Cover-Bild Fräulein Stinnes und die Reise um die Welt
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 09.05.2022
  • ISBN: 9783764507961
Jansen Lina

Fräulein Stinnes und die Reise um die Welt

Roman
1927. Von Berlin mit dem Auto um die Welt: über den Baikalsee, durch die Wüste Gobi und über die Anden. Eine Frau beweist, was sie kann.

Als Clärenore Stinnes am 25. Mai 1927 in ihrem Auto aufbricht, die Welt zu umrunden, ahnt sie nicht, was sie erwarten wird. Was sie weiß ist, dass sie es der Welt zeigen will, dass auch eine Frau ein waghalsiges Abenteuer bestehen kann. Zusammen mit ihrem Hund, zwei Technikern, einem Fotografen und etwas Proviant macht sie sich auf entlang einer damals sehr gefährlichen Route durch Syrien, über den zugefrorenen Baikalsee, durch die Wüste Gobi und über die Anden, wo sie sich der größten Herausforderung ihres Lebens stellen wird. Und sie findet mehr als ein Abenteuer. Sie begegnet dem Mann, der sie nicht nur um die Welt, sondern sogar bis ans Ende ihres Lebens begleiten wird.

Inspiriert von der beeindruckenden Lebensgeschichte der Clärenore Stinnes, eine Geschichte, die fasziniert und Mut macht. Eine Geschichte, die unbedingt gelesen werden sollte …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2022

Mit einer starken Frau im Auto um die Welt

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Die Autorin Lina Jansen nimmt uns in ihrer Romanbiografie , mit ins Jahr 1927.

Wir lernen Clärenora Stinnes kennen , welche mit einem Auto die Welt umrunden möchte.

Sie ist eine starken Frau , die zunächst ...

Die Autorin Lina Jansen nimmt uns in ihrer Romanbiografie , mit ins Jahr 1927.

Wir lernen Clärenora Stinnes kennen , welche mit einem Auto die Welt umrunden möchte.

Sie ist eine starken Frau , die zunächst Autorennen fuhr und sich dann dieser Herrausforderung stellte zusammen mit Carl Axel Söderström und ihrem Hund Lord . Auch 2 Mechaniker sind mit von der Partie.

Zusammen erfahren wir beim lesen viel über Land und Leute und welche Abenteuer sie bestehen mussten.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und detailreich beschrieben, so das es sich beim lesen gut in die Geschichte eintauchen lässt.

Man erfährt so einiges neues und die Spannung ist vorhanden.

Das Buch war klasse und hat mir tolle Lesestunden geschenkt.

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Veröffentlicht am 10.07.2023

Eine bemerkenswerte Frau

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Wir schreiben das Ende der 20 er Jahre des letzten Jahrhunderts. Die ungestüme Tochter des Grossindustriellen Stinnes will, nach dem Tod ihres Vaters beweisen, das auch sie das Zeug hat die Firma zu leiten. ...

Wir schreiben das Ende der 20 er Jahre des letzten Jahrhunderts. Die ungestüme Tochter des Grossindustriellen Stinnes will, nach dem Tod ihres Vaters beweisen, das auch sie das Zeug hat die Firma zu leiten. Zunächst fährt sie erfolgreich Autorennen. 1927 jedoch startet sie ein wahrhaft halsbrecherisches Unternehmen. Sie macht sich zusammen mit ihrem Hund, zwei Technikern und einem Fotografen auf den Weg einmal um die Erde zu fahren.

Ihr Weg führt sie unter andere über den zugefrorenen Bailkalsee, durch die Wüste Gobi und über die Anden, um hier ihre gefährlichsten Touren zu erwähnen. Hierbei opfert sie nicht nur viel Material, auch von so mancher Reisebegleitung muss sie sich im Laufe der Reise verabschieden.

Die Romanbiographie der Clairenore Stinnes ist schon wirklich bemerkenswert. Eine starke Frau ihrer Zeit, die sich gegen ihre Mutter und alle gängigen Konventionen durchsetzt.

Drastisch geschilderte Szenen, hahnebüchene Aktionen und letztendlich viel Glück im Unglück ermöglichen der Deutschen diese Tour weitestgehend unversehrt zu überstehen.
Bisschen gewöhnungsbedürftig waren mir die Namen der Protagonisten, aber mit der Zeit habe ich mich auch daran gewöhnt.

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Veröffentlicht am 03.03.2023

Abenteuerlicher und wahrer Reisebericht über eine beeindruckende Frau

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1920er, beruhend auf einer wahren Begebenheit: Clärenore Stinnes wächst in einer wohlhabenden Familie und männerdominanten Welt auf. Entgegen aller Konventionen und den Wünsche ihrer Mutter, engagiert ...

1920er, beruhend auf einer wahren Begebenheit: Clärenore Stinnes wächst in einer wohlhabenden Familie und männerdominanten Welt auf. Entgegen aller Konventionen und den Wünsche ihrer Mutter, engagiert sie sich im Familienunternehmen, kann nicht nur selbst Auto fahren, sondern hat auch schon an einigen Autorennen teilgenommen. Sie ist sehr starrköpfig, manchmal zu sehr, und willensstark. Ich finde sie eine starke und beeindruckende Frau. Ihr Wunsch ist es, mit dem Auto um die Welt zu fahren, und so startet sie nach einer monatelangen Vorbereitungszeit mit zwei Mechanikern, einem Fotografen und ihrem Hund in ein großes Abenteuer. Von Frankfurt a. M. fährt die junge Frau mit einem Adler über Russland und China, nach Nord- und Südamerika um am Ende mit einer weiteren Fähre den Atlantischen Ozean zu überqueren und in Berlin an ihrem Ziel anzukommen. Diese lange Strecke ist in der vorderen und hinteren Buchklappe eingezeichnet, wohin ich während des Lesens auch oft geblättert habe.

Es ist nicht nur beeindrucken, dass die junge Frau mit den Vorurteilen ihrer Mechaniker und den schiefen Blicken auf ihre Hose vonseiten der Gastgeber in den 1920ern ihren Traum verwirklicht, sondern auch den Bedingungen trotzt, die sie auf ihrer Reise begegnen. Wochenlang nur Eier als Proviant, sengende Hitze oder enorme Kälte, oftmaliges Schlafen im Auto, all das macht Clärenore nichts aus und sie steht es im Gegensatz zu einiger ihre Mitfahrer klaglos durch. Es ist beeindruckend, auf welche Hindernisse sie damals auf der Fahrt gestoßen sind. Kein Navi, nur Karten und der Rat der Einheimischen, kein isoliertes Auto mit Klimaanlage, sondern Kälte und Hitze ausgesetzt, kaum ausgebaute Straßen, oft nur Schotterpisten, dünne Pfade an Felsen und einige unsichere Gegenden. Im Begleitfahrzeug befinden sich zwar Ersatzmaterialien und Treibstoff, doch diese mussten stets ausreichen. Egal wo sie hinfahren, es gibt immer ein Problem zu lösen oder die jeweilige Kultur zu bestaunen.

Trotzdem hat sich die Geschichte für mich irgendwann gezogen. Die Autorin hat Cläreonores Erlebnisse und die vielen Buchcharaktere anschaulich beschrieben und wirklich gut dargestellt, sodass ich nicht sagen kann und will, dass das Buch langweilig wurde. Vielleicht lag es auch daran, dass durch das erste und weitere eingeschobene Kapitel schon ein Teil der späteren Handlung fest stand. Ich hab das Buch teilweise parallel und über einen längeren Zeitraum gelesen. Aber trotzdem ist es eine tolle Geschichte über eine starke Frau, die Unglaubliches erlebt und geleistet hat.



Fazit:
„Fräulein Stinnes und die Reise um die Welt“ ist eine anschauliche Geschichte über eine wahre Persönlichkeit. Cläreonore Stinnes hat trotz Vorurteilen und kaum verfügbarer Infrastruktur ihren Traum wahr gemacht und jahrelang mit dem Auto den Globus umrundet. Eine beeindruckende Frau und sehr lesenswerte Geschichte!

Veröffentlicht am 31.07.2022

Was für ein wunderbares Abenteuer

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1927 will es Clärenore ihrer Familie beweisen und als erster Mensch und noch dazu erste Frau der Welt mit dem Auto um die Welt fahren. Mit dabei zwei Mechaniker, ein Fotograf/Filmemacher und ihr Hund Lord. ...

1927 will es Clärenore ihrer Familie beweisen und als erster Mensch und noch dazu erste Frau der Welt mit dem Auto um die Welt fahren. Mit dabei zwei Mechaniker, ein Fotograf/Filmemacher und ihr Hund Lord. Während der Reise lernt sie fremde Länder, Kulturen und Menschen kennen. Es geschehen unerwartet schöne, verrückte und lebensgefährliche Dinge. Wird sie die Reise beenden können? Und was sind das Gefühle, die sie für ihren verheirateten Mitreisenden empfindet?

Wow, das Buch war magisch. Mal etwas ganz anderes, als ich normalerweise lese und auch erwartet habe. Die Geschichte von Frau Stinnes ist echt, die Autorin hat sich hier aber ihre Freiheiten genommen und es als Romanbiografie geschrieben. Am Ende des Buches erfährt man was wirklich geschehen ist und was nicht. Wunderschön geschrieben, die Landschaften sind detailliert beschrieben, aber jedes Land doch relativ kurz abgehandelt, sodass keine Langeweile aufkommen kann.

Clärenore ist eine etwas eigensinnige Frau, die mir leider nie so richtig sympathisch wurde. Aber 1927 musste man wohl solch ein Verhalten an den Tag legen, sonst hätte sie die Reise nie begonnen. Aber obwohl ich nicht richtig warm mit ihr geworden bin, habe ich durchgehend mit ihr mitgefiebert und wollte ein Happy End für sie. Und wie toll ist bitte dieser Name?

Carl-Axel war ein ruhiger, gewissenhafter Mann, der mir sehr nett erschienen ist. Gerne würde ich jetzt noch mehr von ihm erfahren.

Die Mechaniker waren ja einfach nur doof. Die wussten doch auf was sie sich eingelassen haben.

Das Ende ging mir leider etwas zu schnell. Aber insgesamt, habe ich das Buch total gerne gelesen und habe mitgefiebert.

Von mir bekommt das Buch 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 21.07.2022

Eine mutige Frau

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Wir sind im Jahr 1927 als die junge Clärenore Stinnes zu einem waghalsigen Abenteuer aufbricht. Sie will der Welt beweisen das auch eine junge Frau furchtlos gefährliche Reisen unternehmen kann. Mit Technikern, ...

Wir sind im Jahr 1927 als die junge Clärenore Stinnes zu einem waghalsigen Abenteuer aufbricht. Sie will der Welt beweisen das auch eine junge Frau furchtlos gefährliche Reisen unternehmen kann. Mit Technikern, Hund Lord, Fotograf und etwas an Lebensmittel beginnt sie in ihrem Auto die Reise um die Welt. Zur damaligen Zeit eine Sensation. Ohne Unterstützung der Familie deren Ansicht es war, dass Frauen eher an den Herd gehörten. Mit dem gespendeten Auto der Fa. Adler und ein wenig Eigenkapital macht sie sich auf den Weg. Schon bald gibt es die ersten Hindernisse, die es zu bewältigen gibt. Die Dramatik über das zugefrorene Eis fahren, es brachte mir eine Schnappatmung ein. Dann das Erlebnis in der Wüste und Bolivien mit dem Fieberausbruch von Axel, ist da eigentlich noch Platz für die Liebe?

Das Buch ist sehr spannend und auch etwas humorvoll geschrieben. Bei Biografien ist es ja oft so, dass Fiktion und echter Sachverhalt immer vorhanden sind. Ob sich immer alles auch so zugetragen hat ist fraglich. Auf jeden Fall war Clärenores Reise voller Abenteuer, sie wollte halt die Welt mit ihren Augen sehen. Dafür war ihr nichts zu anstrengend und kein Weg zu weit.

Der Schreibstil der Autorin hat mich überrascht, sehr flüssig und nie langweilig bis zum Ende. Ich fühlte mich gut unterhalten. Spreche gerne eine Leseempfehlung aus.


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