Cover-Bild Die Frauenburg
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 02.12.2016
  • ISBN: 9783426441206
Marita Spang

Die Frauenburg

Roman
Ein großer historischer Roman über die Gräfin Loretta von Starkenburg-Sponheim, die im Mittelalter etwas für eine Frau vollkommen Unerhörtes wagt
Die Pfalz im 14. Jahrhundert: Nach dem frühen Tod ihres Gatten muss die junge Gräfin Loretta von Starkenburg-Sponheim die Regentschaft für ihren unmündigen Sohn übernehmen. Auf der Starkenburg hoch über der Mosel regiert sie mit Weitsicht und Klugheit und schafft es, die über Jahrzehnte ausgebeutete Landbevölkerung für sich zu gewinnen. Doch nicht nur der brutale Wildgraf Friedrich von Kyrburg hat ein Auge auf Lorettas Ländereien geworfen.
Schließlich findet die junge Gräfin einen mächtigen Verbündeten: den Kurfürsten Balduin von Trier, der auch ihr Herz nicht kalt lässt. Als Loretta sich jedoch entschließt, eine Burg zu erbauen – ein unerhörtes Ansinnen für eine Frau ihrer Zeit –, ändert sich alles…
Exzellent recherchiert und mitreißend erzählt zeichnet die HOMER-Preisträgerin Marita Spang das Leben einer faszinierenden Frau nach, die im deutschen Mittelalter ihresgleichen sucht.
Loretta von Starkenburg-Sponheim war ihrer Zeit im 14. Jahrhundert weit voraus – der Mittelalter-Roman »Die Frauenburg« würdigt die Lebensleistung einer ebenso klugen wie mutigen Frau.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2017

Mein Halbjahreshighlight

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Seit fast drei Jahren publiziert der Dromer/Knaur Verlag die Bücher von Marita Spang. Ihr erstes Buch „Hexenliebe“ liegt auch noch auf meinem SUB, ich habe es irgendwann mal aus einer „Grabbelkiste“ befreit. ...

Seit fast drei Jahren publiziert der Dromer/Knaur Verlag die Bücher von Marita Spang. Ihr erstes Buch „Hexenliebe“ liegt auch noch auf meinem SUB, ich habe es irgendwann mal aus einer „Grabbelkiste“ befreit. Heute frage ich mich, warum es immer noch auf meinem SUB liegt, denn das Buch dieser Autorin liegt dort definitiv zu unrecht. Marita Spang ist für mich persönlich die Neuentdeckung des Jahres! Eine Autorin, die es meisterhaft schafft historische Fakten zu einem Roman zu verweben, ohne allzu sehr von der Wahrheit abzuweichen und ihre fiktiven Personen im luftleeren Raum stehen zu lassen.
Mittelpunkt ihres Romans ist eine der bedeutendsten Frauen des 14. Jahrhunderts, Loretta von Starkenburg-Sponheim, sie wagt das unerhörte und gibt als Bauherrin eine Trutzburg in Auftrag.
Nach dem Tod ihres Gatten veraltet sie das Erbe für ihre Söhne, sie muss sich nicht nur gegen Rivalen in der eigenen Familie durchsetzen, nein sie muss auch gegen mächtige Persönlichkeiten der Zeit, um das Erbe für ihre Söhne zu erhalten, bestehen. Fehden müssen ausgestanden werden, Erbstreitigkeiten müssen beigelegt werden, Rivalitäten zwischen kirchlicher und weltlicher Macht werden ausgetragen. Loretta wird Zeugin der ersten Judenpogrome. Sie muss um ihre Freunde bangen und aufpassen, dass ihre Liebe nicht das Erbe ihrer Söhne leichtfertig zerstört. Mehr möchte ich über den Inhalt an dieser Stelle gar nicht verraten, denn dieses Buch muss man einfach selber lesen.
Eine Vielzahl von historischen Personen schickt die Autorin ins Feld. Sie gestaltet den Roman, mit nur wenigen fiktiven Personen aus, die das Salz in der Suppe des Romans sind, denn man nimmt sie als Teil des Ganzen wahr. Die Personen sind excellent recherchiert und haben viele Facetten, sie wirken lebendig und lebensnahm. Einige Figuren verabscheut man aus ganzem Herzen, andere wiederum schließt man in sein Herz und einige haben die Fähigkeit einen sehr zu täuschen. Ein umfangreiches Personenregister erleichtert dem Leser die Orientierung, die aber im Laufe des Romans kaum von Nöten ist, da alles auch innerhalb des Romans sehr gut erklärt ist, sodass man der Autorin als Leser jederzeit folgen kann. Ein Glossar, zwei Karten und Quellenangaben runden den überaus positiven Eindruck des Gesamtpaktes ab.
Ich habe bei diesem Roman gelacht, geweint und mit den Figuren gelitten. Besonders gut haben mir die Beschreibungen der Lebensumstände und des historischen Backgrounds gefallen, denn die Autorin tritt in keinster Weise belehrend auf, sondern vermittelt neues Wissen „unter der Hand“, sodass es dem Leser als „Wissensvermittlung“ gar nicht vorkommt. Marita Spang hat mich auch mit ihrer Sprache absolut überzeugt, die dem Roman überaus angemessen ist und ihn erst wirklich rund macht. Die Dialoge zeugen von einer Feinfühligkeit der historischen Gegebenheiten, aber auch beispielsweise die Landschaftsbeschreibungen sind sehr gut formuliert, sodass auch hier das Bild vor dem inneren Auge des Lesers entsteht.
Für mich ein Historienepos mit Format von einer Autorin, die den Vergleich mit den Großen des Genres wie Rebecca Gablé nicht scheuen muss. Von mir eine ganz klare Lese- und Kaufempfehlung. Ein absolutes Muss für jeden Fan von historischen Romanen.

Veröffentlicht am 24.05.2017

ein großartiger Roman lesenswert

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Klappentext: Ein großer historischer Roman über eine Frau, die für ihre Zeit Unerhörtes wagte. Das Römisch-Deutsche Reich im Jahr 1324. Die junge Gräfin Loretta von Starkenburg-Sponheim übernimmt nach ...

Klappentext: Ein großer historischer Roman über eine Frau, die für ihre Zeit Unerhörtes wagte. Das Römisch-Deutsche Reich im Jahr 1324. Die junge Gräfin Loretta von Starkenburg-Sponheim übernimmt nach dem frühen Tod ihres Gatten die Regentschaft für ihren unmündigen Sohn. In dem Kurfürsten Balduin von Trier findet sie einen mächtigen Verbündeten gegen ihre zahlreichen Feinde und nach einer unglücklichen Ehe Erfüllung in ihrer geheimen Liebe. Auf dem Höhepunkt ihres Glücks entschließt sich Loretta, eine Burg zu erbauen, unerhört für eine Frau ihrer Zeit. Ihr Plan verändert alles… Exzellent recherchiert und mitreißend erzählt zeichnet die HOMER – Preisträgerin Marita Spang das Leben einer faszinierenden Frau nach, die im deutschen Mittelalter ihresgleichen sucht.

Ein fesselnder Roman über ein für die damalige Zeit außergewöhnliche Frau, mit Mut und Durchsetzungsvermögen. Die Frauenburg ist der erste Roman, den ich von Marita Spang gelesen habe und hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.
Die Protagonistin des Romans, Loretta, wird gegen ihren Willen zu einer Hochzeit mit Martin von Starkenburg-Sponheim gezwungen, er ist nach einer Krankheit behindert und hadert mit seinem Schicksal, die Ehe der beiden ist unglücklich und als ihr Mann nach einem Jagdunfall stirbt kämpft sie bei ihrem Schwiegervater darum, als Frau das Erbe ihres ältesten Sohnes Johannes bis zu einer Übernahme der Regentschaft zu verwalten. Erst auf dem Totenbett gibt ihr Schwiegervater die Zustimmung. Frauen im Mittelalter waren auf Gedeih und Verderb erst ihren Vätern und später ihren Ehemännern ausgeliefert, ihr Erbe ging an den Ehemann, sie wurden als untergeordnet definiert. Loretta wehrt sich gegen die Vorurteil e, eine schwache und unwissende Frau zu sein und muss gegen den Adel der an den Besitz der von Starkenburg-Sponheim zu Felde ziehen, als diese versuchen, Teile der Ländereien in ihren Besitz zu bringen. Der Kurfürst Balduin von Trier, den sie seit frühster Jugend kennt, macht ihr den Hof, ebenso wie ein Ritter, doch würde sie sich binden, wäre das Erbe von Johannes verloren…
Der Roman hat mich direkt von den ersten Seiten in seinen Bann gezogen, die Autorin versteht es, eine Geschichte mit historischen Fakten so zu erzählen, als sei der Leser ein stiller Betrachter am Rande des Geschehens. Die Charaktere sind meisterhaft und die Gedanken, die sie sich machen, sind kursiv geschrieben, der Leser ist mitten im Geschehen. Der Schreibstil ist flüssig und vor allen Dingen lebendig, ein Roman der Extraklasse.
Zu Beginn des Romans erläutert ein Personen Verzeichnis alle Daten, die mittelalterlichen Begriffe werden am Ende in einem Glossar erläutert.
Im Nachwort gewährt uns die Autorin einen Einblick in die Entstehungsgeschichte des Romans und erläutert den historischen Bezug des Romans.
Die Frauenburg ein außergewöhnlich guter, unterhaltsamer historischer Roman über eine toughe Frau , die ihre Stärken kennt und mit ihren Schwächen umzugehen weiß.

Veröffentlicht am 25.02.2017

schöner historischer Roman

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„Die Frauenburg“ ist mein drittes Buch von Marita Spang. Vom ersten Buch an hat mich die Autorin mit ihrer gekonnten Mischung aus Geschichte und Fiktion überzeugt. Auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht.
Loretta ...

„Die Frauenburg“ ist mein drittes Buch von Marita Spang. Vom ersten Buch an hat mich die Autorin mit ihrer gekonnten Mischung aus Geschichte und Fiktion überzeugt. Auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht.
Loretta von Starkenburg-Sponheim – was für ein Name – wurde Anfang des Vierzehnten Jahrhunderts in den Vogesen – heutiges Frankreich – geboren. Sie wurde, wie damals üblich, jung verheiratet und bekam drei Söhne. Aber schon nach 8 Jahren stirbt ihr Mann und nachdem auch der Schwiegervater das Zeitliche segnet ist sie Regentin ihrer Grafschaft. Aus heutiger Sicht scheint das ungewöhnlich gewesen zu sein, aber wie man an dieser Geschichte erfahren wird, nicht unmöglich.
Sie übersteht Fehden und kriegerische Auseinandersetzungen, versucht mit Fingerspitzengefühl und weiblicher Intuition in einer Männerwelt zu bestehen. Nicht immer gelingt es ihr, das private Glück zu haben, dass sie sich wünscht. Interessante Gegenspieler, spannende Nebenfiguren, schillernde reale Persönlichkeiten bevölkern das Buch.
Die reale Geschichte gibt natürlich der Autorin einen Handlungsrahmen vor, in welchem sie sich mehr oder weniger bewegen muss. Wenn man sich das vor Augen führt ist es Marita Spang gelungen, ein interessantes Frauenleben einer längst vergangenen Zeit so zu schildern, dass man auch als moderner Mensch eine Ahnung von dieser Epoche bekommt.
Ein schöner historischer Roman den ich sehr gerne gelesen habe. Ich freue mich auf mehr von dieser Autorin.

Veröffentlicht am 03.01.2017

Eine außergewöhnliche Frau

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Die junge Loretta hat eine besondere Gabe. Sie spürt, wenn ihr nahestehenden Personen Unheil droht. So kann sie als junges Mädchen das Leben des Kurfürsten Balduin von Trier retten – und das Schicksal ...

Die junge Loretta hat eine besondere Gabe. Sie spürt, wenn ihr nahestehenden Personen Unheil droht. So kann sie als junges Mädchen das Leben des Kurfürsten Balduin von Trier retten – und das Schicksal dieser beiden Menschen bleibt für lange Zeit verknüpft.

Doch zuerst muss Loretta heiraten, sie bekommt Kinder und wird früh zur Witwe. An dieser Stelle geschieht etwas historisch Außergewöhnliches. Nicht der jüngere Bruder ihres Mannes wird zum Regenten der Grafschaft ernannt, bis Lorettas ältester Sohn mündig ist und sein Erbe antreten kann, sondern Loretta selbst. Fortan muss sich Loretta in einer Welt durchsetzen, die Frauen höchstens ein Gehirn in Erbsengröße zutraut und wenig Vertrauen in die Fähigkeiten einer Frau als Herrscherin zeigt. Doch mit Balduin hat sie einen mächtigen Verbündeten – aber auch ihren größten Feind!

Ich habe schon die ersten beiden Bücher der Autorin gelesen und war sehr gespannt auf das neue Werk. Es spielt, wie schon „Blut und Seide“, wieder in der Grafschaft Sponheim, allerdings einige Jahrzehnte später und die beiden Bücher haben auch ansonsten nichts miteinander zu tun. Einige Namen der Adelsfamilien kommen dem Leser vielleicht aus „Blut und Seide“ bekannt vor, aber es handelt sich um einen anderen Zweig der Familie.

Das Buch beruht auf historischen Fakten, Loretta von Starkenburg-Sponheim hat wirklich gelebt und ihr außergewöhnliches Leben bietet sich als Romanstoff geradezu an.
Die Autorin hat sich offensichtlich akribisch eingearbeitet – die Fülle an historischem Hintergrundwissen war zwar einerseits sehr interessant, mir andererseits aber streckenweise fast zu viel. Aber man muss auch nicht die Verwandtschafts- und Herrschaftsverhältnisse aller erwähnten Figuren im Detail nachvollziehen, denn eigentlich dreht sich die Geschichte nur um einige wenige Hauptpersonen. Loretta und Balduin natürlich allen voran sowie deren kompliziertes Verhältnis miteinander. Und dann gibt es noch Lorettas Haushalt mit mehreren interessanten Nebenfiguren und natürlich die Gegner und Widersacher.

Neben den detaillierten historischen Fakten im Buch merkt man meiner Meinung nach auch, dass die Autorin im Hauptberuf Psychologin ist. Das Denken und Handeln ihrer Figuren im Buch ist immer genau ausgearbeitet und wirkt auf mich sehr glaubwürdig, gerade in ihre Frauenfiguren kann man sich immer sehr gut hineinversetzen oder zumindest nachvollziehen, warum sie etwas tun oder lassen.

Insgesamt wieder ein spannender und intensiver historischer Roman, der hoffentlich bald auch als Print-Ausgabe erscheint, damit noch mehr Leser in den Genuss dieser Geschichte kommen!

Veröffentlicht am 14.12.2016

Eine starke Frau, in einer von Männern beherrschten Welt

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Loretta wächst als unbedarftes Mädchen auf der Burg Blieskastel auf. Sie hat sich dem Willen des Vaters zu fügen. Dieser, hoch verschuldet, verheiratet die Tochter mit dem Erben von Starkenburg-Sponheim. ...

Loretta wächst als unbedarftes Mädchen auf der Burg Blieskastel auf. Sie hat sich dem Willen des Vaters zu fügen. Dieser, hoch verschuldet, verheiratet die Tochter mit dem Erben von Starkenburg-Sponheim. Loretta fügt sich unglücklich in ihr Schicksal. Ihr zukünftiger Gemahl ist keine Schönheit und schnell wird Loretta klar, ihre Ehe wird nicht glücklich werden. Trotz Schwierigkeiten bekommt sie drei Kinder von ihrem Gemahl, dann stirbt dieser früh und Loretta übernimmt die Aufgabe, das Erbe für ihren ältesten Sohn Johann zu sichern. Als Regentin im 14. Jahrhundert hatte sie es nicht leicht. Eine Frau, die es den Männern gleichtun wollte, das konnte unmöglich funktionieren. Aber Loretta beweist es allen. Zudem steht ihr der Kurfürst Balduin von Trier zu Seite. Loretta und er stehen sich näher als es nach außen scheint. Auch für die junge Frau scheint es so etwas wie Liebe zu geben. Doch dann schmiedet sie ungeheure Pläne, eine Burg will sie bauen und damit die Ländereien sichern. Kann das funktionieren?

Marita Spang erzählt hier die Lebensgeschichte der Gräfin Loretta von Starkenburg-Sponheim. Diese Frau ist historisch belegt und gilt als eine der wenigen Frauen im ausgehenden Mittelalter die ihre Ländereien selbst regierten. Loretta tat dies, bis zu dem Tag, an dem ihr Sohn mündig wurde. Erst dann übergab sie die Grafschaft in seine Hände. Ihr größter Sieg war wohl, der Bau einer eigenen Burg. Die Frauenburg. War es schon ungewöhnlich als Frau zu regieren, so war der Bau einer eigenen Burg wohl noch ungewöhnlicher. Die Autorin hat es geschafft, hier ein nachvollziehbares Bild dieser Frau zu zeichnen. Loretta wirkt so lebendig und echt. Es macht einfach Spaß hier zu lesen.

Gekonnt hat Spang historische Details mit einer fiktiven Geschichte verwoben, sodass ein glaubwürdiges Gesamtbild entstanden ist. Ihr Erzählstil ist dabei der Zeit durchaus angepasst. Natürlich gut lesbar für die Leserschaft von heute, aber immer wieder mit Floskeln der Zeit verwoben, die für einen authentischen Text sorgen.

Das Leben von Loretta war wohl kein einfaches und jeder hätte ihr bestimmt ein bisschen Glück gewünscht. So hat die Autorin ihr hier eine Liebschaft gestattet. Ob es die tatsächlich auch gegeben hat, sei dahin gestellt, schön zu lesen war sie in jedem Fall. Diese Liebesgeschichte fügt sich zudem wunderbar in die gesamte Geschichte ein.

Ein ausführliches Nachwort beschließt die Frauenburg. Hier werden Fiktion und Wahrheit getrennt und ein paar interessante Details schließen sich an. Auch zwei Karten sind vorhanden, sodass sich der Leser einen schönen Überblick verschaffen kann. Ein Personenregister zu Beginn sorgt dafür, dass auch bei den Protagonisten die Übersicht nicht abhandenkommt. Ich mag solche Details sehr gern in historischen Romanen.

„Die Frauenburg“ ist ein toller, unterhaltsamer Roman über eine starke Frau im 14. Jahrhundert. Sie ist lebendig und echt, gefühlvoll und dramatisch. Kurzum, ein rundherum gelungener historischer Roman, der mir sehr gut gefallen hat. Gerne mehr davon!!!