Cover-Bild Eine Handvoll Würfelzucker
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 366
  • Ersterscheinung: 11.10.2021
  • ISBN: 9783754356487
Anett Klose

Eine Handvoll Würfelzucker

Ein berührender Roman über Hoffnung und Liebe, Verzweiflung und Zuversicht
Ein glückliches junges Paar, getrennt durch Krieg und Gefangenschaft.
Berührende Briefe voller Sehnsucht und Zuversicht.
Zweifel am geliebten Mann, schmerzliches Vermissen des Vaters
und Glück in einer kleinen Geste - eine Geschichte voll berührender Momente.

Die scheue Elsa findet im eloquenten Paul ihren Seelenverwandten. Im Vogtland wachsen ihre zarten Bande zu einer starken Liebe heran, doch ihnen bleibt kaum Zeit mit ihrem Söhnchen, bevor Krieg und Gefangenschaft die Familie auseinanderreißen. Der kleine Heiner träumt jahrelang davon, endlich mit dem Vater Drachen steigen zu lassen, und Würfelzucker bleibt für ihn der Inbegriff von Glückseligkeit.

Unter welchen Umständen existieren Liebende in dieser Zeit? Wie erlebt und überlebt man Lager, Mangel und Verzicht - im Nachkriegsdeutschland und in der russischen Steppe? Wie verändert Distanz die Menschen, die mit ihr leben müssen?

Fragen, auf die diese wahre Familiengeschichte Antworten sucht.

Ein berührender Roman über Hoffnung und Liebe, Verzweiflung und Zuversicht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2021

Eine wahre Geschichte

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Paul geht zielstrebig seinen Weg. Er liebt die Natur und das Lernen. Wissen möchte er auch anderen vermitteln. Sein Berufswunsch ist schnell klar, Lehrer will er werden. Auf einer Wanderung findet er in ...

Paul geht zielstrebig seinen Weg. Er liebt die Natur und das Lernen. Wissen möchte er auch anderen vermitteln. Sein Berufswunsch ist schnell klar, Lehrer will er werden. Auf einer Wanderung findet er in Elsa seine Seelenverwandte. Die beiden jungen Leute werden ein Paar und ein Kind findet sich auch schnell ein. Doch dann gerät die Welt aus den Fugen. Paul muss in den Krieg, der Zweite Weltkrieg ist ausgebrochen. Für die junge Familie beginnt eine schwere Prüfung, erst steht dieser Krieg zwischen ihnen und dann die Gefangenschaft von Paul. Ihr Sohn Heiner wächst lange Zeit ohne Vater auf, nur Träume einer gemeinsamen Zukunft hält sie alle aufrecht.
2019: Die Familie von Heiner sieht auf die Vergangenheit zurück. Wie haben die Eltern/Großeltern diese schwere Zeit nur überstanden, wie Hunger, Elend und Einsamkeit überwunden? Fragen, auf die sie nun Antworten suchen.

Das Buch „Eine Handvoll Würfelzucker“ basiert auf der Familiengeschichte der Autorin Anett Klose. Sie schildert die Lebensgeschichte von Paul und Elsa, die durch die Umstände des 2. Weltkrieges auseinandergerissen wurden. Ihr Schicksal ist der Schwerpunkt dieser Geschichte. In einem weiteren Handlungsstrang lernt man aber auch Heiner und seine Familie im Jahre 2019 kennen. Sie wollen eigentlich den Haushalt der Tante auflösen, als sie Briefe und Tagebücher von Paul und Elsa finden. So kommt es, dass sie sich zusammensetzten und die Vergangenheit aufarbeiten wollen. Für Heiner ist es eine Reise in seine Kindheit, zurück in eine Zeit, als der Vater im Krieg und in der Gefangenschaft war und Elsa als Mutter alles allein bewerkstelligen musste.

Mir hat diese Geschichte gut gefallen. Die Reise in die Vergangenheit einer Familie, die den Krieg erlebt und überlebt hat, war beeindruckend. Der Erzählstil von Anett Klose ist angenehm leicht zu lesen. Die Autorin lässt ihre Protagonisten lebendig werden. Sie hat ihren Erzählfluss allerdings immer wieder durch Briefe/Karten und Tagebucheinträge unterbrochen. Auf der einen Seite haben sie mich beim Lesen gestört, weil sie meinen Lesefluss unterbrochen haben, aber auf der anderen Seite machen sie diese Geschichte zu etwas Besonderem. Man ist direkt bei den Charakteren und erlebt ihre Gefühle und Empfindungen gerade durch die Tagebucheinträge hautnah mit. Die Karten, die Paul aus der Gefangenschaft geschrieben hat, rührten auch mich zu Tränen. Sie zeigen vor allem, wie viel Leid Paul durchleben musste und auch wie es um Elsa in der Heimat stand.
Allerdings sieht man die Ereignisse durch diese schriftlichen Dokumente aus verschiedenen Blickwinkeln, was zu Wiederholungen führt, wodurch sich die Handlung ein klein wenig zieht. Trotzdem konnte mich dieses Buch fesseln. Es war interessant zu lesen.

In ihrem Nachwort erläutert Anett Klose noch einmal ihre Inspiration zu diesem Buch und klärt Fiktion und Wahrheit. Hier wird dann auch klar, dass die Briefe und Karten tatsächlich existieren und damit die Geschichte von Paul und Elsa zu etwas sehr Persönlichem machen. Den Titel dieses Romans finde ich sehr gut gewählt. Während des Lesens klärt sich auch, warum dieses Buch so heißt, wie es heißt.

Fazit:

„Eine Handvoll Würfelzucker“ ist ein historischer Roman basierend auf einer wahren Familiengeschichte und hat mich gut unterhalten. Auch wenn manche Szenen vielleicht zu langatmig beschrieben wurden und sich auch wiederholten, da sie von mehreren Seiten erzählt wurden, ist dieses Buch trotzdem eine wundervolle Erzählung, die mir gefallen hat.

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Veröffentlicht am 05.12.2021

berührende Familiengeschichte

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Die Geschichte von Elsa und Paul, ein junges Paar, das es nicht wirklich leicht gehabt hat in der Zeit des Krieges sind sie für eine sehr lange Zeit getrennt. Man sollte wirklich nie die Hoffnung verlieren ...

Die Geschichte von Elsa und Paul, ein junges Paar, das es nicht wirklich leicht gehabt hat in der Zeit des Krieges sind sie für eine sehr lange Zeit getrennt. Man sollte wirklich nie die Hoffnung verlieren und die Briefe von Paul aus Russland geben Elsa Halt und etwas Zuversicht. Alleine mit zwei kleinen Kindern ist es ein großer Kampf für sie. Es ist sehr schlimm so lange Zeit von seinem Mann getrennt zu sein und die Ungewissheit macht es noch schwerer. Die große Verzweiflung spürt man bei Elsa natürlich sehr. Was die Menschen in der Kriegszeit alles erleben mussten ist einfach oft unvorstellbar. Manchmal wurden vielleicht auch falsche Entscheidungen getroffen, doch man hat nicht immer die Wahl würde ich sagen ......

Die Emotionen kommen hier auf keinen Fall zu kurz, es ist wirklich ergreifend zu lesen. Mich persönlich haben die Kapitel in der Vergangenheit sehr berührt und sind mir wirklich nahe gegangen. Als Heiner das Tagebuch seiner Mutter und die Briefe findet, tauchen wir in die damalige Zeit ein. Am Anfang der Geschichte befindet sich ein Stammbaum, der wirklich sehr hilfreich ist, da sehr viele Personen auf den verschiedenen Zeitebenen vorkommen. Dies war von der Autorin sehr gut gewählt. Der Roman wird dem Leser sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit erzählt. Eine berührende Familiengeschichte die auf jeden Fall ans Herz geht und nach einer wahren Begebenheit ist wie uns die Autorin verrät.

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