Der Fahrer

Stell dir vor, du bist nachts auf dem Weg nach Hause und dein Weg endet nicht in deiner gemütlichen Wohnung, sondern in den Armen eines Serienkillers.
Wir befinden uns in der Hansestadt Hamburg und für den Protagonisten Jens Kerner und Rebecca beginnt ein neuer Fall. Ein neuer Serienmörder entführt hauptsächlich junge Frauen und tötet diese. Die einzige Gemeinsamkeit der Opfer: Sie benutzten alle den neuen Fahrdienst MyDriver. Ein reiner Zufall oder doch eine heiße Spur? Die Zeit rennt davon und Jens, Rebecca und ihr Team suchen nach einer Lösung. Zu Beginn ohne jeglichen Erfolg. Doch dann tauchen merkwürdige leuchtende Hashtags mit den Wörtern #findemich auf. Erst auf den Autos, dann an vielen anderen Orten. Die Ermittler arbeiten unter Hochdruck und Jens merkt, dass er vom Serienkiller persönlich herausgefordert wird.
Der Thriller beginnt mit dem Geburtstag des Protagonisten. Alles scheint in Ordnung zu sein, doch dann läuft alles aus dem Ruder. Dem Autor ist es sehr gelungen, einen grandiosen Einstieg in den Thriller zu entwerfen. Ich habe mich direkt mit den Charakteren wohlgefühlt und erstaunlicherweise fand ich das gesamte Team um Jens Kerner und Rebecca sympathisch. Es hat mir insbesondere Spaß gemacht, die Nebencharaktere wie z.B. Carina kennenzulernen, da diese das Ermittlerduo gut ergänzten. Ich war von Beginn an gefesselt und die Spannung war bis zum Schluss vorhanden. Ich muss ehrlich sagen, dass ich an keiner Stelle in diesem Buch gelangweilt wurde. Die Kapitel sind knackig geschrieben und in keiner Weise werden Situationen unnötig in die Länge gezogen. Ich finde es gut, dass der Autor mit dem Leser spielt. Er hat ein gelungenes Talent, den Leser in eine falsche Richtung zu leiten und mit zahlreichen unvorhersehbaren Wendungen den Leser zum Staunen zu bringen. Folglich muss ich sagen, dass ich an diesem Buch nichts zu kritisieren habe. Das kommt selten vor!
„Der Fahrer“ ist für mich ein sehr gelungener Thriller im Jahr 2020. Die Geschichte ist authentisch, spannend und fesselnd. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet worden und sie sorgen für ein tolles Lesevergnügen. Respekt, was der Autor hier auf die Beine gestellt hat. Es bleibt mir zu sagen: Ich empfehle jedem Thriller-Fan dieses Buch zu lesen!

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Der Fahrer von Andreas Winkelmann

Ich habe lange keinen Thriller mehr gelesen und hatte es auch eigentlich erstmal nicht vor, bis mir dieser hier auf Empfehlung in die Hand gedrückt wurde. Und was soll ich sagen? - Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es innerhalb von drei Tagen verschlungen. Eventuell werde ich jetzt auch wieder öfter einen Thriller zur Hand nehmen und miträtseln, wer der Mörder ist...

Handlung:

Jens Kerner feiert seinen Geburtstag, durch eine Aneinanderkettung ungünstiger Vorkommnisse entscheidet er sich allerdings dazu, die Feier zeitig wieder zu verlassen. Am meisten trifft dies seine Kollegin Becca, die an diesem Abend endlich den nächsten Schritt wagen wollte. Auf der Fahrt Nachhause bemerkt Kerner, dass ein zwei seiner Kollegen gerade ein verlassenes Auto begutachten, welches ihnen gemeldet wurde. Rasch zeigt sich, dass es sich um das Auto einer jungen Frau handelt, welche nicht aufzufinden ist... - ein Verbrechen ist mehr als nur wahrscheinlich. Der Täter geht durchdacht und skruppellos vor und lässt es sich nicht nehmen, die Polizei vor ein Ultimatum zu stellen.

Charaktere:

In der Geschichte kamen sehr sehr viele unterschiedlich Charaktere zum Einsatz, die das Buch mit Leben gefüllt haben! Alle sind unglaublich authentisch und ich gehe davon aus, sie gibt es auf jedem Polizeirevier. Jens Kerner ist ein Ermittlungsleiter, wie man ihn sich vorstellt! Hat stets gute Ideen und handelt gerne allein und ohne sich vorher abzusprechen. Aber er verennt sich auch gern in Ermittlungsansätze, die dazu führen, dass er andere aus dem Blick verliert. Rebecca Oswald dagegen ist eine begnadete Analytikerin und liebe Seele! Auch Carina, Lewin und Rolf haben die GEschichte perfekt ergänzt und unglaublich fesselnd und spannend gemacht. Fr Baumgärtner, hat auch den ein oder anderen Schmunzler bei mir herbeigerufen...

Cover:

Das Cover verspricht eine spannende und fesselnde Geschichte, da es sehr sehr gut zum Titel passt! Es ist auch mal nicht die typische Hütte mit Baum, die man auf zahlreichen Krimis/Thrillern findet.

Erzählstil:

Der Erzählstil des Autors ist der fesselnd, sodass man das Buch nur äußerst schwer aus der Hand legen kann. Mir gefällt auch der Aufbau, mit den vielen kurzen kleinen Unterkapiteln. Es war auch sehr schön einen Einblick in die Gefühlslagen und Perspektiven aller Personen zu erhalten und nicht nur die von Jens Kerner oder Rebecca Oswald, sondern eben auch die von den anderen Ermittlern oder die des Mörders.

Fazit:

Ich bereue es absolut nicht, mich mal wieder an einen Thriller gewagt zu haben und werde dies sehr wahrscheinlich öfter mal machen :)

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Der Thriller "Der Fahrer" von Andreas Winkelmann erschien 2020 als dritter Band um das Ermittlerduo Kerner und Oswald bei Rowohlt.

Es beginnt zu Leuchten. Zum Einen haben die Opfer Leuchtfarbe im Gesicht, zum Anderen findet sich die fluoreszierende Farbe in Form von Hashtags auf den Autos wieder. Könne sich unter #findemich Spuren auf den Verbleib der Frauen recherchieren lassen? Jens Kerner und Rebecca Oswald ermitteln wieder. Doch Jens lässt sich zu stark von seiner Vergangenheit leiten und verliert den Blick für das Wesentliche. Doch das Team um Carina, Rolf Hagenah, Levi Oktay, Kerner und Oswald hält zusammen.

Ich finde gut gelungen, dass Winkelmann Kerner und Oswald im Lauf der Bände immer weiter ausbaut. Die Figuren werden so immer durchsichtiger sowie sympathischer. Auch ist das Team sehr beständig und es kommen keine neuen Charaktere dazu.

Somit ist der Aufbau und die Struktur gut zu verfolgen. Die Kapitel sind gut geteilt, sodass immer eine andere Sichtweise gegeben ist. Dies lockert auf und lässt das Buch schnell und flüssig lesen.

Zusammenfassend ist "Der Fahrer" wieder ein Buch, welches man gut zwischendurch lesen kann. Die Geschichte ist abgeschlossen, jedoch sind die Charaktere bereits sehr aufeinander aufbauend und der Leser benötigt das Wissen aus den Vorbänden. Daher für mich klar als Empfehlung in der Reihenfolge zu lesen. Die Themen sind sehr aktuell und die Geschichte wirkt gut recherchiert.

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Ein klassischer Winkelmann. Man fängt an, kann nicht aufhören, wird gut unterhalten und is durch… also ernsthaft, ich hab’s Buch in einem Rutsch weggelassen, es ist jetzt nicht das beste von ihm geschriebene Buch, aber es hat wie immer total Spaß gemacht es zu lesen und mitzuraten

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Winkelmann... Winkelmann... muss man den denn unbedingt lesen? Das habe ich mich schon öfters gefragt, wenn ich die sehr positiven Stimmen von Rezensenten zu seinen Büchern gelesen habe.

Jetzt konnte ich mich dem Hype nicht mehr entziehen und habe sein aktuelles Buch als Hörbuch gehört. Wobei, gehört ist untertrieben. Ich habe es verschlungen.

Die Story ist aktuell und extrem spannend. Eine Fahrerin des Fahrdienstes MyDriver verschwindet, auf ihrem Fahrzeug ist in Leuchtfarbe der Hashtag #findemich gesprüht. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt für die Kommissare Jens Kerner und Rebecca Oswald.

Die Story wächst sich sehr schnell zu einem temporeichen Thriller aus, der Autor hat die eine oder andere unerwartete Wendung eingebaut. Wobei das Privatleben der Kommissare auch nicht außen vor bleibt, da zum einen sowohl Kerner als auch Oswald bewusst ist, dass sie nicht nur Freundschaft füreinander empfinden, zum anderen rückt Kerners Bruder, ein Künstler, in den Fokus der Ermittler, da seine Kunst Parallelen zu den Handlungen des Täters aufweist. Kerner muss sich fragen, ob sein Bruder der Täter sein könnte.

Ich mag hier gar nicht zu viel verraten, aber wer Thriller liebt und Winkelmann noch nicht kennt, sollte das schleunigst ändern. Das waren neuneinhalb wirklich packende und spannende Stunden.

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