Goldie, Lyiana, Scarlet und Bea sind Halbschwestern. Geboren am selben Tag, sind sie die Töchter von verschiedenen Müttern und eines Vaters – des mächtigen Dämons Grimm. Getrieben von dem Wunsch, die Erde zu beherrschen, verlieh er jeder Tochter die Macht über ein Element: Erde, Luft, Wasser und Feuer. Um ihr volles Potenzial zu entfalten müssen sie als erwachsene Frauen in das Reich ihres Vaters zurückkehren. Kurz vor ihrem achtzehnten Geburtstag stehen die Schwestern Grimm vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens: Streben sie nach der dunklen Macht ihres Vaters, oder wollen sie die Welt und die Menschen, die sie lieben vor dem düsteren Grimm retten?
Mich hat das Buch sehr begeistert. Es war spannend und originell. Goldie, Lyiana, Scarlet und Bea sind Halbschwestern und wurden von ihrem Vater, einem Dämonen, mit der Macht über ein Element ausgestattet. ...
Mich hat das Buch sehr begeistert. Es war spannend und originell. Goldie, Lyiana, Scarlet und Bea sind Halbschwestern und wurden von ihrem Vater, einem Dämonen, mit der Macht über ein Element ausgestattet. Er selbst strebt nach der Weltherrschaft, aber wollen die Schwester das auch oder lieber die Menschheit retten. Die Geschichte geht gleich ziemlich rasant los und das bleibt auch bis zum Ende hin so. Der Schreibstil ist toll und die Figuren sind interessant angelegt. Das Cover sieht toll aus. Ich hatte viel Lesespaß und kann das Buch empfehlen.
Mein Eindruck:
Das Buch entdeckte ich in der Verlagsvorschau und ich war sofort Feuer und Flamme, nachdem ich den Inhalt kurz durchgelesen habe. Es klang von Anfang an sehr interessant und versprach mal ...
Mein Eindruck:
Das Buch entdeckte ich in der Verlagsvorschau und ich war sofort Feuer und Flamme, nachdem ich den Inhalt kurz durchgelesen habe. Es klang von Anfang an sehr interessant und versprach mal ein Fantasyabenteuer, das mal anders war, als die üblichen Geschichten. Als es dann endlich hier ankam, konnte ich es kaum erwarten, damit anzufangen.
Was mir zu Anfang wichtig ist zu erwähnen: Meiner Meinung nach hätte am Anfang eine „kleine“ Triggerwarnung nicht geschadet, da es u.a. auch um selbstverletzendes Verhalten geht, das mitunter sehr genau beschrieben wurde.
Mir persönlich machte es nichts aus, aber ich kann mir gut vorstellen, dass diese beschriebenen Szenen Betroffene triggern könnten.
Zugegeben, der Einstieg fiel mir irgendwie nicht leicht und ich tat mich am Anfang etwas schwerer als sonst. Aber als ich mich an den Schreibstil und die Art, wie die Autorin die Geschichte erzählt, gewöhnt habe, hat sich das Buch wie von selbst gelesen.
Wie der Klappentext schon erwähnt, lernen wir in dieser Geschichte die vier Schwestern Goldie, Lyiana, Scarlet und Bea kennen. Allerdings wissen sie nichts voneinander und kennen sich somit auch nicht. Alle vier wachsen unterschiedlich auf und haben auch keinerlei Erinnerungen daran, dass sie sich vor etlichen Jahren in Everwhere regelmäßig getroffen haben. Während der Geschichte lernen wir allerdings nicht nur die Schwestern, sondern auch andere Charaktere kenne, wie zum Beispiel den Soldaten Leo, Lyianas Tante oder Beas Mutter.
Die Autorin schafft es, diesem Buch nicht nur die nötige Spannung zu geben, sondern hat durch ihren Schreibstil auch eine düstere Atmosphäre geschaffen, die mich als Leser sofort umgab. Das I-Tüpfelchen ist die bildgewaltige Darstellung. Die sorgte dafür, das ich mir alles gut vorstellen und vor meinem inneren Auge sehen konnte.
Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich ebenso gut gelungen, da sie nicht nur als starke Persönlichkeiten dargestellt wurden. Die Autorin lässt ihre Charaktere auch nicht so schöne Dinge in ihrer Kindheit erleben, die sie geprägt haben. Auch die Gedanken und Emotionen hat die Autorin so gut dargestellt, dass ich nicht anders konnte, als mit allen mitzufühlen.
Ich persönlich mochte Goldie am meisten. Sie ist eine verantwortungsbewusste und liebevolle Schwester, die sich ganz alleine um ihren fast 10-jährigen Bruder kümmert. Um ihm ein möglichst sorgenfreies Leben ermöglichen zu können, tut sie fast alles dafür.
Genauso verantwortungsbewusst ist Scarlet, die ohne ihre Mutter aufwächst und ihre demenzkranke Oma pflegt. Neben der Pflege der Oma betreibt sie auch noch das Café und kümmert sich um alles Mögliche, was so ansteht.
Lyiana lebt bei ihrer Tante und hat eigentlich ein gutes und sorgenfreies Leben. Wäre da nicht die Idee ihrer Tante, dass Lyiana unbedingt einen Mann heiraten müsste…
Bea könnte man irgendwie als schwarzes Schaf der Schwestern bezeichnen. Nach außen gibt sie sich arrogant, überheblich und ist die „Besserwisserin“. Aber wenn man genauer hinsieht, ist sie ein verletztes Mädchen, dass die psychische Krankheit ihrer Mutter miterleben musste und in Pflegefamilien groß wurde.
Fazit:
Ein Buch, dass mich trotz anspruchsvollen Schreibstil sehr gut unterhalten konnte. Man erlebt als Leser nicht nur die Magie, die in den Schwestern und zwischen jeder Seite steckt und die fantastische Welt Everwhere, sondern auch die Gefühle und Gedanken der Schwestern hautnah. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.
„Die Schwestern Grimm“ von der Autorin Menna van Praag hat mich so richtig neugierig gemacht. Das dunkle Cover mit dem Vollmond über dem See und der offenen Tür gefällt mit richtig gut.
Da sind vier Schwestern, ...
„Die Schwestern Grimm“ von der Autorin Menna van Praag hat mich so richtig neugierig gemacht. Das dunkle Cover mit dem Vollmond über dem See und der offenen Tür gefällt mit richtig gut.
Da sind vier Schwestern, Goldie, Liyana, Scarlet und Bea. Alle können unterschiedlicher nicht sein und doch haben sie eine große Gemeinsamkeit. Sie haben einen Vater, den mächtigen Dämon Grimm.
Getrieben von nur einen Wunsch - die Erde zu beherrschen, hat er jeder Tochter die Macht über ein Element verliehen. Ihr ganzes Potenzial über die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft können sie aber erst ab ihrem 18. Geburtstag abrufen. Sie müssen sich entscheiden was sie wollen. Stellen sich gegen ihren Vater und entscheiden sich für das Gute und wollen die Welt und die Menschen retten?
Der Schreibstil ist ein bisschen holperig. Man braucht Zeit um in die Geschichte hinein zu kommen.
Einmal angekommen ist er aber ein toller Fantasy Roman mit ein paar Ecken und Kanten.
Ich fand das Buch spannend und interessant. In jedem Kapitel wurde abwechselnd über die vier Mädchen geschrieben. Goldie wird im Buch in der Ich-Form und der Rest in erzählerischer Form wiedergegeben. ...
Ich fand das Buch spannend und interessant. In jedem Kapitel wurde abwechselnd über die vier Mädchen geschrieben. Goldie wird im Buch in der Ich-Form und der Rest in erzählerischer Form wiedergegeben. Somit hatte ich gleich eine Vermutung, dass Goldie ein ganz besonderes Mädchen ist. Ob ich recht hatte kann ich euch leider nicht verraten.
Den Aufbau der Charaktere fand ich super. Jedes Mädchen hat ein anderes und schweres Leben, in dem sie sich durch kämpfen mit ihren Sorgen und Problemen. Ausserdem hat es mir gut gefallen, dass die Mädchen jeweils eine andere Kultur hatten.
Dann gab es im Buch noch einige Kapiteln in Du-Form, in denen wir etwas über Everwhere erfahren. Dort lernen diese Mädchen ihre Kräfte kennen und beherrschen. In manchen Zeiten muss man sich dort aber in acht nehmen. Warum? Erfahrt ihr nur im Buch.
Die Idee ist definitiv interessant, die Umsetzung fand ich ein wenig kompliziert. Die Geschichte ist nach meiner Meinung sehr in die Länge gezogen und teilweise fand ich es langweilig. Kurz vor Ende wurde es so richtig spannend und wieder sehr lesenswert.
Ach etwas kann ich euch verraten, so eine Geschichte habe ich noch nie gelesen.
Leider kann ich mich nicht entscheiden ob ich diesem Buch 3,5 oder 4 Sterne geben soll. Hier fällt es mir echt schwer.
Letztendlich empfehle ich euch, macht eure eigene Erfahrung mit diesem Buch.
Wie durch ein schmiedeeisernes Tor im Mondlicht hat auch der Roman mich mit in eine andere Welt genommen – eine Welt mit ihren ganz eigenen Gesetzen, Regeln und vor allem Figuren, welche diese bewohnen.
Und ...
Wie durch ein schmiedeeisernes Tor im Mondlicht hat auch der Roman mich mit in eine andere Welt genommen – eine Welt mit ihren ganz eigenen Gesetzen, Regeln und vor allem Figuren, welche diese bewohnen.
Und so, wie auch die Grimmschwestern von ihrer Herkunft, ihren Fähigkeiten und ihrer Gabe, zwischen Everwhere und dem Hier zu wechseln, etwas Besonderes sind, so ist dies die vorliegende Geschichte auch.
Goldie, Liyana, Scarlet und Bea sind starke Frauen, die sich ihre Stellung in ihrem Leben gegen viele und verschiedene Widerstände hart erkämpfen mussten und dabei vor allem auf sich selbst, ihre Instinkte und die Kraft, die aus der Liebe zu ihren Angehörigen erwächst, gestellt sind. Alleine der Welt und ihren vor allem männlichen Vertretern teils schutzlos ausgesetzt, ist das Band, das sie einst zu einer unbesiegbaren Einheit machte, durch einen Zauber in Vergessenheit geraten. Erinnerungen blitzen lediglich in Form von Bildern, Emotionen und Träumen als kurze Schlaglichter auf – und dies immer häufiger und in ihrer Intensität zunehmend. Denn nicht mehr lang, und an ihrem achtzehnten Geburtstag ist der Bann gebrochen, und in Everwhere erwartet die Schwestern ein Kampf auf Leben und Tod, für das Gute oder das Böse in ihnen und vor allem gegen ihren Vater, den mächtigen Dämon.
Menna van Praag hat einen spannenden, mitreißenden Roman voll Fantasie und fantastischen Elementen geschrieben, der zugleich eine Geschichte des weiblichen Kampfs in einer männlich dominierten Welt, von dem Weg aus der Unterdrückung in die Selbstbestimmung und dem Erlangen von Überlegenheit durch Gemeinschaft ist.
Wie sich die unterschiedlichen, teils gegensätzlichen Fähigkeiten der vier Schwestern zu einem starken Ganzen vereinen, wie Feuer und Wasser, Erde und Luft zusammen unbezwingbar werden, so zieht auch dieser Roman seine Stärke aus seinen verschiedenen Elementen, Intentionen und Betrachtungsweisen – die ihn zusammen ebenfalls stark und zu einem einzigartigen Leseerlebnis machen.