Cover-Bild The Stories we write
Band 1 der Reihe "Fandom-Trilogie"
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14,00
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  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 17.05.2022
  • ISBN: 9783499009389
Olivia Dade

The Stories we write

Ulrike Gerstner (Übersetzer)

Ein hinreißend komischer, sensibler und emotionaler Liebesroman rund um die Themen Fankultur und Body Positivity

Charmant, eitel und einfach gestrickt. So kennt die Öffentlichkeit Marcus Caster-Rupp, den Star der weltweiten Hitserie Gods of the Gates . Niemand ahnt, dass er privat mit seiner Legasthenie kämpft – und der Tatsache, dass er die Entwicklung der Serie hasst. Seinen Frust schreibt er sich anonym auf einem Fan-Fiction-Forum von der Seele. Doch sollte das irgendjemand herausfinden, ist er in Hollywood erledigt.

April Whittier ist ein Hardcore- Gods-of-the-Gates -Fan, schreibt Fan-Fiction und kreiert eigene Kostüme zu der Show. Bisher hat sie das nie jemandem erzählt, aber sie will sich nicht mehr verstecken. Und so postet sie ein Foto von sich in einem Kostüm auf Twitter. Nur leider lassen die Trolle nicht lange auf sich warten, und es hagelt bösartige Kommentare wegen Aprils Plus-Size-Figur.

Doch dann geschieht das Unglaubliche. Marcus Caster-Rupp schaltet sich ein, verteidigt sie und lädt sie auf ein Date ein. DER Marcus Caster-Rupp. Und ihr Date hat ungeahnte Folgen …


Band 1 der Fandom-Trilogie.  

«Diese kluge, originelle Liebesgeschichte ist nuanciert, unerschrocken und zutiefst romantisch.» Publishers Weekly   

«Das Buch jongliert gekonnt mit popkulturellen Anspielungen und Metatext.» New York Times  

«Liebe, Geheimnisse und Stars – dieser Roman wird Ihr Herz im Sturm erobern.» CNN.com

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2022

Ein Roman mit wichtigen Themen, dennoch konnte mich die Geschichte nicht durchweg überzeugen

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April Whittier ist Geologin und schreibt in ihrer Freizeit Fanfiction. Vor allem die Serie Gods of the Gates hat es ihr angetan. Bisher hat sie ihr Hobby geheim gehalten aber mit dem Wechsel der Arbeitsstelle ...

April Whittier ist Geologin und schreibt in ihrer Freizeit Fanfiction. Vor allem die Serie Gods of the Gates hat es ihr angetan. Bisher hat sie ihr Hobby geheim gehalten aber mit dem Wechsel der Arbeitsstelle soll sich das ändern. Weshalb sie ein Bild von sich, auf dem sie sich kostümiert hat, auf Twitter postet. Prompt erhält sie einige beleidigenden Kommentare zu ihrer Plus-Size-Figur. Da bekommt sie unerwartet Unterstützung vom bekannten Schauspieler Marcus Caster-Rupp aus ihrer Lieblingsserie. Marcus verteidigt sie im Netz und lädt sie zu einem Date ein….
Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich war sehr gespannt, was mich in diesem Roman erwartet. Leider ist es mir am Anfang nicht leicht gefallen in die Geschichte hineinzukommen. Da mir spezielle Begriffe in den Unterhaltungen der Fanfiction Community nicht geläufig sind, war der Text nicht immer leicht verständlich für mich. Das Nachschauen im Glossar störte mich dann auch.
Die Geschichte an sich ist tiefgründig und auch stellenweise gut zu lesen, dennoch zog sich die Story immer wieder in die Länge.
Der Roman ist in der dritten Person geschrieben, im Wechsel zwischen April und Marcus. Beide Protagonisten waren mir sympathisch. April hat mich sehr beeindruck, dass sie den Mut aufgebracht hat endlich zu ihrem Hobby und ihrem Körper zu stehen. Zusätzlich mochte ich ihre offene und sensible Art sehr.
Auch der bekannte Schauspieler Marcus hat seine Legasthenie vor anderen verborgen und in dem Roman eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht.
Sehr bedrückend fand ich die Art der Eltern sowohl von April als auch von Marcus, die das Leben der beiden unnötiger Weise erschwerten.
Während des Lesens habe ich mich wirklich gefragt, muss das jetzt sein? Die erotischen Szenen haben mir überhaupt nicht gefallen und waren für meinen Geschmack unnötig.
Der Fokus des Romans liegt bei dem Thema Bodyshaming und dem Mut zu sich selbst zu stehen.
„The Stories we write“ hat mich stellenweise gut unterhalten, dennoch ist der Funke trotz der wichtigen Thematik bei mir nicht übergesprungen.

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Veröffentlicht am 20.05.2022

Hat für mich sehr gut begonnen und dann leider stark nachgelassen!

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April will sich und ihre Liebe für die Serie Gods-of-the-Gates nicht mehr verstecken und so postet sie ein Bild von sich in ihrem neuesten Lavinia-Kostüm.
Doch April ist nicht gerade dünn und so lassen ...

April will sich und ihre Liebe für die Serie Gods-of-the-Gates nicht mehr verstecken und so postet sie ein Bild von sich in ihrem neuesten Lavinia-Kostüm.
Doch April ist nicht gerade dünn und so lassen die ersten verletzenden Kommentare nicht lange auf sich warten.
Als ausgerechnet der Star der Serie, der Schauspieler von Aeneas, Marcus Caster-Rupp sie verteidigt, staunt April nicht schlecht und dann lädt er sie auch noch zu einem Date ein, nicht ahnend, dass die beiden sich bereits besser kennen als gedacht...

"The Stories we write" ist der Auftakt von Oliva Dades Fandom-Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der sechsunddreißig Jahre alten April Whittier und des drei Jahre älteren Marcus Caster-Rupp erzählt wird.

April steht kurz davor, einen neuen Job anzunehmen und möchte in diesem Zuge einen kleinen Neuanfang wagen.
Sie liebt die Gods-of-the-Gates Bücher von E. Wade, während der Verlauf der Verfilmung ihr nicht ganz so zusagt, weshalb April begann, Fanfictions über ihr One True Pairing Aeneas und Lavinia zu lesen und selbst zu schreiben.
In der Community des Lavineas-Servers fühlt sie sich wohl und hat Freunde gefunden, so auch Book!AeneasWouldNever, der ihre Geschichten Beta liest und der ihr über die Jahre immer stärker ans Herz gewachsen ist.
Sie will sich im Zuge ihres Neuanfangs nicht mehr verstecken und postet ein Foto von sich auf Twitter im Lavinia-Kostüm, das sofort viral geht, besonders als der Aeneas Schauspieler Marcus Caster-Rupp sie verteidigt, denn April ist fett. Sie benutzt dieses Wort selbst nicht als abwertend, sondern als ganz normale Beschreibung, wie blond oder groß. Sie ist fett und fühlt sich die meiste Zeit sehr wohl in ihrem Körper und möchte an diesem nichts ändern.
Ich habe April einerseits sehr bewundert, denn sie ist selbstbewusst und hat auch schwierige Themen angesprochen. Sie ist aus sich herausgekommen und hat sich Herausforderungen gestellt, was mir gut gefallen hat! Sie will nichts mehr auf verletztende Kommentare geben und spricht das Thema auch an, allerdings hat sie zum Teil auch immer nach versteckter Kritik gesucht und sich dann schnell zurückgezogen, ohne jemanden die Chance zu geben, die Sache aufzuklären.

Marcus Caster-Rupp spielt nicht nur die Rolle des Aeneas, auch Marcus Caster-Rupp ist seine Rolle, denn in der Öffentlichkeit zeigt er sich nie so, wie er wirklich ist. Sein Körper ist sein Kapital und so wirkt er sehr eitel und nicht wie die hellste Kerze auf der Torte.
Um seinen Frust über die schlechten Drehbücher Luft zu machen, hat Marcus angefangen, Fanfictions zu schreiben, etwas, das nie jemand erfahren darf, ansonsten wäre seine Karriere, die er sich hart erarbeitet hat, schneller beendet, als er gucken kann.
Marcus mochte ich sehr, auch wenn er mir fast schon zu nett war. Er ist sehr fürsorglich und verständnisvoll und auch Marcus muss in diesem Band über sich hinauswachsen, denn er muss sich selbst finden und entscheiden, wer er sein will und wie die Öffentlichkeit ihn wahrnehmen soll.

Marcus verteidigt April und ihr Cosplay und lädt sie auf ein Date ein, doch damit, dass da eine enorme Anziehungskraft zwischen ihnen beiden ist, hätten sie nie gerechnet und so wird schnell mehr aus ihnen. Allerdings gibt es etwas, das Marcus von Anfang an vor April geheim hält und trotz ihres Selbstbewusstseins ist April sehr unsicher und verletzlich, denn sie hat in ihrer Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Fatshaming gemacht.

Die Geschichte konnte mich anfangs total mitreißen und die erste Hälfte des Buches habe ich fast in einem Rutsch gelesen. Die zweite Hälfte konnte mich dann nicht mehr so fesseln, als wäre die Luft plötzlich raus gewesen.
Ich erlebe es leider oft, dass Geschichten mich nicht mehr so stark fesseln können, wenn das Paar erst mal zueinandergefunden hat und hier lag der Grund, der die beiden auseinanderbringen würde, einfach auf der Hand, sodass es mich nicht mehr so stark mitreißen konnte wie zu Beginn, einfach weil es sehr vorhersehbar war.
Mich hat es auch etwas irritiert, dass April Mitte dreißig und Marcus sogar schon fast vierzig war, weil die beiden für mein Empfinden deutlich jünger rüberkamen.

Zwischen den Kapiteln gab es immer wieder Fanfictions, Chatverläufe oder auch mal einen Auszug aus dem Buch Gods-of-the-Gates, was mir richtig gut gefallen hat, da auch auch die Stories sehr interessant fand!
Und auch die Beziehung von April und Marcus mochte ich eigentlich richtig gerne, denn es hat mir gut gefallen, wie Marcus mit April umgegangen ist und die Botschaft, die vermittelt wurde, dass jeder geliebt werden kann, egal wie man aussieht, fand ich großartig!

Fazit:
"The Stories we write" von Oliva Dade hat für mich richtig gut begonnen und dann stark nachgelassen.
Die erste Hälfte des Buches habe ich verschlungen, bei der zweiten Hälfte war die Luft für mich einfach raus und es konnte mich kaum noch fesseln. Der Verlauf der Handlung war etwas vorhersehbar und April und Marcus konnten mich nicht mehr mitreißen, als sie zueinandergefunden haben.
Trotzdem mochte ich die Botschaft des Buches und die Themen, die die Autorin angesprochen hat, richtig gerne!
Ich vergebe gute drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 07.09.2022

Tolles Thema, aber nicht gut umgesetzt

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Die Thematik war quasi perfekt für mich, da ich selbst früher viel Fanfiction gelesen und geschrieben habe und auch mit Mobbing wegen meines Körpers umgehen musste.

Leider hat mich die Umsetzung enttäuscht. ...

Die Thematik war quasi perfekt für mich, da ich selbst früher viel Fanfiction gelesen und geschrieben habe und auch mit Mobbing wegen meines Körpers umgehen musste.

Leider hat mich die Umsetzung enttäuscht. Ich habe ewig für das Buch gebraucht, vor allem weil ich keine Bindung zu den Figuren aufbauen konnte.

April und Marcus sind Mitte 30, verhalten sich aber wie Teenager. April, die plus size ist, soll tough und selbstbewusst wirken, aber macht immer ihre Figur bzw. das, was andere vermeintlich darüber denken für ALLES verantwortlich. Es gibt für sie kein anderes Thema. Das ist für mich ehrlich gesagt das Gegenteil von Selbstbewusstsein. Sie ist wegen jeder Kleinigkeit die Marcus "falsch" macht eingeschnappt, gleichzeitig kommuniziert sie ihre Bedürfnisse aber nicht.

Marcus hat die perfekte Filmstar-Fassade, ist aber eigentlich sensibel und hat Dyslexie. Das versteckt er vor der Welt, weil es anscheinend seine Karriere zerstören würde. Dazu schreibt er, wie April, heimlich Fanfiction über seine eigene Serie sowie seine Co-Stars… inklusive spice. Das ist für mich einfach weird und überschreitet eine Grenze.

Insgesamt gab es viel unnötiges Drama, und April ist dem eigentlich tollen und wichtigen (!!!) bopo-Thema nicht gerecht worden.

Ich kann das Buch leider nicht empfehlen, falls ihr nach einem Buch über body positivity sucht. Wenn ihr Lust auf Drama und ein bisschen spice habt, lest einfach mal rein! Von mir gibt es 2,5 / 5 Sterne. Für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 08.07.2022

Leider nichts für mich

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Meine Meinung

Als ich den Klappentext gelesen habe war ich schon so hyped auf die Story und so gespannt was mich erwartet.

Cover

Das Cover ist eher schlicht gehalten, gefällt mir dennoch aber total ...

Meine Meinung

Als ich den Klappentext gelesen habe war ich schon so hyped auf die Story und so gespannt was mich erwartet.

Cover

Das Cover ist eher schlicht gehalten, gefällt mir dennoch aber total gut. Vor allem die bunte Schrift mit dem Farbverlauf macht wirklich was her.

Geschichte

Marcus hat 2 Gesichter - wie er sich vor den Kameras gibt und zeigt und wie er wirklich ist. Das Publikum kennt ihn als charmant, eitel und unnahbar, aber privat kämpft er mit Legathenie und der Tatsache das ihm die Entwicklung der Serie so gar nicht zusagt. Deshalb schreibt er darüber anonym in einem Fan-Fiction Forum. Sollte das jemals jemand herausfinden war keine Karriere vorbei.

April ist ein riesen Gods-of-the-Gares Fan und schreibt ebenfalls in dem Fan-Fiction Forum. Sie kreiert sogar ihre eigenen Kostüme. Bisher wissen die wenigsten darüber bescheid, aber April möchte sich nicht länger verstecken und postet ein Foto von sich in einem Kostüm auf Twitter. Nur kommen da nicht nur positive Rückmeldungen und es hageln Kommentare wegen ihrer Plus-Size Figur. Doch dann geschieht etwas womit keiner rechnet, Marcus schaltet sich ein und nicht nur das er sie verteidigt, er lädt sie auch zu einem Date ein.

Protagonisten

April war eine wirklich schwiere Persönlichkeit, einerseits mochte ich das sie zu sich und ihrem Körper stand und über andere Aussagen hinwegsah. Aber es ging nur um sie und ihre Probleme, sie war so mit sich im Fokus das andere total untergingen. Marcus mochte ich ganz gerne, aber insgesamt konnte ich keine richtige Bindung zu ihnen aufbauen. Und teilweise ihre Handlungen und Gedanken kaum nachvollziehen.

Schreibstil

Zu dem Schreibstil kann ich nicht viel sagen, weil ich zu Anfang schon auf das Hörbuch umgeschwenkt bin. Das hat sich teilweise aber wirklich anstrengend hören lassen, ich meine mir ist klar das alles vorgelesen werden muss. Aber das mit den ganzen Blognamen und die einzelnen Inhalte der Fan Fictions haben mich einfach immer wieder rausgeworfen und irgendwann echt nur noch genervt.

Fazit

Eine wirklich interessante Geschichte, die mich aber leider so gar nicht packen konnte. Die Grundidee war echt super und wirklich Mal was anderes, aber haperte echt an der Umsetzung. Ich war echt total hyped, wurde aber irgendwie enttäuscht. Das Buch zieht sich teilweise sehr in die Länge und die Fan Fictions waren spannend, aber haben mich komplett aus der Geschichte rausgerissen, das ich erstmal wieder rein finden musste. Auch mit den Protas hatte ich keinen richtige Bindung und insgesamt war es mir alles zu oberflächlich. Leider keine Story die mir zugesagt hat, deshalb werde ich die Reihe nicht weiter lesen.

Bewertung 2,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.06.2022

Konnte mich leider nicht überzeugen

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Das Cover ist sehr schlicht, durch die plakative Schrift dennoch ein absoluter Hingucker.
An den Schreibstil der Autorin musste ich mich kurzzeitig etwas gewöhnen, da ich im Romance Bereich eher die Ich ...

Das Cover ist sehr schlicht, durch die plakative Schrift dennoch ein absoluter Hingucker.
An den Schreibstil der Autorin musste ich mich kurzzeitig etwas gewöhnen, da ich im Romance Bereich eher die Ich Perspektive gewöhnt bin. Das war allerdings kein wirkliches Problem und ich konnte mich nach wenigen Seiten auf die Handlung einlassen.
Die Handlung ist an sich eher ruhig und zeigt teilweise einige Längen auf. Da einige Themen eingearbeitet wurden gab es dementsprechend viel zu erzählen, was sich aber leicht nicht gut auf die Liebesgeschichte ausgeübt hat. Obwohl ich die Fan Fiction Thematik spannend und gut umgesetzt fand, hat mir dennoch der springende Funke gefehlt, besonders weil es mir oft zu flatterhaft war. Auch das Thema Fat Shaming wurde oft besprochen, allerdings wurde es gegen Ende kaum noch aufgegriffen und ging neben der Vielzahl an Drama ziemlich verloren.
Am Anfang war ich großer Fan von April. Ihr Mut und ihre Stärke haben mich tief beeindruckt und ich fand ihre Gedanken sehr vielversprechend und interessant. Ich konnte oft mit ihr fühlen und sie wurde mir immer sympathischer. Leider kam dann ein Punkt, an dem die Sympathie abgenommen hat. Sie wurde mit einmal extrem Ich - bezogen, hat von Marcus Offenheit verlangt, obwohl sie im selbst kaum etwas anvertraut hat. Außerdem sollte er immer genau wissen wie er reagieren muss und sie hat ihm kaum Möglichkeiten zum erklären gelassen, sondern hat jedesmal vorschnell überdramatisiert. Auch war ihr Verhalten ziemlich sprunghaft und sie hat sich oft unfair gegenüber Marcus verhalten.
Marcus konnte ich während der gesamten Geschichte sehr schwer einschätzen. Er hat sich am Anfang aufgrund seiner Vergangenheit oft verstellt und eh man die ganzen Gründe erfahren hat, war es leider ein wenig zu spät. Für mich hat er im allgemeinen leider kaum Charakter gezeigt, da er immer nachgegeben hat und sich April emotional unterworfen hat. Mir hat da ein gewisser Funke gefehlt um ihn interessant wirken zu lassen.
Neben den Charakteren haben mich aber auch die expliziten Szenen irgendwann sehr gestört. Sie waren zu viel, haben die Geschichte unnötig in die Länge gezogen und besonders im Epilog war es einfach nur noch eigenartig. Der Lesespaß war dadurch irgendwann nicht mehr vorhanden.
Allgemein muss ich sagen, dass ich aufgrund der vielen Themen, der unsympathischen Charaktere und den Längen nicht begeistert bin. Das Potenzial wurde meiner Meinung nach nicht wirklich ausgeschöpft. Besonders das Verhalten der Protagonisten in Bezug auf deren Alter war leider nicht glaubwürdig.

Fazit

Eine Geschichte, welche mich aufgrund vieler Dinge nicht begeistern konnte. Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt und ich kann deswegen keine Empfehlung aussprechen.

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