Cover-Bild Mexikoplatz
Band der Reihe "Felix Grohsman, Nicky Witt und Joe Kettler"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 14.04.2022
  • ISBN: 9783740814489
Mina Albich

Mexikoplatz

Kriminalroman
Ein psychologischer Wienkrimi mit Wortwitz und Schmäh.

Wien, Mexikoplatz, drei Uhr morgens. Gruppeninspektor Felix Grohsman ist irritiert: Als er am Tatort eintrifft, ist die Tote, die die Psychologin Nicky Witt hier gefunden haben will, spurlos verschwunden. Dann wird eine Studentin aus wohlbehüteten Verhältnissen als vermisst gemeldet. Grohsman begibt sich hinab in die Untiefen der Wiener Gesellschaft und stößt dabei auf alte Bekannte – und auf die Erkenntnis, dass nichts so ist, wie es scheint. Rein gar nichts.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2024

Ein echtes Krimi-Highlight! Düster, undurchsichtig, sehr menschlich und mega spannend!

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Die junge Psychologin Nicky Witt trifft nachts im Park, völlig alleine, auf eine tote junge Frau. Als die alarmierte Polizei eintrifft, ist die Parkbank leer, von der Toten findet sich keine Spur. Auch ...

Die junge Psychologin Nicky Witt trifft nachts im Park, völlig alleine, auf eine tote junge Frau. Als die alarmierte Polizei eintrifft, ist die Parkbank leer, von der Toten findet sich keine Spur. Auch Inspektor Grohsman ist von der Szenerie nicht gerade begeistert, aber als eine junge Studentin vermisst wird, starten die Ermittlungen intensiv, zunächst ohne Aussicht auf Erfolg.

Schon auf dem wunderschönen Cover bekommt man einen Eindruck von der monumentalen Franziskus von Assisi Kirche auf dem Mexikoplatz, auch die Nähe zum Prater lässt sich erkennen, ein sehr stimmiges Foto für einen überaus beeindruckenden Krimi!
Ich muss zugeben, ich bin ein großer Fan von Mina Albich, denn ich finde, sie schreibt so herrlich aus dem Leben gegriffen, ihre Dialoge sind lebendig, echt und überzeugend, denn sie spiegeln die Charaktere ihrer Protagonisten wider, machen sie sehr gut vorstellbar und zu eigenen Individuen.
Auch der Fall lässt nichts zu wünschen übrig. Eine gruselige Auffindesituation, ein im Grunde schrecklicher, brutaler Mord an einer jungen Frau ohne erkennbaren Hintergrund, da braucht es schon Spitzfindigkeit und Ausdauer, um die Puzzleteilchen zusammenzutragen. Für die Leser*innen eine wahre Achterbahn, denn kaum meint man, den Täter einkreisen zu können, ergeben sich neue Aspekte. Und als der Täter überführt wurde, war meine Überraschung perfekt. Nie im Leben hatte ich ihn im Visier.
Ein für mich ungemein perfekter Krimi, sehr menschlich, voller warmherzigem Humor und mit ausgesprochen liebenswertem Wiener Schmäh!

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Stille Wasser sind tief

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„Mexikoplatz“ von Mina Albich ist ein spannender Whodunit-Krimi mit Wiener Flair und psychologischen Finessen.

Klappentext:
Wien, Mexikoplatz, drei Uhr morgens. Gruppeninspektor Felix Grohsman ist irritiert: ...

„Mexikoplatz“ von Mina Albich ist ein spannender Whodunit-Krimi mit Wiener Flair und psychologischen Finessen.

Klappentext:
Wien, Mexikoplatz, drei Uhr morgens. Gruppeninspektor Felix Grohsman ist irritiert: Als er am Tatort eintrifft, ist die Tote, die die Psychologin Nicky Witt hier gefunden haben will, spurlos verschwunden. Dann wird eine Studentin aus wohlbehüteten Verhältnissen als vermisst gemeldet. Grohsman begibt sich hinab in die Untiefen der Wiener Gesellschaft und stößt dabei auf alte Bekannte – und auf die Erkenntnis, dass nichts so ist, wie es scheint. Rein gar nichts.

Das Cover zeigt die abendliche Silhoutte der katholische Kirche St. Franziskus von Assisi, jener Kirche, die den Mexikoplatz in Wien symbolisiert. Das Buch erschien 2022, die Handlung spielt im Frühjahr 2018. Die 13 Kapitel sind - was ich persönlich immer besonders schätze - mit Datumsangaben versehen und umfassen jeweils die Ereignisse pro Ermittlungstag, sind demgemäß unterschiedlich lang, und in sich wiederum in Abschnitte, bedingt durch Szenenwechsel, unterteilt. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Insbesondere als Wienerin fühlte ich mich sprachlich sehr wohl und heimisch, denn das Wienerische schimmert immer wieder durch.

Man wird gleich auf den ersten Seiten, beim Leichenfund, in die Geschichte hinein gesogen. Der Fokus liegt auf der Ermittlungstätigkeit der Polizei; dieser wird durch die parallel recherchierende Psychologin Nicky Witt und den Einblick in ihren Alltag und ihre Arbeit mit psychisch kranken Menschen bereichert. Die Orts- bzw. Perspektivenwechsel sowie etliche Cliffhanger gestalten die Handlung abwechslungsreich und spannend. Durch den großen Kreis an Verdächtigen, das stetige Auftauchen neuer Erkenntnisse und infolge unerwarteter Wendungen, hat man als Leser reichlich Gelegenheit zum Mitraten. Doch wie die Ermittler tappt man bis zuletzt im Dunkeln, bis zu dem Moment, wo der Täter entlarvt wird – und man ist überrascht.

Gruppeninspektor Felix Grohsman und Joe (Johanna) Kettler bilden ein recht konträres, sympathisches Ermittler-Duo. Der ältere, routinierte Kriminalbeamte behandelt die junge, neu zum Team gestoßene Kollegin mit der nötigen Mischung aus Strenge und Nachsicht. Sie ergänzen einander, er verfügt über Erfahrung, sie hat mehr Zugang zur modernen Technik. Die Protagonisten sind gut vorstellbar und lebendig dargestellt. Sie zeigen Stärken und Schwächen. Ein gut dosierter Einblick in ihr Privatleben, ihre Vorgeschichte und ihre Probleme rundet das Charakterbild ab. Nicky stellt mit ihrem psychologischen Fachwissen eine gute Ergänzung dar und könnte, wie es den Anschein hat, auch in Zukunft der Polizei assistieren. Die weitere Entwicklung der Protagonisten und deren Beziehungen birgt einiges Potential für Folgebände, auf die ich mich jetzt schon freue.

Mit „Mexikoplatz“ ist der Autorin ein spannender Debutroman gelungen, der mir kurzweilige Lesestunden beschert hat und den ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 02.06.2022

Grohsmans erster Fall

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Inhalt:
Wien, Mexikoplatz, drei Uhr morgens. Gruppeninspektor Felix Grohsman ist irritiert: Als er am Tatort eintrifft, ist die Tote, die die Psychologin Nicky Witt hier gefunden haben will, spurlos verschwunden. ...

Inhalt:
Wien, Mexikoplatz, drei Uhr morgens. Gruppeninspektor Felix Grohsman ist irritiert: Als er am Tatort eintrifft, ist die Tote, die die Psychologin Nicky Witt hier gefunden haben will, spurlos verschwunden. Dann wird eine Studentin aus wohlbehüteten Verhältnissen als vermisst gemeldet. Grohsman begibt sich hinab in die Untiefen der Wiener Gesellschaft und stößt dabei auf alte Bekannte – und auf die Erkenntnis, dass nichts so ist, wie es scheint. Rein gar nichts.

Meine Meinung:
Ich muß gestehen, dieses Buch hat mich mehr als überzeugt. Bereits ab der ersten Seite ist man mitten im Geschehen. Man kann bereits nach wenigen Seiten das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und spannend. Die Einteilung in die einzelnen Tage und die jeweiligen Uhrzeiten, vereinfachen die Übersicht zu behalten. Das gefällt mir echt gut. Natürlich kommt hier auch der Lokalkolorid nicht zu kurz. Wunderbar beschrieben und sehr sehr realistisch.
Die einzelnen Charaktere, die alle noch mehr oder weniger mit der Vergangenheit kämpfen sind äußerst sympathisch. Gerade Felix, der noch immer mit dem Tod seiner Frau kämpft, habe ich ins Herz geschlossen. Hier bin ich auf seine weitere Entwicklung gespannt. Aber auch bei Joe und Nicki, die mir ebenfalls beide sehr sympathisch sind, bin ich gespannt, wie sie sich weiter entwickeln.
Der eigentliche Fall ist an Spannung kaum zu überbieten. Man hat zwar den ein oder anderen Verdächtigen, doch wirklich durchsichtig wird es erst zum Ende. Wirklich ganz ganz toll.
Mich hat dieser Fall mit diesem tollen Trio wirklich überzeugen können und ich würde mich sehr freuen, weiteres von und mit ihnen zu lesen.

Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.05.2022

Ein Wien-Krimi vom Feinsten

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Psychologin Nicky Witt verlässt um drei Uhr morgens das Haus ihrer neuen Bekanntschaft und entdeckt eine weibliche Leiche im Park am Mexikoplatz. Als die Polizei wenig später eintrifft, ist die Tote verschwunden ...


Psychologin Nicky Witt verlässt um drei Uhr morgens das Haus ihrer neuen Bekanntschaft und entdeckt eine weibliche Leiche im Park am Mexikoplatz. Als die Polizei wenig später eintrifft, ist die Tote verschwunden und Nicky ahnt noch nicht, in welchen Strudel der Ereignisse sie hineingezogen wird.

Das Ermittlerduo Felix Grohsmann und Johanna „Joe“ Kettler beginnen mit ihren Recherchen und stoßen auf eine Vermisstenanzeige: Lisa, eine Studentin der Wirtschaftsuniversität ist abgängig. Wenig später taucht die Leiche wieder auf und wird als die vermisste junge Frau identifiziert. Je tiefer Grohsmann und Kettler in das Umfeld der Toten eintauchen, desto größer ist die Diskrepanz zwischen den Bildern, die Lisas Eltern bzw. Studienkollegen von ihr haben.

Nicky Witt, die zunächst einmal auf der Liste der Verdächtigen steht, beginnt die psychologischen Aspekte dieses Verbrechens zu beleuchten. Damit kann sie den Ermittlern den einen oder anderen Hinweis geben.

Die Auflösung ist ein wenig überraschend, aber schlüssig.

Meine Meinung:

Autorin Mina Albich ist mit diesem Debüt-Krimi ein spannendes Buch gelungen, das in die Psyche der Menschen blicken lässt. Da haben wir zum einen die Klienten der Psychologin, von denen der eine oder andere Nicky Witt an die Grenzen ihrer Geduld bringen und zum anderen jene, die mit beiden beiden Beinen im Leben stehen, obwohl es manchmal nicht so leicht ist. Mina Albich hat lebendige Charaktere erschaffen. Menschen wie du und ich, die Höhen und Tiefen des Lebens durchmachen. Felix Grohsam ist trotz jahrelangen Polizeidienstes ein umgänglicher Mensch geblieben. Nach wie vor trauert er um seine verstorbene Frau Caro, doch langsam scheint er aus seinem Schneckenhaus hervorzukriechen.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Jeder Charakter darf so reden, wie ihm oder ihr der Schnabel gewachsen ist. Daher gibt es in einigen Dialogen, wohl dosierte Dialektpassagen. Nicht zu viel, sondern angenehm authentisch, sodass sich der Krimi rundum stimmig präsentiert.

Gut gefällt mir, dass wir sowohl Einblick in die Arbeit der Psychologin erhalten als auch den Polizisten bei ihren Ermittlungen, die manchmal mühsam sind, über die Schultern schauen dürfen.

Geschickt für uns die Autorin an der Nase herum. Sie legt Spuren, die in der einen oder anderen Sackgasse münden. Elegant sind auch die Eigenheiten so mancher Örtlichkeit wie die Architektur der Wirtschaftsuniversität oder die Kirche am Mexikoplatz eingeflochten.

Diese Art Krimi hat Reihenpotenzial. Ich hoffe, schon bald eine Fortsetzung mit Felix, Joe und Nicky lesen zu dürfen. Indizien dafür gibt es ja eine Menge.


Fazit:

Ein gelungenes Krimi-Debüt, das mich gut unterhalten hat. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.05.2022

Ein Krimi aus dem schönen Wien

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Kaffeehausromantik, Sacher Torte, wunderschöne Gebäude, Fiaker fahren und dieser besondere Wiener Schmäh, das alles verbinde ich mit Wien. In Mexikoplatz lernt der Leser aber zunächst eine ganz andere ...

Kaffeehausromantik, Sacher Torte, wunderschöne Gebäude, Fiaker fahren und dieser besondere Wiener Schmäh, das alles verbinde ich mit Wien. In Mexikoplatz lernt der Leser aber zunächst eine ganz andere Seite von Wien kennen. Die Psychologin Nicky Witt findet um 3 Uhr in der Früh eine tote Frau auf einer Parkbank im Mexikopark. Aber als die Polizei eintrifft, ist die angebliche Tote verschwunden.

Gruppeninspektor Felix Grohsman (ja, Titel können sie, die Wiener) und seine junge Kollegin Joe Kettler sind die Ermittler in diesem spannenden Fall und auch Nicky mischt immer wieder mit.

Dieser Regiokrimi hat alles, was mir gefällt. Ein sympathisches Ermittler-Team mit Entwicklungspotential, ein spannender Fall, der mich wach hält, weil ich einfach wissen muss, wie es weitergeht, eine schöne Umgebung, die ich bald mal wieder in Echt besuchen möchte und auch der Humor kommt nicht zu kurz.

Ein Klasse Debüt von einer sympathischen Autorin, von der ich gerne mehr lesen möchte.

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