Cover-Bild Das Tagebuch der Jenna Blue
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 259
  • Ersterscheinung: 18.08.2021
  • ISBN: 9783959913058
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Julia Adrian

Das Tagebuch der Jenna Blue

Ich denke darüber nach, meine Schwester zu töten. Ein gespanntes Nylonseil an der Treppe. Eine gelockerte Schindel. Es gibt so viele Arten, den Halt zu verlieren und gleichsam das Leben.

Jenna und Scarlett sind Schwestern – und Feinde bis aufs Blut. Zwischen ihnen entbrennt ein Kampf um Macht und die Wahrheit. Was geschah wirklich, damals vor zehn Jahren, als ihre Mutter am helllichten Tag und ohne eine Spur verschwand? Jenna kämpft gegen das Vergessen und das Schweigen in ihrem eigenen Haus. Doch wenn sie sich selbst schon nicht trauen kann, wem dann?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2022

Atmosphärisch, düster und voller Geheimnisse

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Rezension „Das Tagebuch der Jenna Blue“ von Julia Adrian




Meinung

Vor über 10 Jahren konnte ich von einem Genre nicht die Finger lassen: Thriller. Doch kehrte ich ihm irgendwann den Rücken. Zu viel ...

Rezension „Das Tagebuch der Jenna Blue“ von Julia Adrian




Meinung

Vor über 10 Jahren konnte ich von einem Genre nicht die Finger lassen: Thriller. Doch kehrte ich ihm irgendwann den Rücken. Zu viel war vorhersehbar und es schien nichts neues mehr zu geben. Doch so langsam kehrt mein Interesse zurück und da ich insbesondere in diesem Jahr vermehrt Drachen lesen will, stand diese Geschichte ganz weit oben.

Wie jeder Drache ist auch dieses Buch von einer wunderschönen Aufmachung. Begleitet von Tagebucheinträgen und liebevollen Zeichnungen, die sich als detailreich, düster und faszinierend zeigten, machte es die Geschichte noch greifbarer und lebendiger. Seite um Seite versank ich in der Atmosphäre und Handlung, die sich zum einen märchenhaft und melancholisch, aber auch intensiv und dicht verwoben zeigte.

Julia Adrian schafft ein Netz aus Lügen und Intrigen und doch war die Handlung magisch, ebenso aber auch eindringlich und mystisch. Besonders zu Anfang stand ich endlosen Rätseln entgegen, die sich sehr dicht und schwer zu greifen zeigten. Und doch versank ich in den dunklen, bedrückenden Geheimnissen der Familie. In den Gedanken von Jenna. Wie sie erkannte ich die Wahrheit erst spät und so war die Spannung nervenaufreibend.

Die Charaktere waren undurchschaubar, wie eigentlich das gesamte Buch. Jennas Gefühle, ihr Schmerz, waren zu Beginn nicht so ausdrucksstark, wie im späteren Verlauf, was bei ihrer Schwester deutlich anders ausfiel. Scarlet brachte eine namenlose Dunkelheit mit sich. Schatten und tiefste Schwärze. Den Lichtblick brachten Lee und Yakub, die mit ihrer positiven Art Leichtigkeit in der Schwere erzeugten.

Das Ende kam für mich etwas zu rasch und ich hätte mir die Auflösung etwas ausführlicher gewünscht. Dies jedoch schmälert die Faszination nur minimal, denn wie oben bereits beschrieben erwartet einen hier ein schauriges Setting mit einer eindrucksvollen Atmosphäre.



Fazit

„Das Tagebuch der Jenna Blue“ präsentiert sich atmosphärisch, düster und voller Geheimnisse. Julia Adrian webt ein dichtes Netz, in dem die Emotionen und Protagonisten zu Anfang nicht so ausdrucksstark und eindringlich waren, wie im späteren Verlauf. Dennoch ist diese Geschichte intensiv und bedrückend, was die Seiten zu einem Leseerlebnis macht, welches noch lange nachhallt.



💜❤️💜❤️ 4/5 Herzen

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Veröffentlicht am 26.02.2022

Dunkele Abgründe

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Was ist, wenn, wenn dir die wichtigste Person aus deinem Leben immer mehr zum Feind wird. Jenna und Scarlett sind zusammen aufgewachsen, waren Geschwistern, bis zu diesem einen Tag, bis Ihre Mutter plötzlich ...

Was ist, wenn, wenn dir die wichtigste Person aus deinem Leben immer mehr zum Feind wird. Jenna und Scarlett sind zusammen aufgewachsen, waren Geschwistern, bis zu diesem einen Tag, bis Ihre Mutter plötzlich verschwand. Ohne Vorwarnung war sie am herrlichsten Tag weg ohne jede Spur….
Mich hat das Buch angesprochen, da ich es selber kenne mit einer Schwester. Wir konkurrieren auch immer miteinander, was eigentlich blödsinnig ist. Aber so heftig wie es die Autorin hier in dem Buch dargestellt hat, ist es bei uns nicht. Das man sich sehr hasst, dass man seinem Blutverwandten den Tod wünscht oder noch schlimmeres, kenn ich persönlich nur aus dem TV.

Mich hat die Geschichte so ein bisschen an von der Winde verwehrt, die kleine Schwester schafft alles, bekommt alles usw. Während die größere darunter leidet, dass man sie nicht wahrnimmt. Scarlett versucht Jenna immer irgendwie zu „quälen“ und erfreut sich daran. Natürlich geschieht das, was zu erwarten ist bei zwei Mädels, es tauchen Jungs auf und schon entbrennt wieder ein extremer Konkurrenzkampf zwischen den beiden Mädels. Aber Jenna hat andere Sorgen, ihr geistert schon lange das Verschwinden der Mutter durch den Kopf und wirft Fragen auf….

Puhh...ja, ich war sehr gespannt auf die Geschichte. Am Anfang fand ich die Geschichte etwas schwer bzw. ich kam nicht gut rein. Nach und nach fand ich, dass die Geschichte immer flüssiger wurde und mehr Spannung aufbaute. Natürlich hatte man schon eine Vermutung was passiert sein könnte, aber wie es in Krimis so ist, meist war es dann doch alles ganz anders. Ich war auf jeden Fall sehr überrascht…

Da es etwas gedauert hat bis ich in die Story reinkam, würde ich hierfür gerne 4 von 5 Sternen geben.

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Veröffentlicht am 17.01.2022

Richtig guter Schreibstil!

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Als ich gesehen habe, dass es ein neues Buch von Julia Adrian gibt, musste ich es sofort haben. Ich mag ihren Schreibstil richtig gerne. Er ist einfach einzigartig. Ich kann ihn auch schwer beschreiben. ...

Als ich gesehen habe, dass es ein neues Buch von Julia Adrian gibt, musste ich es sofort haben. Ich mag ihren Schreibstil richtig gerne. Er ist einfach einzigartig. Ich kann ihn auch schwer beschreiben. In dieser Hinsicht wird der Leser hier auf jeden Fall nicht enttäuscht. Der Genrewechsel tut dem keinen Abbruch, sogar der märchenhaft düstere Stil bleibt hier erhalten. Trotzdem fiel mir der Einstieg ins Buch etwas schwer. Es ist nicht direkt langweilig, die Geschichte braucht aber lange, bis sie in die Gänge kommt. Mit der Zeit will man dann allerdings auch gar nicht mehr, dass diese endet - obwohl man natürlich unbedingt so schnell wie möglich alle Geheimnisse aufdecken möchte.

Das Buch lebt regelrecht von den Charakteren, die wirklich gut in Szene gesetzt sind. Die Autorin versteht es einfach, ihren Figuren Ecken und Kanten zu geben und den Leser immer mit der richtigen Dosis Hintergrundwissen zu versorgen. Die Handlung selbst ist stellenweise schon ein wenig verwirrend. Ein paar Fehler sind mir leider auch aufgefallen. Nichts Weltbewegendes - einmal wird z. B. erwähnt, dass letzte Nacht etwas passiert ist, dabei war das schon mehrere Nächte her.

Im Großen und Ganzen hat mich die Geschichte überzeugt, vor allem hat sie mich aber richtig gut unterhalten. Deswegen gibt es 4 Sterne von mir und eine Leseempfehlung an alle Julia Adrian Fans. Ob ich auch eine Empfehlung an Jugendbuchthrillerfans abgeben kann, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Für mich ist es kein richtiger Thriller. Die Familiengeschichte steht hier stark im Vordergrund. Trotzdem ist es auf jeden Fall ein gutes Buch!

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Veröffentlicht am 29.11.2021

Ich denke darüber nach, meine Schwester zu töten...

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Kurzbeschreibung



Ich denke darüber nach, meine Schwester zu töten. Ein gespanntes Nylonseil an der Treppe. Eine gelockerte Schindel. Es gibt so viele Arten, den Halt zu verlieren und gleichsam das Leben.



Jenna ...

Kurzbeschreibung



Ich denke darüber nach, meine Schwester zu töten. Ein gespanntes Nylonseil an der Treppe. Eine gelockerte Schindel. Es gibt so viele Arten, den Halt zu verlieren und gleichsam das Leben.



Jenna und Scarlett sind Schwestern – und Feinde bis aufs Blut. Zwischen ihnen entbrennt ein Kampf um Macht und die Wahrheit. Was geschah wirklich, damals vor zehn Jahren, als ihre Mutter am helllichten Tag und ohne eine Spur verschwand? Jenna kämpft gegen das Vergessen und das Schweigen in ihrem eigenen Haus. Doch wenn sie sich selbst schon nicht trauen kann, wem dann?



Meinung



"Das Tagebuch der Jenna Blue" ist eine neue Geschichte von Julia Adrian. Das Buch ist am 18. August 2021 im Drachenmond Verlag erschienen, umfasst 259 Seiten, ist als ebook oder als Klappenbroschur erhältlich und wird ab 14 Jahren empfohlen. Julia Adrian hat mich mit ihren märchenhaften Adaptionen rund um die Dreizehnte Fee und Winters zerbrechlichem Fluch begeistert. Ich habe mich gefreut als ich hörte, dass ein neues Buch von ihr erscheint. Diesmal aber in anderem Genre, was mich umso neugieriger werden ließ. Thriller lese ich sehr selten. Jugendthriller schon eher. Dieser ist ohne darüber nachzudenken auf meiner Wunschliste gelandet. Die Kurzbeschreibung ist sehr neugierig machend. Zwei Schwestern die sich derart hassen, dass sich mörderische Gedanken in ihren Köpfen festsetzen. Eine Mutter die spurlos verschwand und ihre kleinen Mädchen einfach zurückließ. Ein Heim in welchem diese Ereignisse totgeschwiegen werden und welches zusehends verfällt, wie auch seine Bewohner.



Geschwisterbeziehungen überdauern meist die Beziehung zu den Eltern, zu vielen Freunden, manchmal auch die zum Partner. Oft weiß man über niemand anderen so viel wie über Schwester oder Bruder. Man ist zusammen aufgewachsen, hat miteinander gespielt, sich getröstet und geholfen. Man hat sich verpetzt und verletzt, den anderen alleingelassen oder ausgeschlossen. Manchmal schlägt Geschwisterliebe in Geschwisterhass um. Gespannt habe ich zu lesen begonnen und die Grundsituation kennenzulernen fand ich interessant. Gepackt hat es mich allerdings nicht ganz. Doch nach dem ersten Viertel entwickelte sich langsam ein Sog. Man lernt die Protagonisten besser kennen und es werden viele Fragen aufgeworfen. Alles scheint ein Rätsel zu sein. Es ist nicht wirklich greifbar, wohin die Autorin den Bücherliebhaber führen will. Spürbar ist eine Düsternis, Niedergeschlagenheit und Rivalität. Jenna ist ruhig, zurückgezogen und einsam. Sie verschwindet im Schatten ihrer jüngeren Schwester. Scarlett ist ein richtiges Biest und spielt gerne mit Jenna Gefühlen.



So auch als zwei Jungs in Jennas Leben treten und sie zum ersten Mal Schmetterlinge im Bauch spürt. Ihr Auftauchen hebt die Stimmung. Die Konkurrenz der beiden Schwestern tritt dann etwas in den Hintergrund und das Verschwinden der Mutter wird zum zentralen Thema. Jenna gräbt in der Vergangenheit und will endlich die Wahrheit wissen. Wenn ich auch die eine oder andere Ahnung hatte, so wurde ich mit der Auflösung doch überrascht. Zum Ende hin nimmt die Spannung zu und der Leser ist neugierig auf die endgültige Enthüllung. Auch wenn es sich diesmal um keine wundersame Begebenheit handelt, hat die Autorin trotzdem ein Märchen eine kleine Rolle spielen lassen, was ich sehr gerne mochte. Ich persönlich würde die Geschichte nicht als Jugendthriller einordnen. Für mich war es eher ein Familiendrama, auch wenn das Ende etwas Nervenkitzel beinhaltet. Insgesamt eine düstere Erzählung, die tief blicken lässt und in der sich Abgründe auftun.



Erzählt wird die Geschichte von Jenna. Den Schreibstil der Autorin habe ich bereits kennen und lieben gelernt. Fantasievoll, poetisch, ein wenig besonders und flüssig, so hatte ich ihn in Erinnerung. Für märchenhafte Erzählungen wunderbar, aber ich war gespannt, wie sich das in einem anderen Genre gestaltet. Für mich hat er auch hier einwandfrei funktioniert. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Schreibart vielleicht nicht jedem liegt. Zwischen den Kapiteln tauchen Tagebucheinträge auf. Diese fügen sich sehr gut in die Geschichte ein.



Fazit: "Das Tagebuch der Jenna Blue" ist eine Geschichte von Julia Adrian. Zwei Schwestern die sich derart hassen, dass sich mörderische Gedanken in ihren Köpfen festsetzen. Eine Mutter die spurlos verschwand und ihre kleinen Mädchen einfach zurückließ. Für mich war es eher Familiendrama als Jugendthriller. Insgesamt eine düstere Erzählung, die tief blicken lässt und in der sich Abgründe auftun. Von mit gibt es **** Sterne.



Zitat



"Es heißt, ältere Geschwister würden Schatten werfen, denen die jüngeren nicht entkommen können. Bei uns ist es andersherum. Es ist Scarletts Existenz, die der meinen ihre Farben raubt. Es ist ihr Licht, das alles andere überstrahlt. Seit es sie gibt, verblasse ich neben ihr..."

(Zitat "Das Tagebuch der Jenna Blue", Pos.: 123)

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Zuerst verwirrend, dann immer besser

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Inhalt:

Ich denke darüber nach, meine Schwester zu töten. Ein gespanntes Nylonseil an der Treppe. Eine gelockerte Schindel. Es gibt so viele Arten, den Halt zu verlieren und gleichsam das Leben.

Jenna ...

Inhalt:

Ich denke darüber nach, meine Schwester zu töten. Ein gespanntes Nylonseil an der Treppe. Eine gelockerte Schindel. Es gibt so viele Arten, den Halt zu verlieren und gleichsam das Leben.

Jenna und Scarlett sind Schwestern – und Feinde bis aufs Blut. Zwischen ihnen entbrennt ein Kampf um Macht und die Wahrheit. Was geschah wirklich, damals vor zehn Jahren, als ihre Mutter am helllichten Tag und ohne eine Spur verschwand? Jenna kämpft gegen das Vergessen und das Schweigen in ihrem eigenen Haus. Doch wenn sie sich selbst schon nicht trauen kann, wem dann?

Meinung:

Erster Satz: Ich hasse dich!

Das Cover sieht ja schon ziemlich düster aus, daran erkennt man sofort, dass es sich hier um kein heiteres Buch handelt. Ich nehme mal an, dass die Dame darauf Jenna ist und für diesen Jugendthriller passt das Cover echt gut.

Der Schreibstil der Autorin war zuerst wieder gewöhnungsbedürftig. Bei ihren märchenhaften Geschichten hat er super funktioniert, hier hatte ich zuerst meine Probleme, das hat sich aber mit der Zeit gelegt. Man liest aus Sicht von Jenna und zwischendurch gibt es immer Tagebucheinträge von ihr.

Zu Beginn lernt man Jenna kennen, die mit ihrer Schwester auf eine Party gehen soll. Die beiden verstehen sich aber nicht sonderlich gut und auf dem Weg geraten sie in einen Streit, der einiges in Gang setzt.

Ich hab mir schwer getan am Anfang, ich sags ganz ehrlich. Durch den Schreibstil und die etwas wirren Gedanken von Jenna hatte ich Schwierigkeiten die ganzen Figuren auseinander zu halten und mich in die Geschichte einzufinden. Ich habe lange gebraucht, bis ich einen roten Faden in der Geschichte gesehen habe. Zu Beginn haben mir die Tagebucheinträge am besten gefallen, da ich da wenigstens wusste, was gemeint ist, aber mit der Zeit habe ich mich an die Erzählweise gewöhnt und dann gings auch schon bergauf.

Jenna ist die Protagonistin in dem Buch und wenn ich sie beschreiben müsste würde ich sagen, dass sie komisch ist. Vielleicht liegt es daran, dass sie keine Mutter hat und ihre Schwester Anna sich um sie kümmert, vielleicht ist es auch das gestörte Verhältnis zu ihrer Schwester Scarlet, oder es ist einfach ihre Art. Auf eine faszinierende Weise ist Jenna komisch, sie spricht nicht viel, versucht unsichtbar zu bleiben und manchmal denkt sie an Mord. Soviel kann man ihren Tagebucheinträgen entnehmen und ich muss sagen, dass ein Psychiater Jenna sicher nicht schaden würde. Bei ihrer Familie ist das aber nicht weiter verwunderlich.

Ihre beiden Schwestern Anna und Scarlet kann ich ganz schlecht einschätzen. Scarlet ist sehr biestig und gemein, Anna hingegen kümmert sich um die beiden und ihren Vatern, aber was sich hinter ihrer Fassade verbirgt, kann ich sehr schlecht sagen.

Wie schon gesagt wusste ich lange nicht, wo die Geschichte hingeht. Zuerst scheint es ein einfacher Kampf zwischen den Schwestern zu sein, aber es kommt noch eine Spukvilla und zwei Jungs dazu. Ich habe lange gebraucht, bis ich wirklich den Sog der Geschichte gespürt habe, denn alles beginnt mit der Party. Irgendwann wird aber klar, dass es auch um das Verschwinden von Jennas Mutter geht und was eigentlich in ihrer Familie aktuelle alles passiert.

Mit einem der Jungs gibt es dann auch eine Liebesgeschichte, die ich aber nicht wirklich nachvollziehen kann. Jenna scheint keinerlei Gefühle in sich zu tragen und so wirkte auch diese Liebe etwas befremdlich auf mich. Von seiner Seite kann man vielleicht von Anziehung sprechen, aber sie denkt einfach immer nur an ihre Schwester und selten an den Kerl. Aber es passte auch zur Grundstimmung des Buches, nicht einmal in der Liebe findet man hier viel Fröhlichkeit.

Gegen Ende hat mich das Buch dann aber richtig gepackt und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil ich wissen wollte, wie es nun ausgeht. Es gab einige Twists und Geheimnisse wurden aufgedeckt, mit einigen Dingen habe ich wirklich nicht gerechnet und ich muss sagen, dass dieses letzte Viertel viel rausgerissen hat. Ich fands einfach so gut, wie die Autorin alles aufgelöst hat.

Fazit:

Der Einstieg ist mir sehr schwer gefallen, bis ich wusste, wo die Geschichte überhaupt hin will hat es sehr lange gedauert, aber irgendwann kam ein Punkt, an dem sich alles geändert hat und das Buch mich in seinen Bann gezogen hat. Besonders das Ende hält so einige Überraschungen bereit und ich fands einfach toll, was sich die Autorin da alles ausgedacht hat. Von mir gibts vier Sterne.

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