Mord im Paradies
Schauplatz Capri: In einer Bucht wird die Leiche einer Frau entdeckt, was zahllose Neugierige anlockt, die mit ihren Smartphones Fotos machen, bevor die Inselpolizei anrückt. Wer ist die Frau? Jedenfalls ...
Schauplatz Capri: In einer Bucht wird die Leiche einer Frau entdeckt, was zahllose Neugierige anlockt, die mit ihren Smartphones Fotos machen, bevor die Inselpolizei anrückt. Wer ist die Frau? Jedenfalls keine Einheimische, wie schnell feststeht. Ein neuer Fall für den Polizisten Enrico Rizzi und seine Kollegen.
"In einer stillen Bucht" war für mich der erste Band der Capri-Reihe, obwohl es sich hier um den dritten Band für den Capri-Polizisten Enrico Rizzi handelt. Ich hatte auch nicht das Gefühl dass mir Vorwissen fehlt, ich konnte flüssig in die Handlung einsteigen. Beim lesen kommt sofort Urlaubsfeeling auf, ich fühlte mich nach Italien versetzt. Viele eingestreute italienische Begriffe und landestypische Speisen sowie die Beschreibung der Landschaft und Natur sorgen für Flair.
Man lernt Enrico Rizzi kennen sowie seine Kollegin Antonia Cirillo, die im Fall einer aufgefundenen Frauenleiche ermitteln. Es wird ermittelt, Personen befragt, schnell gibt es erste Verdächtige. Doch so wirklich kommen die Ermittlungen nicht voran, die Handlung plätschert vor sich hin und das Urlaubsfeeling nutzt sich ab.
Fazit: Ich habe den Krimi zwar ganz gern gelesen, er ist eine schöne Urlaubslektüre, mehr aber auch nicht. Fehlende Spannung und wenig Tempo führen zu Längen, so dass ich das Buch für Tage pausiert habe, was ich bei Krimis normalerweise nicht mache. So richtig gepackt hat mich die Handlung nicht, mir fehlte der Drang, unbedingt wissen zu wollen wie es endet.