Cover-Bild Aufgetaut
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 20.07.2021
  • ISBN: 9783499270956
David Safier

Aufgetaut

Über dreiunddreißigtausend Jahre war Urga zusammen mit einem Baby-Mammut in einem Eisblock eingefroren, doch dank der Erderwärmung tauen sie wieder auf. Nach einem ersten Blick auf die moderne Menschheit würde die Steinzeitfrau am liebsten gleich wieder zurück ins Eis gehen. Aber Urga ist eine Kämpferin: Bevor sie aufgibt, will sie herausfinden, ob man in dieser höchst seltsamen Welt das Glück finden kann. Ihre Irrfahrt führt sie von der Arktis über Indien bis nach Italien. Wird Urga das Geheimnis des Glücks finden? Für sich? Für das kleine Mammut?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2023

es gibt bessere Bücher des Autors

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Vorab, dies ist nicht das beste Buch des Autors. Okay, seine Romane spiegeln meist eine etwas spießige Grundhaltung ,aber man konnte sich immer gut amüsieren - dafür sorgten der lockere Schreibstil und ...

Vorab, dies ist nicht das beste Buch des Autors. Okay, seine Romane spiegeln meist eine etwas spießige Grundhaltung ,aber man konnte sich immer gut amüsieren - dafür sorgten der lockere Schreibstil und die Situationskomik.
Beides fehlt leider in "Aufgetaut".
Vielleicht liegt Safier das Schreiben aus der 3. Person nicht so gut, denn anders als in seinen Erfolgsromanen nutzt der Autor hier keine "Ich-"Perspektive, so dass die Leser/innen automatisch eine größere Distanz zum Erzählten einnehmen. Das ständige Hin- und Her zwischen den "Innenansichten" verschiedener Figuren hat zur Folge, dass man sich letztlich mit niemanden identifizieren kann, was mir bei einem Buch immer sehr wichtig ist.. Es bleiben alle fiktive Figuren.

Besonders originell war die Grundidee mit der "aufgetauten" Steinzeitfrau eigentlich auch nicht, aber ich traute dem Autor durchaus zu, daraus eine herrliche Komödie mit ernsteren kleinen Botschaften zu machen (also einen "typischen Safier"). Doch nicht nur der ungewohnte Stil,sondern auch die leider lahme Handlung lassen das Buch weitgehend "scheitern". Urga passt sich viel zu schnell und widerstandslos der für sie doch völlig verwirrenden modernen Welt an, lernt innerhalb von Tagen die deutsche Sprache und hat anscheinend auch eine neuzeitige Erziehung genossen, so dass sie mit ihrem Verhalten nie aneckt. Die elfjährige Maya, die Tochter des vermutlichen Protagonisten Felix, ist eine nervige kleine Klugscheißerin, die Menschen manipuliert und emotional erpresst. Ihr angeblicher "Kampf für den Klimaschutz" beschränkt sich auf Vorträge von Internetwissen, gleichzeitig nutzt die Kleine gern alle Annehmlichkeiten, die man ihr bietet. Kein sympathisches Kind, deshalb wirkt es unglaubwürdig, dass alle Erwachsenen Maya so wunderbar finden, wie der Autor es verkaufen will.

So bleibt dieses Buch leider nur mittelmäßg und die Hoffnung, dass das nächste wieder besser wird.

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Veröffentlicht am 07.10.2022

Aufgetaut

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Wie gewohnt ist es ein gelbes Cover. Daran erkenne ich sofort einen Roman von David Safier. Unterhalb vom Titel ist ein Eiswürfel zusehen. Darin befindet sich eine wohlproportionierte weibliche Comicfigur, ...

Wie gewohnt ist es ein gelbes Cover. Daran erkenne ich sofort einen Roman von David Safier. Unterhalb vom Titel ist ein Eiswürfel zusehen. Darin befindet sich eine wohlproportionierte weibliche Comicfigur, die dem Äußeren nach in die Steinzeit eingeordnet werden könnte. Auf dem Eisklotz steht ein kleines Mammut, das schon zum größten Teil aufgetaut ist. Neben dem Eisblock lehnt ein Feudel samt Eimer. Zusammen gibt es ein schönes Bild, das perfekt zum Inhalt des Buches passt.

Der Roman: Aufgetaut von David Safier gehörte zu einem Bücherkauf im ersten Lockdown 2020. Ich hatte mich mit spannenden Büchern eingedeckt, da man ja nie wissen konnte, wann man zu Hause eingesperrt wird. Da ich aber die ganze Zeit brav arbeiten durfte, sammelte das Buch langsam Staub an. Im Hochsommer habe ich mir jetzt gedacht, es ist genau das richtige, um vielleicht gedanklich etwas abzukühlen.

Wie man dem Cover und dem Klappentext entnehmen kann, hat der Roman eine direkte Verknüpfung in die Steinzeit. Die Frau im Eisblock geht auf eine unfreiwillige Zeitreise und findet sich im hier und jetzt zusammen mit dem kleinen Mammut wieder, dass das nicht gut ausgehen wird kann man sich denken. Aber ich möchte an dieser Stelle gar nichts von der Geschichte vorweg nehmen.

Ich habe bereits ein paar Bücher bzw. Hörbücher von David Safier gelesen und gehört. So habe ich mich auf eine kurzweilige und amüsante Erzählung gefreut. Diesmal hat der Autor aber nicht so ganz meinen Humor getroffen. Für mich reicht die Geschichte bei weitem nicht an Miss Merkel oder Mieses Karma heran. Es ist eher eine tragische Geschichte auf der Suche nach dem Glück. Mit eingewebt ist der Schutz unseres Planeten und die folgen des Klimawandels. Für meinen Geschmack nicht wirklich lustig. Auch die Cyro-Technik wird kurz angeschnitten und wie diese Familien und Freunde trennen kann. Ich finde es gibt sehr viel wichtigeres als ewiges Leben.

Einige Szenen fand ich aber doch sehr unterhaltsam und habe diese auch gerne gelesen. Der Besuch bei den Steinzeitmenschen war ganz nett und hat mich zum Schmunzeln gebracht. Ob wohl deren Sprache und laute genauso einfältig waren, wie wir ihnen all zu oft andichten? Ich glaube auf ihre eigene Art und Weise waren sie vermutlich weiter entwickelt als wir.

Aufgetaut ist ein solider Roman, der mich aber leider nicht packen konnte.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Trö

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Eine Eiszeitdame und ein Mammut haben eingefroren überlebt und werden in die heutige Zeit "katapultiert". Interessante Idee. Der Schreibstil von David Safier ist wie immer locker-flockig und man kann sich ...

Eine Eiszeitdame und ein Mammut haben eingefroren überlebt und werden in die heutige Zeit "katapultiert". Interessante Idee. Der Schreibstil von David Safier ist wie immer locker-flockig und man kann sich alle Personen/Tiere gut vorstellen. Trotzdem kam ich in diese Geschichte nicht so gut rein und bin auch immer wieder über die Glücks-Idee gestolpert. Ein bisschen zu viel auf den aktuellen "Glücks-Hype" aufgesprungen? Und auch die Steinzeitfrau Urga lernt mir ein bisschen zu schnell, wie man sich in der heutigen Zeit zurechtfindet und artikuliert. Alles in allem ganz unterhaltsam, aber nicht der beste David-Safier-Roman.

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Veröffentlicht am 03.09.2021

Zum Schmunzeln

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Zwischendurch ein witziges, humorvolles Buch. Das war mein Gedanke, als ich zu David Safier griff. So ganz erfüllte sich mein Vorhaben nicht. Die Suche nach dem Glück stellt sich für Felix nicht ganz so ...

Zwischendurch ein witziges, humorvolles Buch. Das war mein Gedanke, als ich zu David Safier griff. So ganz erfüllte sich mein Vorhaben nicht. Die Suche nach dem Glück stellt sich für Felix nicht ganz so lustig dar. Hier ist nur Platz für ein paar witzige Szenen.
Am Ende ist das Glück für die Steinzeitfrau nicht viel anders zu finden, als für den modernen Menschen. Doch die Suche ist auch bei „Aufgetaut“ der Weg.
Vielleicht bin ich vom Autor mit seinem „Miesen Karma“ und „Jesus liebt mich“ verwöhnt. Zumindest kann dieses Buch an Witz und Humor damit nicht mithalten.
Die Geschichte um Urga ist nett aufgezogen. Jeder der Figuren hat seinen Problemrucksack mit sich zu tragen und jeder sucht das Glück auf seine Art.
Der Schreibstil von David Safier liegt mir trotzdem. Ich lese ihn eigentlich gerne und so sind die über 300 Seiten rasch gelesen. Das Cover hat Erkennungswert und ist in dem typischen Gelb gehalten.

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Veröffentlicht am 12.06.2022

TRÖ TRÖ etwas mehr erwartet

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Dieses Buch ist auch im bekannten Stil von David Safier geschrieben. Am Anfang habe ich es mit großer Freude und Spannung gelesen. Mal nachdenklich dann wieder mit einem Lächeln.
So richtig gut fand ich ...

Dieses Buch ist auch im bekannten Stil von David Safier geschrieben. Am Anfang habe ich es mit großer Freude und Spannung gelesen. Mal nachdenklich dann wieder mit einem Lächeln.
So richtig gut fand ich es nicht und die Story zog sich so dahin.
Der Aufbau der Glücksapp zog sich durch das ganze Buch und es bleib das Gefühl, dass ist ein Unterfangen das wird doch wieder Nichts. Ein Start up wurde schon in den Sand gesetzt.
Die Steinzeitfrau ist mir viel zu schnell mit der doch so schwierigen deutschen Sprache vertraut, sie scheint doch hochbegabt zu sein.
Am Ende habe ich tatsächlich überlegt ob ich es zu ende lese oder nicht.
Hatte das Buch aber in der Reha dabei und damit eine Menge Zeit...
Unter anderen Umstände hätte ich es wahrscheinlich nicht bis zum Ende gelesen.
Irgendwie verbindet man sich nicht emotional mit den Hauptpersonen.
Also auch von mir ein GING SO

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