Inhalt:
*Bezwinge den König des Winters*
Nichts verabscheut Kristen mehr als Kälte und Schnee. Doch als die Studentin dem mysteriösen Jack begegnet, kommt sie der verhassten Jahreszeit näher, als sie ahnt. Denn der Mann mit den faszinierenden hellblauen Augen ist niemand Geringeres als der Wächter des Winters. Verärgert darüber, dass die Erde sich immer weiter erwärmt, setzt er sich über die geltenden Naturgesetze hinweg und überzieht die ganze Welt mit einer eisig-weißen Schicht. Nur Kristen scheint noch in der Lage zu sein, den Bann zu brechen. Aber dafür muss sie nicht nur das Eisschloss des gefährlich attraktiven Jack betreten, sondern sich auch ihren schlimmsten Ängsten stellen …
Meine Meinung:
Ich bin großer Fan von Adaption und war sehr auf diese Mischung von dem Mythos Jack Frost in Kombination mit dem wichtigen Thema Umwelt gespannt, weshalb ich der Autorin noch eine Chance geben wollte, mich von ihren Büchern zu überzeugen. Leider konnte mich die Geschichte der Autorin wieder nicht abholen. Die Idee ist großartig, aber an der Umsetzung hat es wieder gehapert. Es tut mir sehr leid, dass meine Rezension nicht besser ausfällt, dabei habe ich es mir sehr gewünscht. Vor allem da mir das Thema so sehr am Herzen liegt.
Das großartige, wunderschöne Cover möchte ich hervorheben. Es gefällt mir unheimlich gut, ein Traum.
Der Schreibstil ist sehr schlicht und einfach, banal, langatmig und nicht sehr fordernd. Er wirkt etwas unausgereift und schulaufsatzmäßig. Vor allem die Kapitel aus Jacks Sicht wirken gestellt, gewollt und künstlich, ohne Gefühl. Auch den Dialogen fehlt es an Lebendigkeit und Authentizität, sie wirken kühl und gekünstelt.
Die Emotionen habe ich die ganze Geschichte über vermisst. Ich konnte auch nicht nachvollziehen, woher die Gefühle zwischen Jack und Kristen kamen, wie sie entstanden sind. Dafür gab es zu wenige gemeinsame Momente.
Die Handlung war sehr vorhersehbar und langatmig. Es ist wenig passiert, die anfängliche Spannung hat rasant abgenommen. Mir war schnell klar, wer der Bösewicht in der Geschichte ist und wie es am Ende ausgehen wird. Hinzu kommt, dass mich dieses unbefriedigende Ende sehr an eine andere Geschichte erinnert, die mir jedoch sehr gut gefallen hat. Mich hat die Geschichte sehr enttäuscht zurückgelassen, ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht.
Die Charaktere waren vielseitig gezeichnet. Mich konnte Kristen allerdings auch nicht ganz überzeugen. Sie ist zwar eine starke Protagonistin, aber mit ihrer Art konnte sie nicht bei mir punkten. Mir hat in ihrem Charakter die Liebenswürdigkeit gefehlt.
Eine tolle Idee, aber die Umsetzung ist der Autorin wieder nicht gelungen.
Fazit:
Großartige Idee, die mich aber leider nicht packen konnte, es mangelt an vielem drumherum.