Cover-Bild Das Haus des Leuchtturmwärters
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 23.03.2021
  • ISBN: 9783749901326
Kathleen Freitag

Das Haus des Leuchtturmwärters

1962: In einem kleinen Haus am Fuße des Leuchtturms ist Else aufgewachsen. Seit dem Tod ihrer Mutter lebt sie hier allein mit ihrem Vater, der für die Wartung des Leuchtfeuers zuständig ist. Doch je älter sie wird, desto kritischer sieht sie das strenge Regime der DDR und beschließt zu fliehen.

1992: Nach der Wende erinnert sich die Autorin Franzi an ihre wunderschöne Kindheit als Tochter eines Leuchtturmwärters und kehrt zurück an die Ostsee in das Haus am Leuchtturm. Hier hofft sie, Inspiration für ihren neuen Thriller zu finden, doch dann entdeckt sie unter einem losen Dielenbrett ein altes Tagebuch und beginnt zu lesen …


»Die Drehbuch– und Roman-Autorin Kathleen Freitag verschränkt in ihrem gefühlvollen Roman gekonnt zwei Zeitebenen miteinander.« Münchner Merkur

»Eine wunderbare Lektüre für verregnete Tage oder gemütliche Urlaubstage.« Gesundheit aktiv

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2022

Ein Leuchtturm und die Schicksale seiner Bewohner

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Die Schriftstellerin Franzi kehrt 1992 zu dem Leuchtturm an der Ostsee zurück, in dem ihr Vater zu DDR-Zeiten Leuchtturmwärter war, bevor die Familie in den Westen ausreiste. Die genauen Gründe dafür kennt ...

Die Schriftstellerin Franzi kehrt 1992 zu dem Leuchtturm an der Ostsee zurück, in dem ihr Vater zu DDR-Zeiten Leuchtturmwärter war, bevor die Familie in den Westen ausreiste. Die genauen Gründe dafür kennt Franzi bis heute nicht. Nun sucht sie in der Leuchtturmwärterwohnung aber Inspiration für einen Thriller. Stattdessen stößt sie auf ein altes Tagebuch, das Else gehört hat, deren Vater 1962 der Leuchtturmwärter war. Else fühlte sich nach dem Tod der Mutter nicht mehr wohl in der DDR und wollte fliehen. Franzi findet nach und nach mehr über Else heraus und auch ein bisschen über die Geschichte ihrer eigenen Familie.

Ich fand das Thema des Romans sehr interessant, zwei junge Frauen, die jeweils ihre Kindheit im gleichen Leuchtturm verbracht haben, wenn auch in unterschiedlichen Jahrzehnten und unter verschiedenen Rahmenbedingungen. In Else konnte ich mich sehr gut hineinversetzen, dass sie fliehen wollte, auch wenn damit sogar das Risiko zu sterben verbunden war. Was Franzi angeht, konnte ich nicht all ihre Handlungen voll nachvollziehen und hätte es auch besser gefunden, wenn die Geschichte ihrer Familie noch etwas mehr Platz im Roman einnimmt. Der Schreibstil von Kathleen Freitag ist angenehm lesbar und man kann sich gut an die beschriebenen Orte versetzen.

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Veröffentlicht am 21.07.2021

Spannend und interessant

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INHALT:
1962: Seit dem Tod ihrer Mutter lebt Else mit ihrem Vater in einem kleinen Haus am Fusse des Leuchtturmes. Ihr Vater ist für die Wartung des Leuchtfeuers zuständig und Else arbeitet in einer Gaststatte ...


INHALT:
1962: Seit dem Tod ihrer Mutter lebt Else mit ihrem Vater in einem kleinen Haus am Fusse des Leuchtturmes. Ihr Vater ist für die Wartung des Leuchtfeuers zuständig und Else arbeitet in einer Gaststatte im Ort. Je älter sie wird, umso kritischer sieht sie ihr Leben in der DDR. Mit diesem strengen Regime kann sie nicht leben und beschliesst, in den Westen zu fliehen.
1992: Franzi hat ihre Kindheit als Tochter des Leuchtturmwärters an der Ostsee verbracht und geliebt. Jetzt erinnert sie sich so gern daran und kehrt zu dem Leuchtturm zurück, um in Ruhe an ihrem Thriller zu schreiben. Unter den Dielenbrettern entdeckt sie ein altes Tagebuch und beginnt zu lesen....
MEINE MEINUNG:
Ich liebe Bücher, die in der DDR spielen und wenn es dann auch nochujm eine Flucht in den Westen geht, bin ich nicht mehr zu halten. Ich habe das Buch in kürzester Zeit durchgesuchtet und mich konnte die Geschichte berühren und begeistern. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen und das Buch ist sehr ruhig, wodurch aber die Dramatik sehr an die Oberfläche kommt. Wir haben hier einen Roman, der in zwei Zeitebenen spielt, wobei ich den Vergangenheitsstrang etwas interessanter und fesselnder fand. Gerade bei den Szenen der Flucht bin ich immer sehr kribbelig und halte es vor Spannung kaum aus. So war es auch hier. Die Autorin konnte mich in die Stimmung der Charaktere versetzten und ich habe so sehr mit ihnen mitgefiebert. Alles wurde sehr authentisch und nachvollziehbar erzählt und war auf seine Weise so voller Dramatik. Man ist beim Lesen hautnah an den Personen und kann ihre Gedanken und Ängste miterleben. Es war packend, fesselnd und dramatisch und so, so echt. Bei der Flucht gab es dann eine Wendung, die mich überrascht hat und so war der Grundstein gelegt und die Spannung wurde noch einmal erhöht.

FAZIT:
Spannend und packend erzählt. Ich bin mehr als begeistert von diesem Buch.

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Authentisch, emotional und packend erzählter Roman

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Kathleen Freitags Roman "Das Haus des Leuchtturmwärters" erscheint im HarperCollins Verlag.

1992: Franzi ist Thrillerautorin und leidet gerade an einer Schreibblockade. Sie erhofft sich von einer Reise ...

Kathleen Freitags Roman "Das Haus des Leuchtturmwärters" erscheint im HarperCollins Verlag.

1992: Franzi ist Thrillerautorin und leidet gerade an einer Schreibblockade. Sie erhofft sich von einer Reise in ihre alte Heimat im kleinen Leuchtturmwärterhaus in Lützow die nötige Ruhe und Inspiration für neue Ideen. Mit dem Haus sind viele Erinnerungen verbunden und als sie unter einer losen Diele ein altes Tagebuch findet, ist ihr neuer Roman vergessen. Wer mag diese Zeilen wohl geschrieben haben?

In diesem Roman geht es um die deutsch-deutsche Vergangenheit, wir tauchen dabei in zwei Zeitebenen ein. Die aktuelle Ebene um Franzi spielt 1992, sie versucht Elses Geheimnis zu klären und die um 1962 zeigt Else, die Schreiberin des Tagebuches und Tochter des Leuchtturmwärters im DDR-Regime. Gemeinsam mit ihren Freunden Lulu und Otto plante sie damals die Flucht aus der DDR.

Dieser packende Roman lässt sich durch Kathleen Freitags flüssige, bildhafte und einfühlsame Sprache wunderbar lesen und man wird durch die authentisch wirkenden Erlebnisse und Vorkommnisse der Protagonisten regelrecht gefesselt. In die Handlung eingewoben ist das damalige politische Gedankengut der DDR, der Wunsch nach Freiheit bei Else, Otto und Lulu und ihre Abneigung gegen die Ideologie und demzufolge die Fluchtgedanken, sowie ihre Angst, entdeckt zu werden. Das alles liest sich spannend, wir nehmen am Leben der drei Freunde teil und fühlen die Träume, die bedrohliche Überwachung und die Ängste hautnah mit. Ebenfalls wichtig für die Geschichte ist das Schicksal von Elses Mutter, deren Tod ihr Vater lange Zeit unkommentiert ließ.

Ich habe betroffen mitgefiebert, dass die Flucht über die Ostsee gelingen würde und wurde von den Vorgängen dann überrascht. In diesem Buch wird die ganze Bandbreite an Emotionen sichtbar, Freundschaft, Freiheitsgedanken, Liebe, Vertrauen und Verrat werden hier authentisch zu einer runden Geschichte verwebt, die einfach nur mitreißt.

Kathleen Freitags Roman bietet eine authentische Geschichte, die den realen historischen Hintergrund von Republikflüchtlingen näher beschreibt und den Leser auf eine fesselnde Zeitreise mitnimmt. Beim Lesen macht sich große Spannung breit und es ist ein Leseerlebnis, das noch lange nachhallt.

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Das Haus des Leuchturmwärters

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Inhalt:
„1962: In einem kleinen Haus am Fuße des Leuchtturms ist Else aufgewachsen. Seit dem Tod ihrer Mutter lebt sie hier allein mit ihrem Vater, der für die Wartung des Leuchtfeuers zuständig ist. Doch ...

Inhalt:
„1962: In einem kleinen Haus am Fuße des Leuchtturms ist Else aufgewachsen. Seit dem Tod ihrer Mutter lebt sie hier allein mit ihrem Vater, der für die Wartung des Leuchtfeuers zuständig ist. Doch je älter sie wird, desto kritischer sieht sie das strenge Regime der DDR und beschließt zu fliehen.
1992: Nach der Wende erinnert sich die Autorin Franzi an ihre wunderschöne Kindheit als Tochter eines Leuchtturmwärters und kehrt zurück an die Ostsee in das Haus am Leuchtturm. Hier hofft sie, Inspiration für ihren neuen Thriller zu finden, doch dann entdeckt sie unter einem losen Dielenbrett ein altes Tagebuch und beginnt zu lesen …“

“Das Haus des Leuchtturmwärters“ ist ein Stück DDR Geschichte, u. a. Republikflucht mit einem traurig-tragischen Hintergrund.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er lässt sich angenehm und flüssig lesen und die Autorin versteht es sehr gut, sich in die damalige Zeit hineinzuversetzen und die jeweiligen Stimmungen einzufangen.

Es gibt zwei Zeitebenen und mehrere Perspektivenwechsel. In der Vergangenheit lernen wir vor allem Else kennen, dessen Tagebuch Franzi in der Gegenwart im alten Leuchtturm findet. Daneben gibt es in der Vergangenheit noch Lulu, Elses beste Freundin und Otto. Auch die Gedanken von Elses Vater fließen hier mit ein und bilden einen wichtigen Schlüsselpunkt um das Schicksal von Elses Mutter, welches jahrelang zwischen Else und ihrem Vater stand.
Franzi übernimmt den Part in der Gegenwart und versucht Elses Familiengeheimnis zu lüften.

Alles im allen ist es eine sehr emotionale Geschichte und man ist die ganze Zeit gespannt, wie der Weg von Else weiterging. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es uneingeschränkt empfehlen. Dafür vergebe ich fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

ein altes Tagebuch gibt Aufschluss...

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Das Haus des Leuchtturmwärters von Kathleen Freitag
zur Geschichte:
1962: In einem kleinen Haus am Fuße des Leuchtturms ist Else aufgewachsen. Seit dem Tod ihrer Mutter lebt sie hier allein mit ihrem Vater, ...

Das Haus des Leuchtturmwärters von Kathleen Freitag
zur Geschichte:
1962: In einem kleinen Haus am Fuße des Leuchtturms ist Else aufgewachsen. Seit dem Tod ihrer Mutter lebt sie hier allein mit ihrem Vater, der für die Wartung des Leuchtfeuers zuständig ist. Doch je älter sie wird, desto kritischer sieht sie das strenge Regime der DDR und beschließt zu fliehen.

1992: Nach der Wende erinnert sich die Autorin Franzi an ihre wunderschöne Kindheit als Tochter eines Leuchtturmwärters und kehrt zurück an die Ostsee in das Haus am Leuchtturm. Hier hofft sie, Inspiration für ihren neuen Thriller zu finden, doch dann entdeckt sie unter einem losen Dielenbrett ein altes Tagebuch und beginnt zu lesen …
mein Fazit:
Das Cover besticht durch seinen Leuchtturm und die Weite der Felder. Titel und Klapptext wecken meine Aufmerksamkeit und so tauche ich ein in zwei Welten und zwei Zeitzonen.
Der Fund eines alten Tagebuches gibt Auskunft über das Leben in der DDR nach dem Bau der Mauer 1962 und den Fluchtplänen dreier junger Menschen über die zugefrorene Ostsee.
Wir lernen Else kennen. Sie lebt mit ihrem Vater alleine am Leuchtturm. Gemeinsam mit ihrer Freundin Lulu und dessen Freund Otto schmieden sie Pläne für eine Flucht...
30 Jahre später kommt Franzi zum schreiben zum Leuchtturm. Auch ihr Vater war einst der Leuchtturmwärter. Das alte Haus weckt Erinnerungen an ihre Kindheit und 14 Jahre war sie nicht mehr an diesem Ort. Ein knarrendes Dielenbrett weckt ihre Aufmerksamkeit... Sie entdeckt ein altes Tagebuch von Else und ihre Geschichte lässt sie nicht mehr los...
Mir gefiel der Wechsel zwischen den Zeitzonen. Dadurch war die Spannung greifbar. Die Geschichte um die Flucht über die Ostsee berührt mich sehr, bin ich doch selbst in der DDR aufgewachsen.
Ich danke dem Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, welches mir kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

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