Cover-Bild Das Letzte, was du hörst
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 14.06.2022
  • ISBN: 9783499007514
Andreas Winkelmann

Das Letzte, was du hörst

Ein Podcast, der Tausende begeistert. Der süchtig macht. Der den Tod bringt … 

Lehn dich zurück. Höre diese Stimme. Vergiss deinen Alltag, den Job, den Ärger, die Sorgen. Vertrau dich den Worten an. Sie sind nur für dich. Aber Vorsicht: Wenn du einmal gefangen bist in dieser Welt, kommst du nicht mehr hinaus. Diese Stimme – sie ist das Letzte, was du hörst.

Sarah ist süchtig nach dem Podcast «Hörgefühlt». Die Stimme von Podcaster Marc Maria Hagen ist wie ein seidiges Kissen, seine Worte sind Trost für die Seele. Doch Sarah ahnt nicht, was hinter den Kulissen vor sich geht. Dass hinter den weichen Worten der Tod lauert.

Nr.-1-Bestsellerautor Andreas Winkelmann mit einem neuen Thriller, der dem Bösen eine Stimme gibt. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2022

Spannung, wie ich sie von Winkelmann gewohnt bin

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Andreas Winkelmann hat endlich einen neuen Thriller am Start. „Das Letzte, was du hörst“ überzeugt mit einem ausgeklügelten Plot und tollen Charakteren.

Darum geht’s: Marc Maria Hagen zieht die Zuhörer ...

Andreas Winkelmann hat endlich einen neuen Thriller am Start. „Das Letzte, was du hörst“ überzeugt mit einem ausgeklügelten Plot und tollen Charakteren.

Darum geht’s: Marc Maria Hagen zieht die Zuhörer mit seiner Stimme in seinen Bann. Sein Podcast hat viele begeisterte Fans. Plötzlich sterben mehrere Menschen - und haben dabei die Stimme von Marc Maria Hagen im Ohr. Ermittlerin Carola Barreis versucht herauszufinden, was dahintersteckt.

Das wollte ich auch unbedingt wissen - und so bin ich Winkelmanns eingänglicher Schreibe und seinem wendungsreichen Plot Seite um Seite gefolgt.

Der Thriller beginnt mit einer gleichsam verstörenden wie mitreißenden „Damals“-Szene. Dann springt die Handlung in die Gegenwart, wo es sofort spannend mit einer gehörigen Portion Action und Dramatik weitergeht. Zwischendurch gibt es immer wieder Sprü

nge ins „Vorher“, die Rätsel aufgeben. Damit hat die Story durchgängig einen guten Spannungsbogen. Zwischendurch gibt es auch mal ruhigere Momente. Ab und zu habe ich zugegebenermaßen gedacht, es plätschert ein bisschen vor sich hin. Aber dann ist der Adrenalinspiegel doch recht schnell wieder hochgeschnellt. Winkelmann hat mich auf dem Weg zur Auflösung immer wieder auf falsche Fährten gelockt. Gegen Ende dachte ich, jetzt sei alles klar. Und dann hat Winkelmann nochmal zum großen Überraschungsschlag ausgeholt. Der Schluss hat dem Ganzen wirklich nochmal die Krone aufgesetzt.

Fazit: Ein spannender Thriller, wie ich ihn von Winkelmann gewohnt bin. Die Charaktere sind authentisch. Von der toughen Ermittlerin Carola Barreis würde ich gerne mehr lesen. Einen kleinen Abzug gibt es nur für ein paar kurze Längen. Außerdem hätte der Podcast ansich gerne noch eine viel größere Rolle spielen können. Das war mir letztendlich etwas zu oberflächlich für die gewählte Thematik. Insgesamt hat mir das Buch aber so gut gefallen, dass ich auf jeden Fall eine Leseempfehlung dafür ausspreche.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Der Podcast

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Der Podcast „Hörgefühlt“ von Marc Maria Hagen ist sehr beliebt. Auch Sarah wartet jede Woche auf die neue Folge. Doch dann geschieht Schreckliches und die Polizistin Carola Barreis macht sich auf die Suche ...

Der Podcast „Hörgefühlt“ von Marc Maria Hagen ist sehr beliebt. Auch Sarah wartet jede Woche auf die neue Folge. Doch dann geschieht Schreckliches und die Polizistin Carola Barreis macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Was steckt wirklich hinter Hagen und seinem Podcast?

Andreas Winkelmann nimmt sich hier einem aktuellen Thema an und versteht es auch hier wieder, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Schon der Einstieg ins Buch lässt Schlimmes erahnen und auch Royas Fahrt durch die Nacht auf der Suche nach einer Frau ist spannend. Die Hintergründe hinter allem zeigen sich erst nach und nach – und auch als man als Leser denkt, dass man alle Geheimnisse enthüllt hat, wird man noch einmal überrascht.

Die Geschichte hat mir gefallen, auch wenn ich sie zwischendurch etwas gezogen fand. Royas Beschäftigung mit dem Podcaster aus Sicht der Journalistin und auch Barreis’, die als Polizistin in mehreren Mordfällen ermittelt, sind spannend und interessant. Dazwischen gibt es Rückblicke in das „Vorher“, die verstörend und grausam sind, die man als Leser aber zunächst nicht einordnen kann.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch weil es mit Wendungen daherkam, die ich so nicht erwartet hatte. Zwischendurch fand ich es etwas gezogen, aber insgesamt fühlte ich mich gut unterhalten und habe die Geschichte gerne gelesen. Gut!

Veröffentlicht am 01.05.2023

Solide

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Mitten im Gespräch bricht das Telefonat zwischen Journalistin Roya Mayer und ihrer psychisch labilen Freundin ab. Kurz darauf werden Martina und ihr Mann tot aufgefunden. Die Polizei geht zunächst von ...

Mitten im Gespräch bricht das Telefonat zwischen Journalistin Roya Mayer und ihrer psychisch labilen Freundin ab. Kurz darauf werden Martina und ihr Mann tot aufgefunden. Die Polizei geht zunächst von Mord mit anschließendem Suizid aus. Und auch als eine weitere Leiche auftaucht, führen die Spuren zunächst in eine andere Richtung. Da sich die zuständige Ermittlerin Carola und Journalistin Roya schon bei ihrer ersten Begegnung nicht riechen können, behält Roya ihre Vermutung für sich, wer tatsächlich hinter den Todesfällen stecken könnte.
Denn sie hat festgestellt, dass die toten Frauen eine Gemeinsamkeit aufweisen: Das Letzte, was sie alle unmittelbar vor ihrem Tod gehört haben, war der Podcast „Hörgefühlt“ von Marc Maria Hagen. Wer genau hinter dieser charismatischen Stimme steckt, der die Frauen reihenweise verfallen, versucht sie auf den Grund zu gehen. Dazu verschafft sie sich unter falschem Namen Zugang zu einem seiner exklusiven Wochenendseminaren auf einem abgelegen Mühlenhof.
Kann sie den Mörder entlarven, bevor sie selbst entdeckt wird?!

Mein erster Thriller von Andreas Winkelmann und schon nach den ersten Seiten habe ich eine Gänsehaut. Leider flacht die anfängliche Spannung zur Mitte hin merklich ab und nimmt erst wieder Fahrt auf, als sich Journalistin Roya jeglichen gesunden Menschenverstandes widersetzend, wohlwissentlich in die Höhle des Löwen begibt, ohne irgendjemandem ansatzweise einen Hinweis über ihren Aufenthaltsort zu hinterlassen.
Auch wenn sich das Buch nicht als Highlight entpuppt, hat es mich dennoch sehr gut unterhalten. Der Autor hält hier einige unerwartete Plottwists bereit. Gerade das Ende fand ich besonders überraschend.

Trotz des etwas durchwachsenen Spannungsbogens, ein lohnenswertes Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 25.08.2022

Pass auf, was du hörst

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Eine Tote, offenbar ein Suizid, in ihren Ohren stecken Earpods. Zu hören ist der Podcast „Hörgefühlt“ von Marc Maria Hagen, dem Star unter den Podcastern – zumindest für viele Frauen. Mit seiner einschmeichelnden ...

Eine Tote, offenbar ein Suizid, in ihren Ohren stecken Earpods. Zu hören ist der Podcast „Hörgefühlt“ von Marc Maria Hagen, dem Star unter den Podcastern – zumindest für viele Frauen. Mit seiner einschmeichelnden und angenehmen Stimme versucht er als Coach dem Leben unzähliger Zuhörerinnen einen Schubs in eine neue, bessere Richtung zu geben. Doch warum hat die Tote ausgerechnet diesen Podcast gehört? Eine Frage, die immer dringender wird, als ein weiteres weibliches Todesopfer in seinen letzten Minuten denselben Lebensweisheiten gelauscht hat.

Wie schon in den letzten Jahren habe ich mich sehr auf „den neuen Winkelmann“ gefreut. Auch wenn mit Carola Barreis dieses Mal jemand anderes ermittelt, so bleibt Andreas Winkelmann einer Sache treu: oftmals sind es bei ihm ganz alltägliche Dinge, die eine wesentliche Rolle spielen und sich in etwas Schlechtes verwandeln. Nach einer Zimmervermittlung à la Airbnb, einem Pizzalieferdienst oder dem Tracken von Laufrouten ist es nun ein Podcast, wie es ihn sicher gibt oder zumindest geben könnte.

Im Laufe der Ermittlungen stößt die Kommissarin immer wieder auf den Podcast „Hörgefühlt", nicht zuletzt, weil die zweite Protagonistin, die junge Journalistin Roya, ebenfalls in diese Richtung recherchiert. Über den Urheber des Podcasts gibt es im Netz kaum Informationen und scheinbar nicht ein brauchbares Bild, was beide gleichermaßen seltsam finden. Die Dynamik zwischen den beiden unterschiedlichen Frauen hat mir sehr gefallen. Halten sie anfangs noch nicht allzu viel voneinander, so ändert sich ihre Haltung Stück für Stück je mehr Details jede für sich herausfindet.

Neben der Handlung im Hier und Jetzt gibt es auch immer wieder Einschübe, die mit „Damals“ bzw „Voher“ überschrieben sind. Welche Bedeutung diese Passagen haben, wird erst relativ spät klar. Das hat mich allerdings nicht davon abgehalten zu rätseln, um wen es wohl gehen mag.

Der Fall ist interessant, keine Frage, doch der erhoffte Nervenkitzel blieb aus und wie schon bei seinem letzten Buch konnte mich Andreas Winkelmann auch dieses Mal mit dem von ihm gewählten Ende nicht zu hundert Prozent überzeugen. Ich kann leider nicht zu viel verraten, um nicht zu spoilern, doch hat man als Leser kaum eine Chance, selbst auf die Lösung zu kommen. Zudem habe ich das Gefühl, dass am Ende unheimlich viele Erklärungen gegeben werden, die erläutern, wer warum letztlich wie gehandelt hat. Für mich ist ein Krimi/ Thriller – eigentlich jedes Buch – runder, wenn es solcher Erklärungen erst gar nicht bedarf.

Dennoch hat mir das Buch trotz aller Kritik gut gefallen, da ich Andreas Winkelmann nach wie vor für einen Meister seines Fachs halte. Gemessen an den meisten anderen seiner Thriller, ist er für mich jedoch etwas schwächer und bekommt daher von mir leider nur 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Ein solider Thriller

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Das schlichte Cover mit der Schwarz-Weiß-Rot-Komposition gefiel mir ganz gut. Auch war ich ganz angetan davon, dass es sich bei „Das Letzte, was du hörst“ um einen Einzelband handelt.

Der Einstieg in ...

Das schlichte Cover mit der Schwarz-Weiß-Rot-Komposition gefiel mir ganz gut. Auch war ich ganz angetan davon, dass es sich bei „Das Letzte, was du hörst“ um einen Einzelband handelt.

Der Einstieg in Geschichte war richtig stark. Sofort war es sehr atmosphärisch und es war spürbar, dass grauenhafte Ereignisse auf mich zukommen würden. Vieles blieb der eigenen Fantasie überlassen, die gleich mal Überstunden schob.
Der personale Erzähler gewährte mir Einblicke auf verschiedene Perspektiven, sodass ich mehreren Handlungssträngen folgen konnte. Sie waren unterschiedlich aufgebaut und wurden von dem Charakter dominiert, auf dem gerade der Fokus gelegt wurde. Es gab auch eine Vergangenheitsebene, die aber wie die Ereignisse in der Gegenwart chronologisch erzählt wurden.

Andreas Winkelmann hatte versucht markante Charakterköpfe zu entwickeln, allerdings war mir der größte Teil entweder unsympathisch oder ich nahm sie nur am Rande wahr. Einzig die Journalistin Roya Mayer mochte ich gern. Zu ihr hatte ich den besten Zugang und begleitete sie gern.
Eine richtige Abneigung befiel mich oft, wenn ich Kommissarin Carola Barreis begleitete. Wie oft sie Menschen unterteilte in „mag ich“ / „mag ich nicht“, fand ich richtig gehend nervig. Auch ihre ewige Unfreundlichkeit machte sie nicht gerade zum Sonnenschein. Allerdings war sie auch der einzige Charakter, der sich sichtlich weiterentwickelte.
Am meisten mochte ich aber ihre Dialoge mit Paul Müller, dem Chef Pathologen. Das war wirklich erheiternd und lockerte das Ganze erfrischend auf.

Um die Handlungsstränge herum wurde der Podcast „Hörgefühlt“ gestrickt, der die aktuellen Themen Mental Coaching und Selbstliebe aufgriff. Das Thema selbst war superermüdend für mich und ich fürchtete mich schon beinah vor den Kapiteln, als der Podcaster Marc Maria Hagen wieder ins Schwadronieren geriet. Andererseits mochte ich, dass Andreas Winkelmann auf die Tücken der Podcast Generation zum Thema Lebensbewältigung einging und aufzeigte, dass nicht alle das Wohl ihrer Hörer im Blick, sondern eher ihren Geldbeutel haben.

Zwischenzeitlich sank die Spannung so sehr ab, dass ich eher das Gefühl hatte, einen gemütlichen Krimi zu lesen. Da halfen auch die kurzen und knackigen Kapitel nicht, ich hatte wenig Motivation weiterzulesen. Dabei waren die Ereignisse gar nicht langweilig, aber irgendwie fehlte mir da was.
Zum Glück bekam Andreas Winkelmann dann wieder die Spannungskurve und die Ereignisse schritten rasch und überraschend voran. Dabei gelang es mir kaum, das ganze Ausmaß zu begreifen, sodass viele meine Überlegungen schlicht falsch waren.
Die Story entwickelte sich insgesamt schlüssig, allerdings fand ich nicht alle Punkte zum Schluss verständlich genug erläutert und aufgedröselt.
Das Finale gefiel mir, allerdings hätte es für meinen Geschmack ein bisschen mehr dramatischer sein können.

Fazit:
Ein solider Thriller, der mit seiner verrückten Storyline für so manche überraschenden Wendungen sorgen konnte.

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