Ein Geschichte über Freundschaft und die Vergänglichkeit
Die Geschichte beginnt mit Anja und Milka, deren Freundschaft nicht inniger sein könnte. Sie wachsen in den 80er Jahren in der Sowjetunion auf, welche sie noch in den letzten Zügen erleben und welcher ...
Die Geschichte beginnt mit Anja und Milka, deren Freundschaft nicht inniger sein könnte. Sie wachsen in den 80er Jahren in der Sowjetunion auf, welche sie noch in den letzten Zügen erleben und welcher unmittelbar die Perestroika bevorsteht.
Während Anja in einem liebevollen Zuhause aufwächst, umsorgt von einer vom Krieg gezeichnetem Großmutter, eines politisch interessierten Vaters und einer Mutter, welche darauf bedacht ist, eine starke und unabhängige junge Frau zu erziehen, hat Milka all dies nicht.
In den Ferien wohnt sie die Zeit über bei Anjas Familie. Milkas Mutter und ihr Stiefvater, scheinen sich nicht wirklich für sie zu interessieren und "schicken nicht mal Schokolade und fragen nie nach ihrem Kind", wie Anjas Mutter einmal anmerken wird.
Sie verbringen ihre Sommerferien auf der Datscha von Anjas Familie und erleben eine Kindheit und frühe Jugend, im Wechsel zwischen unbeschwerten Momenten und schweren, zum Teil traumatisierenden, Erfahrungen.
Zeitsprung: Nach knapp 20 Jahren, wird Anja erstmals wieder nach Hause zurückkehren. In ein Land, das so ähnlich ist wie das, welches sie verließ und welches sich doch so sehr davon unterscheidet. Sie kehrt zurück, weil ihre Eltern ihre Hilfe brauchen. Die geliebte Datscha von damals soll an einen reichen Unternehmer (nicht ganz freiwillig) verkauft werden.
Mein Exemplar von "Das Leben vor uns" quillt nur so über von Post-Its. Ich möchte so viele wunderbare Textstellen einfach festhalten, weil sie so pointiert sitzen und mich einfach beeindruckt haben. Die Freundschaft der beiden Mädchen und ihre Leben, welche sich zwar so nah aber doch so unterschiedlich sind, haben mich sehr berührt.