Wenn die letzte Hoffnung in den Schatten liegt ...
Alienors Leben ist von Dunkelheit geprägt. Nachdem verbotene Experimente ihr gefährliche Schattenkräfte beschert und sie in eine unberechenbare Waffe verwandelt haben, fristet sie ihr Dasein in einem Verlies. Bis ausgerechnet der Mann, der sie dorthin gebracht hat, sie um Hilfe bittet. Ihre Magie soll der Schlüssel zur Zerstörung eines uralten Fluchs sein. Mit dem Zauberweber Thierry zusammenzuarbeiten ist das Letzte, was sie will. Allerdings ist da dieses verräterische Herzklopfen, das alles so verdammt kompliziert macht.
Im Kampf gegen einen schier übermächtigen Feind muss Alienor sich entscheiden, wer sie sein will: das Ungeheuer, für das die Leute sie halten, oder die Hoffnung eines ganzen Landes.
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Die Autorin entführt ihre Leser in die Welt Saintoux und erzählt ihre Geschichte aus der Sicht von Alienor, der Prolog und der Epilog sind hingegen aus der Sicht von Thierry.
Man wird als Leser am Anfang ...
Die Autorin entführt ihre Leser in die Welt Saintoux und erzählt ihre Geschichte aus der Sicht von Alienor, der Prolog und der Epilog sind hingegen aus der Sicht von Thierry.
Man wird als Leser am Anfang mitten in die Geschichte geworfen. Die Geschichte wird sehr modern und locker erzählt. Hauptaugenmerk liegt bei den Charakteren und deren Entwicklung. Alienor ist ein taffer weiblicher Charakter mit einem recht losen Mundwerk. Ihre Sprüche ist oft sehr sarkastisch und lockern die Geschichte sehr auf. Die Romanze der Geschichte nimmt einen großen Part in der Handlung ein.
Die Idee mit dem Fluch und den Schattenkräfte hat mir sehr gut gefallen, aber was mir persönlich gefehlt hat, war ein gut strukturiert Weltenentwurf. Leider erklärt die Autorin da für meinen Geschmack zu wenig, deshalb würde ich das Buch auch eher in den Bereich Low Fantasy einordnen.
Insgesamt wurde ich gut unterhalten. Wenn die Autorin ein bisschen mehr über die Welt erzählt hätte, hätte es mir aber noch besser gefallen. So gibt es von mir 4 von 5 Punkte.
Wenn die letzte Hoffnung in den Schatten liegt … Alienors Leben ist von Dunkelheit geprägt. Nachdem verbotene Experimente ihr gefährliche Schattenkräfte beschert und sie in eine unberechenbare ...
Inhalt:
Wenn die letzte Hoffnung in den Schatten liegt … Alienors Leben ist von Dunkelheit geprägt. Nachdem verbotene Experimente ihr gefährliche Schattenkräfte beschert und sie in eine unberechenbare Waffe verwandelt haben, fristet sie ihr Dasein in einem Verlies. Bis ausgerechnet der Mann, der sie dorthin gebracht hat, sie um Hilfe bittet. Ihre Magie soll der Schlüssel zur Zerstörung eines uralten Fluchs sein. Mit dem Zauberweber Thierry zusammenzuarbeiten ist das Letzte, was sie will. Allerdings ist da dieses verräterische Herzklopfen, das alles so verdammt kompliziert macht. Im Kampf gegen einen schier übermächtigen Feind muss Alienor sich entscheiden, wer sie sein will: das Ungeheuer, für das die Leute sie halten, oder die Hoffnung eines ganzen Landes.
Quelle: drachenmond.de
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Thierry Poitiers verliert das letzte bisschen Mut, noch bevor er einen Fuß in das Gefängnis von Potilliard setzt.
Das Cover gefällt mir richtig gut und es strahlt einfach schon Fantasy aus. Es ist nicht überladen und beinhaltet Elemente aus dem Buch, was ich wirklich toll finde.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist aus Sicht von Alienor geschrieben, wodurch man sie besser kennen lernt. Ich mochte es, dass bei ihr sehr viel Sarkasmus eingeflossen ist, das hat dem Buch mehr Leben verliehen.
Zu Beginn lernt man Alienor kennen, die im Gefängnis ist. Thierry holt sie dort heraus, weil er glaubt, dass sie den Fluch und den Fluchweber aufhalten kann. Dass die beiden eine gemeinsame Vergangenheit haben, macht die Sache nicht leichter.
Der Einstieg in das Buch hat mir gut gefallen. Man wird in die Geschichte geworfen und erfährt erst nach und nach etwas über die Welt und die Hintergründe der Charaktere. Ich war also schon neugierig und habe natürlich weiter gelesen. Schnell merkt man, dass zwischen Alienor und Thierry mal was war, denn da ist immer noch eine gewisse Spannung zwischen den beiden.
Alienor mochte ich ganz gerne, aber ich glaube, dass sie nicht ihr ganzes Potential entfalten konnte. Es geht nur darum, den Fluchweber zu besiegen und ihr ganzer Charakter ist darauf konzentriert. Aus ihrer Vergangenheit weiß man wenig und ich kann sie auch so schlecht beschreiben. Während ihres Auftrags aber war sie sehr zielorientiert und hat sich nicht aus der Fassung bringen lassen, egal, was auch passiert ist.
Thierry fand ich interessant. Zuerst war er mir unsympathisch, aber das wurde mit der Zeit immer besser. Er hat durch falsche Informationen ein falsches Bild von Alienor bekommen. Was ich schlimmer finde ist, dass er alles geglaubt hat, obwohl er sie schon früher gekannt hat. Ein bisschen mehr Reflexion hätte den beiden eine Menge Ärger erspart.
Die Geschichte ist toll und hätte ich sie zu einem anderen Zeitpunkt gelesen, hätte es zu einem Highlight werden können, aber ich habe das Gefühl, als hätte ich das Buch zur falschen Zeit gelesen. Nichtsdestotrotz ist die Idee hinter der Geschichte echt toll. Es gibt Zauberweber, Fluchweber und Flüche selbst. Flüche entstehen durch dunkle Magie, wenn ein Zauber schief geht. Einen solchen Fluch soll Alienor brechen. Zauberweber beherrschen die Magie, wer hätte es gedacht. Alienor ist wurde durch Experiemente anders, sie beherrscht Schattenmagie und all das zusammen hört sich schon genial an. Für mich wurde das alles, wie auch die Welt, aber zu wenig erklärt. Ich hatte das Gefühl, als würde ein wichtiger Teil der Geschichte fehlen, oder so als würde ich einen zweiten Band lesen. Irgendwie waren da zu wenige Infos rundherum.
Alienor und Thierry finden auf ihrem Weg auch Gefährten, die für mich aber überflüssig waren. Die Charaktere selbst waren interessant, allerdings tragen sie nicht sonderlich viel zur Handlung bei und sind eben da, wenn sie gerade benötigt werden. Man hätte das Buch auch ohne diese schreiben können, was ich sehr schade finde.
Es gibt hier auch eine Liebesgeschichte. Alienor und Thierry kennen sich schon von früher und da kommen natürlich auch alte Gefühle wieder hoch. Im Laufe des Buches kommen sich die beiden wieder näher und reden über alle die Probleme und Bedenken. Mir hat es gefallen, dass nicht von einem Tag auf den anderen alles gut war, sondern dass sie sich die Zeit genommen haben, die sie eben brauchen.
Das Ende selbst war spannend, wenn auch etwas zu schnell. Es passiert so viel auf einmal und plötzlich ist das Buch auch schon aus. Zwar wurden viele Fragen geklärt, aber besonders von den Nebencharakteren hört man keinen Pieps mehr. Der Kampf selber war zwar spannend, aber sehr schnell vorbei, da hätten ein paar Seiten mehr auch gut getan.
Fazit:
Wäre das Buch etwas länger gewesen und hätte man auch die Nebencharaktere besser beleuchtet, hätte es echt gut werden können. So fehlten mit allerdings einige Infos, vor alles zur Welt selbst und mir kamen die Charaktere alle etwas zu kurz. Ich vergebe 3 Sterne.
Ein dunkler Fluch lastet auf dem Land bzw. der königlichen Familie. Nur eine kann den Fluch brechen: Alienor. Doch diese sitzt im Verließ und fristet ihr Dasein. Thierry befreit sie mit Zustimmung der ...
Ein dunkler Fluch lastet auf dem Land bzw. der königlichen Familie. Nur eine kann den Fluch brechen: Alienor. Doch diese sitzt im Verließ und fristet ihr Dasein. Thierry befreit sie mit Zustimmung der Königin und die Beiden machen sich auf den Weg, um den Fluch und dessen Verursacher zu besiegen. Dabei begegnen sie einigen Wesen, die ihren Weg kreuzen und auch einigen Wesen, die sie auf ihrem Weg begleiten. Alle haben das gleiche Ziel, auch wenn der ein oder andere auch sein eigenes Ziel verfolgt. Das ganze Land setzt seine Hoffnungen in Alienor, obwohl sie ihr bis zu Letzt nicht vollständig vertrauen. Kann Alienor zusammen mit Thierry den Fluch beendet?
Das Cover ist wirklich schön und hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Ich mag die Farben und auch die Frau, die als Alienor angedeutet wird. Der Schreibstil ist angenehm. Das Buch lässt sich flüssig und leicht lesen. Die Geschichte wird mit einer guten Portion Humor erzählt, wodurch sie ein wenig aufgelockert wird. Lediglich die Namen und Orte waren teilweise Stolpersteine, die meinen Lesefluss etwas gehemmt haben.
Alienor ist eine starke junge Frau, die sich von Nichts und Niemanden unterkriegen lässt. Der Verrat von Thierry schmerzt sie jedoch immer noch tief im Herzen. Thierry trauert seiner Alienor noch hinterher. Er sucht das Mädchen von damals in ihr. Er durchlebt während der Geschichte eine tolle Entwicklung. Sein langes Leben lässt ihn an Traditionen und Gewohnheiten festhalten, die ihm Stabilität in seinem schier endlosen Leben gibt. Doch er muss im Laufe der Geschichte feststellen, dass er loslassen muss. Dies macht vor allem sein Jugendfreund deutlich, der sein Gegenspieler ist. Aber auch Alienor hat eine tolle Entwicklung durchlebt. Sie lernt ihre Kräfte verstehen und weiß wie sie sie einsetzen kann. Sie findet Vertrauen in sich und ihre Kräfte.
Alienor und Thierry haben mir ganz gut gefallen. Alienor muss Thierrys Verrat verkraftet, wohingegen Thierry sich auch selbst verzeihen muss. Die Beiden passen gut zusammen, denn sie sind beide keine Freunde der großen Emotionen. Sie zeigen ihre Zuneigung zueinander auf eine Art und Weise, die wohl nur sie verstehen.
Ich muss gestehen, dass ich den Teil mit dem Fluch leider nicht so ganz verstanden habe. Zu Beginn der Geschichte wurde mir auch leider viel zu wenig zum Fluch erklärt und ich hatte auch das Gefühl, dass die Protagonisten selbst keine Ahnung hatten. Und dennoch treten sie wagemutig gegen den Fluch an. Vor allem scheint es mir, dass dieser Fluch seit Jahrzenten über dem Land hängt. Da hätte ich schon gedacht, dass vor allem Thierry dazu besser informiert wäre. Für mich ist der Teil mit dem Fluch leider nicht so ganz ausgereift. Vor allem wenn man bedenkt, dass sich der Fluch eigentlich gegen die königliche Familie richtet, sollte man doch meinen, dass angrenzende Länder ihren Vorteil darin sehen. Man hätte auch einfach die letzte Königin opfern können und hätte danach Jemand anderen zum König oder zur Königin gekrönt.
Ich glaube mir fehlen einfach zu viele Informationen und vor allem habe ich zu viele Fragen, die nicht beantwortet werden. Aus meiner Sicht wird man als Leser komplett ahnungslos in die Geschichte geworfen. Und diese Verwirrung habe ich irgendwie von Anfang an behalten. Sicherlich wird das ein oder andere im Laufe der Geschichte geklärt, aber so wirklich zufriedenstellend war es für mich zum Ende leider nicht.
Ein weiterer Kritikpunkt sind die beiden Charaktere, die Alienor und Thierry auf ihrem Weg begegnen und die die Beiden auch begleiten. Aus meiner Sicht haben die Vier in keiner Weise zusammengepasst. Vor allem haben Alienor und Thierry den beiden viel zu schnell vertraut. Daher finde ich es auch wenig verwunderlich, dass einer der Beiden ihnen in den Rücken fällt. Ich hatte als Leser leider das Gefühl, dass bei dieser Gruppe irgendwas ganz und gar nicht stimmt. Ich habe regelrecht auf den großen Knall gewartet. Das habe ich persönlich als sehr anstrengend empfunden. Für mich hatten Giselle und Rafael auch leider zu wenig Tiefgang. Die beiden Charaktere blieben sehr oberflächlich. Dabei finde ich Rafael als Protagonist echt spannend.
Auch wenn ich die Entwicklung von Thierry und Alienor positiv hervorheben kann, finde ich die Geschichte im Großen und Ganzen doch noch etwas roh. Mir haben schlichtweg zu viele Informationen gefehlt und irgendwie liefen diverse Szenen zu glatt.
Die Welt, in der wir hier eintauchen ist sehr komplex. Viele Fragen bleiben offen und so richtig durchblickt habe ich das bis jetzt nicht. Aber fangen wir vorne an.
Wir starten direkt mitten im Geschehen. ...
Die Welt, in der wir hier eintauchen ist sehr komplex. Viele Fragen bleiben offen und so richtig durchblickt habe ich das bis jetzt nicht. Aber fangen wir vorne an.
Wir starten direkt mitten im Geschehen. Ein Zauberweber namens Thierry ist auf dem Weg, um Alienor zu befreien. Übrigens finde ich, dass Alienor ein sehr schwer zu merkender Name ist, weswegen ich ihn oft vergessen habe. Auf jeden Fall braucht er ihre Hilfe. Warum genau Alienor jetzt in einem Verließ sitzt erfahren wir erst recht spät und auch, was ihre Kräfte so bewirken habe ich bis zum Schluss nicht verstanden.
Relativ schnell machen die zwei sich dann auf den Weg, um diesen Schattenfluch zu bekämpfen. Auch hier wieder: Mir fehlen einfach so viele Informationen. Ich hätte mir hier einfach viel mehr Erklärungen gewünscht. So wurde ich ahnungslos in die Welt geschmissen, sodass ich nicht immer ganz folgen konnte. Es war als ob die Charaktere alle mehr wussten als der Leser und das fand ich anstrengend. Ebenso war das der Grund, warum ich einfach nicht gefesselt wurde, ich war nicht Teil des Geschehens und konnte mich damit auch schlecht in die Personen hineinversetzen. Genauso fand ich es wirklich seltsam, dass sie Leute auf dem Weg eingesammelt haben, damit sie helfen. Es war eine zusammengewürfelte Truppe. Warum nicht vorher überlegen wen mitzunehmen?
Die Kämpfe liefen alle relativ gleich ab. Und wieder mal war ich verwirrter als alles andere. Plötzlich gab es neue Kreaturen, die irgendwas cooles konnten und dann war der Kampf auch schon ohne große Verletzungen vorüber und es ging weiter. Mehr Details, mehr Spannung und mehr nach dem Kampf. Das fehlte.
Nach und nach erfahren wir immerhin mehr über die Kräfte Alienors und was sie so kann. Das fand ich ganz interessant. Generell fand ich die Welt spannend, hätte ich nur mehr Informationen bekommen. Die eingewobene Liebesgeschichte war in diesem Fall sehr unnötig. Es hat einfach nicht in die Story gepasst. Dabei bin ich eigentlich ein großer Fan von Romantasy. Das Knistern, die Funken, es war nichts da.
Hin und wieder habe ich gemerkt, dass es mal spannender wurde. Aber leider wurden viele Szenen zu schnell abgehandelt, als dass der Spannungsbogen durchgezogen wurde. Es wirkte dadurch sehr stumpf runtergeschrieben ohne große Emotionen. Die persönliche Entwicklung wäre auch um einiges interessanter, wenn die sich einfach über mehr Seiten erstreckt hätte. Und das Ende war mir auch viel zu einfach.
Fazit:
Mir fehlen einfach Details und Emotionen. Hätte man alles ein bisschen mehr ausgeschmückt, wäre das Buch wirklich spannend gewesen. So wirkten viele Szenen stumpf runtergerattert ohne dass man wirklich Teil davon war oder sich darin verlieren konnte. Ich war mehr verwirrt als alles andere. Und dabei hätte ich wirklich gerne mehr über die ganzen Kräfte erfahren. Die Spannung wurde immer wieder versucht aufzubauen, aber leider viel zu schnell wurde das Thema dann abgehakt. Dazu hat die Liebesgeschichte nicht wirklich in die Story gepasst.