Die sieben Männer der Evelyn Hugo

Ja es geht hier tatsächlich um die sieben Männer der Evelyn Hugo aber hinter diesem Titel verbringt sich etwas komplett anderes als man vielleicht denken möchte.

Cover:
Das Cover passt gut zur Geschichte, allerdings finde ich es nicht besonders außergewöhnlich. Dafür ist der Inhalt umso außergewöhnlicher.

Inhalt:
Nachdem es schon lange Zeit still geworden ist um den einstigen Hollywood Star und Stilikone Evelyn Hugo, kontaktiert diese Monique Grant und bietet ihr an, ihr ihre komplette Lebensgeschichte zu erzählen. Das wäre natürlich ein Millionendeal für Monique, denn niemandem zuvor hat sich Evelyn auf diese Weise geöffnet.

Wir erfahren also alles über das glamouröse Leben des Filmstars. Angefangen in den frühen 50ern als sie den Entschluss fasst, nach Hollywood zu gehen, ihr Werdegang in der Filmbranche in den 60ern und 70ern, bishin zu den Jahrzehnten in denen sie sich bereits zur Ruhe gesetzt hat. Wir lernen ihre zahlreichen Ehemänner kennen und erfahren auch wer wirklich die größte Liebe ihres Lebens war.

Warum sie ausgerechnet Monique auserkoren hat um ihre Biographie zu verfassen und welchen Einfluss Evelyn einst auf Moniques Leben genommen hat offenbart sich zum Schluss der Geschichte.

Eigene Meinung:
Ich muss sagen, die Geschichte hat mich sehr überrascht, ich hatte absolut nicht das erwartet, was ich schlussendlich bekommen habe. Auch die Auflösung am Ende traf mich vollkommen unvorbereitet. Ich musste die entscheidende Passage sogar zweimal lesen, weil ich überhaupt nicht mit so etwas gerechnet habe.
Aber auch die restliche Geschichte hat mir gut gefallen. Sie war sehr straight erzählt, es zog sich ein roter Faden von Anfang bis Ende durch. Der Schreibstil trug auch nochmal dazu bei, dass mir das Buch so gut gefallen hat. Es war locker flockig geschrieben und leicht verständlich.

Fazit:
Ein Muss für jeden Hollywoodfan, der mal eine etwas andere Liebesgeschichte lesen will. Mich konnte Taylor Jenkins Reid mit ihrer Geschichte auf jeden Fall begeistern.

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„Die Sieben Männer der Evelyn Hugo“ von Taylor Jenkins Reid ist eine von diesen Geschichten, die einen noch lange bewegt.
Evelyn Hugo ist einen absolute Hollywood Ikone und beschließt, ihre Lebensgeschichte der Journalistin Monique zu erzählen. Diese soll ihre Biografie in allen Einzelheiten nach ihrem Tod veröffentlichen. Evelyn Hugo hat eine bewegende Lesensgeschichte mit sieben grandiosen Ehen. Jede Ehe hatte ihre Höhen und Tiefen die Evelyn in all ihren Detail beschreibt. Der Aufstieg zur Hollywoodikone und die Schattenseiten von Glamour und Ruhm sind auch ein großes Thema. Evelyn Hugo möchte ihre Lebensgeschichte mit allein Einzelheiten selbst erzählen und so erzählt sie auch die ungeschönten Wahrheiten.
Unfassbar interessante Hauptpersonen neben Evelyn bringen dieses Buch zum Leben und hauchen ihm eine ganz eigenen Magie ein. Vielschichtige Typen und unfassbar gute Geschichten auf dem Leben der Evelyn Hugo machen dieses Buch zu einem ganz wunderbaren Leseerlebnis.

Für mich einen absolute Überraschung auf dem Buchmarkt, welche ich gerne weiterempfehle.

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Rezension ⭐⭐⭐⭐⭐

Schreibstil: Auch wenn der Schreibstil zwar nicht unbedingt etwas besonderes ist, war er angenehm und gut zu lesen. Ich hatte alles genau vor Augen.

Figuren: Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Es gab viele verschiedene Personen, die alle sehr realistisch bzw authentisch wirkten. Sie alle sind nicht nur schwarz oder weiß, was sie tiefgründiger und weniger leicht zu durchschauen macht. Auf jeden Fall starke Figuren, die ich sehr mochte!

Inhalt: Das Leben und vor allem die Ehen der Evelyn Hugo waren sehr spannend und aufregend, ich war ziemlich gebannt von der Geschichte. Und es wirkt alles so realistisch, ich dachte beim Lesen die ganze Zeit, dass Evelyn und ihre Schauspiel Kollegen wirklich existiert haben. Außerdem gibt es diese gewisse Tiefgründigkeit und wichtige Botschaften, die ein gutes Buch ausmachen!

✨Fazit✨ Eine spannende und authentische Geschichte über das Leben der Evelyn Hugo und die Vielfältigkeit der Liebe! Kann ich jedem empfehlen, der etwas anspruchsvollere Romane mag!

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Das Cover erinnert an alten Hollywood Glamour und genau darum geht es auch im Inhalt. Die berühmte Film-Diva Evelyn Hugo versteigert nicht nur einen Teil ihrer legendären Garderobe, nein, sie wird auch noch ein Interview geben. In der dazugehörigen Zeitschriftenredaktion ist man zwar verwundert, warum es nun ausgerechnet diese eine, bestimmte, unbekannte Journalisten sein muss - aber es ist Evelyn Hugo. Monique Grant macht sich also an die Herkulesaufgabe und am Ende ist nichts so, wie es scheint. Der Leser wird sofort in die Handlung gesogen, Taylor Jenkins Reid hat einen mitreißenden, sehr flüssigen Schreibstil. Evelyn Hugo ist keine klassische, sympathische Heldin, aber ein großartiger Charakter mit Ecken und Kanten. Zusammen mit Monique, dem Gegenpart, lernt man, dass weder das Leben, noch die Liebe schwarz-weiß ist bzw. sich einteilen lässt. Nach dem Ende bleibt man atemlos zurück. Grandiose Lektüre!

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Evelyn Hugo, die Filmikone der 60er-Jahre, kündigt an, nach vielen Jahren ein neues Interview zu führen. Einzige Bedingung ist, dass es die Journalistin Monique durchführt. Evelyn eröffnet ihr bei dem ersten Treffen, dass sie nicht bloß ein kurzes Interview, sondern ihre Memoiren niedergeschrieben haben möchte. Eine noch bedeutendere Aufgabe für Monique, die sich fragt, warum Evelyn ausgerechnet sie, eine eher unbekannte Journalistin, dafür ausgewählt hat. Darüber, warum Evelyn Monique ausgewählt hat, kann man als Leser zunächst nur Vermutungen aufstellen. Auch, wenn man vielleicht schon Vorahnungen hat, die in die richtige Richtung gehen, so gelingt es einem erst nahezu am Schluss, zu verstehen, inwieweit die beiden tatsächlich in einer Beziehung zueinander stehen und diese hat es in sich und wirkt tragisch. Dieses Rätseln sorgt für Spannung und wirkt nicht konstruiert, sondern vielmehr gut aufgebaut und logisch – so viel kann an dieser Stelle schon einmal gesagt werden.

Evelyn strahlt schon bei ihrem ersten Auftreten viel Lebenserfahrung und Weisheit aus und wirkt sympathisch. Aber sie ist bei weitem keine Heilige. Auch sie hat Fehler gemacht, Menschen benutzt und Entscheidungen getroffen, die sie jetzt, viele Jahre später, nur teilweise bereut. Trotzdem kann man als Leser kaum anders, als sie zu mögen. Das steht vor allem im Zusammenhang mit ihrem reflektierten Blick auf ihr Leben und ihrer Einsicht, dass sie ihre Mitmenschen mit manchen ihrer Handlungen verletzt hat, obwohl sie sich anders hätte verhalten können.

Erzählt wird aber nicht nur die Geschichte von Evelyn, sondern auch Monique erhält ihren Raum. Sie hat genauso mit Hürden und Problemen zu kämpfen. Die Erlebnisse von Evelyn stehen zwar im Vordergrund, aber immer wieder gelangen wir Leser in die Gegenwart zurück und begleiten Monique, abseits von den gemeinsamen Treffen, dabei, wie die von Evelyn geschilderten Erfahrungen etwas in ihr auslösen, sie zum Nachdenken bringen, ihr zur Klarheit verhelfen und sie wachsen lassen.

Die Geschichte gliedert sich in die verschiedenen Ehen, die Evelyn eingegangen ist, aber es geht um so viel mehr als diese. Sie definiert sich nicht durch diese, sondern sieht die vielen Ehen höchstens als Stationen oder Fixpunkte in ihrem Leben an, die Einfluss darauf haben, wer sie heute ist. Es geht vielmehr um Rollenbilder, um den gesellschaftlichen Umgang und der Akzeptanz der Sexualität. Diese war in den 60er-Jahren zwar noch ganz anders, aber auch heute sind noch einige Parallelen zu erkennen, die verdeutlichen, dass diesbezüglich noch immer viel Wandel in der Gesellschaft stattfinden muss. Durch diese und weitere angesprochene Themen bringt einen die Geschichte zum Nachdenken und ist wertvoll und wichtig. Zudem wird es dadurch sehr berührend, bewegend und tiefgründig. Auch das Ende ist alles andere als einfach zu lesen. Die Geschichte treibt einem mehr als einmal Tränen in die Augen, aber wird insgesamt nicht überdramatisiert dargestellt, sondern ist in sich stimmig und, soweit es aus heutiger Sicht beurteilbar ist, authentisch.

Es fehlen Worte, um diese Geschichte angemessen zu würdigen, aber gesagt werden kann, dass sie berührend ist und auch für die heutige Zeit noch viele wichtige Themen in die Handlung einbaut. Es lohnt sich, diese Geschichte zu lesen und die emotionale Leseerfahrung selbst zu machen!

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