Cover-Bild Schwarzlicht
Teil 1 der Serie "Die Dabiri-Walder-Trilogie"
(15)
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 27.04.2022
  • ISBN: 9783839819722
Camilla Läckberg, Henrik Fexeus

Schwarzlicht

Kriminalroman
Vera Teltz (Sprecher), Katrin Frey (Übersetzer)

Eine düstere Welt von Illusion und Täuschung

Wer ermordet eine Frau, indem er sie in eine Kiste sperrt und mit mehreren Schwertern durchbohrt? Weil der Fall an einen missglückten Zaubertrick erinnert, zieht die Stockholmer Kommissarin Mina Dabiri den Profiler Vincent Walder hinzu, der selbst als Mentalist auftritt. Doch wie Mina kommt auch Vincent mit Menschen nicht sonderlich gut zurecht. Erst als eine weitere Leiche auftaucht und Vincent einen Code entschlüsselt, der auf einen Countdown hindeutet, beginnen Mina und er einander zu vertrauen – und müssen feststellen, dass ihre eigenen dunklen Geheimnisse im Zentrum des Falls stehen.

Wenn Vera Teltz das Verhör übernimmt, kommt der Puls in Fahrt. Denn die renommierte Interpretin weiß aus jedem Thriller das Maximum an Nervenkitzel herauszuholen. Mina Dabiri und Vincent Walder sind bei ihr in allerbesten Händen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2022

spannender Thriller mit Vermischung von Illusion und Realtität.

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Camilla Läckberg und Henrik Fexeus – Schwarzlicht

Als der Mentalist Vincent Walder nach einer Bühnenshow von der Kommissarin Mina Dabiri mit der Bitte angesprochen wird, er möge sie doch bei einem Mordfall ...

Camilla Läckberg und Henrik Fexeus – Schwarzlicht

Als der Mentalist Vincent Walder nach einer Bühnenshow von der Kommissarin Mina Dabiri mit der Bitte angesprochen wird, er möge sie doch bei einem Mordfall mit seinen Kenntnissen zu Zaubershows und Illusionierung beraten, ist sich Vincent aufgrund seiner Vergangenheit nicht sicher, dass er ihr helfen sollte.
Neugierig geworden und auf merkwürdigerweise auch zu Mina hingezogen, da sie beide nur schwer mit dem sozialem Umfeld interagieren können, willigt er letztendlich ein und macht eine grausige Entdeckung: Der Täter hat einen Countdown eingeleitet und das große Finale steht kurz bevor.
Nun gilt es herauszufinden, was der Täter geplant hat in der Hoffnung diesen aufzuhalten.
Doch wärend der Ermittlungsarbeiten stösst Vincent immer wieder auf Geheimnisse, Unglaube und Mauern aus Furcht und Ablehnung, bis er selbst in den Fokus der Ermittlungen gerät.
Wird Vincent rechtzeitig das letzte Opfer finden?

Ich habe vor einigen Jahren schon den einen oder anderen Thriller von Camilla Läckberg gelesen, von Henrik Fexeus kenne ich noch kein Buch.
Ich habe das gekürzte Hörbuch, synchronisiert von Vera Teltz, gehört.

Die Story beginnt spannend und gleichzeitig grausam. Die Spannung wird in den ersten Kapiteln bereits hoch gepusht und in der Gesamtheit trotz der 12 Stunden Hördauer gut gehalten. Das Tempo ist hoch, der Thrillfaktor ebenfalls.
Ich habe so meine lieben Schwierigkeiten mit Schweden-Krimis, da sie meist sehr ausführliche Beschreibungen zu Land und Leute mitliefern, hier hält sich dies allerdings in Grenzen und wird gut in die Story eingefügt, was mir sehr gut gefällt.
Der Erzählstil ist angenehm, die Story ist durchgängig interessant.

Die Charaktere wirken lebendig und facettenreich ausgearbeitet. Im Fokus stehen der Mentalist Vincent Walder und die Komissarin Mina Dabiri.
Mina ist eine toughe Polizistin, die aber mit sich und ihrer Umwelt zu kämpfen hat. Diverse Ängste, darunter eine ausgeprägte Keimphobie prägen den Alltag der Polizistin, was einerseits tragisch, an einigen Stellen unpassend und in wenigen Situationen auch schon mal ungewollt komisch wirkt. Das hier das Problem sichtlich tiefer liegt ist zu erwarten und ich vermute, dass wir in weiteren Büchern mehr über die Vergangenheit erfahren werden. Zumal hier auch noch eine junge Frau eine große Rolle spielt, über die wir aber noch nicht viel erfahren.
Vincent dagegen kommt mit großen Menschenmassen und menschlichen Gefühlen nur schlecht zurecht, was im Widerspruch zu seinem Job als Mentalist und den damit verbundenen Shows führt. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und versucht eine Nähe zu seiner Familie aufzubauen, auch wenn es ihm immer wieder schwer fällt. Ein Schicksalsschlag in seiner Kindheit wird hier thematisiert, der sicher dazu beigetragen hat, weshalb er so ist wie er ist. Als er bei der Polizei einsteigt wird er kritisch begutachtet, seine Auffassungsgabe ist allerdings enorm. Ich empfand ihn als angenehmen Ermittler mit Ecken und Kanten, immer bemüht das richtige zu tun und sich in die Norm der "Normalität" zu quetschen, deswegen empfand ich die Zusammenarbeit mit Mina entspannend und authentisch.

Das Autorenduo legt viel Wert auf die Ausarbeitung der Schauplätze, was aber nicht überladen sondern angenehm in die Story integriert wird. Das ist für mich ebenfalls ein Pluspunkt.

Der Thriller ist durchgängig trotz der hohen Seitenzahl bzw der Hörbuchlänge spannend und kurzweilig. Ich hätte mir keine passendere Stimme als Vera Teltz vorstellen können, die auf dem Hörbuch-Markt ja gar nicht mehr wegzudenken ist. Sie liest die Story in genau dem richtigen Tempo, mit einer Lebendigkeit und man kann sich der Story gar nicht entziehen. Ich mag, wie sie den Figuren Leben einhaucht, die Macken und Vorzüge betont, wie sie die Story fesselnd und mitreißend erzählt. Das Thrill-Feeling wird gut rübergebracht, genau wie diverse Emotionen der Figuren.

Das Cover ist eher dezent. In Schwarz gehalten mit Nagel und gelbem Faden gibt es dem Cover einen bedrohlichen Touch.

Fazit: spannender Thriller mit Vermischung von Illusion und Realtität. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.04.2022

Gelungener Auftakt

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Camilla Läckberg, geboren 1974, stammt aus Fjällbacka. Von ihrer mittlerweile zehnbändigen Falck-Hedström-Krimireihe und der Golden-Cage-Thrillerreihe wurden weltweit über 30 Millionen Exemplare verkauft. ...

Camilla Läckberg, geboren 1974, stammt aus Fjällbacka. Von ihrer mittlerweile zehnbändigen Falck-Hedström-Krimireihe und der Golden-Cage-Thrillerreihe wurden weltweit über 30 Millionen Exemplare verkauft. Bisher habe ich von ihr nichts gelesen aber die Fällbacka-Filme haben durchaus das Interesse an dieser Autorin geweckt (und nachdem ich SCHWARZLICHT gehört habe, hat sich daran nichts geändert).
Henrik Fexeus, geboren 1971 in Örebro, ist Spezialist für Psychologie und nonverbale Kommunikation. Mit seinen Vorträgen und Auftritten als Mentalist beeindruckt und fasziniert er sein Publikum. Ich denke, dass SCHWARZLICHT durch seine Mitwirkung sehr realistisch geworden ist und man doch den einen oder anderen Einblick in die Arbeit eines Mentalisten bekommt.
Vera Teltz ist bekannt als die Stimme von Filmgrößen wie Helena Bonham Carter, Naomie Harris, Alicia Keys und Elizabeth Banks. Als Hörbuchsprecherin ist sie mir bisher nur durch die seichte Krimiserie Tee? Kaffee? Mord! bekannt (aber vermutlich ist sie der Grund, warum mir die Serie gefällt). Aber Vera Teltz kann auch ernsthafte Bücher sehr gut lesen (und es fiel mir nicht schwer mich auf die Handlung von SCHWARZLICHT einzulassen, als Hörbuchsprecherin erweist sich Vera Teltz als gute Besetzung).
SCHWARZLICHT ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Die beiden Hauptprotagonisten sind auf ihre Art sehr speziell und vor allem bei Mina fehlte mir der Zugang. Das war vielleicht ein bisschen zu viel des Guten. Aber auch wenn eine Geschichte von den Protagonisten lebt, so gelingt den Autoren hier das Kunststück, dass der Kriminalfall und das Drumherum so spannend geschrieben wird, dass man die Angewohnheiten von Vincent und Mina gut vergessen kann. Zumal der Rest der Akteure (Minas Kollegen, Vincents Sohn) abwechslungsreich (und weniger speziell, aber glaubwürdig) beschrieben werden. Aber auch hier gibt es eine Ausnahme: Die Eifersucht und die feindseligen Kommentare von Vincents Frau Maria gingen mir schnell auf die Nerven. Darauf hätte man gut verzichten können und ich hoffe doch, dass sich Maria in den nächsten Teilen der Trilogie auf die eine oder andere Weise verabschiedet.
Die Handlung ist abwechslungsreich und überraschend und hin und wieder wird der Leser auf das Glatteis geführt.
SCHWARZLICHT ist ein fesselnder Auftakt, der Lust auf die nachfolgenden Teile macht (und das ist sicher auch Vera Teltz zu verdanken)

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Veröffentlicht am 01.02.2024

schon manchmal etwas zäh

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Camilla Läckberg ist mir durch ihre wirklich spannenden Krimis bekannt und ich habe sie immer gerne gelesen. Henrik Flexeus ist mir unbekannt und vielleicht hat dieser Mix der beiden nicht gut getan, denn ...

Camilla Läckberg ist mir durch ihre wirklich spannenden Krimis bekannt und ich habe sie immer gerne gelesen. Henrik Flexeus ist mir unbekannt und vielleicht hat dieser Mix der beiden nicht gut getan, denn ich fand dieses Buch schon sehr zäh und man hat eher das Gefühl, dass die Personen mehr im Fokus stehen, als der Fall, was das Ganze sehr in die Länge zieht. Sicherlich hat man mit Mina Dabiri, Kriminalkommissarin bei der Stockholmer Polizei und Vincent Walder , seines Zeichens Mentalist, wie übrigens auch der Co - Autor dieses Buches, zwei außergewöhnliche Ermittler in den Fokus gestellt, doch wenn sich die Hälfte des Buches nur mit der Beschreibung von Charakteren beschäftigt und die krimihandlung zu kurz kommt, rettet das ein Buch auch nicht.

Spannend fängt es allemal an, denn eine Frau wird in einer Art " Schwertkiste tot aufgefuden, die auch bei Zaubertriks verwendet wird, nur dass die Frau, die sich in der Kiste befand nicht lustig und unverletzt wieder herausspringt, sondern von den Schwertern durchbohrt wurde.
Im Laufe der recherche stellt sich heraus, dass es wohl keine Einzeltat ist, sondern ein Serienmörder sein Unwesen treibt.

Alles in allem vergebe ich 4 wachelige Punkte, da mich das Buch nicht überzeugen konnte, Zu viel gewollt, zu konstruiert und mit einigen Längen hat mich dieses Buch nicht unbedingt fesseln können.

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Veröffentlicht am 05.06.2022

Krimi mit viel Nebengeschichten

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C.Läckberg hat hier mit dem Mentalist Henrik Fexeus zusammengearbeitet und eine Mischung aus Krimi und Roman geschaffen.

In einem schwierigen Fall darf die Ermittlerin Mina Dabiri den Mentalsten Vincent ...

C.Läckberg hat hier mit dem Mentalist Henrik Fexeus zusammengearbeitet und eine Mischung aus Krimi und Roman geschaffen.

In einem schwierigen Fall darf die Ermittlerin Mina Dabiri den Mentalsten Vincent Walder als Berater zur Unterstützung heranziehen. Das liegt zum einen daran, dass die Leiche einer jungen Mutter in einer Zaubererkiste für einen Schwerttrick aufgefunden wird, zum anderen daran, dass die Polizei befürchtet ein Serientäter würde sein Unwesen treiben. Das sich bald weitere Leichen finden, stützt diese These.

Diese Team-Kombination ist vielversprechend und spannend, das kennt man ja bereits aus der bekannten TV-Serie. Damit sich das Buch von dieser auch deutlich abhebt, wurden die Protagonisten mit reichlich Problemen ausgestattet. Kaputte Typen sind im Krimigenre ja derzeit beliebt und hier wurde aus dem Vollen geschöpft. Mina hat panische Angst vor Bakterien, Viren u.ä. sie leidet unter einem Waschzwang und eckt mit ihrem Alleingängen im Team immer wieder an. Vincent hat eine Autismus-Spektrumsstörung, eine krasse Vergangenheit und äußerst schwierige Familienverhältnisse. Ruben ist sexsüchtig und seine permanenten Überlegungen zu der Unterwäsche und Erlebnissen mit seinen Kolleginnen unterstreichen dies. Auch die weiteren Teamkollegen haben ihre Päckchen zu tragen.

Der Kriminalfall ist zwar etwas konstruiert, löst sich aber logisch auf. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen. Durch diese Sprünge hatte ich als Zuhörer schon recht früh eine Idee, wer der Täter ist und lag damit teilweise richtig.

Unterbrochen wird der Krimi immer wieder durch lange Passagen in denen es ausschließlich um die Ermittler geht. Diese hätte man sehr straffen können, vor allem die Gedanken Rubens hätte ich nicht fortwährend gebraucht. Vincents Familienleben wirkte überladen, auch hier hätte man vieles kürzen können. Einiges wirkte für mich nicht schlüssig. Das Vincent die Hinweise in dem Buchgeschenk nicht zu deuten wusste, konnte ich kaum glauben, ebenso dass Mina ihr Problem im Ernstfall immer beherrschen konnte. Aber insgesamt habe ich auch diesen Teil sehr gerne gehört, denn Vera Telz versteht es den Leser einzufangen und zu fesseln, besser als jeder Mentalist es könnte.

Auch wenn dieses Buch durch die Vielzahl an Erzählsträngen etwas aufgebläht wirkt, hat es mich doch gut unterhalten und nachdem ich die Beteiligten nun schon so gut kennengelernt habe, bin ich auf die Fortsetzung gespannt.

Von mir gibt es 3,5 Sterne und eine eingeschränkte Leseempfehlung für Krimi-Fans, die Längen und Nebenschauplätze gerne in Kauf nehmen, bei Serienliebhabern ist da ja häufiger der Fall.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Eine zweite Chance für "Schwarzlicht"

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Vor längerer Zeit habe ich zusammen mit dem BookcrimeBuchclub
„Schwarzlicht“ von Camilla Läckberg und Henrik Fexeus gelesen. Und es fing auch sehr vielversprechend an. Doch leider flachte meine Begeisterung ...

Vor längerer Zeit habe ich zusammen mit dem BookcrimeBuchclub
„Schwarzlicht“ von Camilla Läckberg und Henrik Fexeus gelesen. Und es fing auch sehr vielversprechend an. Doch leider flachte meine Begeisterung schnell wieder ab. Die beiden Protagonisten – die Kommissarin Mina Dabiri und der Mentalist Vincent Walder - hatten derart stark mit ihren persönlichen Problemen zu kämpfen, dass die Mordfälle total in den Hintergrund gerieten. Auch die aufkeimende Anziehung zwischen den beiden rückte zu sehr in den Fokus und wirkte für mich stellenweise etwas lächerlich. Aber das ist Geschmackssache. Es gibt sicherlich Leser, die drauf stehen. Ich für meinen Teil habe die Leserunde nach der Hälfte verlassen.
Aaaaber, ich habe nicht wirklich abgebrochen, sondern „Schwarzlicht“ nochmal eine zweite Chance gegeben. Wochen nach der Leserunde habe ich den Thriller als Hörbuch gehört. Ich wollte dann doch wissen, wie das Ganze zu Ende geht. Und so nebenbei gehört, hat die Geschichte mir dann eigentlich ganz gut gefallen. Stellenweise habe ich richtig mitgefiebert. Dennoch bleiben die Längen, in denen die beiden Protas mit ihren Marotten den größten Raum einnehmen. Bei einem Hörbuch kann man die Hörgeschwindigkeit zum Glück an den entsprechenden Stellen erhöhen. So war es am Ende, dem Hörbuch sei Dank, dann doch noch ein solider Thriller.
Kurz: Wer sich für den Thriller „Schwarzlicht“ interessiert, Protagonisten mit zu vielen Problemen aber nervig findet, sollte vielleicht lieber zum Hörbuch greifen.

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