Ein spannendes und fesselndes Abenteuer
Inhalt:
Die Nautilus lebt!
Als aus heiterem Himmel die Meeres-Akademie hinter Ana in die Luft fliegt, kann sie es nicht fassen. Welcher unbekannte Feind hat es da auf sie abgesehen? Ana und ihre Freunde ...
Inhalt:
Die Nautilus lebt!
Als aus heiterem Himmel die Meeres-Akademie hinter Ana in die Luft fliegt, kann sie es nicht fassen. Welcher unbekannte Feind hat es da auf sie abgesehen? Ana und ihre Freunde fliehen aufs Meer, doch auch hier sind sie nicht sicher. Ein Geheimnis nach dem anderen kommt ans Licht: Ana ist die letzte Erbin von Kapitän Nemo und deshalb die Einzige, die das legendäre U-Boot Nautilus wieder flott machen kann. Als sie das Boot finden, stellt sich heraus, dass Ana über Musik sogar mit der Nautilus kommunizieren kann, denn diese ist von künstlicher Intelligenz beseelt. Aber ihr Gegner hat sie schon aufgespürt …
Eine Hommage an Jules Vernes »20.000 Meilen unter dem Meer«: Spannend, actionreich und wie immer mit großartigem Humor
Meine Meinung:
"Tochter der Tiefe" von Rick Riordan ist ein spannender und fesselnder Fantasy-Roman.
Nach einem Vorwort von Roshani Chokshi und einer kurzen Einleitung von Rick Riordan geht es mit der Geschichte los. Man bekommt einen ersten Eindruck von Ana, ihrem Bruder Dev und von der Harding-Pencroft Academy.
Danach kommt es ziemlich schnell zu dem dramatischen Ereignis und die Meeres-Akademie fliegt in die Luft.
Man begleitet Ana und die neunte Klasse auf ihrer Flucht.
Die Panik, die Gefühle und die gnadenlose Vezweiflung kommen sehr gut herüber. Immerhin werden die Personen alle in ein Abenteuer hineingeworfen, mit dem sie niemals gerechnet haben.
Nach und nach lernt man gemeinsam mit den Figuren immer mehr über die Geheimnisse der Meerwelt und ab einem bestimmten Zeitpunkt auch die Nautilus kennen.
Als letzte Erbin von Kapitän Nemo liegt hier auf Ana natürlich eine große Verantwortung.
Mir hat es gut gefallen, wie sie sich im Verlauf der Geschichte immer weiterentwickelt hat und dabei auf die Unterstützung ihrer Freundinnen Nelinha und Ester zählen konnte. Auch Gemini hat mir als Figur sehr gut gefallen. Von den vieren konnte man für einen Einzelband einen guten Eindruck bekommen. Die anderen Neuntklässer bleiben da etwas ferner.
Die Beschreibungen der Nautilus waren sehr bildhaft. Ich konnte mir das alles sehr gut vorstellen und es lief wie ein Film vor Augen ab.
Der Spannungsbogen ist gut aufgebaut. Nach einem großen Knall am Anfang und ein wenig Abenteuer danach, kommt es zu einer Ruhe vor dem Sturm. Man fühlt sich schon fast in Sicherheit und rechnet gar nicht mehr groß mit etwas, als dann die nächste Bedrohung ansteht.
Auch der Schreibstil hat mich überzeugt. Es ist leicht und flüssig zu lesen, sodass die Seiten nur so dahinfliegen.
Die Geschichte und die Nautilus haben mich so sehr in ihren Bann gezogen, dass ich das Buch am liebsten an einem Tag durchgelesen hätte. Ich bin dadurch auch neugierig auf "20.000 Meilen unter dem Meer" von Jules Verne geworden, was ich direkt im Anschluss als Hörbuch gehört habe.
Was mich beim Lesen leider sehr gestört hat, waren zahlreiche Vertipper (über 25, wenn ich mich nicht verzählt habe). Da es sich hier jedoch um eine Übersetzung handelt und ich die Geschichte von Rick Riordan an sich bewerten möchte, werde ich dafür keinen Stern abziehen.
Fazit:
Mich konnte das Buch von der ersten bis zur letzten Seite mit dem flüssigen Schreibstil, den bildhaften Beschreibung und der Spannung fesseln. Es hat mir sehr gut gefallen und ich kann es auf alle Fälle weiterempfehlen.
Allerdings finde ich es schade, dass es sich hierbei nur um einen Einzelband handelt, denn die Geschichte hat noch viel Potenzial für mehr und auch das Ende hat mich auf eine Fortsetzung hoffen lassen.