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Diese Geschichte einer verrückten Irrfahrt mit einem gestohlenen Büchereibus quer durch Großbritannien hat mich regelrecht verzaubert. Dabei dauerte es einige Zeit, ehe ich richtig hinein gefunden habe, ...
Diese Geschichte einer verrückten Irrfahrt mit einem gestohlenen Büchereibus quer durch Großbritannien hat mich regelrecht verzaubert. Dabei dauerte es einige Zeit, ehe ich richtig hinein gefunden habe, denn anfangs war ich gelegentlich etwas irritiert und verstand gar nicht mehr, was mir dieses Buch hatte so lesenswert erscheinen lassen. Jedoch hat sich das Durchhalten gelohnt und zuerst Unverständliches löste sich durch die richtigen Puzzleteilchen am rechten Platz auf und bildete ein schönes Wort-Gemälde.
Bobby Nusku verliert erst seine Mutter und dann seinen besten Freund. Das Verhältnis zu seinem grobschlächtigen Vater und dessen wasserstoffblonder Freundin ist sehr lieblos. Ganz anders ist hingegen die Beziehung von Val, Putzfrau in einem Büchereibus und in der Nachbarschaft der Nuskus wohnend, zu ihrer geistig etwas behinderten Tochter Rosa. Einige unschöne Vorkommnisse veranlassen Bobby, Val und Rosa, begleitet von Hund "Bert", sich im bewussten Büchereibus aus dem Staub zu machen. Unterwegs begegnet ihnen "Joe-Joe", ein Mann mit einem geheimnisvollen Vorleben. Es hat mir Spaß gemacht, sie auf ihrer an Abenteuern wahrlich nicht armen Reise mit der gestohlenen Bibliothek zu begleiten und durch die daraus erwähnten Schätze an viele früher gern gelesene Bücher erinnert zu werden wie beispielsweise "Tom Sawyers Abenteuer" und "Huckleberry Finns Abenteuer" von Mark Twain, Frances Hodgson Burnetts "Der geheimnisvoller Garten", Jonathan Swifts "Gullivers Reisen", Herman Melvilles "Moby Dick", die Narnia- und Potter- Bände
und natürlich Antoine de Saint Exupérys "Der kleine Prinz".