Cover-Bild Falling in love was not the plan
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 30.06.2022
  • ISBN: 9783958186408
Michelle Quach

Falling in love was not the plan

Roman | Romantisch, feministisch, divers: eine Young Adult-Lovestory mit genau der richtigen Portion Tiefgang
Karen Gerwig (Übersetzer)

Fight Like a Girl – Eliza ist auf alles vorbereitet, nur mit der Liebe hat sie nicht gerechnet

Eliza ist talentiert und fleißig. Keine Frage, sie sollte die Chefredakteurin der Schülerzeitung werden. Doch dann stellt sich Len, neu im Team, ebenfalls zur Wahl und gewinnt. Eliza ist fassungslos. Ist es auf einmal egal, dass sie viel qualifizierter ist, nur weil Len gutaussehend und männlich ist? Eliza macht ihrer Wut in einem Artikel Luft, den sie niemals veröffentlichen will. Am nächsten Tag ziert er jedoch die Titelseite der Zeitung, und Eliza wird zum Kopf der feministischen Bewegung an ihrer Highschool.

Um den Streit zu beenden, verlangt die Schulleitung von Eliza und Len, zusammenzuarbeiten. Auf einmal merkt Eliza, dass es nicht immer leicht ist, für das zu kämpfen, woran man glaubt. Vor allem dann nicht, wenn man Gefühle für den Feind entwickelt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2022

Ein tolles Buch!

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𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲𝐥𝐢𝐧𝐞
„Falling in love was not the plan“ ist ein Buch, das es fast auf die Liste meiner Highlights im Jahr 2022 geschafft hätte. Der Klappentext hat mich sofort catchen können — Feminismus ...

𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲𝐥𝐢𝐧𝐞
„Falling in love was not the plan“ ist ein Buch, das es fast auf die Liste meiner Highlights im Jahr 2022 geschafft hätte. Der Klappentext hat mich sofort catchen können — Feminismus und der „rivals to lovers“-trope in einem Buch? ICH BIN DABEI! Grundsätzlich finde ich auch, dass die Idee sehr spannend umgesetzt wird. Wir werden mit wichtigen Themen konfrontiert, die realistisch und eindringlich aufgegriffen werden und dabei auf eleganter Weise eine ernste Gesellschaftskritik umfassen — neben der Feminismus-Debatte finden verwandte Diskussionen rund um Sexismus, Stereotypie und Gleichberechtigung ihren Platz im Werk. Wichtig ist zu betonen: Auch wenn dieses Buch als eine YA-Romanze gekennzeichnet ist, so dominieren meiner Meinung nach eher nicht romantische Szenen, sondern detaillierte, intensive und kritische Auseinandersetzungen mit den genannten inhaltlichen Bereichen. Das ist nicht etwas, das mich gestört hat, eher im Gegenteil: Ich finde es originell, wie die Autorin damit umgeht und vor allem auch, wie sie die Vielschichtigkeit und Kontroversität einfängt. Wir erhalten keine beschönigende Darstellung, sondern die ehrliche Realität, die wirklich hart sein kann! Besonders das Setting mit der Redaktion ist für mich sehr innovativ und vielversprechend, wobei ich finde, dass das entstandene Potential wirklich vollständig genutzt und ausgeschöpft wird. Die Autorin entwickelt eine dynamische Atmosphäre, die nicht nur durch die besprochenen Themen so oder so schon an sich aufgeladen ist, sondern auch durch wichtigen und scharfsinnigen Diskussionen zwischen den einzelnen Gruppen der Schule gestärkt werden. Die Wirkung ist, dass man sich als Leser*in in einem Strudel der Emotionen befindet, in dem man ständig mit anderen Sichtweisen konfrontiert wird. Auf mich wirkt das jedoch nicht zu überladend, sondern ansprechend, komplex, interessant. Einzuwenden ist, dass ich es teilweise etwas zu dramatisch und gezwungen finde, wie der Feminismus platziert wird, und manche dargelegten Ansichten finde ich auch würdig zu diskutieren. Das zentrale Drama der Geschichte, der Konflikt zwischen Feminismus und Gefühl, verspricht hingegen eine große, emotionale Portion an Spannung — und auch der Spannungsbogen der Geschichte ist definitiv konstant vorhanden und wird, wie ich finde, mit jedem weiteren Kapitel gestärkt. Bei jungen Menschen, die sich für ihre Ziele und ihre Ideale einsetzen, erwarte ich jedoch fast nichts anderes — unsere Generation ist laut! Ich finde die Umsetzung dieser Dynamik SEHR gut gelungen. Die Aktionen der Beteiligten sind sehr eindringlich und kreativ, vermitteln dabei für mich auch eine bestimmte Botschaft, die nicht nur politisch angehaucht, sondern auch für uns als Gesellschaft äußerst wichtig und zielgerichtet ist. Ich bin wirklich sehr durch diese Geschichte geflogen, eben weil ständig irgendetwas passiert, man neue Informationen erhält und mit neuen Dingen konfrontiert wird. Die sehr vielfältige, diverse und harmonierende Konstellation von Charakteren begleitet uns dabei durch das Buch hinweg. Es wird viel auf ethnische Erfahrungen wert gelegt, sodass wir viel über die jeweilige Kultur der Charaktere erfahren. Wir erhalten einen schönen Einblick in ihre Innenleben und dürfen sie auf ihrer Reise und ihrem Kampf gegen die patriarchale Struktur begleiten. Mir gefällt besonders gut, dass die Geschichte trotz ihrer wichtigen, sachlichen Thematik nicht allzu trocken ist — stattdessen inkludiert die Autorin einen tollen, beißenden Humor, der das Lesen für mich erleichtert und eine tolle Mischung aus verschiedenen Tönen erreicht! Etwas, das die Geschichte für mich hingegen abmindert, ist die bereits angesprochene Romantik, die teilweise etwas fehlt. Nicht, weil ich finde, dass sie hier dominieren sollte — es ist schon gut, dass der Feminismus zentral ist. Sondern, weil ich durch den Klappentext eine Erwartungshaltung aufgebaut habe, dass es mehr romantische Einflüsse geben wird, z.B. durch ihre gezwungen Zusammenarbeit. Ein weiterer Punkt ist, dass der Wendepunkt des Buches nicht allzu überraschend für mich ist und ich finde, dass das Ende recht schnelllebig und hastig ist — ich glaube, dass dahingehend noch nicht genutztes Potential vorhanden ist. Noch einmal eine Botschaft zum Beispiel, die Eindruck hinterlässt und nachhaltig wirkt; wo noch einmal das gesamte Ausmaß der Situation donnernd und blitzend dargelegt wird. So etwas in die Richtung gibt es zwar, aber irgendwie hat mich das dann nicht so stark beeindruckt und eingenommen, wie ich mir erhofft habe. Ich hätte mir gewünscht, dass zum Ende hin noch Einiges angesprochen wird, vor allem, weil teilweise Handlungslinien aufgebaut werden, die irgendwann recht abrupt enden oder nicht fortgeführt werden. Das wäre etwas, wo ich sagen würde, dass eine etwas feinere, akzentuiertere Skizzierung der Handlung besser gewesen wäre — auch wenn man grundsätzlich einen klaren roten Faden erkennt! Abgesehen von diesen Dingen finde ich, dass die Geschichte wirklich sehr empfehlenswert ist. Ihre Frische, ihre Energie und ihre intensive Auseinandersetzung mit wichtigen Themen punkten bei mir eindeutig. Meiner Meinung nach ist das Buch eine tolle Bereicherung für die Buchwelt, weil wir starke, engagierte und aktivistische Jugendliche erleben, die für ihre Rechte und ihre Ideale kämpfen. Solltet ihr also eine Geschichte mit einem starken Mindset und einer tollen Botschaft suchen, dann kann ich euch die Geschichte von Eliza und Len, dem „Gesicht des Patriarchats“, absolut empfehlen! Sie ist humorvoll, dynamisch und demonstrativ.

𝐒𝐩𝐫𝐚𝐜𝐡𝐬𝐭𝐢𝐥
Ein Highlight der Geschichte ist für mich der jugendliche, dennoch auch eloquente und energetische Schreibstil. Ich persönlich finde den Einstieg in das Buch sehr spannend und dynamisch. Er hat mich sofort gecatcht, und genau dieses Muster zieht sich auch durch das gesamte Buch — ein Schreibstil, der neugierig macht, gleichzeitig auch angenehm und flüssig ist und perfekt für einen dramatischen Aufbau der Spannung. Die Interaktionen zwischen den Charakteren sind lebhaft, kraftvoll und ziehen mich in ihren Bann. Besonders, wenn es um Themen wie Feminismus geht, die deutlich im Buch dominieren, ist es nicht immer leicht, die dann doch recht faktenbasierten, realistischen Aspekte lebensnah und nicht zu langweilig zu präsentieren, finde ich. Die Autorin löst dies aber sehr gut, indem der Feminismus super in die Geschichte eingearbeitet und dabei keinesfalls trocken dargestellt wird, wie ich finde. Das Thema wird sehr verständnisvoll und zugänglich eingeflochten, sodass man einen interessanten Einblick in die inhaltliche Substanz erhält. Besonders die Dialoge zwischen den einzelnen Charakteren empfinde ich als recht vielseitig gestaltet, weil die verschiedenen Meinungen der Menschen nicht beschönigend, sondern kritisch, nahbar und realistisch aufgezeigt werden. Was ich besonders toll finde, ist, dass allein durch den Schreibstil Elizas Charakter perfekt gespiegelt wird. Er ist so schön jugendlich bissig, teils auch zynisch und kratzbürstig, aber auch für ein YA-Buch recht eloquent und intelligent gestaltet meiner Meinung nach. Das Einzige, was ich ein bisschen schade finde, ist, dass die romantische Atmosphäre etwas „leidet“ und demnach auch keinen dominanten Platz im Schreibstil findet. Trotzdem punkten dafür Humor und Spannung bei mir, weswegen ich den Schreibstil trotz diesem kleinen Kritikpunkt als sehr gelungen und Highlight empfinde!

𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞
Eliza und Len sind definitiv ein Musterbeispiel für den „rivals to lovers“-trope. Ihre Dynamik, wenn sie miteinander interagieren, ist wirklich unschlagbar, absolut feurig und wirklich lustig und spannend zu beobachten! Sie liefern sich temperamentvolle Schlagabtausche, treiben sich gegenseitig zu Höchstleistungen an und geben dabei so viel Energie, dass die Funken nur so sprühen. Gleichzeitig sind sie aber nicht nur leidenschaftlich; die Gespräche entwickeln teilweise auch einen tiefsinnigen Charakter, der ihrer Beziehung etwas Romantik verleiht. Zusammen gefallen sie mir beide sehr gut, weil ich finde, dass sie super zusammenpassen und sich toll ergänzen! Besonders Len sagt mir hierbei zu, weil ich seinen Charakter wirklich toll ausgearbeitet finde. Er ist sympathisch, humorvoll und ein verständnisvoller Mensch, der auf mich persönlich hilfsbereit und intelligent wirkt. Was mir besonders gut an ihm gefällt: Er wirkt außerordentlich reflektiert und ist sich seinem Platz in dieser Gesellschaft bewusst. Auch wenn er nicht direkt eine ausschweifende Entwicklung durchlebt, wie ich finde, erhält man trotzdem Einblicke in sein Innenleben, z.B. wenn er über seine Familie oder seine Zukunft spricht. Len als auch Eliza gehen oftmals auf ihre kulturellen und ethnischen Hintergründe ein, etwas, was ich sehr schön und interessant finde. Damit wird nicht nur eine große, diverse Repräsentationsfläche etabliert, sondern man erhält auch einen tieferen Einblick in die Art, wie sie mit ihrer ethnischen Herkunft umgehen und was sie sich im Leben wünschen. Besonders bei Eliza ist dies sehr interessant zu beobachten. Als zielstrebiger, direkter, scharfsinniger Mensch ist sie jemand, die weiß, wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Ich glaube, dass ihr Selbstbewusstsein von einigen anderen Menschen als überheblich wahrgenommen werden könnte — für mich ist sie aber ein starker Mensch! Sie kämpft für ihre Ziele, hängt sich absolut rein und ist nicht still, wenn ihr etwas nicht passt. Sie ist laut, sie teilt ihre Meinung und steht für die Ideale, die ihr am Herzen liegen. Sie ist starrköpfig und leidenschaftlich, aber auf eine gute Weise, wie ich finde. Das Einzige, das ich an ihr etwas kritisieren könnte: Für mich neigt sie dazu, in gewisser Hinsicht etwas wenig zu reflektieren. Das mag etwas seltsam klingen, setzt sie sich doch für Feminismus und Gleichberechtigung ein, schließlich reflektiert sie ja das gesamte (patriarchalisch geprägte) System unserer Gesellschaft. Das tut sie auch definitiv, indem sie ständig Dinge hinterfragt und ihre Meinung stabilisiert. Ich finde jedoch, dass ihre innere Reflexionsfähigkeit manchmal etwas leidet, zum Beispiel wenn es um das Thema Empathie geht. Da hätte ich mir eine etwas mehr fein ausgearbeitetere Entwicklung gewünscht. Grundsätzlich finde ich aber, dass sie sich toll weiterentwickelt und wir immer wieder neue, komplexe Einblicke in ihr Innenleben erhalten! Sowohl Eliza als auch Len sind vielschichtige Charaktere, deren Wesen viele verschiedene Schattierungen haben. Ich mag beide sehr gerne, auch wenn Len mir persönlich etwas mehr zusagt, weil ich ihn ein Stück weit mehr reflektiert, sympathisch und erwachsen finde. Nichtsdestoweniger mag ich Eliza auch wegen ihres Bisses und Hartnäckigkeit — sie bietet definitiv eine coole, eloquente und kluge Konkurrentin zu Len. Die beiden tragen einen ausgeglichenen, starken Kampf miteinander aus, bei dem die Funken sprühen! Falls ihr ihre Dynamik selbst erleben möchtet, dann lest unbedingt das Buch.

Danke für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 10.07.2022

anders als erwartet

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Ich geb es zu ich bin nicht unbedingt die Zielgruppe, aber da ich pubertierende Kinder habe, dachte ich es wäre ganz interessant zu lesen.

Leider muss ich sagen, dass gerade Eliza ziemlich nervig ist ...

Ich geb es zu ich bin nicht unbedingt die Zielgruppe, aber da ich pubertierende Kinder habe, dachte ich es wäre ganz interessant zu lesen.

Leider muss ich sagen, dass gerade Eliza ziemlich nervig ist in ihrer ganzen Art. Sie ist mehr MItläuferin als Macherin und auch als sie beginnt alles zu hinterfragen, will sie doch die anderen nicht enttäuschen statt zu ihrer Meinung zu stehen, was ich sehr schade fand.

Len ist auch irgendwie auf der Suche und seine Motivation konnte ich sogar verstehen, allerdings war auch er etwas nervig.

Dieses Buch spielt in der asiatischen Community und man bekommt einiges über die Mentalität vermittelt, was mir sehr gut gefallen hat.

Mit Feminismus und Stärkung der Frauenrechte hatte es für mich eher weniger zu tun.
Meiner Meinung nach hätte man aus dem Buch mehr machen können.

Viel Spaß beim Selberlesen!

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Veröffentlicht am 09.07.2022

Sehr unterhaltend!

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Titel: Falling in love was not the plan
Autorin: Michelle Quach
Cover: Liebe die Farbenkombination und den Zeichenstil der Protagonisten! (Zum Glück wurde das englische Cover beibehalten)
Erster Satz: ...

Titel: Falling in love was not the plan
Autorin: Michelle Quach
Cover: Liebe die Farbenkombination und den Zeichenstil der Protagonisten! (Zum Glück wurde das englische Cover beibehalten)
Erster Satz: Ich teile mir ein Zimmer mit meiner großen Schwester Kim, was eigentlich kein Problem wäre, sie hat nur leider die Angewohnheit, jedes Mal eine Grimasse zu ziehen, wenn ich zur Tür hereinkomme.
Meine Lieblingsfigur: Len DiMartile

Meine Gedanken zur Geschichte:
In diesem Buch geht es um ein Teenagermädchen namens Eliza, die mit ihrer Identität als Feministin und Einserschülerin zu kämpfen hat, besonders da sie sich in den "Feind" verliebt. Mit Eliza konnte ich mich sofort identifizieren, denn sie ist klug, liebt Bücher und folgt ihren eigenen Weg. Ich bewundere ihren Ehrgeiz und ihre harte Arbeit, um Chefredakteurin des Bugle zu werden. Man spürt, wie sie sich weiterentwickelt und wie sie lernt die Welt nicht nur in schwarz & weiß zu unterteilen. Eliza fängt an zu verstehen, dass es beim Feminismus um mehr geht. Denn nur weil man Feministin ist, schließt das schließlich nicht aus, dass man einen Mann liebt oder einen Freund haben möchte. Zu Len möchte ich nicht zu viel verraten - nur so viel: gutaussehender, authentischer, wortgewandter Sportler, der gerne liest und Musik hört (mal ganz ehrlich, was will man mehr?!). An Elizas beste Freundin Winona und an Serena musste ich mich erst gewöhnen, aber letztendlich sind mir auch die Beiden ans Herz gewachsen.

Die Geschichte ist meiner Ansicht nach eher für junge Menschen geeignet, die sich noch nicht so mit Feminismus auskennen, aber dafür interessieren. In dem Buch werden nämlich Themen wie Sexismus, Gendergleichheit und Immigration behandelt, wobei der Rahmen der Handlung die süße enemies to lovers-Geschichte von Eliza und Len ist. Dadurch ist die Story einfach zu lesen und sehr unterhaltend.

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Veröffentlicht am 08.07.2022

Süße Geschichte

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Inhalt:

Fight Like a Girl – Eliza ist auf alles vorbereitet, nur mit der Liebe hat sie nicht gerechnet

Eliza ist talentiert und fleißig. Keine Frage, sie sollte die Chefredakteurin der Schülerzeitung ...

Inhalt:

Fight Like a Girl – Eliza ist auf alles vorbereitet, nur mit der Liebe hat sie nicht gerechnet

Eliza ist talentiert und fleißig. Keine Frage, sie sollte die Chefredakteurin der Schülerzeitung werden. Doch dann stellt sich Len, neu im Team, ebenfalls zur Wahl und gewinnt. Eliza ist fassungslos. Ist es auf einmal egal, dass sie viel qualifizierter ist, nur weil Len gutaussehend und männlich ist? Eliza macht ihrer Wut in einem Artikel Luft, den sie niemals veröffentlichen will. Am nächsten Tag ziert er jedoch die Titelseite der Zeitung, und Eliza wird zum Kopf der feministischen Bewegung an ihrer Highschool.

Um den Streit zu beenden, verlangt die Schulleitung von Eliza und Len, zusammenzuarbeiten. Auf einmal merkt Eliza, dass es nicht immer leicht ist, für das zu kämpfen, woran man glaubt. Vor allem dann nicht, wenn man Gefühle für den Feind entwickelt …
Quelle: forever.ullstein.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich teile mir ein Zimmer mit meiner großen Schwester Kim, was eigentlich kein Problem wäre, sie hat nur leider die Angewohnheit, jedes Mal eine Grimass zu ziehen, wenn ich zur Tür hereinkomme.

Das Cover finde ich ganz niedlich und man sieht sofort um welches Genre es sich handelt. Eliza habe ich mir auch genau so vorgestellt wie auf dem Cover. Es ist nicht mein liebstes Cover, aber ganz süß.

Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen, ich kam in dem Buch wirklich rasch voran. Geschrieben ist es aus Sicht von Eliza in der Ich-Perspektive, wodurch man sich wirklich gut in sie hineinversetzen kann.

Zu Beginn lernt man Eliza kennen, die unbedingt Chefredakteurin der Schülerzeitung werden will. Als aber Len gewählt wird schreibt sie einen aufgebrachten Post, der nie für die Öffentlichkeit bestimmt war, aber am nächsten Tag online ist. Len zeigt sich verständnisvoll und vielleicht ist er ja gar kein Idiot?

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man bekommt gleich einmal einen guten Einblick in das Leben von Eliza und weiß, wie es bei ihr zu Hause zugeht. Es gibt abgesehen davon keine ellenlange Einleitung, sondern das Hauptthema, die Wahl, wird sehr schnell durchgeführt, wdurch die Story rasch voran schreitet. Ich mochte die Geschwindigkeit von dem Buch echt gerne.

Bei Eliza habe ich sehr gemischte Gefühle. Sie versucht mit aller Gewalt eine Feministin zu sein, aber ich habe es ihr nicht immer abgekauft. Als dann auch noch Gedanken dazu kamen, dass sie eigentlich nichts mit Len anfangen darf, weil sie ja Feministin ist, konnte ich sie gar nicht mehr verstehen. Klar, sie hat das ganze Thema losgetreten und steht öffentlich für Feminismus ein, aber nur darum keine Beziehung einzugehen finde ich doch etwas doof. Zuerst, als sie den Post geschrieben hat, kannte sie Len gar nicht gut, da ist es doch klar, dass sich die Meinung über eine Person ändern kann. So ganz sympathisch fand ich Eliza nicht, aber sie hatte doch eine gewisse Tiefe.

Len hingegen mochte ich richtig gerne. Aus seiner Sicht zu lesen wäre sicher sehr interessant gewesen, denn manchmal wirkte er schon fast zu perfekt. Er weiß immer das Richtige zu sagen und hält ELiza ihre schlechten Entscheidungen auch nicht vor. Len ist verständnisvoll und nett und dadurch auch mein Liebling. Er hat bewiesen, dass er pro Feminismus ist, tut was er kann und dabei nicht gezwungen rüber kommt.

Die Geschichte dreht sich eigentlich nur um den Posten des Chefredakteurs. Damit hat alles begonnen und damit soll es enden, denn Eliza will den Posten. Gefallen hat mir, dass Len und Eliza sozusagen gezwungen werden zusammen zu arbeiten, sei es nun durch schulische Aufgaben oder bei der Zeitung, dem Bugle. Dadurch müssen sie Zeit zusammen verbringen und kommen sich näher. Dass die Liebesgeschichte sich nur langsam entwickelt und nicht sofort Gefühle da waren hat mir gefallen, denn so lernen sie sich zuerst freundschaftlich und dann auf einer tieferen Ebene kennen.

An sich finde ich das Feminismus Thema echt wichtig und toll, aber hier wirkte es auf mich manchmal zu erzwungen und zu unecht. Wie sich Serena plötzlich für das Thema interessiert, nur weil es grad modern ist und wie alle plötzlich auf den Zug aufspringen war mir doch zu viel. Allerdings werden auch die Schattenseiten beleuchtet, wie etwa als vermeindliche Feministen über Eliza lästern und sie als Schlampe beschimpfen, nur weil sie einen Jungen küsst. Gesamt gesehen bin ich mit der Umsetzung also nicht ganz zufrieden, auch wenn es gute Ansätze gab.

Für mich gingen die Nebencharaktere etwas verloren, obwohl diese sehr interessante Geschichten hatten, wie etwa Winona die an einem Filmwettbewerb teilnimmt. Oder auch Elizas Schwester Kim, die ihre Karriere aufgrund von den früheren Wünschen ihrer Mutter wählen möchte, oder allgemein Elizas Familie. Ich hätte so gerne mehr über diese Charaktere erfahren, denn es gab immer wieder Brocken, die mich neugierig gemacht haben, aber das wars dann leider schon wieder.

Das Ende fand ich gelungen, alles hat einen runden Abschluss bekommen und die größten Fragen wurden geklärt. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Buch und es hat mir Spaß gemacht es zu lesen.

Fazit:

Das Feminismus-Thema wurde hier oftmals erzwungen, zumindest hat es für mich den Anschein und mit Eliza wurde ich auch nicht richtig war. Es gab aber sehr interessante Nebencharaktere, die leider etwas wenige Aufmerksamkeit bekommen haben. Trotzdem hat mir das Buch Spaß gemacht und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Von mir gibts 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.07.2022

I AM A FEMINIST

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Eliza ist sich sicher, es endlich geschafft zu haben und im nächsten Schuljahr die Chefredakteurin der Schülerzeitung "Bugle" zu sein. Denn erstens arbeitet sie seit sie auf der Highschool ist, darauf ...

Eliza ist sich sicher, es endlich geschafft zu haben und im nächsten Schuljahr die Chefredakteurin der Schülerzeitung "Bugle" zu sein. Denn erstens arbeitet sie seit sie auf der Highschool ist, darauf hin und verbringt viel Zeit in der Redaktion, und zweitens gibt es keinen Gegenkandidaten. Zumindest bis vor kurzem gab es ihn noch nicht... Doch dann stellt sich überraschenderweise noch der Neuling Len zur Wahl - und gewinnt! Eliza ist so enttäuscht und wütend, dass sie, ohne groß darüber nachzudenken, ein Manifest auf einem der Redaktionscomputer verfasst, das eigentlich nie an die Öffentlichkeit gelangen soll. Aber schon am nächsten Morgen ist er online und Eliza und ihr Feminismus sind das Hauptgesprächsthema der Schule, woraufhin der Schulleiter Dr. Guinn beschließt, Eliza und Len müssen das restliche Schuljahr gemeinsam Berichte verfassen, um sich näherkennenzulernen...

Michelle Quach hat einen wunderbar zu lesenden Schreibstil. Die Sprache ist modern, beinhaltet aber durchaus immer wieder Fremdwörter. Die Kulisse einer Highschool passt sehr gut zur Handlung. Die Protagonistin Eliza macht es dem Leser nicht unbedingt leicht, sie sofort zu mögen, denn sie ist auf ihre ganz eigene Art sympathisch, vertritt aber manchmal Meinungen, die zwar verständlich, aber nicht Mainstream sind. Len dagegen ist von Anfang an sympathisch und macht immer einen liebenswürdigen Eindruck.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen, auch wenn ich mich auf etwas leichtere Kost eingestellt hatte, wie sie dann letztendlich war. Denn das Feminismus-Thema erweist sich doch mehr im Mittelpunkt als erwartet, ebenso die Konflikte, die Eliza mit sich, aber auch ihren Mitschülern und Len austrägt.

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