aus den Erzählungen der Figuren ergibt, fande ich stilistisch mehr als gelungen. Alle Erfahrungen derer werden dem Leser somit hautnah zu teil, wodurch Sverir und Hakon wiederum überaus authentisch wirkten. Ich mochte deren beide Charaktere sehr und vor allem auch deren Gemeinsamkeiten konnte ich unmittelbar spüren.
Der Roman verfügt meiner Meinung nach über einen besonderen emotionalen Tiefgang. Die Begegnung ist für die Protagonisten lebensverändernd und regt auch den Leser zum Nachdenken an. Zahlreiche Lebensweisheiten wurden angesprochen und mir auf meinen Weg mitgegeben. Fragen nach dem Sinn des Lebens oder dem Glauben an seine Träume veranlassten mich selbst zum Überdenken meiner Lebenssituation.
Das Buch ist zusätzlich eine Hommage an die Sehnsucht des Reisens. Die detaillierte Darstellung von Norwegens Flora war so präzise, dass ich mich tatsächlich dorthin versetzt gefühlt habe. Durch die verwendete Sprache hat es Jochen Schweizer geschafft konkrete Bilder vor meinem inneren Auge zu erzeugen. So konnte ich mir die beschriebenen Landschaften stets sehr gut vorstellen und habe die Gerüche dort förmlich wahrnehmen können. Das fande ich einfach wunderbar!
Von zentralem Inhalt ist auch der Aspekt der Abenteuerlust. Das Entfliehen des monotonen Alltags wird auf eine angenehme und zugleich spannende Weise dargestellt. Die Thematik der Kanuten als Symbol der grenzenlosen Freiheit passt für mich perfekt und hat mich sehr beeindruckt. Unweigerlich wurden dabei auch meine eigenen Gedanken auf Reise geschickt und haben ein Stück weit Fernweh bei mir erzeugt.
Für mich ist ,,Die Begegnung" ein absolutes Jahreshighlight. Abenteuerliche und tiefgründige Aspekte werden perfekt miteinander verwoben, sodass ein abwechslungsreicher und fesselnder Roman entsteht. Wer dem Alltag entfliehen möchte ist hier genau richtig und sollte sich das Buch auf keinen Fall entgehen lassen.
"Die Begegnung" von Jochen Schweizer ist eine Geschichte über den Weg zum selbstbestimmten Leben.
Mitten in einem der heftigsten Stürme treffen zwei Männer aufeinander, ein sehr junger und ein alter Mann. ...
"Die Begegnung" von Jochen Schweizer ist eine Geschichte über den Weg zum selbstbestimmten Leben.
Mitten in einem der heftigsten Stürme treffen zwei Männer aufeinander, ein sehr junger und ein alter Mann. Sie sitzen die Nacht in einer Holzhütte in den Wäldern von Norwegen und erzählen sich gegenseitig ihre Lebensgeschichte.
Erlebt haben die beiden schon so einiges, sie hatten beide keinen guten Start ins Leben und doch kann der Ältere auf ein ausgefülltes, ihn zufriedenstellendes Leben zurückblicken. Beide sind Sportler, ja Extremsportler, beide sind Kämpfer und Überlebenskünstler. Grade die Geschichte von Hakon, dem Älteren, hat mich total mitgenommen auf seine Reise. Er hat sehr viel erlebt und bewirkt in seinem Leben und für ihn ist von größter Wichtigkeit etwas zurückzugeben. Seine Lebensweisheiten und Erkenntnisse teilt er dem jungen Mann mit und kann ihm somit wichtiger Mentor sein.
Aber er macht mit seinen Worten auch ganz klar deutlich, dass es nicht wichtig ist, was man alles im Leben erreicht, sondern, dass man seinen ganz eigenen Weg finden und den auch gehen soll, gegen alle Hindernisse.
Sehr viele Erkenntnisse und Denkanstösse für den eigenen Lebensweg sind hier enthalten, Weisheiten, die ohne erhobenen Zeigefinger daherkommen. Es ist eine Hilfe, um sich selbst zu helfen, eine Anregung zum denken und orientieren. Mir hat dieses Buch sehr gefallen in seiner ruhigen und bedächtigen Art.
In einer stürmischen Nacht treffen ein alter Abenteurer und ein junger Ausreißer zufällig in einer abgeschiedenen Holzhütte aufeinander und erzählen sich gegenseitig ihre Lebensgeschichten. Diese Geschichten ...
In einer stürmischen Nacht treffen ein alter Abenteurer und ein junger Ausreißer zufällig in einer abgeschiedenen Holzhütte aufeinander und erzählen sich gegenseitig ihre Lebensgeschichten. Diese Geschichten sind gespickt mit vielen Erfahrungen und jeweiligen Erkenntnissen daraus. Jochen Schweizer schreibt sehr flüssig und temporeich. Die Seiten flogen nur so dahin und ich genoss es über das Leben der beiden Protagonisten zu lesen. Ich konnte tief eintauchen in die Handlung und fühlte mich als wäre ich dabei. Viele Erkenntnisse zu denen die beiden Hauptpersonen kamen, regten mich zum nachdenken an und halfen mir dabei meine Sicht auf meine eigene Lebenseinstellung zu ändern. Es hat mir viel Freude gemacht dieses Buch zu lesen und es bekommt einen Ehrenplatz in meinem Regal, damit ich öfter nochmal hineinschauen kann. "Die Begegnung" gehört zu meinen Lesehighlights in diesem Jahr.
Das einzige, was mich minimal gestört hat und meinen Lesefluss kurz zum Stillstand brachte, war die Frage, warum Jochen Schweizer "Hytte" anstatt "Hütte" schrieb. Da kam wohl mein Rechtschreib-Monk durch. :D
Fazit: Ein schönes, kurzweiliges Buch über zwei Lebensgeschichten. Voller Wendungen und Lebensweisheiten, die zum Nachdenken anregen. Mir hat es sehr gefallen und mich toll unterhalten.