Die Pokornys: liebenswert, skurril – und unerbittlich.
»Sport ist Mord«, das hat Willi Pokorny schon immer geahnt, und beim diesjährigen Bad Vöslauer Kurstadtlauf scheint sich das Zitat tatsächlich zu bewahrheiten: Ein herzkranker Mann liegt leblos neben seinem Rollstuhl. Die Polizei geht von einem natürlichen Tod aus, doch nicht nur Willi Pokorny hegt seine Zweifel daran. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Toni und der schrulligen Frau Katzinger begibt er sich auf Mörderjagd und stolpert schon bald über weitere Leichen . . .
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
Beim alljährlichen Kurstadtlauf in Bad Vöslau kommt der ganze Ort zusammen. Auch dabei die Hobby-Polizisten-Familie Pokorny und die betagte Frau Katzinger. Als es vor Ort zu einem Todesfall kommt, gehen ...
Beim alljährlichen Kurstadtlauf in Bad Vöslau kommt der ganze Ort zusammen. Auch dabei die Hobby-Polizisten-Familie Pokorny und die betagte Frau Katzinger. Als es vor Ort zu einem Todesfall kommt, gehen so gut wie alle von einer natürlichen Todesursache aus. Außer die Frau Katzinger, die erahnt sofort, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist und ermutigt die Familie Pokorny hier genauer nachzuforschen. Das Drama nimmt seinen Lauf und es taucht eine weitere Leiche auf.
Der Autor hat hier gute Arbeit geleistet, man wird stets unterhalten und das Buch ist sehr leicht zu lesen. Man fühlt sich von Anbeginn des Buches der Dorfgemeinschaft zugehörig. Auch die immer wieder kehrenden österreichischen Ausdrücke sind zur Stimmung absolut passend. Flüssiger und angenehm zu lesender Schreibstil.
Das Buch kann ich jedem empfehlen, der sich für nicht ganz so ernste Krimis interessiert. Ganz Bad Vöslau bringt einen da immer wieder mal zum Schmunzeln.
Beim alljährlichen Bad Vöslauer Kurstadtlauf trifft sich alles, was Rang und Namen hat. Auch das Ehepaar Pokorny befindet sich unter den Schaulustigen, und wird Zeuge, wie ein Mann tot neben seinem Rollstuhl ...
Beim alljährlichen Bad Vöslauer Kurstadtlauf trifft sich alles, was Rang und Namen hat. Auch das Ehepaar Pokorny befindet sich unter den Schaulustigen, und wird Zeuge, wie ein Mann tot neben seinem Rollstuhl liegt. Alter und Gebrechlichkeit lassen auf einen natürlichen Tod schließen, aber bei Willi Pokorny schleichen sich berechtigte Zweifel ein und bald schon beginnt er, gemeinsam mit einem Team aus genialen „Schnüfflern“, zu ermitteln…
Ich bin wirklich begeistert von Norbert Ruhrhofer’s herrlichen Einfällen, seinem fließenden Schreibstil und seinen lebendigen, farbenfrohen und detailreichen Schilderungen. Seine – zugegeben - manchmal schrägen Charaktere sind so echt und brillant gezeichnet, dass sie vor dem inneren Auge sofort zum Leben erwachen!
Die Geschichte ist verzwickt, undurchschaubar und spannend, während die Szenerie darum herum einfach wunderbar unterhaltsam und total abwechslungsreich ist! Viel Lokalkolorit und niederösterreichisches „Savoir Vivre“ erzeugen Sehnsucht nach einem gemütlichen Heurigen und einem kühlen Glaserl Wein, und während man so schwelgt, schaffen es die Pokornys mit Akribie und Charme, den Mörder zu stellen. Einen, den ich ganz sicher nicht auf dem Radar hatte.
Ein super spannender Krimi mit unheimlich viel unterhaltsamem Humor und herrlich liebenswerten Protagonisten! Meine große Leseempfehlung!
Inhalt:
»Sport ist Mord«, das hat Willi Pokorny schon immer geahnt, und beim diesjährigen Bad Vöslauer Kurstadtlauf scheint sich das Zitat tatsächlich zu bewahrheiten: Ein herzkranker Mann liegt leblos ...
Inhalt:
»Sport ist Mord«, das hat Willi Pokorny schon immer geahnt, und beim diesjährigen Bad Vöslauer Kurstadtlauf scheint sich das Zitat tatsächlich zu bewahrheiten: Ein herzkranker Mann liegt leblos neben seinem Rollstuhl. Die Polizei geht von einem natürlichen Tod aus, doch nicht nur Willi Pokorny hegt seine Zweifel daran. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Toni und der schrulligen Frau Katzinger begibt er sich auf Mörderjagd und stolpert schon bald über weitere Leichen . . .
Meine Meinung:
Ein absolut gelungener Regionalkrimi, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und spannend. Immer wieder gespickt mit Ausdrücken, die mir erstmal nicht unbedingt bekannt waren, doch im Zusammenhang mir dann eingeleuchtet sind.
Die Charaktere sind der absolute Hammer. Hier kam ich an manchen Stellen aus dem Grinsen gar nicht mehr raus. Wirklich eine wunderbare skurile Mischung, die sich wunderbar ergänzt. Man schließt aber auch wirklich alle ins Herz. Gerade die alte Frau Katzinger mit ihrer zwar nervigen aber erfrischenden Art muss man einfach gern haben. Hier finde ich besonders lustig, das sie mit Tatort Wissen versucht zu beeindrucken. Das gelingt ihr nur leider nicht.
Auch wirklich gelungen sind die Beschreibungen der einzelnen Handlungsorte. Sehr detailliert und bildlich mit einem hohen Wiedererkennungswert.
Auch die Länge der Kapitel ist sehr angenehm und die Überschriften machen es dem Leser leichter zu erkennen, an welchem tag man sich befindet.
Mich hat das Buch wirklich überzeugen können und ich freie mich auf eine Fprtsetzung der Reihe mit den Pokornys.
Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.
Es ist Bad Vöslauer Kurstadtlauf. Das ganze Ort ist auf den Beinen. Nicht alle möchten dem Lauf zuschauen. Einige sind nur gekommen, um gegen den Sponsor zu demonstrieren. Der ist Baumeister und ...
Inhalt:
Es ist Bad Vöslauer Kurstadtlauf. Das ganze Ort ist auf den Beinen. Nicht alle möchten dem Lauf zuschauen. Einige sind nur gekommen, um gegen den Sponsor zu demonstrieren. Der ist Baumeister und hat Pläne für den Umbau des Badplatzes. Dazu soll das alte Café Thermalbad abgerissen und an selber Stelle ein Appartementhaus gebaut werden. Das passt den meisten Einheimischen gar nicht. Es kommt wie es kommen muss. Die Demo eskaliert. Es fliegen Eier und Tomaten und endet in einer Massenschlägerei. Und plötzlich liegt der herzkranke ehemalige Opernstar Waldemar Lieblich tot neben seinem Rollstuhl. Keiner hat bei dem ganzen Tumult gesehen was passiert ist. Herzversagen, sagt die Polizei. Mord, sagt die Liesl Katzinger. Wenn das kein Fall für die Pokornys ist...........
Leseeindruck:
"Mord in Bad Vöslau" ist das Debüt von Norbert Ruhrhofer. Der Krimi ist herrlich skurril, genau wie seine Figuren und enthält viel Lokalkolorit. Gleich von Anfang an wird man mitten ins Geschehen geschmissen. Die Figuren agieren lebendig und reden wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Hier habe ich es mit einigen Ausdrucksweisen zu tun bekommen, die für die Gegend typisch sind. Was mir sehr gut gefallen hat, da dies sehr authentisch wirkt. Lediglich bei einigen Abkürzungen (z.B. leicht, statt vielleicht) musste ich kurz inne halten. Aber mit der Zeit hatte ich mich auch daran gewöhnt. Am allerbesten hat mir von den Figuren her die Liesl Katzinger gefallen. Sie weiß alles was im Ort vor sich geht. Ist nicht auf den Mund gefallen und sehr hartnäckig. Gleich danach kommt Willi Pokorny. Der Elefant im Porzellanladen. Sagt jedenfalls seine Frau die Toni. Aber wo sie recht hat, hat sie recht. Schließlich ist sein Mund schneller als sein Gehirn. Zusammen zeigen die drei der Polizei wie Ermittlungen gehen. Nicht immer ganz ungefährlich und sehr zum Leidwesen der Chefinspektorin Ottilia Wehli. Natürlich wird am Schluss auch der Fall gelöst. Was gar nicht so einfach ist, weil die Katzinger nach und nach immer wieder neue Verdächtige aus dem Hut zaubert.
Fazit:
"Mord in Bad Vöslau" ist anders. Er lebt weniger von der Spannung als von seinen Figuren. Diese sind herrlich skurril und haben mir öfter ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Wer sich darauf einlässt, bekommt ein Leseerlebnis geboten, dass es so nicht oft gibt. Ich würde aber auf jeden Fall dazu raten erst eine Leseprobe zu lesen, um ein Gefühl für den Schreibstil zu bekommen. Positiv erwähnen möchte ich auch noch das Personenregister am Anfang. Hier sind die Figuren aufgeführt und werden kurz vorgestellt. Was mir sehr geholfen hat in die Geschichte hineinzukommen. Gerne empfehle ich den Krimi weiter.
Es ist Kurstadtlauf in Bad Vöslau. Ein herzkranker Mann liegt leblos neben seinem Rollstuhl. Alle Wiederbelebungsversuche sind erfolglos. Ein natürlicher Tod? Schon möglich, doch die alte Frau Katzinger ...
Es ist Kurstadtlauf in Bad Vöslau. Ein herzkranker Mann liegt leblos neben seinem Rollstuhl. Alle Wiederbelebungsversuche sind erfolglos. Ein natürlicher Tod? Schon möglich, doch die alte Frau Katzinger will einen Blitz gesehen haben. Leider ist sie die Einzige. Da sie gar nicht nachgiebig ist, triezt sie Willi und Toni Pokorny so lange, bis diese anfangen zu ermitteln. Als hätten sie es geahnt, gibt es tatsächlich Personen im Umfeld des Toten, die von seinem Ableben profitieren.
Den Regionalkrimi “Mord in Bad Vöslau” hat Norbert Ruhrhofer am 23. September 2021 gemeinsam mit dem Verlag emons: herausgebracht. Da ich selbst eine Weile in Wien gelebt habe und gerne in Österreich Urlaub mache, war ich sehr gespannt auf dieses Werk. Ein Blick auf die Personenliste hat mich bereits schmunzeln lassen. Spontan war ich mir sicher, dass ich in diesem humorigen Krimi bestens aufgehoben bin. So kam es dann auch. Der Einstieg ist mir leicht gefallen und ehe ich mich versehen habe, waren die ersten 100 Seiten auch schon um. Der Schreibstil des Autors liest sich leicht und flüssig. Durch WhatsApp-Nachrichten wird der Text zwischendurch aufgelockert. Mit der bildhafte Sprache des Autors konnte ich mir alles gut vorstellen. Die Ortsteile, Sehenswürdigkeiten, Lokale und Geschäfte gibt es (bis auf eine Ausnahme) wirklich. Während der gesamten 304 Seiten habe ich mich hervorragend unterhalten gefühlt. Die Haupt- und Nebenfiguren sind alle sauber ausgebildet, ihre Handlungen sind nachvollziehbar und wirken authentisch. Die Pokornys haben mich oft schmunzeln lassen und die alte Frau Katzinger die alles über jeden weiß und jeden kennt, hat in der Mördersuche viele falsche und einige richtige Hinweise platziert. Es sind Figuren aus dem Leben, die vermutlich jeder aus seiner Nachbarschaft kennt. Dazu gesellt sich Maxime, die Beaglehündin der Pokornys, die sich bereits mit ihrem ersten Auftritt einen Platz in meinem Herzen gesichert hat. Der Krimi wird sauber aufgelöst und ich bin schon ganz gespannt auf den 2. Teil und auf weitere Erlebnisse der Pokornys in Bad Vöslau. Eines ist sicher, wenn ich das nächste Mal in Österreich bin, besuche ich das Café Annamühle in Bad Vöslau. Darauf freue ich mich schon jetzt.
Norbert Ruhrhofer hat mit seinem Krimi “Mord in Bad Vöslau” einen amüsanten und unterhaltsamen Krimi auf den Büchermarkt gebracht, mit dem ich viele vergnügliche Lesestunden verbracht habe. Gerne empfehle ich ihn allen Freunden des Regionalkrimis mit Sinn für Humor weiter, die sich eine Weile in Österreich aufhalten möchten.