Cover-Bild Verhängnisvolle Lügen an der Côte d’Azur
Band 9 der Reihe "Kommissar Duval ermittelt"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 07.04.2022
  • ISBN: 9783462002614
Christine Cazon

Verhängnisvolle Lügen an der Côte d’Azur

Der neunte Fall für Kommissar Duval

Der Abschluss der Krimi-Reihe von Christine Cazon: Vertuschung, Intrigen, Korruption – Duvals letzter Fall führt in die Abgründe einer Staatsaffäre.

Sein neunter Fall führt Kommissar Léon Duval noch einmal in die Vergangenheit, diesmal im Hinterland der Côte d’Azur. Das Staudamm-Unglück von Malpasset Ende der 1950er-Jahre wirkt bis heute nach.

Der von Léon Duval sehr geschätzte Richter Dussolier wird auf den Stufen des Landgerichts in Grasse erschossen. Duval kannte den Richter gut, schließlich haben sie seinerzeit gemeinsam den Gangsterboss Cosenza dingfest gemacht. Alle Zeichen deuten auf einen Racheakt desselbigen, doch Cosenza streitet alles ab.

Duval glaubt ihm, denn er erfährt, dass der Richter sich die Akte »Malpasset« hatte kommen lassen, in der es um die Staudammkatastrophe von 1959 im Hinterland von Cannes geht, bei der 423 Menschen ihr Leben verloren. Offenbar wollte der Richter diesen Fall wieder aufrollen. Musste er deshalb sterben?

Duval arbeitet sich in den Fall ein, der schnell sehr kompliziert wird. Und sehr gefährlich. Duval sieht sich mit unguten Verstrickungen von Staat und Justiz konfrontiert – und mit realen Bedrohungen gegen sich und seine Familie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2022

Kommissar Duvals frustrierendster Fall

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Richter Dussolier wird von maskierten Männern auf einem Motorrad erschossen, ein Akt der Mafia? Kommissar Duval, den mit Dussolier eine Freundschaft verband, fühlt sich verpflichtet zu ermitteln und gerät ...

Richter Dussolier wird von maskierten Männern auf einem Motorrad erschossen, ein Akt der Mafia? Kommissar Duval, den mit Dussolier eine Freundschaft verband, fühlt sich verpflichtet zu ermitteln und gerät dabei in einen undurchsichtigen Strudel aus Vermutungen und Verdächtigungen.

Christine Cazon kann wunderbar schreiben: Lebendig, atmosphärisch und gefühlvoll! Mit Leichtigkeit erweckt sie ihre Charaktere zum Leben und lässt den Leser teilhaben. Nicht nur an den Ermittlungen, sondern auch am Savoir Vivre und dem besonderen Flair in Frankreichs Süden.
Ich mag ihre Bücher mit Kommissar Duval und seiner Freundin, der Journalistin Annie, sehr gerne und finde die beiden so echt beschrieben, dass sie durchaus real sein könnten. Leider empfinde ich den neunten Fall so gar nicht als den erwarteten Krimi. Duval verheddert sich in der Vergangenheit, der Leser erfährt jede Menge Geschichtliches aus der Kolonialzeit und der Fall gerät aus dem Fokus und stagniert. Am Ende war nicht nur Duval frustriert.

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Veröffentlicht am 02.05.2022

Irgendwie enttäuschend

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Für mich war dieses Buch das erste aus der Reihe rund um Kommissar Duval. Anfangs war ich begeistert, wie schnell man in die Geschichte hereinkam und die Beziehungen zwischen den Figuren durchschauen konnte. ...

Für mich war dieses Buch das erste aus der Reihe rund um Kommissar Duval. Anfangs war ich begeistert, wie schnell man in die Geschichte hereinkam und die Beziehungen zwischen den Figuren durchschauen konnte. Doch dann wurde es immer oberflächlicher.
Die anfängliche Geschichte lief auf einmal in eine ganz andere Richtung. Wirkliche Ermittlungsarbeit gab es nicht mehr, alles wurde nur noch im Privaten recherchiert.
Von den knapp 260 Seiten ging es in vielen Teilen dann auch nur noch um das Privatleben des Kommissars. Das stört mich sonst nicht unbedingt, wenn es denn interessant ist. Hier war es eher langatmig und brachte die Gesamtstory nicht voran.
Auch das Ende fand ich, ohne zu spoilern, irgendwie abstrus und unglaubwürdig.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Ein Ausflug in die Vergangenheit

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„Verhängnisvolle Lügen an der Côte D`Azur“ ist der neunte und ich vermute Mal der letzte Fall von Kommissar Duval – ich hoffe ich habe jetzt nicht zu viel verraten. Christine Cazon hat ihren Ermittler ...

„Verhängnisvolle Lügen an der Côte D`Azur“ ist der neunte und ich vermute Mal der letzte Fall von Kommissar Duval – ich hoffe ich habe jetzt nicht zu viel verraten. Christine Cazon hat ihren Ermittler dieses Mal auf die Spur eines alten Unglückfalls geschickt, das ein echtes Unglück thematisiert: 1959 brach der damals modernste Staudamm und seine Flutwelle zerstörte nicht nur vieles, sie riss auch über 400 Menschen in den Tod. Es gab und gibt natürlich etliche Theorien und Mutmaßungen, was damals zu dem Unglück geführt hat, es wurde aber nie endgültig geklärt. Der moderne und direkte Bezug zu Kommissar Duval wird durch die Ermordung eines Richters geknüpft, der sich für den alten Unglücksfall interessiert hat. Verfolgte Richter Dussolier eine neue Spur in dem über sechzig Jahren zurückliegenden Vorfall? Und wurde er zum Schweigen gebracht?
Hört sich spannend an? Und scheint die perfekte Vorlage für einen Krimi zu sein, der sich auf politisches Glatteis wagt und Intrigen und Verschwörungstheorien aufdeckt? Ja, ich muss sagen, mit dieser Erwartung habe ich mich auch auf das Buch gefreut. Aber ich muss sagen, meine Erwartungen wurden nicht erfüllt, es kam bei mir keine Spannung, kein Rätselfieber auf. Obwohl der Band nur etwa 260 Seiten umfasst war er mir zu langatmig und der Rote Faden zu zerfranst, da hilft auch der ansonsten sehr angenehme Schreibstil nicht darüber hinweg. Die Grundidee hinter der Geschichte wäre wirklich super und man erfährt auch einiges Interessantes zum Algerischen Unabhängigkeitskrieges, aber die Umsetzung als Krimi der Kommissar Duval Reihe konnte mich nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Sehr enttäuschend

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Der Richter Dussolier wird auf den Stufen des Landgerichts in Grasse erschossen.
Kommissar Léon Duval kannte und schätzte den Richter.
Alles sieh nach einem Racheakt aus.
Richter Dussolier hatte vor einiger ...

Der Richter Dussolier wird auf den Stufen des Landgerichts in Grasse erschossen.
Kommissar Léon Duval kannte und schätzte den Richter.
Alles sieh nach einem Racheakt aus.
Richter Dussolier hatte vor einiger Zeit den Gangsterboss Cosenza verurteilt.
Doch der Gangsterboss streitet den Mord ab.
Duval glaubt ihm auch.
Der Richter hatte sich die alte Akte »Malpasset« kommen lassen, in der es um die Staudammkatastrophe von 1959 im Hinterland von Cannes geht.
Hier kamen 423 Menschen ums Leben.
Wollte der Richter den Fall neu aufrollen?
Musste er deswegen streben?

„Verhängnisvolle Lügen an der Côte d’Azur“ ist der 9. Fall für Kommissar Léon Duval von Christine Cazon.
Ich habe mich auf einen neuen Krimi von Christine Cazon gefreut.
Leider wurde ich sehr enttäuscht.
Mit einem Krimi hat das Buch wenig zu tun.
Sie Beschreibt das historische Ereignis der Staudammkatastrophe recht ausführlich.
Zu Beginn ist es noch interessant wird aber dann schnell langatmig.
Die Ermittlungen kommen fast total ins stocken.
Dafür gibt es viel privates von Duval. Seine Frau ist unzufrieden mit ihrem Dasein als Mutter.
Spannung gibt es so gut wie keine in dem Buch.
Am ende bleiben die Fragen auch weitestgehend offen.
So lässt mich das Buch sehr enttäuscht zurück.
Einen weiteren Band der Reihe brauche ich nicht.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Langatmig

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Der aus den Vorgängerbänden bekannte Leon Duval, der in Cannes und Umgebung ermittelt, wird mit einem sehr persönlichen Fall konfrontiert. Der Richter Dussolier wird auf offener Straße erschossen, mit ...

Der aus den Vorgängerbänden bekannte Leon Duval, der in Cannes und Umgebung ermittelt, wird mit einem sehr persönlichen Fall konfrontiert. Der Richter Dussolier wird auf offener Straße erschossen, mit ihm war Duval befreundet. Ein Racheakt für ein unbequemes Urteil? Ein Bandenkrieg? Doch bald stößt Duval auf die Staudammkatastrophe von Malpasset, bei der über 400 Menschen umkamen. Niemand wurde dafür zur Verantwortung gezogen, doch nun scheint Dussilier herausgefunden zu haben, dass algerische Terroristen hinter der Sache steckten.

Das Buch beginnt recht spannend, doch dann wird es zusehends langatmiger und langweiliger. Seitenweise wird über die Geschichte des algerischen Konflikts in den 1950er Jahren berichtet, alle Spuren verlaufen im Sande. Es kommt keine Spannung auf, der Kommissar ermittelt zusehends lustlos und wird schließlich von den Ermittlungen abgezogen. Da kann auch eine Entführung nichts mehr retten, die wie "angeklebt" an das Geschehen scheint.

Christine Cazon kann schreiben, keine Frage, aber dieses Buch scheint eher lustlos dahingekritzelt.

Ich habe selten einem Buch nur zwei Sterne gegeben, aber hier kann ich beim besten Willen nicht mehr geben!

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