Cover-Bild Paris und die Mörder der Liebe
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 282
  • Ersterscheinung: 13.04.2022
  • ISBN: 9783839201848
Frédéric Breton

Paris und die Mörder der Liebe

Kriminalroman
Paris bei Nacht. Ein Partyboot kracht gegen einen Brückenpfeiler am Pont Neuf. Die Gäste, alle Mitarbeiter eines Social-Media-Konzerns, der sich durch eine Dating-App am Markt etabliert hat, wurden offenbar durch Liquid Ecstasy betäubt. Auch ein Todesopfer ist darunter: die Lobbyistin Laetitia Vicault - ein Versehen?
Als kurz darauf sämtliche User-Daten und Chatverläufe der Dating-App veröffentlicht werden, kommen verheimlichte Affären, verschwiegene Seitensprünge und Sexbeziehungen der Pariser Bevölkerung ans Tageslicht. Ein Fall, der für Kommissar Lafargue zu einem persönlichen Albtraum wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2022

Paris und die MÖRDER der Liebe

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Super, ich muß schon sagen, ich bin mehr als begeistert. Ein Buch, das unseren Zeitgeist widerspiegelt wo nichts ohne Handy, Smarthphone; Internet, Facebook, Twitter und der allgemeinen Social Media mehr ...

Super, ich muß schon sagen, ich bin mehr als begeistert. Ein Buch, das unseren Zeitgeist widerspiegelt wo nichts ohne Handy, Smarthphone; Internet, Facebook, Twitter und der allgemeinen Social Media mehr geht. Eine Firmenfeier auf einen Boot in der Seine. Die Mitarbeiter eines Mulitmediakonzern haben das Boot gechartet, das plötzlich einen Brückenpfeiler rammt. Sehr viele Mitarbeiter sind schwer verletzt und die erfolgreiche Lobbisten Laetitia kommt dabei ums Leben. Die Leute auf dem Schiff wurden allesamt mit Liquid Ecstasy vergiftet. Der etwas knorrige Kommissar Lafargue ist mit den Ermittlungen beauftragt. Doch schon am nächsten Tag sind sämtliche User Daten im Netz veröffentlicht und man kann sämtliche Dating Apps einsehen. Sexspiele wurden mit einer heimlichen Kamera aufgenommen und so mancher Pariser erkennt sich selbst beim Seitensprung wieder. Sogar von Lafargues Mitarbeiterin grassiert ein Sexvideo im Netz. Diesen Mann hat sie bei einer Party kennengelernt. Wußte Laetitia zu viel, wollte sie aussteigen? Wurde sie deshalb ermordet? Als Täterin kommt die Datenschutzaktivistin Zoe schnell in das Visier der Ermittler. Doch als ein Zeuge vernommen wird, wird bei ihm ein geheimnisvolles Manuskript gefunden. Und dann fehlt plötzlich von der Mitarbeiterin Jinjin jede Spur. Der Autor, der unter einem Pseudonym schreibt, hat sich voll in die Welt von Social Multimedia hineingearbeitet. Sehr spannend läßt er uns die Tücken dieser Technik erkennen und doch sind wir alle gefangen davon und können uns keine fünf Minuten von unseren technischen Spielsachen trennen, denn dann haben wir sofort Entzugserscheinungen. Lafargue arbeitet sich durch das Netz des Datendschungels und mit Hilfe seiner jahrelangen Erfahrung kommt er dem Täter schließlich immer näher, bis es keinen Ausweg mehr gibt. Das Buch ist von der ersten Seite an total interessant, geschehen doch immer wieder neue Ereignisse, die uns erschüttern und der Spannungsbogen steigt von Seite zu Seite. Zwar kommt schon von Anfang an der Mörder ins Spiel, er erzählt uns in Ich-Form von seinem Leben und seinen Taten. Doch bis zum Schluß bleibt er der große Unbekannte und als wir erfahren, wer sich hinter dieser Maske verbirgt, sind wir geschockt. Gerne würde ich einen weiteren Fall mit Kommissar Lafargue lesen. Das Cover ist sehr beeindruckend. Es zeigt uns das nächtliche Paris, die Seine und das Brückengeländer ist dicht an dicht mit Liebesschlössern behängt.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Spannend

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Kommissar Lafargue ermittelt im Fall eines Mordes an einer Mitarbeiterin eines Social-Media-Konzern, der durch eine Dasing-App erfolgreich wurde. Schon bald werden geheime Daten der Pariser Bevölkerung ...

Kommissar Lafargue ermittelt im Fall eines Mordes an einer Mitarbeiterin eines Social-Media-Konzern, der durch eine Dasing-App erfolgreich wurde. Schon bald werden geheime Daten der Pariser Bevölkerung öffentlich gemacht, die mit dem Sex-Leben der Bevölkerung zu tun haben. Ich fand den Krimi sehr spannend und aufregend. Das Thema ist packend und brisant, auch in unseren Zeiten hochaktuell. Die Figuren sind interessant, aber auch undurchsichtig und mysteriös und der Schreibstil ist sehr gut. Das Cover passt perfekt dazu. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Mord in der Stadt der Liebe

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Ein Giftanschlag auf einem Pariser Partyboot – eine junge Frau stirbt. Die Ermittlungen gehen in Richtung Datenschützer, aber so einfach ist es nicht. Der Krimi ist ein wenig außergewöhnlich, aber nichtsdestotrotz ...

Ein Giftanschlag auf einem Pariser Partyboot – eine junge Frau stirbt. Die Ermittlungen gehen in Richtung Datenschützer, aber so einfach ist es nicht. Der Krimi ist ein wenig außergewöhnlich, aber nichtsdestotrotz spannend und fesselnd. Die Ermittler gehen vielen Spuren nach, aber immer wieder gibt es Ungereimtheiten, sodass die Spannung hochgehalten wird. Der Schreibstil ist rasant und packend und durch die surrealistischen Passagen hebt sich der Krimi von anderen ab. Spannend ist, dass man auch die Sichtweise des Mörders kennenlernt. Dazu kommt, dass das Thema Datenschutz / Datenklau aktueller denn je ist.
Ein sehr spannender und empfehlenswerter Krimi, der Lust auf eine Fortführung der Reihe macht.

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Veröffentlicht am 18.05.2022

Die Liebe ist nicht gestorben

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Ich habe diesen Krimi in weiten Teilen als ungewöhnlich empfunden. Schon allein das Verbrechen: Auf einem Pariser Partyboot wird ein Giftanschlag auf alle Beteiligten ausgeübt. Dabei stirbt eine junge ...

Ich habe diesen Krimi in weiten Teilen als ungewöhnlich empfunden. Schon allein das Verbrechen: Auf einem Pariser Partyboot wird ein Giftanschlag auf alle Beteiligten ausgeübt. Dabei stirbt eine junge Teilnehmerin. Die Ermittlungen führen in Richtung einer Gruppierung von Datenschützern. Doch schon bald tauchen Ungereimtheiten auf.

Die Ermittlungen verlaufen nicht geradlinig. Die Ermittler werden gezwungen, im Zickzack zu laufen. Dadurch ist vieles für den Leser nicht vorhersehbar, obwohl er mittendrin ist und auch durch die Sichtweise des Mörders mehr Informationen erhält als die Kommissare.

Das Thema Datenklau ist aktueller denn je. Die Lektüre macht die Brisanz mehr als bewusst.

Der prägnante Schreibstil hat mich mitgerissen. Kurze surrealistische Sequenzen haben die Lektüre für mich bunter gemacht. Die Dosis war gerade richtig, um alles noch gut nachvollziehen und verstehen zu können.

Das Buch ist durchgehend spannend, steigert sich allerdings zum Ende hin noch. Ich habe es irgendwann nicht mehr aus der Hand legen können.

Für mich ist es rundum gelungen und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.06.2022

Liebe nur ein Algorithmus ?

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Kommissar Lafrague ist nicht gerade ein umgänglicher Mensch und er ist nur bedingt ein Freund des Internets. Doch gerade sein neuster Fall, der Tod einer Lobbyistin für Social-Media , zwingt ihn ihn, ...

Kommissar Lafrague ist nicht gerade ein umgänglicher Mensch und er ist nur bedingt ein Freund des Internets. Doch gerade sein neuster Fall, der Tod einer Lobbyistin für Social-Media , zwingt ihn ihn, in diese Welt einzutauchen. Nachdem ein Bekennerschreiben einer Aktivistengruppe veröffentlicht wird, erklärt sich Lafargues Kollegin Jinjin bereit, undercover in diesen Kreisen zu ermitteln. Kurz darauf ist sie spurlos verschwunden.

Ich gebe zu, zu Beginn hat mich Lafargue mit seiner in meinen Augen destruktiven Stimmung einfach nur genervt. Im Laufe der Ermittlungen musste ich mein Bild von ihm von Grund auf ändern. Er ist von seiner Arbeit geradezu besessen und hat deshalb so gut wie kein Privatleben. er ist empathisch und setzt sich mit aktuellen gesellschaftlichen Problemen auseinander und hat eine gut begründete Meinung dazu. Seine Ansichten zu Social-Media und Big Data fand ich persönlich sehr treffend.

Die Handlung war für mich zuerst etwas unübersichtlich, da verschiedene Handlungsstränge verfolgt werden, deren Zusammenspiel erst allmählich ersichtlich wird.

Die Erzählweise hat mir sehr gut gefallen. Die einzelnen Kapitel sind sehr kurz und erzeugen eine Stimmung von Dringlichkeit . Durch die Orts-und Perspektivwechsel ergibt sich ein packender Spannungsbogen der sich in einem dramatischen Ende auflöst.

Ich fand den Krimi fesselnd, nicht zuletzt durch die Thematik Social-Media, was Anlass bietet, sein eigenes Nutzerverhalten zu hinterfragen.

Mit Kommissar Lafrague hat der Autor einen eigenwilligen und auf den zweiten Blick sympathischen Ermittler erschaffen, den er hoffentlich bald auf erneute Tätersuche schickt.

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