Nichts ist so unendlich wie die Liebe zwischen Mutter und Kind ...
Seit fast 50 Jahren bewahrt die irische Krankenschwester Katie ein Geheimnis auf, gut versteckt im hintersten Winkel ihres Kleiderschranks: eine Kiste mit Armbändern. Sie stammen von Babys, die in den 70er-Jahren gegen den Willen ihrer Mütter zur Adoption freigegeben wurden. Katie sieht die Zeit gekommen, Mütter und Kinder endlich wieder zu vereinen. Denn hinter jedem Armband verbirgt sich eine Geschichte voller Herzschmerz und Hoffnung, und jedes Kind hat ein Recht auf die Wahrheit. Aber ist Katie auch bereit, sich ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen?
Ein zutiefst berührender Roman, inspiriert von wahren Ereignissen.
»Wunderschön, fesselnd und ehrlich.« Irish Independent
Dieses Buch machte mich aufgrund des Titels und vor allem des Klappentextes sehr neugierig. Ich wusste, dass mich dieses Buch sehr berühren wird aufgrund der Thematik. Und so war es auch. Die Autorin hat ...
Dieses Buch machte mich aufgrund des Titels und vor allem des Klappentextes sehr neugierig. Ich wusste, dass mich dieses Buch sehr berühren wird aufgrund der Thematik. Und so war es auch. Die Autorin hat einen fesselnden und flüssigen Schreibstil. Ich habe dieses Buch mit jeder Seite gerne gelesen und bin bewegt.
Katie ist eine irische Krankenschwester, sie hat seit 50 Jahren ein Geheimnis, dem Sie nun auf die Spur gehen will zusammen mit ihrer Nichte. Katie hat früher in einem Haus gearbeitet, wo junge Mütter ihre Kinder geboren haben und diese dann zur Adoption weitervermittelt wurden. Katie hat dieses Schicksal immer bewegt und mitgenommen. Sie hat von vielen Kinder die Namensbänder aufgehoben und hat sich einige Notizen zu den Personen gemacht.
Zusammen mit ihrer Nichte schreibst sie nun in ein Forum und will die Bänder gern den Kindern geben, die diese gehören. Doch ist das der richtige Weg zum Abschließen mit der Vergangenheit? Wollen die Kinder oder Mütter gefunden werden? Und was hat Katie selbst vielleicht mit dieser Thematik zu tun?
Dieses Buch, puh, hat eine starke Thematik und immer mal wieder musste ich beim Lesen auch Weinen. Es hat mich bewegt und sehr berührt. Es ist inspiriert von wahren Begebenheiten. Ich mag mir gar nicht ausmalen, dass Menschen so etwas erleben mussten und nun auch für sich verarbeiten müssen. Ob man das jemals kann?
Die Protagonistin Katie Caroll ist nun Ende 60 und hat vor Kurzem ihren Mann an Krebs verloren. Dies bringt sie dazu, sich mit ihrer Vergangenheit als Krankenschwester in Carrickbrack, einem katholischen ...
Die Protagonistin Katie Caroll ist nun Ende 60 und hat vor Kurzem ihren Mann an Krebs verloren. Dies bringt sie dazu, sich mit ihrer Vergangenheit als Krankenschwester in Carrickbrack, einem katholischen Heim auseinander zu setzten. In diesem Heim kamen damals lediglich werdende Mütter, abgeschottet von der Außenwelt, damit sie ihre Babys zur Welt bringen konnten. Anschließend wurden die Babys zur Adoption freigegeben. Katie hielt damals die Identitäten der Mütter und Kinder fest.
Dies ist jetzt fast 50 Jahre her und seid dem bewahrt sie ein Geheimnis in einem Karton, ganz tief in ihrem Kleiderschrank versteckt. In der Schachtel befinden sich Armbändern und ein Notizbuch und jetzt möchte Katie die längst erwachsenen Kinder mit ihren leiblichen Müttern vereinen.
Mithilfe ihrer Nichte Beth erstellt sie einen öffentlichen Post im Internet und erhält schon bald darauf viele Anfragen.
Der Roman „Das geheime Band“ beruht auf wahre Geschichten, denn solch katholischen Mutter-Kind-Heime gab es in den 1960er- und 1970er-Jahren in Irland.
Dort geschah damals Grauenhaftes. Denn die hilflosen Frauen waren in den Augen der Ordensschwestern "Büßerinnen".
So mussten die schwangeren Frauen bis zur Geburt ihres Babys hart arbeiten, um ihren Aufenthalt zu bezahlen. Am Ende wurden ihnen die Babys einfach weggenommen und zur Adoption gegeben.
Die Autorin Rachael English ist in ihrem Buch auf drei der insgesamt 50 Schicksale, die Katie miterleben musste, tiefgründiger eingegangen.
Gerade das Schicksal von der 19-jährigen Patricia hat mich gefesselt und schockiert. Durch ihre Erzählung bekam ich das Gefühl, hautnah dabei gewesen zu sein und dies hat mich lange beschäftigt.
Durch den tollen Schreibstil kamen die Geschichten beim Lesen sehr nah an mich heran und haben mich sehr berührt.
Ich finde, die Autorin hat das Geschehende der damaligen Zeit sehr gut in ihrem Roman rübergebracht und auch ihr Nachwort zum Thema sollte man durchlesen. Denn dort erfährt man, was sie dazu bewogen hat, über die wahren Begebenheiten zu schreiben.
FAZIT
Mich hat der Roman sehr berührt. Auch ich bin Mutter und mag es mir gar nicht vorstellen, wie es wäre, wenn man mir meine Tochter einfach entrissen hätte.
Von mir gibt es volle 5 von 5 Sterne
Meinung:
Eigentlich fällt das Buch gar nicht in mein aktuelles Beuteschema, aber ab und an ist mir einfach nach einer berührenden Geschichte und die Kurzbeschreibung hat mich sofort angesprochen. Vielleicht ...
Meinung:
Eigentlich fällt das Buch gar nicht in mein aktuelles Beuteschema, aber ab und an ist mir einfach nach einer berührenden Geschichte und die Kurzbeschreibung hat mich sofort angesprochen. Vielleicht auch deshalb, weil man sich sowas heutzutage in der westlichen Welt (zum Glück) nur noch sehr schwer vorstellen kann.
Den Einstieg ins Buch habe ich ganz gut gefunden. Katie ist Ende 60 und hat erst vor kurzem ihren Mann an den Krebs verloren. Dies bringt sie dazu, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen, einer Zeit in einem grauenhaften Mutter-Kind-Heim, in dem sie 1,5 Jahre als Krankenschwester gearbeitet hat. Hilfe bekommt sie dabei von ihrer lebensfrohen und starken Nichte Beth, sodass die beiden ein tolles Team bilden.
Dazwischen gibt es auch noch einige Kapitel aus anderen Perspektiven, allem voran die von Gary, einem Bassisten, einer erfolgreichen Band, der sein Leben eher schlecht, als recht auf die Reihe bekommt und die von Ailish, einer Frau, die sich von ihrem Mann misshandeln lässt und der der Mut fehlt, dagegen anzugehen. Beide suchen ihre leiblichen Mütter und stoßen so auf Katie und Beth und lernen dabei, auf was es im Leben wirklich ankommt.
Und zur Abrundung des Ganzen gibt es auch noch einen Handlungsstrang, der in der Vergangenheit spielt und bei dem der Leser das Schicksal einer dieser armen, „gefallenen“ Frauen von früher hautnah begleitet. Patricia ist 19 und zusammen mit ihr erlebt der Leser die Schrecken der damaligen Zeit und ich war wirklich oft total schockiert und konnte nur den Kopf schütteln.
Patricias Sicht hat mich sofort gefesselt und mitgezogen. In der Gegenwart hat es nach dem anfänglich gutem Start etwas gedauert, bis ich mich mit den Figuren wirklich anfreunden konnte. Sie haben alle ihre Ecken und Kanten und eben ihre Vergangenheit und ihr Leben, welches ich teilweise nur schwer nachvollziehen konnte, aber spätestens im letzten Drittel, war es wirklich um mich geschehen. Ich habe alle Perspektiven total gebannt verfolgt und mich auch sehr über die Zusammenführungen gefreut und mich auch von der Wendung am Ende überraschen lassen.
Auch das Nachwort der Autorin ist sehr lesenswert. Darin erzählt sie, wie sie dazu kam diese Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht, zu erzählen.
Fazit:
Eine berührende Geschichte, die sich mit den unvorstellbaren Schrecken der damaligen Zeit und den Nachwirkungen daraus, aber auch den Möglichkeiten für ein gutes Ende beschäftigt. Die Figuren haben ihre Ecken und Kanten, aber doch habe ich am Schluss mit allen mitgefiebert und mich völlig von den Emotionen einnehmen lassen. Das Ende bietet nochmal eine richtig unerwartete Wendung und lässt den Leser das Buch mit einem rundum zufriedenen Gefühl schließen, weshalb es auch knapp für die vollen 5 Sterne reicht.
Das schöne Cover mit den harmonischen Farben ist für mich ein Blickfang in der Buchhandlung und der Klappentext hat für mich den Ausschlag gegeben zu dem Buch zugreifen. Es geht um die irische ...
Meinung:
Das schöne Cover mit den harmonischen Farben ist für mich ein Blickfang in der Buchhandlung und der Klappentext hat für mich den Ausschlag gegeben zu dem Buch zugreifen. Es geht um die irische Krankenschwester Katie und harmlos aussehende Armbänder, hinter denen sich eine schockierende und bewegende Geschichte verbirgt. In den 70er-Jahren wurden junge Mütter gegen ihren Willen von ihren Kindern getrennt und haben immer noch nicht wieder zueinander gefunden, doch dies soll sich nun ändern.
Der Leser steigt mit Blick auf die Vergangenheit in die Geschichte ein und lernt zunächst die Protagonistin mit dem Namen Patricia kennen und danach macht die Geschichte einen Wechsel in die Gegenwart zu Katie. Diese Wechsel gibt es durch das ganze Buch hinweg , was mir sehr gut gefallen hat, denn dadurch bekommt der Leser bessere Einblicke, die für die Geschichte sehr wichtig sind. Die Autorin konnte mich schnell mit ihrem Schreibstil und der Gestaltung einnehmen und es gelingt ihr die berührende und schockierende Geschichte an den Leser zu vermitteln. Neben den Wechsel zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart finden sich auch viele Perspektivwechsel, die für mich am Anfang zwar unerwartet waren, aber ebenfalls gut in die Geschichte passen. Mit den verschiedenen Perspektiven hatte ich keine Probleme und ich konnte der Geschichte gut folgen, wobei es viel Abwechslung gibt. Zum Ende hin hatte ich mit den Namen zeitweise aber doch meine Schwierigkeiten. Die Einrichtung, in der die jungen Mütter mit ihren Kindern untergebracht waren, haben die Namen der Mütter geändert, hinzu kommen auch die Namensänderungen der Kinder von ihren Adoptiveltern. Nach und nach hatte jede Person zwei verschiedene Namen und dadurch habe ich zum Ende hin ein wenig den Überblick verloren, was zum Schluss aber kein Problem mehr war.
Wie schon erwähnt wird die Geschichte aus der Sicht mehrerer Protagonisten erzählt. Dazu hat jeder auch seine eigene Geschichte zu erzählen, die sich von den anderen unterschiedet, wodurch das Lesen nie langweilig wird. Als erstes findet sich Katie, die als Krankenschwester in der Einrichtung gearbeitet hat und jetzt die Kinder mit den Mütter zusammenbringen möchte. Ihr Charakter bleibt in der Geschichte vielleicht etwas im Hintergrund, aber dennoch ist sie mir beim Lesen ein Stück weit ans Herz gewachsen. Es wird schnell klar, dass Katie auch noch ein Geheimnis verbirgt, aber das wird erst am Ende richtig deutlich. Neben Katie gibt es zum einen noch Ailish, die ihre Mutter kennenlernen möchte, aber nebenbei noch mit der Situation zuhause zu kämpfen hat, Brendon, der zwar seine Mutter kennenlernen möchte, aber plötzlich noch mehr ungeahntes erfährt und noch viele weitere. Jeder Protagonist findet seinen Platz in der Geschichte und ist für mich nicht wegzudenken. Am Eindrucksvollsten fand ich jedoch Patricia und mit ihr die Einblicke aus der Vergangenheit. Patricia hat einen starken Charaktere, aber auch an ihr gehen die Vorgänge auf der Einrichtung nicht spürbar vorbei und das gleiche passiert auch mit dem Leser.
Die Autorin hat eine erschreckende Geschichte zu erzählen, die von wahren Ereignissen inspiriert ist und die sie mir ihrer Gestaltung eindrucksvoll und berührend an den Leser weiter gibt, ohne dass sie dabei auf harte Schilderungen zurück greifen muss, sondern erzählt Bodenständig und nah am Leser. Während jede der rund 560 Seiten schon einiges zu bieten haben, weiß die Autorin auch am Ende noch etwas draufzulegen und hat mich ein wenig sprachlos aus dem Buch entlassen.
Fazit:
Schon vor dem Lesen habe ich mit einer berührenden, emotionalen und schockierenden Geschichte gerechnet und diese Beschreibung passt sehr gut zu dem Buch "Das geheime Band". Racheal English erzählt die Geschichte junger Mütter, die früh von ihren Kindern getrennt wurden und auch nach fast 50 Jahren immer noch nicht zueinander gefunden haben. Mit einem sehr angenehmen Schreibstil und einer treffenden Gestaltung habe ich jede Seite verschlungen. Die Autorin hat die Geschichte mit Perpektiv- und Zeitwechsel genau richtig aufgebaut und bringt Abwechslung rein, die neben der Geschichte selber keine langweile aufkommen lässt. Obwohl die Story schnell klar ist war ich bis zur letzten Seite gefesselt und wurde von der Autorin auch zum Schluss noch überrascht.
Für mich ist "Das geheime Band" ein sehr gelungenes Buch, basierend auf wahren Ereignissen, welches von Anfang bis Ende Lesenswert ist und von mir eine klare Empfehlung bekommt.
In meinem neuesten Roman „Das geheime Band“ von Rachel English geht es recht dramatisch zu. Das Cover auf dem man zwei enganeinander gekuschelte, kleine Mädchen mit Flechtfrisur ...
Diane Jordan
Das geheime Band
In meinem neuesten Roman „Das geheime Band“ von Rachel English geht es recht dramatisch zu. Das Cover auf dem man zwei enganeinander gekuschelte, kleine Mädchen mit Flechtfrisur unter einer Decke sieht, rührt bei der Betrachtung und ist vortrefflich und passend zum Plot gewählt. Der Klappentext passt in mein Lesebeuteschema. Gespannt fange ich an zu lesen. Die irische Geschichte teilt sich in zwei Zeitebenen, nämlich früher und heute. Die Handlung ist nach wahren Begebenheiten erzählt und wird mit einer Prise Erdachtem ergänzt. Der Spannungsbogen ist genial, ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen und empfehle weiteren Leserinnen auch gleich einen Vorrat an Taschentüchern bereit zu legen. Ihr werdet sie brauchen, glaubt mir. Die Protagonisten wirken authentisch und glaubwürdig. Die Krankenschwester Katie hat einige dunkle Geheimnisse, die sie nun gerne lüftet. Emotional und aufwühlend wird das Schicksal lediger, unverheirateter Mütter und ihrer neugeborenen Kinder in einem katholischen Heim in Irlands geschildert. In den 60- und 70-ziger Jahren gab es dort einige solcher Einrichtungen. Allerdings nicht nur dort, sondern weltweit. Rachel English beschreibt mit flüssigem Schreibstil diesen Teil der „irischen Vergangenheit“ die sehr düster und aufwühlend ist. Die geschilderten Einzelschicksale der teilweise naiven und hilfsbedürftigen, schutzlosen Frauen und ihrer Babys, wird glaubwürdig wiedergegeben. Unmenschliche Behandlungen durch die Nonnen waren an der Tagesordnung. Und als Leser im hier und jetzt mag man sich solche Lebensweisen unter so besonderen Umständen und mit schutzlosen Säuglingen nicht wirklich vorstellen, ein beklemmender Rückblick in diese düstere Vergangenheit. Mutig hingegen finde ich die Schachtel mit den Namensbändchen und dem Notizbuch. Die Onlinesuche von Krankenschwester Katie und ihrer Nichte Beth ist mega spannend und geht unter die Haut. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber um die Dramatik, Glaubwürdigkeit und Unmenschlichkeit zu dieser Zeit in den Fokus des Lesers zu rücken, werden drei der unzähligen Schicksale aufgegriffen und dem Leser nähergebracht, dadurch gewinnt der Roman an Tiefe. Ich war lesetechnisch tief berührt und habe sehr mitgelitten. Einige Tränen kullerten beim dicken Wälzer und ich bin froh, dass ich nicht zur damaligen Zeit gelebt habe und in so einer Situation war.
Inhalt:
Nichts ist so unendlich wie die Liebe zwischen
Mutter und Kind ...
Seit fast 50 Jahren bewahrt die irische Krankenschwester Katie ein Geheimnis auf, gut versteckt im hintersten Winkel ihres Kleiderschranks: eine Kiste mit Armbändern. Sie stammen von Babys, die in den 70er-Jahren gegen den Willen ihrer Mütter zur Adoption freigegeben wurden. Katie sieht die Zeit gekommen, Mütter und Kinder endlich wieder zu vereinen. Denn hinter jedem Armband verbirgt sich eine Geschichte voller Herzschmerz und Hoffnung, und jedes Kind hat ein Recht auf die Wahrheit. Aber ist Katie auch bereit, sich ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen?
Ein zutiefst berührender Roman, inspiriert von wahren Ereignissen.
Die Autorin:
Rachael English ist eine irische Bestsellerautorin, Journalistin und Radiomoderatorin. Tausende Zuhörer kennen sie aus Irlands beliebtester Radiosendung »Morning Ireland«. Sie hat fünf Romane veröffentlicht und ist jetzt erstmals auch auf Deutsch zu lesen.
Weiter Bücher:
The paper Bracelet, The Letter Home, The American Girl, The Night of the Party, Each and Every One, usw.
Fazit: ***** Der Roman ”Das geheime Band“ von Rachael English ist im Goldmann Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 574 Seiten, die auch nach dem Lesen nachwirken und die man nicht so schnell vergisst.