An einem heißen Sommertag treffen fünf Menschen aus unterschiedlichen Gründen in einem Hotel ein. Jakob ist mit einem Fisch ans Meer unterwegs, Sonja und Richard hatten eine Autopanne, Jen wartet vergeblich auf ihren Liebhaber, und Alfred wurde mit seinem Hund Judy von seiner Tochter vor dem Hotel ausgesetzt. Weil nur einer von ihnen ein Auto zur Verfügung hat, schließen sich diese Menschen zu einer Schicksalsgemeinschaft zusammen, und gemeinsam fahren sie an die See, verbunden durch den Umstand, dass jeder von ihnen noch eine Sache im Leben zu klären hat.
Schräger, tragikomischer Roadtrip, in dem fünf Menschen, ein Hund und ein sprechender Fisch sich gemeinsam auf den Weg zum Meer machen. Dabei hat jeder von ihnen noch eine Sache im Leben zu klären.
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"Meerestiere" von Iris Antonia Kogler ist ein Roman über Menschen, die jeder ein anderes Problem mit sich führen und die sich dann zufällig treffen auf ihrer Reise ans Meer.
Jeder dieser Menschen kommt ...
"Meerestiere" von Iris Antonia Kogler ist ein Roman über Menschen, die jeder ein anderes Problem mit sich führen und die sich dann zufällig treffen auf ihrer Reise ans Meer.
Jeder dieser Menschen kommt hier zu Wort, sei es Alfred, ein älterer Herr, der von seiner Tochter ins Heim verfrachtet werden soll, Jen, die von ihrem Liebhaber versetzt wird oder auch Jakob, der mit einem Fisch reist, um seinen Vater loslassen zu können. Sie alle und noch mehr erzählen von sich und aus ihrem Leben. Dadurch kommt es zu abwechselnden Perspektiven, was das Buch sehr lebendig gestaltet. Nach und nach lernen wir sie alle besser kennen und mögen. Jeder hat gute Seiten und auch Schwächen, das ist ganz lebensnah beschrieben.
Der Autorin gelingt es mit Humor und auch viel Ernsthaftigkeit diese Menschen zusammenzuführen und sie auch dem Lesenden nahe zubringen. Sie sind so sehr dem Alltag entsprungen, haben Probleme und Gedanken, die ich so sehr nachfühlen kann, es ist eine sehr gelungene und emotionale Geschichte. Die Themen Trauer und Trennung und Loslassen von Altem, um Neues zu beginnen, sind sehr schön verarbeitet. Die Autorin beschreibt sehr feinfühlig Details, lässt uns genauer hinsehen, trifft genau die richtigen Worte, dass ich Bilder vor Augen hatte und mich fühlte, als gehöre ich dazu.
Ein sehr schönes Buch, das ich nicht als Roadtrip bezeichnen würde, es aber gerne weiter empfehle.
Aus verschiedenen Gründen stranden unterschiedliche Menschen in einem Hotel. Sie alle haben etwas zu klären. Da nur einer von ihnen ein Auto zur Verfügung hat, tun sie sich als Gemeinschaft zusammen. Ihr ...
Aus verschiedenen Gründen stranden unterschiedliche Menschen in einem Hotel. Sie alle haben etwas zu klären. Da nur einer von ihnen ein Auto zur Verfügung hat, tun sie sich als Gemeinschaft zusammen. Ihr Ziel: Das Meer.
Skurril, das war mein erster Eindruck vom Buch, nachdem ich die ersten Seiten gelesen habe. Da lernte ich gerade Jakob kennen – und den Fisch natürlich. Ich will nicht zu viel verraten, aber skurril blieb es – zumindest, wenn es um Jakob und den Fisch ging. In den nächsten Kapiteln lernt man als Leser die anderen Figuren des Romans kennen. Jeder von ihnen hat eine Hürde zu überwinden. Als sie sich in dem Hotel treffen und sich als Gemeinschaft zusammenfinden, vermischen sich ihre Leben.
Ich habe die Geschichte gerne gelesen und war oft amüsiert. Es geht um Trauer, Trennung, Abschied und Loslassen. Trotz der Schwere der Themen bleibt der Ton witzig und teils skurril, aber meist amüsant und unterhaltend. Die Figuren sind realitätsnah und gut gezeichnet, so dass ich ihnen gerne gefolgt bin.
Im Rahmen einer Lovelybooks Leserunde durfte ich Meerestiere von Iris Antonia Kogler lesen. Versprochen wurde hier ein amüsanter Radtrip, mit besonderen Charakteren. Ein bisschen was davon habe ich bekommen.. ...
Im Rahmen einer Lovelybooks Leserunde durfte ich Meerestiere von Iris Antonia Kogler lesen. Versprochen wurde hier ein amüsanter Radtrip, mit besonderen Charakteren. Ein bisschen was davon habe ich bekommen..
Fünf unterschiedliche Menschen treffen an einem heißen Sommertag in einem Hotel an. Alle hatten andere Ziele, kommen sich aber doch schnell nahe und beschließen eine gemeinsame Tour ans Meer. Einer hat seinen Hund dabei, der andere redet mit seinem Fisch. Vereint werden sie durch die Trauer, die sie alle in sich tragen.
Wir bekommen hier eine bewegende Geschichte über Trauer, Verlust und Trennung. Wir sehen Menschen, die aufeinander zugehen und sich gegenseitig stärken. Aber leider bekommen wir davon ganz schön wenig.
Zu Beginn werden erstmal alle Charaktere eingeführt und das hat ordentlich Zeit und Nerven gekostet. Die erste Hälfte werden erstmal alle Figuren genau analysiert und ihre Eigenschaften klar benannt. Das alles war für mich einfach nicht flüssig, hat sich zu erzwungen angefühlt und mich leider oft gelangweilt und immer wieder frustriert. Diese Seiten tragen eine so tiefe Trauer in sich, und behandeln eigentlich interessante Themen. Leider hat mich das aber überhaupt nicht berührt.
An sich finde ich, dass die Autorin eine besondere Beobachtungsgabe hat und interessante Aspekte einbringt. Leider schafft sie es in meinen Augen nicht, diese Dinge packend zu umschreiben. Und sorry, aber was juckt mich der BMI einer Person? Mal davon abgesehen, dass der BMI Bullshit ist, gerade um einen Frauenkörper zu beschreiben, kann sich irgendjemand groß was unter diesen Zahlen vorstellen?
Der Schreibstil der Autorin macht es mir auch nicht unbedingt leichter. Immer wieder schleichen sich lange Schachtelsätz ein, in denen zwei mal das gleiche gesagt wird. Jeder Schritt, jedes Blinzeln wird erklärt und ich hatte zwischendurch zu stark das Gefühl, dass die Autorin mir die ganze Zeit sagen will, was ich zu fühlen und zu denken habe. Die Charaktere waren so zwar wirklich realistisch und ich bewundere die Gedanken und die Arbeit, die sich die Autorin hier gemacht hat. Mir wäre es nur lieber gewesen, das alles wirklich im Geschehen zu erleben.
Die Charaktere kamen bei mir leider trotzdem nicht wirklich an. Sie sind mir anfangs entweder zu klischeehaft und eindimensional, oder zu viel. Gerade Jakob war mir wahnsinnig unsympathisch. Alle Frauen die vorkamen, waren am Anfang erstmal super zickig und anstrengend. Ich fand es aber wirklich schön, wie sich das Blatt dann gewendet hat, nachdem sie irgendwann alle endlich im Hotel gelandet sind.
Die Figuren waren im Kontakt weniger eindimensional, wurden immer greifbarer. Teilweise sogar fast sympathisch. Zum Thema roadtrip dann noch mal: Es wird kurz erwähnt, dass sie alle sechs Stunden im Auto saßen und dann am Meer landen. That’s it.
Das Ende war dann natürlich wunderschön. Alle haben was für sich mitgenommen, fassen neuen Mut und sind Happy. Yay. Das ging mir alles viel zu schnell. Nachdem ich mich so lange durch das Drama gearbeitet habe, hätte ich wirklich mehr schöne Moment der Protagonist*innen gemeinsam verdient.
Vielleicht war meine Erwartungshaltung Teil des Problems, vielleicht bin ich zu jung, um mich mit dem teilweise veralteten Weltbildern der Charaktere identifizieren zu können. Keine Ahnung. Für mich war das Buch einfach nichts, wobei ich sogar irgendwo nachvollziehen kann, warum einige Spaß dran haben.