Cover-Bild Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein wilder Tanz
Band 3 der Reihe "Polizeiärztin Magda Fuchs-Serie"
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11,95
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  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 16.03.2022
  • ISBN: 9783423220118
Helene Sommerfeld

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein wilder Tanz

Roman

Jagt Magda einer fixen Idee nach?

Der dritte Band um Polizeiärztin Magda Fuchs: emotional, mitreißend, fesselnd

Berlin 1924: Viele Fremde suchen in der Stadt das schnelle Glück. Offenbar auch die schwer verletzte junge Frau, die von Polizeiärztin Magda untersucht wird. Als die Unbekannte überraschend stirbt, macht Magda sich Vorwürfe. Hat sie eine falsche Diagnose gestellt? Eine Freundin identifiziert die Tote als Millionärin, die im wilden Berlin das Leben mit Damen und Herren aus den höchsten Kreisen genoss. Als Magda versucht, die Wahrheit herauszufinden, kommt sie mächtigen Leuten in die Quere. Aber sie will auch endlich das Schicksal des kleinen Otto aufklären. Er wurde vor vielen Jahren nach einem Familiendrama verschleppt. Seiner älteren Schwester Elke konnte Magda ein neues Zuhause geben. Damals gab sie sich das Versprechen, die Geschwister wieder zusammenzubringen. Plötzlich eröffnet sich die Möglichkeit, Otto doch noch anhand seiner Fingerabdrücke identifizieren zu können. Aber es sind zahllose Kinder, die überprüft werden müssten. Da erinnert sich Elke an ein ganz besonderes Merkmal ihres Bruders. Tatsächlich wird ein Junge gefunden, auf den die Beschreibung passt. Kann er wirklich Otto sein? Oder jagt Magda in Wahrheit nur einer fixen Idee nach, weil sie sich selbst schon so lange ein Kind wünscht?
 
Polizeiärztinnen gab es ab 1900 in Berlin. Diese standen zwar im Dienst der Polizei, führten jedoch keine polizeilichen Arbeiten aus, sondern waren zuständig für die medizinische Betreuung der Opfer von Gewaltverbrechen, insbesondere an Frauen und Kindern. Zusätzlich kümmerten sie sich um die gesundheitliche Versorgung der zahlreichen Prostituierten in den Zwanzigerjahren. Das Amt einer Polizeiärztin wurde für eine geringe Entlohnung nur nebenberuflich bekleidet.

»›Die Polizeiärztin‹ entführt einen in die 1920er Jahre nach Berlin. Man spürt die Atmosphäre, ist mittendrin im Geschehen. Gierig saugt man das Leben und die spannende Geschichte auf.«
Alex Dengler denglers-buchkritik.de 28.06.2021

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2022

Der Abschluss einer tollen Trilogie über starke Frauen!

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Nachdem ich die ersten beiden Bände auch schon sehr gerne gelesen habe und mir die Protagonisten sehr ans Herz gewachsen sind, habe ich mich auf diesen letzten Teil sehr gefreut.

Berlin im Jahre 1924, ...

Nachdem ich die ersten beiden Bände auch schon sehr gerne gelesen habe und mir die Protagonisten sehr ans Herz gewachsen sind, habe ich mich auf diesen letzten Teil sehr gefreut.

Berlin im Jahre 1924, also in den goldenen Zwanzigern. Viele wollen die große Stadt erleben und manchen wird sie zum Verhängnis. So stirbt hier eine reiche Erbin unter mysteriösen Umständen, die Kuno versucht aufzuklären. Natürlich mit Magdas Hilfe. Die beiden arbeiten, seit sie verheiratet sind, irgendwie noch besser zusammen! Und sind immer noch auf der Suche nach Elkes kleinem Bruder Otto...

Aber auch Celia hat in diesem Teil einiges an familiären Tragödien zu stemmen, wird aber auch Mutter. Und auch die anderen schon bekannten Frauen, wie Doris, Erika und Ina kommen hier nicht zu kurz.

Schade, nun ist die Trilogie zu Ende. Das Autorenpaar hat es sehr gut verstanden, über die drei Teile die Figuren sehr schön herauszuarbeiten. Es war wunderbar zu lesen, wie sich die einzelnen Frauen von Teil zu Teil entwickelt haben, auch wenn nicht immer alles eitel Sonnenschein war. In der damaligen Zeit hatte Frau es noch nicht so einfach wie heutzutage und vor allem Celia musste sich ganz schön durchbeißen.

Ein besonderes Schmankerl war dann im letzten Drittel ein Wiedersehen mit den Thomasius-Frauen, die die eine oder andere Leserin vielleicht schon aus der früheren Ärztin-Trilogie kennt. Sogar noch mit Aussicht auf ein zukünftiges Buch über Antonia Thomasius. Bin gespannt!

Alles in allem kann ich die Polizeiärztin-Trilogie wärmstens empfehlen. Ein schöner Mix aus historischem Roman und Krimi.

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Veröffentlicht am 12.04.2022

Spannend und interessant, der Abschluss einer tollen Trilogie

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Die Polizeiärztin Magda Fuchs behandelt eine schwerverletzte Frau.
Leider überlebt die Patientin nicht und Magda versucht mehr über die Frau herauszufinden. Die Frau ist, laut einer Freundin eine Millionärin, ...

Die Polizeiärztin Magda Fuchs behandelt eine schwerverletzte Frau.
Leider überlebt die Patientin nicht und Magda versucht mehr über die Frau herauszufinden. Die Frau ist, laut einer Freundin eine Millionärin, die das Leben in Berlin mit Damen und Herren aus den höchsten Kreisen genossen hatte. Als Magda mehr über die Frau herausfinden will, kommt sie einigen Menschen in die Quere.
Magda erinnert sich aber auch an ein Versprechen, dass sie sich gegeben hat.
Sie wollte den kleinen Otto finden, der vor einigen Jahren verschleppt wurde.
Es gibt die Möglichkeit den Jungen anhand der Fingerabdrücke zu identifizieren. Aber das heißt, es müssen viele Jungs überprüft werden.
Elke, die Schwester von Otto macht Magda auf ein Merkmal an Otto aufmerksam.
Nachdem ein Junge gefunden wird auf den die Beschreibung passt stellt sich die Frage, ist es wirklich Otto?

„Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein wilder Tanz“ ist der dritte und letzte Band einer spannenden und interessanten Trilogie von Helene Sommerfeld.
Helene Sommerfeld ist das Pseudonym eines in Berlin lebenden Autorenehepaars.
Sie bezeichnen sich selbst als Yin und Yang.
Und wenn man das Buch so liest kann man dem nur zustimmen, sie ergänzen sich wunderbar.
Die Geschichte ist wie aus einer Feder geschrieben.

Die Autoren entführen ihre LeserInnen im dritten Band ins Berlin der 1924-1926 Jahre.
Auch hier wird die Zeit wieder sehr authentisch beschrieben.
Vor allem die Stellung der Frau steht im Vordergrund.
Aber auch die medizinische Weiterentwicklung findet Erwähnung.

Auch die Charaktere sind wieder gut in Szene gesetzt.
Es ist schön wieder all die bekannten Figuren zu treffen.
Magda Fuchs hat in den drei Bänden eine große Entwicklung durchlaufen.
Mittlerweile ist aus Magda Fuchs Magda Mehring geworden.
Sie ist verheiratet und hat ihre eigene Praxis.
Die Arbeit in der Praxis und der Polizeistation bedeutet für Magda einen großen Spagat.
Den kleinen Otto den wir im ersten Band kennengelernt haben und der verschleppt wurde hat sie nicht vergessen. Sie setzt alles dran den Jungen zu finden.

Auch Celia hat sich weiterentwickelt.
Sie ist mit einem Millionär verheiratet und Mutter.
Sie studiert Medizin und nebenbei plant sie den Bau eines Hauses mit Wohnungen zum Vermieten. Aus dem jungen Mädchen ist eine selbstbewusste und starke Frau geworden.

„Die Polizeiärztin Magda Fuchs – Das leben, ein wilder Tanz“ ist spannend und gleichzeitig sehr unterhaltsam. Es hat etwas von Krimi und Historischem Roman, meine beiden liebsten Genre.

Jetzt heißt es Abschied nehmen von den liebgewonnenen Charakteren.
Ich habe die Trilogie mit großem Vergnügen gelesen.

Man darf sich auch schon auf ein neues Werk des Autorenpaares freuen.
„Die Töchter der Ärztin“ erscheint im November 2022.

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Super Abschluss

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Ich habe bereits Band 1 und 2 der Polizeiärztin gelesen und war sehr gespannt auf den letzten Teil.

Dieser Teil spielt wieder in Berlin im Jahr 1924: Magda untersucht eine schwer verletzte junge Frau, ...

Ich habe bereits Band 1 und 2 der Polizeiärztin gelesen und war sehr gespannt auf den letzten Teil.

Dieser Teil spielt wieder in Berlin im Jahr 1924: Magda untersucht eine schwer verletzte junge Frau, die wie viele andere in Berlin das schnelle Glück sucht. Die junge Frau stirbt unerwartet und Magda macht sich Vorwürfe. Wie sich herausstellt handelt es sich um eine Millionärin und als Magda der Sache nachgeht, kommt sie mächtigen Leuten in die Quere. Zudem möchte Magda endlich Ottos Schicksal klären.....

Dieses Buch ist irgendwie wie nach Hause kommen, wenn man die ersten beiden Teile schon gelesen hat, man ist mit den Charakteren vertraut und eigentlich sofort wieder in der Geschichte drin. Der Schreibstil sehr angenehm und flüssig zu lesen, einfach toll geschrieben. Ein Buch bzw. eine Trilogie, die ich super fand und jedem empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Abschied von Polizeiärztin Magda Fuchs

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Auch in dem dritten Band um die Polizeiärztin begleite ich Magda Fuchs bei ihrer Arbeit in Berlin. Zu den Aufgaben von Magda gehört es als Polizeiärztin dazu Kinder, die in den Sog von Gewalt geraten sind, ...

Auch in dem dritten Band um die Polizeiärztin begleite ich Magda Fuchs bei ihrer Arbeit in Berlin. Zu den Aufgaben von Magda gehört es als Polizeiärztin dazu Kinder, die in den Sog von Gewalt geraten sind, ärztlich zu versorgen. Ein wieder aufgetauchtes Dokument brachte Magda wieder den Fall Schmittke und den kleinen Otto in Erinnerung. Otto war nach Aussagen seiner damals 7jährigen Schwester Elke verschleppt worden. Bei jedem unbekannten Jungen hofft Magda auf Otto. Wird sie ihn wieder finden können? Aber auch ein weiterer Fall macht Magda zu schaffen. Sie sollte den Gesundheitszustand einer jungen Frau beurteilen, die gerade noch rechtzeitig aus dem Hafenbecken gezogen wurde. Magda vermutet Missbrauch von Alkohol in Verbindung mit Drogen. Als die Unbekannte überraschend stirbt, macht sie sich schwere Vorwürfe. Hätte die Frau mehr Hilfe gebraucht?

Nach dem ich bereits die ersten beiden Bände dieser Reihe gelesen habe, war ich bereits sehr gespannt auf die Fortsetzung und wurde nicht enttäuscht. Das Buch umfasst die Zeit von 1924 Bis 1926 In der ich Magda Fuchs begleite. Gekonnt vermittelt das Autorenduro die medizinischen sowie gesellschaftlichen Probleme der damaligen Zeit. Sehr bewusst wird auf die Stellung der Frau Anfang des 20. Jahrhunderts hingewiesen. Neben Magda Fuchs entwickeln sich gerade die weiblichen Hauptprotagonisten weiter und zeigen ein harmonisches Zusammenspiel. Der Schreibstil ist flüssig. Schnell findet man wieder einen Zugang zu der Ärztin Magda, da sie eine sympathische Ausstrahlung hat.

Das Autorenduo glänzt mit viel Atmosphäre. Die vielen Facetten der Zwanzigerjahre von Berlin werden sehr ansprechend und authentisch beschrieben. Unterstrichen wird dieses noch durch die eingestreuten Wörter und Sätze im Berliner Dialekt. Durch die bildhaften Beschreibungen sah ich nicht nur die großen Villen, sondern auch die Armenviertel mit ihren dunklen Hinterhöfen. Zur Orientierung gibt es im Buch einen Stadtplan aus dem Jahr 1925 von Berlin und ein Register mit den wichtigsten Personen. Für mich hat sich das Buch wieder zum Pageturner entwickelt, der mich von Beginn an gefesselt hat. Ich durfte wunderbare Lesestunden mit Polizeiärztin Magda Fuchs verbringen, doch nun heißt es Abschied nehmen.

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Eine Ära geht zu Ende

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Berlin 1924

Die Polizeiärztin Magda Fuchs und ihr Mann Kuno stehen vor einem spektakulären Mordfall. Magda Fuchs, die nach ihrer Hochzeit mit Kuno jetzt Mehring heißt, wird zu einer verletzten Person ...

Berlin 1924

Die Polizeiärztin Magda Fuchs und ihr Mann Kuno stehen vor einem spektakulären Mordfall. Magda Fuchs, die nach ihrer Hochzeit mit Kuno jetzt Mehring heißt, wird zu einer verletzten Person gerufen. Eigentlich sind solche Einsätze für Magda Alltag, aber dieser Fall scheint ein wenig anders zu sein. Nachdem die verletzte Frau entlassen wurde, wird diese kurz darauf tot aus dem Hafenbecken gefischt. Der Tod ihrer Patienten wirft bei Magda einige Fragen auf: Hat sie Verletzungen übersehen und daraufhin eine falsche Diagnose gestellt? Aber nicht nur der plötzliche Tod wirft Fragen auf, sondern auch das Auftauchen einer Freundin der Verstorbenen, die sie als vermisst meldet. Nach und nach kommt heraus, in welchen Kreisen sich die Verstorbene kurz vor ihrem Tod verkehrte. Ihre Spurensuche führt das Ehepaar Mehring zu den mächtigsten Leuten Berlins. Auch wenn der aktuelle Fall schon ziemlich zeitaufwendig ist, so verliert Magda ihre eigentliche Mission nicht: sie will den Bruder von Elke finden. Wird es ihr diesmal gelingen?

Auch bei Celia stehen stürmische Zeiten ins Haus, denn ihre Ehe mit Edgar scheint immer mehr ins Wanken zu geraten. Wird sie ihre Ehe retten können und wie geht es beruflich bei ihr weiter?

Mit großer Begeisterung las ich die beiden ersten Bänder dieser erfolgreichen Trilogie. Im März 2022 ist nun der dritte und letzte Teil Polizeiärztin Magda Fuchs „Das Leben, ein wilder Tanz“ von Helene Sommerfeld im dtv Verlag erschienen.

Tipp: Diese Reihe ist nicht für Quereinsteiger gedacht, denn die einzelnen Bände schließen nahtlos an den vorherigen und ohne die nötigen Vorkenntnisse, könnte der Einstieg in die Geschichte sehr schwer werden. Alle Teile hintereinanderweg zu lesen lohnt sich definitiv!!!



Wie schon in den zwei Bänden zuvor, hat mich auch hier der flüssige und leichte Schreibstil des Autorenpaar Sommerfeld abholt und so konnte ich meine Reise mit Magda Fuchs ungehindert fortsetzen. Jeder Teil ist wie eine Art nach Hause kommen. Ab der ersten Seite trifft man liebgewonnene Personen wieder, und so war es auch diesmal. Polizeiärztin Magda Fuchs /Mehring, Kriminalkommissar Kuno Mehring, Medizinstudentin Celia Hinnes – Fahrland, Ingenieur Edgar Hinnes oder die erfolgreiche Schauspielerin Doris Kaufmann und so freute ich mich auf ihre persönliche Geschichte. Aber was wäre eine Handlung ohne Neuzugänge? Langweilig und so mischten sich neue, aber vor allen Dingen sehr interessante Charaktere unter den Bekanntenkreis. Wer schon den ersten oder sogar beide Bände gelesen hat, merkt wie nahtlose Übergang erfolgt und so befinden wir uns nun im Jahr 1926. Polizeiärztin Magda Fuchs hat ihren Freund Kuno geheiratet und heißt nun Mehring. Ihre Arbeit ist ein Spagat zwischen ihrer eigenen Praxis und der Polizeiwache. Ihr Augenmerk ist immer noch die Suche nach Elkes kleinem Bruder Otto, den sie bis heute noch nicht fand. Auch wenn die Suche nach der berühmten Stecknadel im Heuhaufen gleicht, so ist aufgeben keine Option für Magda. Jeden noch so kleinsten Hinweis geht sie nach, aber die nötige Unterstützung findet sie nach wie vor bei ihrem Ehemann Kuno, der ihr eine große Hilfe ist. Durch Elke erhält sie einen entscheidenden Tipp, aber wird sie dadurch endlich den kleinen Otto finden? Ein anderer Fall beschäftigt Kuno, denn dieser muss in einem mysteriösen Mordfall ermitteln, aber die Suche nach dem oder den Tätern gestaltet sich schwerer als gedacht. Eine ehemalige Patientin von Magda wird tot aus dem Hafenbecken gefischt und seine Ermittlungen führen ihn in das turbulente Nachtleben Berlins. Wird er den Fall lösen können? Aber nicht nur beruflich stehen beide vor wichtigen Entscheidungen, auch privat müssen neue Weichen gestellt werden.

Genauso wie bei Magda und Kuno steht auch Celia Hinnes-Fahrland vor wichtigen Entscheidungen. Ihre Ehe mit ihrem Mann Edgar steht unter keinem guten Stern. Zwar wird ihre Liebe mit der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter gekrönt, aber reicht dies aus, um die aktuelle Situation zu ändern. Zudem möchte Celia gerne ihr Medizinstudium beenden, aber wird dies als Mutter überhaupt möglich sein? Braucht ihre Tochter sie nicht mehr?

Auch mit dem dritten und letzten Teil der erfolgreichen Reihe konnte mich das Autorenpaar Helene Sommerfeld erneut in ihren Bann ziehen. Entschuldigung, dass ich mich hier wiederhole, aber ich kann dies wirklich nur unterstreichen: die zwei verstehen ihr Handwerk und jedes Mal bin ich restlos begeistert, womit sie ihre Leserschaft beeindrucken. Erneut haben sie eine brillante Arbeit abgeliefert und dank ihrer akribischen und detaillierten Recherche hat der Roman eine enorme Authentizität erhalten. Hier stimmt einfach alles: angefangen von den Charakteren, die perfekt eingefangene Kulisse bis hin zur Handlung. Es ist kein Roman, den man einfach nur liest. Es ist eine Zeitreise mit all seinen Facetten, die Berlin in den Zwanzigern erleben durfte. So wie die Trilogie begann so stimmig ist auch ihr Ende.

Das über 500 Seiten dicke Buch habe ich nur ungern aus den Händen gelegt, denn ich habe diese Reise mehr als nur genossen. Ich habe sie erlebt. Einerseits bin ich traurig, dass diese Trilogie mit diesem Band ihr Ende findet, aber andererseits bin ich offen für Neues. Am Ende dieses Buches befindet sich eine kleine Leseprobe ihres neuen Werkes und meine Neugierde wurde schon ein geweckt.

5 von 5 Sternen und für mich ein absolutes Lesehighlight!

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