Cover-Bild COLD CASE - Das gebrannte Kind
Band 3 der Reihe "Cold Case-Reihe"
(53)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 23.12.2021
  • ISBN: 9783785727539
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Tina Frennstedt

COLD CASE - Das gebrannte Kind

Kriminalroman
Hanna Granz (Übersetzer)

Bereits vier Menschen sind in den Feuern getötet worden. Der Täter hatte zuvor die Brandmelder entfernt, eine Ziffer an das Haus gemalt und dann das Feuer gelegt. Als eine Frau überlebt und berichtet, dass sie Musik vernommen hat, während das Feuer ausbrach, ist Kommissarin Tess Hjalmarsson alarmiert. Dieses Detail kennt sie von einem ihrer ersten Mordfälle. Damals wurde der Täter jedoch nicht gefasst. Tess und das COLD-CASE-Team ermitteln nun unter Hochdruck. Denn die Kommissarin steht ebenfalls auf der Liste des Mörders ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2022

Rache an der Vergangenheit

4

Inhalt

Nachdem bereits 4 Menschen bei Bränden in ihren Häusern getötet wurden, wird Tess Team zur Hilfe gerufen, um bei den Ermittlungen zu helfen. Nur wiederwillig gibt sie ein Mitglied aus ihrem Team ...

Inhalt

Nachdem bereits 4 Menschen bei Bränden in ihren Häusern getötet wurden, wird Tess Team zur Hilfe gerufen, um bei den Ermittlungen zu helfen. Nur wiederwillig gibt sie ein Mitglied aus ihrem Team ab. Doch mit der Zeit wird deutlich, dass die Brände mit einem Cold Case zu tun haben und Tess tiefer in dem Fall verstrickt ist, als ihr lieb ist. Kann sie den Brandstifter rechtzeitig finden und den Alten Fall lösen?

Eindruck

Das Cover des Buches finde ich sehr schön gestaltet und das einsame Haus am Wasser passt zu Tess Privatleben und spiegelt sich somit auch in der Handlung wieder, was ich immer sehr schön finde. Der Titel des Buches passt auch, allerdings spoilert er etwas den Inhalt des Buches, was ich sehr schade finde.

Den Erzählstil der Autorin fand ich wieder sehr angenehm zu lesen und ich konnte der Handlung sehr gut folgen. Neben den Passagen in der Gegenwart, gab es auch einige Rückblicke in die Vergangenheit. Das fand ich sehr schön und hat noch einmal zusätzlich Spannung aufgebaut, da man den Cold Case "hautnah miterleben" konnte.

Die Handlung war wie immer spannend und man hat sehr mitgefiebert. Allerdings wusste ich sehr schnell, wer im aktuellen Fall der Mörder war. Dadurch hat mit dort zeitweise die Spannung gefehlt. Diese wurde aber durch eine Spannende Endphase mit dem aktuellen Mörder und dem Mörder des Cold Case Falles den man nicht vermutet konnte wieder herumgerissen.
Neben dem Fall wurde auch ein weiterer Cold Case Fall angeschnitten, der leider nicht gelöst wurde. Einerseits fand ich es gut, da es sonst für die Handlung zu viel wäre und somit eine schöne Überleitung für das nächste Buch ist, allerdings auch etwas schade, da man auf den Fall schon etwas heiß gemacht wurde. Trotzdem bin ich sehr gespannt wie es weiter geht und hoffe sehr das er Thema des nächsten Buches wird.
Des Weiteren hat man auch wieder einiges aus dem Privatleben der Ermittler mitbekommen. Tess hat in diesem Kapitel zeitweise eine verletzliche Seite gezeigt. Außerdem ist sie in einer frischen Beziehung, in der der Exmann tyrannisiert, aber am Ende Friede Freude Eierkuchen ist. Dies fand ich etwas schnell gelöst.
Zusätzlich erfährt man noch etwas aus Maries Privatleben, was mir sehr gut gefällt, da sie im letzten Buch eher zurückhaltend war, was ihr Privatleben anging.
Ich bin gespannt wie es mit den beiden Charakteren weiter geht.

Trotz der spannenden Handlung und der Weiterentwicklung im Privatleben blieben auch einige Fragen am Ende offen.
Dies hat mich leider etwas gestört, da für mich das Buch so nicht ganz rund war, daher auch "nur" 4 Sterne.

Fazit

Eine tolles Buch in dem schön ein aktueller Fall mit einem Cold Case in Verbindung gebracht wurde, auch wenn einige Fragen offen geblieben sind am Ende.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Ein Feuerteufel rächt sich erst nach 15 Jahren

2

"Cold Case - das gebrannte Kind'" von Tina Frennstedt ist der 3. Band um die Kommissarin Tess Hjalmarsson, die sich wieder um einen alten ColdCase Fall kümmern muss.

Vor 15 Jahren starb eine junge Frau ...

"Cold Case - das gebrannte Kind'" von Tina Frennstedt ist der 3. Band um die Kommissarin Tess Hjalmarsson, die sich wieder um einen alten ColdCase Fall kümmern muss.

Vor 15 Jahren starb eine junge Frau bei einem Wohnungsbrand, wo der Täter nie ermittelt werden konnte. Die damalige Clique verhielt sich damals recht verdächtigt und auch das Brandopfer schien so manche Geheimnisse zu haben schien.

Jetzt, 15 Jahre später, gibt es auf einmal ungewöhnliche Brandfälle, wo die Opfer auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Doch bei weiteren Recherchen stellt sich heraus, dass alle Taten mit der damaligen Clique zusammenhängt.

Schließlich findet Tess eine Spur zum damaligen 5jährigen Sohn, um den sie sich in der ersten Zeit nach dem Brand intensiv gekümmert hat. Hat der junge Mann damals etwas mit bekommen, wofür er sich jetzt auf einmal rächen will oder was ist der Auslöser für die jetzige Tat?

Tina Frennstedt schafft es geschickt, falsche Fährten zu legen und so manche überraschende Wendungen in die Geschichte einzubauen. Auch wenn es mittlerweile der 3. Band der Cold Case Serie ist, kann man die Bücher unabhängig voneinander lesen. Zum Teil wird auch das Privatleben von Tess mit eingebaut, was dieses Mal eher ein wenig zu kurz kommt.

Insgesamt blieben mir am Ende zu viele Fragen offen, sowohl beim aktuellen Fallen als auch bei einem zukünftigen Fall, der scheinbar nebenbei eingebaut wird. Somit konnte mich das Buch dieses Mal nicht völlig überzeugen. Es bleibt festzuhalten, dass es Stärken und Schwächen gibt, wobei die Schwächen etwas zu viele waren.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Für mich der schwächste Band der Reihe

0

Die Cold-Case-Fälle von Tina Frennstedt habe ich alle gerne gelesen und so war ich gespannt auf den neuen Fall "Das gebrannte Kind".
Klappentext:
Bereits vier Menschen sind in den Feuern getötet worden. ...

Die Cold-Case-Fälle von Tina Frennstedt habe ich alle gerne gelesen und so war ich gespannt auf den neuen Fall "Das gebrannte Kind".
Klappentext:
Bereits vier Menschen sind in den Feuern getötet worden. Der Täter hatte zuvor die Brandmelder entfernt, eine Ziffer an das Haus gemalt und dann das Feuer gelegt. Als eine Frau überlebt und berichtet, dass sie Musik vernommen hat, während das Feuer ausbrach, ist Kommissarin Tess Hjalmarsson alarmiert. Dieses Detail kennt sie von einem ihrer ersten Mordfälle. Damals wurde der Täter jedoch nicht gefasst. Tess und das COLD-CASE-Team ermitteln nun unter Hochdruck. Denn die Kommissarin steht ebenfalls auf der Liste des Mörders ...
Das Buch beginnt spannend und die Weiterentwicklung der beiden Kommissarinnen Tess Hjalmarsson und Marie Erling zog mich gleich wieder in die Geschichte. Ich liebe es, wenn sich das Privatleben und die Figur selbst von Band zu Band weiterentwickeln. Tess bleibt jedoch in diesem Band seltsam blass und aus meiner Sicht oft hinter ihren Möglichkeiten zurück. Sie handeln in einigen Szenen unprofessionell und oberflächlich.
Die Lösung des Falles war mir schon nach weniger als der Hälfte des Buches und deutlich vor Tess klar und ich wunderte mich wirklich, wieso sie nicht darauf gekommen ist. Damit war die Spannung etwas raus.
Zum Schluss hin gab es noch einige Wendungen, so dass sich wieder ein Spannungsbogen entwickeln konnte.
Sehr gut hat mir gefallen, wie Tina Frennstedt die Corona-Pandemie in ihre Geschichte eingebaut hat. Völlig unaufgeregt und ohne, dass der Fall dadurch dominiert wurde. So finden Besprechungen zum Beispiel in größeren Räumen statt, es werden Masken getragen und es gibt Fußballspiele ohne Publikum.
Der Stil ist wie immer sehr gut, die Figuren sympathisch und der Fall an sich gut konstruiert. Trotzdem ist es für mich der bisher schwächste Band der Reihe.
Fazit: Solider schwedischer Krimi mit einem etwas flachen Spannungsbogen. Für mich der schwächste Band der Reihe.

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Veröffentlicht am 15.01.2022

Hat mir sehr gut gefallen!

0

MEINE MEINUNG

Ich habe bisher alle Teile der Cold Case Reihe von Tina Frennstedt gelesen und für mich stand sofort fest, dass ich auch ihr neues Buch lesen muss. Die Autorin hat einen fesselnden Schreibstil ...

MEINE MEINUNG

Ich habe bisher alle Teile der Cold Case Reihe von Tina Frennstedt gelesen und für mich stand sofort fest, dass ich auch ihr neues Buch lesen muss. Die Autorin hat einen fesselnden Schreibstil mit dem sie mich total begeistert. Wie mir der 3. Cold Case Fall gefallen hat erfährst du jetzt.

Vielen Dank an den Verlag und der Bloggerjury für das Rezensionsexemplar!


Tina Frennstedt schreibt sehr spannend! Der dritte Fall ist wieder sehr gut durchdacht und wir Leser können viel selbst ermitteln. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und der Schreibstil ist angenehm flüssig und leicht verständlich. Außerdem hat Frennstedt mit Tess eine wirklich sympathische Ermittlerin erschaffen, die ich schon im ersten Buch in mein Herz geschlossen habe. Die Bücher lassen sich natürlich unabhängig voneinander lesen, doch um die persönliche Entwicklung von Tess mitzubekommen wäre es vorteilhaft von Band 1 an zu lesen.

Im dritten Cold Case Fall wird es brenzlig. Vier Menschen sterben bei einem Brand im eigenen Haus. Auffällig ist, dass der Täter vor dem Tod der Opfer die Rauchmelder entfernt hat und dafür eine Ziffer an das Haus hinterlassen hat. Bei einem weiteren Band überlebt ein Opfer, das aussagt, dass sie Musik gehört hat während des Brandes. Das wiederum kommt Ermittlerin Tess bekannt vor. Ein jahrzehntealter ungelöster Cold Case Fall weist Parallelen zum aktuellen Geschehen auf. Treibt der Mörder von damals wieder sein Unwesen? Eine Ermittlung auf Hochtouren beginnt und schnell ist auch Tess persönlich Ziel des Täters.

Tess und ihr Team sind mir sehr sympatisch! Am liebsten habe ich wohl Marie, Tess engste Kollegin und Freundin. Da die Autorin abseits der Ermittlungen immer wieder auf das Privatleben des Cold Case Teams eingeht, erhält der Leser ein gutes Bild von den Figuren. Besonders Marie und Tess haben im dritten Cold Case Fall auch private Hürden zu meistern.

LESEEMPFEHLUNG

"Cold Case - das gebrannte Kind" konnte mich wieder von sich überzeugen. Einzige Kritik ist, dass ich ab dem letzten Drittel wusste wer der Täter war. Spannend blieb die Geschichte trotzdem bis zur letzten Seite. Ich freue mich sehr auf den nächsten Fall von Tess und Ihrem Team.

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Tödliches Feuer

5

Ein Feuerteufel treibt sein Unwesen. Scheinbar wahllos sucht er seine Opfer aus. Bereits 4 Todesopfer sind zu beklagen .

Tess, Leiter der Cold Case Abteilung, ahnt bereits, dass sie wohl zu den Ermittlungen ...

Ein Feuerteufel treibt sein Unwesen. Scheinbar wahllos sucht er seine Opfer aus. Bereits 4 Todesopfer sind zu beklagen .

Tess, Leiter der Cold Case Abteilung, ahnt bereits, dass sie wohl zu den Ermittlungen hinzugezogen wird. Was sie zuerst als unerwünschte Störung ihrer eigentlichen Arbeit empfindet, erweist sich als neue Spur in einem ihrer Cold Cases, der sie emotional besonders belastet. Führt der neue Fall zur Lösung des alten ? Zeugen müssen befragt werden, Indizien neu bewertet. Und tatsächlich scheint es ein verbindendes Element der Fälle zu geben. Nur die Schlussfolgerungen daraus sind nicht das, was Tess glauben will.

Wenn man der Autorin etwas nicht absprechen kann, dann dass sie mitreißend erzählt.

Der Leser wird gleich mit mehreren Handlungssträngen konfrontiert, bei denen nicht klar ist, welcher die Haupthandlung bestimmen wird.

Da ist der Mord an dem Mädchen Jenny, bei dem Tess annimmt, dass der falsche verurteilt wurde. Der Ex-Mann von Tess neuer Lebenspartnerin entpuppt sich als aggressiv und bedroht sie. In Tess Haus wird eingebrochen. Und dann noch die Brandserie. Mir schwirrte etwas der Kopf ob der vielen Möglichkeiten.

Schließlich konzentriert sich die Handlung auf die aktuellen Brände und eine ungeklärten Feuersbrunst zur Verdeckung eines Mordes.

Gut gefallen haben mir die Vernehmungen der Tatbeteiligten und wie sich nach und nach ein Muster ergibt. Das war anschaulich geschrieben, überzeugend und logisch.

Was den Spannungsbogen dann eher flach hielt, es war weit vor Ende des Buches klar, wer der Täter im aktuellen Fall ist. Interessant fand ich wie Tess mit der Lösung umgeht. Das gleicht einige Schwächen den Täter betreffend wieder aus.

Die Lösung des alten Falles hat mich eher befremdet und auch geärgert, weil die entscheidende Information erst auf den letzten Seiten offenbart wird und ich als Leser keine Chance hatte, die Lösung auch nur zu erahnen.

Zusätzlich lässt mich der Krimi mit einigen unbefriedigenden losen Enden zurück .

Ich habe lange überlegt, ob ich das Buch loben oder verdammen soll und habe mich für das Lob entschieden. Die Autorin kann einfach unfassbar gut erzählen. Ich habe es zeitweise kaum erwarten können, weiter zu lesen und die Ermittlungen zum aktuellen Fall haben mich vollkommen in ihren Bann gezogen. Dafür zolle ich der Autorin Anerkennung und auch dafür, dass ich trotz einiger Schwächen sehr gut unterhalten wurde.

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