Cover-Bild Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald
Band 6 der Reihe "Die Dunklen Chroniken"
(38)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Dark
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 08.03.2022
  • ISBN: 9783764532550
Christina Henry

Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald

Roman
Sigrun Zühlke (Übersetzer)

So packend war Rotkäppchen noch nie: Der neue Bestseller von Fantasy-Horror-Königin Christina Henry!

Geh nicht allein in den tiefen, tiefen Wald. Aber Red hat keine Wahl: Seit die Krise vor drei Monaten über das Land kam, ist sie auf sich allein gestellt. Ihre einzige Hoffnung besteht darin, sich zu ihrer Großmutter durchzukämpfen. Red fürchtet nicht die Unwesen, die nachts durch die Wälder streifen. Die wahre Bedrohung geht von den Menschen aus: von ihren dunklen Sehnsüchten, niederen Beweggründen und bösen Hintergedanken. Am schlimmsten jedoch sind die Männer in Uniform, mit ihren Befehlen und Geheimakten, die auf Reds Spur sind. Sie möchte niemanden töten, aber wer allein in den Wald geht, muss sich verteidigen können ...

Alle Bücher von Christina Henry:
Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland
Die Chroniken von Alice – Die Schwarze Königin
Die Chroniken von Alice – Dunkelheit im Spiegelland
Die Chroniken von Peter Pan – Albtraum im Nimmerland
Die Chroniken der Meerjungfrau – Der Fluch der Wellen
Die Chroniken von Rotkäppchen – Allein im tiefen, tiefen Wald

Die Bände (außer Alice) sind unabhängig voneinander lesbar; weitere in Vorbereitung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2022

Außen Top, Innen Flop

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1,5 Sterne

Buch:
Die Aufmachung des Buches gefällt mir. Sowohl Cover, als auch Rückseite und der Seitenschnitt mit den blutigen Handabdrücken, finde ich toll.

Wenn man das Buch aufschlägt findet man ...

1,5 Sterne

Buch:
Die Aufmachung des Buches gefällt mir. Sowohl Cover, als auch Rückseite und der Seitenschnitt mit den blutigen Handabdrücken, finde ich toll.

Wenn man das Buch aufschlägt findet man ebenfalls „Blut“ vor. Und eine Zeile, die im Nachhinein ausgetauscht werden müsste in etwas, dass tatsächlich im Buch gesagt wurde (Geschwister sollen zusammen bleiben- wer das Buch gelesen hat, weiß, was ich meine).

Beginnen tut das Buch mit einer Szene. Darauf folgen dann diverse Kapitel, die abwechselnd mit „Davor“ und „Danach“ betitelt sind. „Davor“ bezieht sich also auf die Vergangenheit und alles, was bis zu der Szene am Anfang des Buches geschehen ist, während „Danach“ sich dann auf alles, was, logischerweise, danach geschah, bezieht.

Geschrieben ist es aus der Perspektive der Hauptfigur namens Red. Wobei Red nur ihr Spitzname ist.

Am Ende des Buches findet sich eine Leseprobe für ein zukünftig, erscheinendes, Werk der Autorin. Persönlich finde ich, dass der Verlag darauf hätte verzichten können. Zum einen, weil man Leseproben Online bekommen und lesen und ansonsten das Buch direkt in der Buchhandlung anlesen kann. Derartig Papier zu verschwenden in einer Zeit, wo es Papiermangel gibt, ist meiner Meinung nach nicht Ok und auch nicht gerade umweltfreundlich.


Inhalt:
Da der Klappentext etwas irreführend ist, schreibe ich hier nur eine kleine Inhaltsangabe.

Die Welt ist vom Untergang bedroht, da ein Virus die Menschen befällt und tötet. Um sich zu schützen macht sich Red auf zu ihrer Großmutter, die abgeschottet im Wald lebt. Doch werden Red einige Hindernisse in den Weg gelegt. Denn Gefahr lauert überall. Nicht nur muss sie sich vor dem Virus schützen, sondern auch vor Menschen, die sie überfallen, vergewaltigen und/oder töten könnten und Soldaten, die die Überlebenden in Quarantäne-Camps unterbringen wollen. Dass da aber noch eine weitere Gefahr lauert, verschweigt die Regierung. Der Weg zur Oma wird zum Überlebenskampf.

Wird sie es schaffen? Was hat es mit all den Gefahren auf sich? Wieso, Weshalb, Warum geschieht, was geschieht?

Tja… Wer weiß?


Fazit:
Sorry, aber für mich war das Buch eine reine Zeitverschwendung und ich habe es schon nach dem ersten Viertel geahnt.

Das Buch beginnt erst ziemlich langsam und während der „Davor“ Teil noch ok war, war der „Danach“ Teil echt öde und hat sich ständig wiederholt. Denn auch, wenn ich es super finde, dass die Protagonistin dunkelhäutig ist und eine Prothese trägt, so muss ich nicht alle paar Seiten davon lesen, wie schwer sie es doch hat und was für Schwierigkeiten ihr die Prothese macht bzw. machen könnte und wie es sie einschränkt oder auch nicht- denn auch das switchte. Mal war sie die starke Powerfrau, die alles schaffen kann und dann das kleine Mädchen, das von ihrer Prothese „eingeschränkt/zurückgehalten“ wurde. Sorry, aber ich habe es schon beim 1. Mal verstanden. Mit Verlauf der Geschichte wurde das Buch minimal besser, was auch damit zu tun hat, dass weitere Protagonisten dazu stoßen, aber für mich war die Geschichte immer noch nicht überzeugend.

Die Charaktere waren mir alle überhaupt nicht sympathisch. Ich wurde nicht warm mit ihnen und nachvollziehen konnte ich so manches auch nicht. Darauf gehe ich gleich noch einmal ein in dem Spoiler Abschnitt.

Das hier war das 1. Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe und ich bin enttäuscht und ehrlich gesagt auch angepieselt.

Der Schreibstil war solala, wobei aber Charakter-, Story- und Weltenbildung sehr zu wünschen lassen. Auf mich wirkte es so, als hätte die Autorin Bestehendes genutzt und einfach nur kombiniert ohne groß selber etwas zu erschaffen. In diesem Fall hat sie die Geschichte von Rotkäppchen mit der Corona Pandemie und Horror-Film-Elementen verknüpft. Man merkt regelrecht, wie sie sich davon hat „inspirieren“ lassen. Es ist für mich jedenfalls weder kreativ noch originell und dazu noch nicht gut umgesetzt. Da gibt es Rotkäppchen-Varianten, die weitaus besser sind.

So richtig kann ich das Buch auch keinem Genre zuordnen, außer vielleicht Dystopie. Horrormäßig war das ja nicht wirklich. Da habe ich jedenfalls düsteres, gruseligeres und extremeres in Dark Romance Romanen gelesen. Das, was hier vorkam war dagegen Kindergarten-Niveau. Entsprechende Szenen hätte die Autoren detaillierter schreiben und ausschmücken können.

Das Buch selber hatte mit Rotkäppchen eher wenig zu tun und im Großen und Ganzen kann ich nicht den Sinn finden von dieser Geschichte. Für mich ist es einfach eine Aneinanderreihung von langweiligem Bla Bla. Es passiert nichts Spannendes, es gibt keine Botschaft und am Ende bleibt man unzufrieden, unaufgeklärt und mit vielen Fragen zurück. Das Buch hätte viel Unnötiges weglassen und dafür wichtiges, zur Geschichte beitragendes und für den Leser wichtig und aufklärendes beinhalten können. Warum die Autorin so eine Katastrophe fabrizierte? Wer weiß? Jedenfalls hat sie sich damit keinen Gefallen getan. Selber bin ich jetzt jedenfalls abgeneigt auch nur ein weiteres Buch von ihr zu lesen und finde es dermaßen frech und anmaßend Menschen das Geld für …so etwas… aus der Tasche zu ziehen. Da kann ja jeder kommen, irgendwas auf das Papier klatschen und behaupten es sei super toll, während man Geld scheffelt von den dummen. Zum Glück habe ich das Buch nicht selber gekauft.

Neben ein paar wenigen Schreibfehlern, gab es dann auch ein paar Denkfehler (Darauf gehe ich gleich noch einmal ein), die mich auch etwas irritiert und genervt haben.

Im Großen und Ganzen ist das Buch eines der schlechtesten, die ich je gelesen habe. Pure Zeitverschwendung. Ich kann es leider überhaupt nicht weiter empfehlen.


Spoiler Abschnitt:
Angeblich wird das Virus über die Luft übertragen, weshalb Red zu Beginn so kontrollsüchtig war, au fMasken bestand und ausgeflippt ist, als ihre Mutter die Maske abnahm und sich somit infizierte. Alles gut und schön. Aber warum hat sie sich oftmals dann selbst nicht daran gehalten? Keine Maske, wenn sie Vororte und Städte betrat. Keine, wenn sie anderen Menschen begegnete, obwohl sie ja infiziert hätten sein können. Keine Maske, als sie auf den Highway ging, wo lauter Autos mit Leichen standen. Das Virus hätte da ebenso in der Luft sein können. Und das sind nur ein paar Beispiele. Wenn das Virus doch so hochinfektiös ist… warum hat sie sich nicht geschützt? Und warum haben sich die Soldaten nicht geschützt? Angeblich waren sie immun, aber das hat Red denen ja nicht geglaubt, da es keinen passenden Impfstoff und so gab. Warum also riskieren alle ihr Leben? Und gerade Red, die sonst so extrem auf Sicherheit bedacht ist? Macht keinen Sinn.

Zum Ende hin behauptet Red, dass sie 5 Menschen ermordet hat. 3 Soldaten + Typ auf dem Highway + Typ am Lagerfeuer sind 5. Aber! Am Lagerfeuer hatte sie bereits einen Blutbeschmierten Dolch bei sich und erwähnte im Nachhinein, dass sie wenigstens nicht alle 3 getötet hätte. Demnach sind es mehr als 5 Morde, die sie auf dem Gewissen hat.

Dieses Nacktschneckenmonster... Irgendwie hatte ich da ein genaues Bild vor Augen von einem Filmmonster. Dachte zuerst an eine Figur aus Harry Potter, aber nachdem ich eben gegoogelt habe, passt Venom ganz gut- nur mit einem anderen Körper und ohne Augen dann. Auch diese Kampfszene hätte man so schön ausschmücken könnten. Das war ja innerhalb von Sek. zu Ende. Es gab keine richtige Action. Das Monster wirkte auf mich jetzt nicht wirklich gefährlich und dafür, dass es so gefürchtet war, war es weder riesig (Red ist 1,56m wenn ich mich richtig erinnere. Red kam an dessen Zähne. Demnach ein Zwergmonster lol) noch gruselig. Es war auch ziemlich leicht zu bekämpfen. Warum starben dann Adam und der Soldat? Gerade der Soldat hätte das Ding doch ganz leicht ausschalten können, wenn Red das alleine schon mit einem Schlag kann. Aber naja.

Wie bereits erwähnt: Von Rotkäppchen hat die Story kaum was und das wichtigste, die Oma selber, fehlt. Wo ist der Teil, wo diese bekannten Dinge eine Rolle spielen? (Warum hast du so große Augen? Warum hast du so einen großen Mund, so große Ohren? Das Monster in diesem Buch hat ja noch nicht einmal optisch zu diesen bekannten Fragen gepasst). Da finde ich die Filmvariante mit Amanda Seyfried weitaus gelungener und "gruseliger".

Und wie schon erwähnt bleiben etliche Fragen offen und unbeantwortet. Man erfährt nichts darüber, wie das Virus entstand, wie man es bekämpft, wie man sich am besten schützt, etc. Bis auf, dass das Nacktschneckenmonster im Labor gezüchtet wurde, erfährt man auch darüber nichts. Was mit den Menschen in dem Quarantäne-Camps geschieht- keine Ahnung. Man erfährt generell nichts, sondern liest nur, dass Red von A nach B wandert, hier und dort sich versteckt, sich etwas zu essen kocht und mal kurz mit XYZ ins Gespräch kommt. Ende. Ach und natürlich erfährt man etwas über ihre Familie. Das Buch ist einfach Mist-meiner Ansicht nach.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Misslungene Märchenadaption a la Zombieapokalypse

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Krise und Pandemie machen es den Menschen schwierig. Ein sehr ansteckendes Virus sorgt für Chaos, viele überleben nicht. Die Lebensmittel werden knapp. Für Red gibt es nur einen sicheren Ort - das Haus ...

Krise und Pandemie machen es den Menschen schwierig. Ein sehr ansteckendes Virus sorgt für Chaos, viele überleben nicht. Die Lebensmittel werden knapp. Für Red gibt es nur einen sicheren Ort - das Haus ihrer Großmutter. Doch der Weg ist lang und voller Gefahren. Die größte Gefahr geht dabei vom Menschen aus.

Die Geschichte ist in DAVOR und DANACH aufgeteilt, wobei beide Zeiten kommen abwechselnd. Die Idee war nicht so schlecht, aber die Umsetzung fand ich schrecklich. Die Pandemie erinnert natürlich sehr stark an die aktuelle Situation. In DAVOR geht es um die Zeit, als Red noch bei ihrer Familie war, während in DANACH sie ganz alleine auf sich gestellt ist.

Ich fand ihre Reise super langweilig. Man hat auch überhaupt kein Zeitgefühl. Wie lange war sie denn mit ihrem Bruder unterwegs? Wie lange war sie alleine unterwegs? Wohnt die Oma am Ende der Welt? Viren, die Menschen zum Explodieren bringen? Wie blöd ist das denn bitte...

Red hat mich als Charakter sehr genervt. Sie ist total widersprüchlich in ihren Taten. Aufgrund ihres fehlenden Beines wird sie anders behandelt. Hier geht es wieder um dieses leidige Thema "Normalität". Ich finde es furchtbar, dass Menschen, dessen Körper sich von dem andere Menschen unterscheiden, als "unnormal" bezeichnet werden. Sie möchte "normal" sein, verhält sich aber selbst total seltsam. Zum Ende sage ich lieber gar nichts...

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Veröffentlicht am 21.04.2022

Leider ein dystopisches Buch welches mir nicht gefällt

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Die Chroniken von Rotkäppchen ist leider eines der Bücher von Christina Henry, welche mir weniger gut gefallen hat. Das Buch insgesamt hat für meine Verhältnisse nicht den angenehmen Schreibstil wie ich ...

Die Chroniken von Rotkäppchen ist leider eines der Bücher von Christina Henry, welche mir weniger gut gefallen hat. Das Buch insgesamt hat für meine Verhältnisse nicht den angenehmen Schreibstil wie ich ihn bisher erleben durfte und ich geriet zunehmend ins stocken. Vor allem haben mich an den ersten Seiten die Anmerkungen in den Klammern sowie die Groß geschriebenen Wörter gestört und den Lesefluss beeinträchtigt. Das mit der Großschreibung wurde noch einigermaßen erklärt und sollte dadurch wohl normal wirken nur nachdem es zunehmend gar nicht mehr auftauchte machte es für mich schlichtweg keinen Sinn. Die Spannung fehlte mir ebenfalls da ich immer wieder durch die Einteilung in davor und danach aus dem einen Storystrang gerissen wurde. Ich kenne solche Einteilungen bereits aus anderen Büchern bei denen es mich weniger störte als bei diesem hier wofür ich jedoch keine Erklärung habe.
Über den Verlauf der Story muss ich sagen, dass mir etwas der rote Faden fehlte. Am Anfang war es noch ersichtlich nur im zunehmenden Verlauf hatte ich das Gefühl, dass Seiten gefüllt werden mussten und dadurch manche Dinge im Buch einfach zu lange hingezogen wurden. Am Ende wurde dann jedoch alles recht abrupt beendet. Es gibt keine Zukunftsaussicht beziehungsweise die angedeutete Zukunft macht unter den Umständen keinerlei Sinn für mich. Der Strang der Vorgeschichte wurde in dem Buch tatsächlich zunehmend interessanter, die Danach Geschichte zog und zog sich immer wieder und es passierte nichts Spannendes. Deswegen ist Story technisch das Buch für mich nicht sonderlich gelungen. Es wirkt, als ob die Autorin eine grobe Idee hatte und sich in Kleinigkeiten verrannt hat und dadurch am Ende nicht genug Seiten hatte um das Ende richtig auszubauen.
Zu den Charakteren konnte ich ebenfalls keine Beziehung aufbauen. Red als Protagonistin war mir sehr unsympathisch und ich konnte mich weniger in sie hinein versetzen. Wo sie noch anfangs unglaublich misstrauisch war, vertraut sie irgendwann fast jedem. Das war für mich die größte und auffälligste Charakterveränderung die hier nicht hineinpasste. Insgesamt wirkte Red eher kühl und abweisend wobei sie dies von vorne herein wirkte und sich nicht dahingehend verändert hatte.
Adam als Bruder gefällt mir nicht und ich war froh als er aus der Geschichte schied auch wenn das dahinscheiden nicht wirklich toll war. Sein Charakter war so unpassend in der Geschichte, dass ich ihn nicht einmal richtig als Teil der Geschichte sah.
Mir tut es für die ganzen Charaktere leid, aber ich konnte keinerlei Bindung zu ihnen aufbauen und ich kann nicht sagen, dass einer von ihnen mir besonders in Erinnerung bleiben wird.
Insgesamt hat mir das Buch leider überhaupt nicht gefallen weswegen ich es wahrscheinlich irgendwann aus meinem Bücherregal aussortieren werde.

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