Ein toller historischer Roman
Der Roman "Die Uhrmacher der Königin" war mein erster Roman von Ralf H. Dorweiler - und sicher nicht mein letzter.
Ich bin aufgrund des schönen Covers auf das Buch aufmerksam geworden und der Klappentext ...
Der Roman "Die Uhrmacher der Königin" war mein erster Roman von Ralf H. Dorweiler - und sicher nicht mein letzter.
Ich bin aufgrund des schönen Covers auf das Buch aufmerksam geworden und der Klappentext hörte sich sehr viel versprechend an.
Das Buch ist in sechs Abschnitte eingeteilt, jeder Abschnitt enthält mehrere Kapitel.
Die Kapitel waren angenehm zu lesen und nicht zu lang (was mir immer sehr wichtig ist).
Begonnen hat das Buch mit den Kinder- und Jugendjahren der Hauptpersonen Johannes und Ernst Faller und deren Familie. Das ganze Buch wird von dem interessanten Uhrmacherhandwerk begleitet und man erfährt einiges über die Kunst des Uhrenmachens.
Johannes hatte es in seinem Leben nicht leicht, es entwickelte sich eine enge Freundschaft zwischen ihm und zwei weiteren jungen Leuten.
Nach einem schweren Schicksalsschlag (hier möchte ich nicht zu viel verraten) veränderte sich das Leben von Johannes komplett und sein Bruder Ernst wurde zu seiner wichtigsten Stütze.
Auch innerhalb der Familie wurden die Sorgen und Probleme immer größer.
Nach und nach tritt Königin Victoria im Roman in Erscheinung (in gesonderten Kapiteln), die später im Roman auch eine wichtige Rolle spielt.
Aufgrund der Probleme im Schwarzwald beschließen Johannes und Ernst (die unterschiedlicher nicht sein könnten), im Uhrenland (London) ihr Glück zu versuchen. Auch dort werden den beiden anfangs Steine in den Weg gelegt, sie lernen aber auch die tolle Sophia kennen, die eine wichtige Freundin im Leben der Faller-Brüder wird.
Nach einigen Startschwierigkeiten erreichen es Johannes und Ernst mit den beiden Freundinnen Sophia und Jennifer ein Geschäft zu eröffnen und kommen durch Sophia, die seit einiger Zeit die Sprösslinge der Königin und des Prinzgemahls betreut, zu einem großen Auftrag, der ihr Leben verändern könnte.
Auch entwickelt sich zwischen Sophia und Johannes etwas mehr als eine Freundschaft.
Sophias Geschichte spielt auch eine immer größer werdende Rolle und später im Roman fließen die Geschichten von Johannes und Ernst, von Sophia und einem geheimnisvollen Betrüger, von Jennifer und ihrem Freund John und von der Königin ineinander.
Am Ende des Romans klärten sich alle Rätsel um die genannten Personen auf und der Roman nimmt ein unerwartetes und trauriges Ende.
Mein FAZIT:
Dieser Roman ist absolut empfehlenswert.
Man kann sich alles bildlich vorstellen und wird in die Welt im 19. Jahrhundert entführt. Dem Autor gelingt es, verschiedenste Handlungen ineinander zu weben, ohne dass die Geschichte zu verwirrend wird.
Ich freue mich schon darauf, weitere Romane von Ralf H. Dorweiler zu lesen